DE438773C

DE438773C - Trommellagerung fuer Verseilmaschinen

Info

Publication number: DE438773C
Application number: DEF55519D
Authority: DE
Original assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Current assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date: 1924-02-19
Filing date: 1924-02-19
Publication date: 1926-12-23
Also published as: NL17159C

Description

Trommellagerung für Verseilmaschinen. Die Trommeln oder Spulen der Verseilmaschinen sind gewöhnlich auf durchgehenden Bolzen im Trommelrahmen gelagert. Eine sichere, genau zentrische und unverrückbare Lagerung ist auf diese Weise nicht zu erzielen. Einmal tritt mit der Zeit eine Abnutzung der Trommelbohrungen sowie der Bolzen ein, und ferner muß zwecks ungehinderten Einlegens der Trommeln in die Trommelträger von vornherein etwas Spiel zwischen der Trommel und dem Trommelträger vorhanden sein. Beim Drehen der Maschine wird durch die Fliehkraft die Trommel abwechselnd nach der einen -und nach der anderen Seite gedrückt, wodurch ein starker Verschleiß sowohl an den Naben der Trommel wie an denen des Trommelträgers hervorgerufen wird. Auch haben diese regelmäßig wechselnden Pressungen eine unerwünschte, weil ungleichförmige Zusatzbremsung der Trommel zur Folge.
Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände dadurch zu vermeiden, daß die Lagerzapfen für die, Trommelnaben verschiebbar und einstellbar angeordnet sind.
Wie in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt, erfolgt die Lagerung der Trommel a im Spulenrahmen b auf beiden Seiten in Lagerzapfen, welche die Form von Spitz- oder Stumpfkegeln haben, von denen der eine c in der Achsenri.chtung unverrückbar angeordnet, der andere d längsachsig verschiebbar *ist. Soll die Trommel a herausgenommen werden, so wird durch Drehung an dem Handrad e der Kegel d seitwärts zurückgezogen und nach Einsetzen der Trommel wieder vorgetrieben. Durch Andrehen dieses Kegels d wird somit auch bei ungleichmäßigen Breitenabmessungen und Bohrungen. der Trommeln stets eine genau zentrische und unverrückbare Lagerung-der Trommel gewährleistet. Natürlich können, falls erwünscht, auch beide Kegel verschiebbar sein. Um die Reibung zu vermindern, können die Kegel sowohl radial wie längsachsig in Kugellagern f gelagert sein, wodurch der Einfluß der durch die Fliehkraft hervorgerufenen Zusatzreibungen der Seitendrücke auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Um die Mitnahme der Kegel durch die Trommel zu sichern, sind Mitnebmerstifte g vorgesehen, welche in Plannuten der Naben h der Trommel eingreifen. Diese Lagerungsart der Trommel bewirkt auch eine bedeutend leichtere Drehung und sichert ein gleichmäßigeres Abziehen der Bänder oder Drähte. An Stelle der Kegel können auch Planflächen mit zwischenliegenden Kugellagern oder Gleitringen. verwendet werden, bei denen aber eine genau zentrische Einstellbarkeit in dem Maße, wie solches mit Kegeln möglich ist, nicht zu erreichen ist.
Ferner ist diese Lagerungsart auch bei durchgehenden Bolzen möglich, welche Anordnung dagegen den Nachteil erschwerter Bedienung hat.

Claims

PATENTANSPRÜCIID: i. Trommeltagerungfür Verseilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen auf einer oder beiden Seiten der Trommel verschiebbar und einstellbar sind.
2. Trommellagerung für Verseilmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen kegelförmig gestaltet sind.