DE43982C

DE43982C - Schraubensicherung mit durch Keil befestigter Gegenmutter

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Publication number: DE43982C
Application number: DENDAT43982D
Authority: DE
Original assignee: F. C. GLASER, König]. Kommissions-Rath in Berlin SW., Lindenstrafse 80
Anticipated expiration: 1907-11-01

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT. \%

In der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Schraubensicherung ist der Schraubenbolzen mit einem länglichen Splintloch α versehen, welches der Stärke des Keiles b genau entspricht. Die Hauptmutter d erhält glatte Anlageflächen. In die flache, jedoch mindestens drei Gewindegänge starke Gegenmutter e sind auf ihrer unteren Anlagefläche sternförmig drei der Splintstärke entsprechende Rinnen f eingenuthet.

Die Hauptmutter wird fest angezogen und dann die Gegenmutter aufgeschraubt, jedoch nur so weit, dafs zwischen beiden Muttern noch genügend Spielraum verbleibt, damit der Keil in eine der genau in die Splintlochachse eingestellten Rinnen f eingetrieben werden kann. Hierdurch preist der Keil die Hauptmutter fest und verhindert, im Splintloch a und in der Rinne f lagernd
Drehung der Gegenmutter,
gleichfalls festlegt.

Statt des Keiles b kann auch ein Splint c zur Anwendung kommen.

In Fig. 7 bis 11 ist eine abgeänderte Schraubensicherung dargestellt, in welcher an dem Schraubenbolzen statt eines Splintloches seitliche Anlageflächen i vorgesehen sind, welche einem gabelförmig ausgeschnittenen Befestigungsplättchen g Anlagefläche gewähren. Das Plättchen hat eine keilförmige Rippe /?, welche sich in eine der Rinnen f der Gegenmutter e schieben und diese festlegen kann.

In beiden Arten von Schraubensicherungen kann statt der Rinnen f auch die Anlagefläche der Gegenmutter rauh, riffeiförmig oder zahnförmig aufgehauen werden, um das Zurückgehen der Gegenmutter zu verhindern.

gleichzeitig jede indem er diese In beiden Schraubensicherungen bleibt es angängig, die Hauptmutter jederzeit nachziehen zu können, in welchem Falle sich die Sicherung von selbst löst und in einfacher Weise wieder nachgestellt werden kann. Bei unzureichender Länge des Splintloches oder der Anlageflächen 2 des Schraubenbolzens können dieselben durch Anordnung von Unterlegscheiben jederzeit pafsrecht gemacht werden.

Claims

Pate nt-Ansprüche:

1. Eine Schraubensicherung, bestehend aus einer hinter der Hauptmutter auf den mit länglichem Keilloch oder bis zum Bolzenende durchgeführtem Schlitz versehenen Schraubenbolzen schlotternd aufgeschraubten Gegenmutter und einem zwischen beiden Muttern mit der einen Anzugsfläche gegen die glatte oder rauhe Oberfläche der Hauptmutter und mit der anderen Anzugsfläche in eine der sternförmig in der Unterfläche der Gegenmutter angeordneten Rinnen eingetriebenen Keile oder keilförmigen Splinte oder Stifte, welcher beide Muttern so festlegt, dafs mittelst des länglichen Keilloches oder Schlitzes innerhalb gewisser Grenzen die Hauptmutter in verschiedenen Stellungen auf dem Bolzenschaft festgestellt werden kann, wobei ein nachträgliches Weiteranziehen der Hauptmutter nicht behindert ist.

2. Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Schraubensicherung an Stelle des Keilloches im Bolzen die Anordnung seitlicher Anlageflächen i i, wobei der Keil

oder Splint durch eine gabelförmig ausgeschnittene, mit keilförmiger Rippe h versehene Befestigungsplatte ersetzt ist.
Bei den durch einen der Ansprüche ι, oder 2. gekennzeichneten Schraubensicherungen an Stelle der sternförmig in der Unterfläche der Gegenmutter angeordneten Rinnen zur Drehungshinderung der Gegenmutter gegen den eingetriebenen Keil oder Splint oder gegen die gabelförmige Befestigungsplatte die Anordnung einer rauh bearbeiteten, riffel- oder zahnförmig aufgehauenen oder mit Vorsprüngen versehenen Unterfläche der Gegenmutter.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.