DE438381C - Zerstaeuberduese, insbesondere zum Einstaeuben von Fluessigkeit in Bleikammern - Google Patents

Zerstaeuberduese, insbesondere zum Einstaeuben von Fluessigkeit in Bleikammern

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DE438381C
DE438381C DEA45732D DEA0045732D DE438381C DE 438381 C DE438381 C DE 438381C DE A45732 D DEA45732 D DE A45732D DE A0045732 D DEA0045732 D DE A0045732D DE 438381 C DE438381 C DE 438381C
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nozzle
atomizer
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BERGBAU BLEI und ZINKFABRIKATI
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BERGBAU BLEI und ZINKFABRIKATI
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/74Preparation
    • C01B17/82Preparation of sulfuric acid using a nitrogen oxide process
    • C01B17/84Chamber process

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
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Description

  • Zerstäuberdüse, insbesondere zum Einstäuben von Flüssigkeit in Bleikammern.'4# Die bekannten Zerstäuberdüsen für Flüssigkeiten, wie sie in der Hauptsache in der Schwefelsäureindustrie zur Einführung fein verteilten Wassers in die Bleikammern benutzt werden und deren eigentlicher Düsenkörper deshalb aus säurebeständigem Metall, und zwar in der Regel aus Hartblei, besteht, weisen Mängel auf, die ihre Wirkungsweise, Haltbarkeit und bequeme Handhabung stark beeinträchtigen. Diese Mängel, von denen jedes Düsensystem den einen oder den andern aufweist, sind in der Hauptsache folgende: i. Das Düsenanschlußstück, das mit der Zuführungsleitung der Flüssigkeit verbunden ist, wird bei vielen Anordnungen mit Gewinde in den eigentlichen Düsenkörper eingeschraubt. Da beide Teile durchweg aus Hartblei bestehen und Gewindegänge in Hartblei sehr schnell unbrauchbar werden, haben derartig ausgeführte Düsen mir eine kurze Lebensdauer.
  • 2. Die Dichtung zwischen Düsenkörper und Zerstäubungsrolir, sofern die Düse ein solches aufweist, wird mittels mechanischen Druckes, beispielsweise durch Anziehen eines Gewindes, herbeigeführt. Hierdurch tritt leicht ein Bruch des oberen Börtels des durchweg aus Glas bestehenden Zerstäubungsrohres ein.
  • 3. Bei vielen Konstruktionen befindet sich der ganze Düsenkörper in dem Reaktionsraume. Dies erschwert die Kontrolle der Düsen, da das Herausnehmen derselben umständlich ist.
  • 4. In dem Falle zu 3 muß ferner die Öffnung in der Decke des Reaktionsraumes, durch die die Düse eingeführt wird, verhältnismäßig groß sein. Durch diese große Öffnung treten infolge des beispielsweise in der Bleikammer herrschenden Überdrucks bei jeder Kontrolle der Düsen große Mengen stark saurer Gase aus, die den kontrollierenden Arbeiter gesundheitlich schädigen können.
  • 5. Fast sämtliche Düsen rufen die Zerstäubung der Flüssigkeit durch eine in die Düse oder das Zerstäubungsrohr lose eingesetzte und mit Schraubengängen versehene Spindel her-vor. Diese Konstruktion hat den großen Nachteil, daß ein Teil der Flüssigkeit durch den unverineidlichen Zwischenraum zwischen der Spindel und der WandUllg der Düse bzw. des Zerstäubungsrohres geradlinig austreten kann, ohne in Rotation versetzt zu werden, wodurch die Feinheit der Zerstäubung und die Größe des Streukegels stark beeinträchtigt wird.
  • Der Beseitigung dieser Mängel dient vorliegende Erfindung. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme des Zerstäuberrohres dienende Gehäuse aus einem Düsenkörper mit entsprechenden Hohlräumen und einem Verschlußdeckel besteht, durch den die Flüssigkeit dem Zerstäuberrohr zugeführt wird.
  • Dabei erfolgt die Abdichtung des Zerstäuberrohres an dem Düsenkörper selbstfätig durch den Druck der zur Zerstäubung gelangenden Flüssigkeit. Dabei ist der von dem Düsenkörper aufgenommene Endteil des Zerstäuberrohres trichterförmig verbreitert, zur Abdichtung gegen die Innen-wandung des Düsenkörpers mit.eineni Ring aus elastischem Metall versehen, der unter dem Druck der zugeführten Flüssigkeit gegen die Außenwandung des Zerstäuberrohres und die Innenwandung des gleichfalls trichterfönnig ausgehöhlten Düsenkörpers gepreßt wird.
  • Zum Aneinanderschließen von Düsenkörper und Düsendeckel sind gesonderte Befestigungsmittel vorgesehen.
  • In den Endteil des Zerstäuberrohres ist eine schrauben- oder spiralförmige Führung eingeschmolzen, so daß ein entsprechend geformter Austrittskanal gebildet ist, den die Flüssigkeit passieren muß.
  • Die Vorrichtung ist in der beiliegenden Ab- bildung beispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i in einem senkrechten Schnitt nach A-B der Abb. 2, in Abb. ?, einer Draufsicht.
  • Die Düse besteht aus dem oberen Düsendeckel a, dem unteren Düsenkörper b und dem Zerstäuberröhrchen e. Der Düsendeckel und der untere Düsenkörper werden durch zwei Brillenflansche d zusammengepreßt; zwischen beiden Teilen befindet sich eine Dichtung e aus geeignetem Material.
  • Der Düsenkörper b dient zur Aufnahme des Zerstäuberrohres c. Der obere Teil f des letzteren ist trichterförmig erweitert. Über diese Erweiterung ist ein Dichtungsring h aus geeignetem Material gezogen, Die gleiche trichterfürmige Form hat die Innenwandung g des Düsenkörpers b. Der Druck der Flüssigkeit, die durch das Rohr it zugeführt wird, drückt das Zerstäuberrohr gegen die Innenwandung des Düsenkörpers b und erzeugt mittels des Dichtungsringes A eine vollkommene Abdichtung ohne jede Gefahr für das Zerstäuberrohr c. Die Düse ruht mit dem Ring k auf der Wandung bzw. Decke w der Bleikammer.
  • Die geschilderten Mängel der bekannten Düsen sind im vorliegenden Falle vermieden: x. Die Verbindung der beiden Teile des Düsenkörpers erfolgt durch zwei Brillenflanschen mit außenliegenden Eisenschrauben o. dgl. Auf diese Weise sind alle dem leichten Verschleiße unterworfenen Verbindungsarten , zugunsten einer unbegrenzten Haltbarbeit der Düse vermieden.
  • 2. Die Dichtung zwischen Düsenkörper und Zerstäubungsrohr wird nicht durch mechanischen Druck herbeigeführt, sondern erfolgt selbsttätig durch den Druck der zur Zerstäubung gelangenden Flüssigkeit.
  • 3. Nur das Zerstäubungsrohr ragt in den Raum hinein, der mit der zerstäubten Flüssigkeit gespeist werden soll; das Herausnehmen der Düse geschieht deshalb in bequernster Weise mit einem einzigen Handgriff. Damit die Düse beim Herausnehmen nur ganz kurz angehoben zu werden braucht, ragt das Zerstäuberrohr nur ein kurzes Stück in die Bleikammer hinein, und außerdem ist der Ring für den Wasserverschluß direkt an dem unteren Düsenkörper angebracht.
  • 4. Durch die Maßnahme zu 3 ist die Offnung in dem Reaktionsraume, durch die die Düse eingeführt wird, nur klein, so daß, wenn die Düse zum Zwecke der Kontrolle herausgenommen werden muß, nennenswerte Gasmengen aus den Reaktionsräumen nicht austreten, also auch keine Belästigungen der kontrollierenden Arbeiter hervorrufen können.
  • 5. Die vorliegende Düse hat ein Zerstäubungsrohr, in dessen unterem Ende ein schraubenförmiger Kanal eingeschmolzen ist. Ein geradliniges Austreten der zur Zerstäubung gelangenden Flüssigkeit ist deshalb unmöglich, wodurch eine vollkommen nebelartige Zerstäubung erzielt wird.
  • Für Wasser- oder Säurezerstäubung in Schwefelsäurefabriken wird die Düse am besten aus Hartblei und das Zerstäubungsrohr aus Glas hergestellt. Für andere Verwendungszwecke kann jedoch auch jedes andere geeignete Material benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Zerstäuberdüse, insbesondere zum Zerstäuben von Flüssigkeiten in Bleikammern usw., dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme des Zerstäuberrohres dienende Gehäuse aus einem Düsenkörper mit entsprechenden Hohlräumen und einem Vera schlußdeckel besteht, durch den die Flüssige keit dem Zerstäuberrohr zugeführt wird.
  2. 2. Zerstäuberdüse nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Düsenkörper aufgenommene Endteil des Zerstäuberrohres trichterförmig verbreitert und zur Abdichtung gegen die Innenwandung des Düsenkörpers mit einer Scheibe, Ring usw. aus elastischem Material versehen ist, der durch den Druck der zugeführten Flüssigkeit gegen die Außenwandung des Zerstäuberrohres und die Innenwand des gleichfalls trichterförn-)ig ausgehöhlten Düsenkörpers gepreßt wird. 3. Zerstäuberdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aneinanderschließen von Düsenkörper und Düsendeckel gesonderte Befestigungsmittel, Druck- oder Brillenflansche usw. vorgesehen sind. 4. Zerstäuberdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Austrittsende des Zerstäuberrohres, und zwar ohne Anwendung von Spindeln, Spiralen usw., ein schrauben- oder spiralförmiger Austrittskanal gebildet, vorzugsweise eingeschmolzen ist.
DEA45732D 1925-08-18 1925-08-18 Zerstaeuberduese, insbesondere zum Einstaeuben von Fluessigkeit in Bleikammern Expired DE438381C (de)

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