DE439756C - Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen von Kraftwagen - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AIH 15. JANUAR 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 63 c GRUPPE 43 CS68512

Ste. Ame. Carrosserie Kelsch in Levallois-Perret, Frankr. Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen von Kraftwagen.

Patentiert im Deutschen Reidie vom 21. Januar 1925 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 18. September 1924 beansprucht.

Die Erfindung betrifft eine neuartige Verbindung des Wagenkastens eines Kraftwagens mit seinem Rahmen, bei der zwecks Fernhaltung von Rahmenformänderungen vom Wagenkasten nur der mittlere Teil des vorn

und hinten nach oben abgeschrägten oder gebogenen Wagenkastenrahmens oder Bodens unmittelbar auf dem Fahrzeugrahmen befestigt ist. Zwecks Vermeidung des Hängens des hinteren Wagenkastenendes kann dieser auf

489756

einem ,am - Fahrzeugrahmen vorgesehenen, elastischen, kugelförmigen Körper abgestützt werden. ;·.-■_ ι ,.·_..«..·. ■»:■»

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In derselben zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht des Wagenkastens und

Abb. 2 eine hintere Ansicht desselben. ίο Der Wagenkasten ι ist von üblicher Bauart, besitzt jedoch vom und hinten am Bodenrahmen 4 Ausnehmungen oder Leerräume 2, 3. Die Ausnehmung 2 kann sich beispielsweise vom Vorderteil des Wagenkastens bis zum Fuß der vorderen Stützstrebe des Kastens und die hintere Ausnehmung vom Fuß der hinteren-Stützstrebe 5 bis zur hinteren Querstrebe 6 des. Bodenrahmens erstrecken.

Das Vorderende 7 des Wagenkastens befindet sich in einem Abstände vom Spritzbrett 8 des Fahrzeugrahmens, so daß ein freies Spiel und ein guter Abschluß des. Wagenkastens gesichert ist. Der hintere Teil 9 des Bodenrahmens des Wagenkastens ist geschweift hochgezogen und besitzt eine Querstrebe 6, die in üblicher Weise mit den Längsleisten des Bodenrahmens 4 verbunden ist. Damit dieser Teil 9 nicht frei hängt, wird hier ein Stützkörper n eingebaut, der auf der hinteren Querstrebe 10 des Fahrzeugrahmens aufliegt und zweckmäßig aus elastischem Material besteht.

Um die Querstrebe 6 zu entlasten, wird das

Gewicht der Seitenwandungen 12, 13 des Wagenkastens (Abb. 2) auf den Stützpunkt 14 übertragen, der im der Mitte der Strebe 6 über dem Stützkörper 11 liegt, und zwar vermittels Stäbe 15, 16, die von den oberen Ecken des Wagenkastens oder von der Stelle der größten Ausbauchung der Seitenwandungen des Wagenkastens ausgehen können und unten bei 14 auf ruhen, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist.

Zwischen den Enden der Querstreben 6 und 10 ist ein Abstand 17 vorgesehen, so daß der Bodenrahmen 4 in einem entsprechend langen Bereich freistehend bleibt. Demgemäß vollzieht sich die Vorschwenkbewegung der Querstreben des Rahmens, und des Vorderteiles des Kastens vollständig ungehindert, ohne daß der Wagenkasten irgendwelche schädlichen Beeinflussungen erfährt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen von Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Fernhaltung der Rahmenformänderungen vom Wagenkasten nur der mittlere Teil des vorn imd hinten nach oben abgeschrägten bzw. gebogenen Wagenkastenrahmens (4) unmittelbar auf dem Fahrzeugrahmen befestigt ist.
2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch 6g gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung des Hängens des hinteren Wagenkastenteils derselbe sich auf einen am Fahrzeugrahmen vorgesehenen, weich elastischen, kugelförmigen Körper abstützt.

   Abb. i.

   Abb. 2.