DE440029C - Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer den Abschlag von Rundwirkstuehlen - Google Patents

Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer den Abschlag von Rundwirkstuehlen

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DE440029C
DE440029C DEH99550D DEH0099550D DE440029C DE 440029 C DE440029 C DE 440029C DE H99550 D DEH99550 D DE H99550D DE H0099550 D DEH0099550 D DE H0099550D DE 440029 C DE440029 C DE 440029C
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mailleuse
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automatic parking
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DEH99550D
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MARTIN HERRE
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MARTIN HERRE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Selbsttätige Abstellvorrichtung für den Abschlag von Rundwirkstühlen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche selbsttätige Abstellvorrichtu,ngen für den Abschlag von Rundstühlen, bei denen das selbsttätige Abstellen des Abschlages bei Fadenbruch durch den Abfall einer Kulierplatine eingeleitet wird.
  • Gegenüber bekannten derartigen Einrichtungen zeichnet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung vor allem durch seine große Empfindlichkeit aus, welche dem geringen Kraftaufwand Rechnung trägt, den die leichten abfallenden Platinen des Platinenrades aufzubringen vermögen, so daß nicht nur eine unbedingte Sicherheit erreicht wird, sondern auch ein sofortiges Abstellen.
  • Es wird dies dadurch erreicht, daß zwischen die Abstellvo:rrichtung und die Platinen des Platinenrades ein Glied geschaltet ist, welches im gegebenen Augenblick lediglich ein Organ der Abstellvorrichtung mit der Mailleuse (Platinenrad) in Verbindung zu bringen hat, während diese selbst das eigentliche Abstellen vornimmt. Die Mailleuse verfügt dazu über genügend Kraft, während die Fallkraft ihrer Platine zum bloßen sofortigen Einrücken des zwischengeschalteten Organs ebenfalls ausreicht.
  • Das vermittelnde Zwischenglied besteht aus einer pendelnd beweglich gelagerten ausbalancierten Wippe, auf deren einen Arm die betreffende Platine bei Fadenbruch auftrifft, während ihr anderer Arm einen entsprechend leichten Finger des Abstellarmes in den Bereich des drehenden Platinenrades bringt, das für diesen Zweck z. B. mit einer Zahnung versehen ist, welche dann den, Finger und dadurch den Abstellarm nach oben mitnimmt; dadurch wird dann die Abstellvorrichtunb augenblicklich ausgelöst.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert, wobei alle nicht zur Erfindung gehörenden Teile des Rundstuhles weggelassen sind.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der Gesamtvorrichtung. Abb.2 eine Seitenansicht desselben von der Zulaufseite aus gesehen, während A:bb.3 eine weitere Ausführungsform schaubildlich zeigt.
  • Das Abstellen des an sich bekannten Abschlags wird mittels des nach oben stehenden Armes i eines Winkelhebels 2 vorgenommen, der um einen Zapfen 3 lose drehbar an dem Träger 4 des Rundstuhls gelagert ist. Der Arm r steht durch irgendein geeignetes Übertragungsmittel 5 mit den abzustellenden Teilen des Rundstuhles in Verbindung.
  • Die Abstellvorrichtung wird nun gemäß der Erfindung bei Fadenbruch -durch die Platinen 6 in Tätigkeit gesetzt. Diese gleiten dabei am Exzenter 7 entlang und treffen mit dem freien Ende auf eine Brücke 8 oder einen anderen Anschlag auf, die sich am einen Ende einer doppelarmigen Wippe 9 unterhalb der Platinenenden befindet. Die Wippe 9 ist um einen Zapfen io lose pendelnd drehbar an einem Halter i i des Rundstuhls gelagert und trägt am anderen Ende einen nach oben stehenden Stift 12 mit abgebogenem Ende 13. Dieses Ende 13 untergreift einen Finger 14, welcher für gewöhnlich nach unten und hinten stehend um einen Zapfen 15 lose drehbar an einem nach vorn laufenden Arm 16 des Winkelhebels 2 gelagert ist und nach seiner Freigabe durch sein Eigengewicht in die in Abb. 2 dargestellte Lage herabfällt. Er lieb zwischen zwei Backen 17 des Armes 16, und zwar derart, daß er ein Stück weit frei gehoben werden kann, dann aber an der hinteren Backe 17 anliegt und infolgedessen beim weiteren Heben den Arm 16 mit anhebt, wodurch die Abstellvorrichtung ausgelöst wird.
  • Die vordere Backe 17 begrenzt die Fallbewegung. Das weitere Heben des Fingers 14 wird durch die Mailleuse 18 vorgenommen, deren hintere Scheibe z. B. mit einer umlaufenden radialen Zahnung i9 oder anderen Mitnehmereinrichtung versehen ist, in welche der Finger 14 beim Heben des Stiftes 12 eingedrückt wird. Die Zahnung i9 hat z. B. nach Art von Sperrzähnen einseitig abgescbrägte Zählre, welche den Finger i-. unterfassen und. mitnehmen.
  • Für gewöhnlich wird die Vorrichtung durch eine einstellbare Schraube 2o des Winkelhebels 2 in Normallage, d. h. ausgerückt gehalten, welche sich mit ihrem Ende gegen eine Fläche 2i abstützt, die sich oben an einem Bolzen 22 befindet. Dieser sitzt auf einem Arm 23, welcher um einen senkrechten Zapfen 24 des Trägers 4 lose drehbar ist und durch eine Feder 25 ständig gegen die abstützende Schraube 2o gezogen wird.
  • An einem Arm 26 des Trägers 4, welcher vierschwenkbar um einen Zapfen 27 desselben gelagert ist, dreht lose das Preßrädchen 28.
  • Die Brücke 8 ist mittels einer Schlitzführung nebst Schraube 29 auf und ab verstellbar, d. h. einstellbar, und die Wippe 9 ist derart ausbalanciert, daß sie sich im Gleichgewicht befindet, so daß schon ein geringer Druck auf die Brücke 8 genügt, um sie zu verschwenken. Die Ausbildung dieser Teile im einzelnen ist beliebig.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Bruch eines Fadens werden die Platinen 6 frei und gehen demzufolge nach unten. Sie treffen dann auf die Brücke 8 auf und drücken sie nach unten, wodurch sich umgekehrt der Stift 12 in die Höhe bewegt. Seine Abbiegung 13 dreht infolgedessen den Finger 14 so weit nach oben, bis er in die Zahnung i9 der drehenden Mailleuse 18 eingreift. Die Zähne derselben nehmen den Finger 14 sofort nach oben mit, bis er an der hinteren Backe 17 anliegt, wodurch der Arm 16 ebenfalls angehoben, d. h. der Winkelhebel 2 gedreht wird. Seine Schraube 2o wird dadurch von der Fläche 2i zum A13-gleiten gebracht, und die Abstellung tritt nun selbsttätig ein.
  • Die in Abb. 3 gezeigte weitere Ausführungsform hat dieselbe Wirkung. Ein als Anschlag für die Platinen 6 dienender Arm 3o bildet eine Abwinklung eines Hebels 31, der mit dem einen Ende eines ungefähr tangential zum Rundstuhl verlaufenden und in einem ortsfesten Halter 32 drehbar gelagerten Achse 33 fest verbunden ist. Ein weiterer Hebel 34, der am anderen Ende dieser Achse sitzt, überträgt die Bewegung des Hebels 31 auf den Finger 14, der hier einen besonderen, nach hinten gerichteten Ansatz 35 besitzt, gegen den sich Hebel 34 legt. Dieser Ansatz 35 verhindert, daß Hebel 34 mit der Zahnung i9 der Mailleuse in Bexührung kommen kann. Ein weiterer Hebel 36 mit einem Gewicht 37 balanciert die Vorrichtung so aus, daß für gewöhnlich der Finger 14 ausgerückt bleibt, wobei sich der Hebel 36 mit einem Ansatz 38 auf einen festen Teil des Rundstuhles abstÜtzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Abstellvorrichtung für den Abschlag von Rundwirkstühlen, die durch die beim Fadenbruch frei werdenden Platinen des Platinenrades in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen bei Fadenbruch ein Organ der Abstellvorrichtung in den Bereich einer Mitnehmervorrichtung des Platinenrades (Mailleuse) bringen, welche ihrerseits dann auf die Abstellvorrichtung einwirkt.
  2. 2. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ der Abstellvorrichtung durch eine ausbalancierte Schwinge (9) in den Bereich des Platinenrades (Mailleuse) gerückt wird, welche am einen Ende unterhalb der Platinen eine Brücke oder ähnliche Aufschlagfläche (8) trägt und am anderen Ende einen Stift o. dgl. (12), welcher das Organ untergreift.
  3. 3. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ der Abstellvorrichtung durch einen in seiner Drehebene schwingenden Hebel in den Bereich des Platinenrades (Mailleuse) geschwenkt wird, wobei dieser Hebel durch eine gemeinsame ausbalancierte Achse zwangläufig mit einem weiteren Hebel verbunden ist, der einen Aufschlag für die Platinen bildet und von diesen um seinen Drehpunkt versch-,venkt wird.
  4. 4. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Bereich des Platinenrades (Mailleuse) zu hebende Organ aus einem Finger (14) o. dgl. besteht, welcher an einem Arm des Abstellhebels (16) beschränkt drehbar gelagert ist und sich nach einer kurzen Drehung gegen einen Anschlag des Armes legt, wodurch dieser beim weiteren Anheben mitgenommen wird.
  5. 5. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Platinenrad (Mailleuse) eine umlaufende Zahnung oder ein anderer Mitnehmer angebracht ist, in welche der Finger beim Anheben eingreift, und wobei die Zahnung derart ausgestaltet ist, daß sie ihrerseits den Finger nach oben- mitnimmt.
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