DE438667C - Selbsttaetige, durch den Wasserdruck gesteuerte Stauklappe fuer UEberlaeufe - Google Patents

Selbsttaetige, durch den Wasserdruck gesteuerte Stauklappe fuer UEberlaeufe

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DE438667C
DE438667C DEB112893D DEB0112893D DE438667C DE 438667 C DE438667 C DE 438667C DE B112893 D DEB112893 D DE B112893D DE B0112893 D DEB0112893 D DE B0112893D DE 438667 C DE438667 C DE 438667C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/205Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Selbsttätige, durch den Wasserdruck gesteuerte Stauklappe für Überläufe. Die Erfindung betrifft ein durch Wasserdruckkolben gesteuertes Klappenwehr. Ein derartiges Wehr ist bereits in der Ausführung bekannt, daB das selbsttätige Niederlegen der Wehrklappe von der konstanten Druckhöhe eines Überfalles und das Wiederaufrichten von der veränderlichen Druckhöhe des Oberwasserspiegels bewirkt wird. Die Verwendung verschiedener Druckhöhen beim Heben und beim Senken der Klappe bedingt aber für denselben Oberwasserspiegel zwei verschiedene Klappenlagen; hierdurch ist der Oberwasserspiegel Schwankungen ausgesetzt. Demgegenüber fallen bei dem Klappenwehr gemäß der Erfindung die bei dem bekannten Wehr benutzten Hilfsmittel eines Gegengewichtes, einer Rückschlagklappe und eines Überlaufes fort, .und die Schwankungen des Stauzieles werden vermieden, indem auch beim Senken der Klappe als treibende Kraft die jeweilige Druckhöhe des Oberwasserspiegels ausgenutzt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß als bewegende Kraft lediglich die dem Aufstau entsprechende Wassersäule verwendet wird und die Kolbenkraft an der Klappe in einem solchen Abstand vom Klappendrehpunkt und in solcher Richtung angreift, daß bei sinkender Klappe das durch den vollen Wasserdruck ausgeübte aufrichtende Moment wächst, derart, daß jedem Sinken der Klappe ein Steigen des Aufstaues entspricht.
  • Die Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt durch das Klappenwehr gemäß der Erfindung dar.
  • Durch einen Saugkorb 15 und eine Rohrleitung i wirkt der Flüssigkeitsdruck des Oberwassers auf den Kolben 2. Die Kraft wird weitergeleitet durch die Kolbenstange 3 und die Triebstange q., die an der Wehrklappe 8 angreift. Die Seitenkraft der Triebstange wird durch eine Rolle 5 auf die Schiene 6 übertragen. Klappendrehpunkt 14, Triebstangendrehpunkt 5 und Angriffspunkt der Triebstange an der Klappe und der jeweilige Hebelarm der Triebstange d. in bezug auf den Klappendrehpunkt sind gemäß der Erfindung so angeordnet und gewählt, daß die Klappe 8 in jeder Winkelstellung einer Mindeststauhöhe das Gleichgewicht hält.
  • Hierdurch läßt sich erreichen, daß entweder einer geringen Höhenzunahme des Oberwasserspiegels stets eine Senkung der Klappe folgt (eine solche Klappe wäre stabil, d. h. eine geringe Höhenverminderung des Oberwasserspiegels würde in jeder Lage ein entsprechend geringes Aufrichten der Klappe ergeben) oder daß die Klappe nur bis zu einer vorbestimmten Neigung stabil ist, bei einem weiteren _ Ansteigen - des Oberwasserspiegels sich aber selbsttätig völlig niederlegt und den vollen Durchflußquerschnitt freigibt. Im letzteren Falle würde die Klappe sich erst nach Absinken des Oberwasserspiegels bis zu einem bestimmten Maße über das Stauziel wieder aufrichten. Diese Ausführungsform ist der ersterwähnten dann vorzuziehen, wenn es auf eine möglichst genaue Innehaltung des Stauzieles ankommt.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist der Zylinder stehend angeordnet. Er kann aber auch je nach den Raumverhältnissen geneigt oder wagerecht liegen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Druckseite des Zylinders 9 sowohl mit dem Oberwasser wie mit dem Unterwasser durch die Rohrleitungen i und 1o verbunden. Bei selbsttätigem Betrieb ist der Schieber i i geöffnet und der Schieber 12 geschlossen. Soll die Klappe bei einer 'Wasserhöhe unterhalb des Stauziels zum Ablassen von Triftholz oder als Ff oßpaß niedergelegt werden, so wird der Schieber ii geschlossen und der Schieber 12 geöffnet. Das Druckwasser entweicht dann aus dem Zylinder mit geringer Geschwindigkeit, die durch den geringen Rohrquerschnitt und die Drosselung durch den Schieber 12 bedingt ist. Die Klappe legt sich allmählich nieder und bleibt auf Unterstützungen im Mauerwerk ruhen. Die einzelnen Zylinder können durch einen durchlaufenden Verbindungsgang i3 zugänglich gemacht werden, von dem auch die Schieber bedient werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANspp,frcHE; i. Selbsttätige, durch den Wasserdruck mittels Kolbengestänges gesteuerte Stauklappe für Überläufe, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegende Kraft lediglich- die dem Aufstau entsprechende Wassersäule verwendet wird und die Kolbenkraft an der Klappe in solchem Abstand vom Klappendrehpunkt und in solcher Richtung angreift, daß bei sinkender Klappe das durch den vollen Wasserdruck ausgeübte aufrichtende Moment wächst, derart, daß jedem Sinken der Klappe ein Steigen des Aufstaues entspricht. 2: Selbsttätige Stauklappe nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, rlaß das Anwachsen des aufrichtenden Momentes des Kolbenwasserdruckes auf einen Teil des gesamten Winkelausschlages beschränkt ist und von da an die Klappe auch bei gleichbleibendem Aufstau in die Endlage sinkt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985001974A1 (en) * 1983-10-26 1985-05-09 Steinhardt, Lothar Device for regulating the flow of a fluid from a container

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985001974A1 (en) * 1983-10-26 1985-05-09 Steinhardt, Lothar Device for regulating the flow of a fluid from a container
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