DE438307C - Tragplatte - Google Patents

Description

• Tragplatte. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der durch Patent 38o82o bekannt gewordenen Tragplatte, und zwar bezieht sich die Ausgestaltung der Tragplatte auf eine solche Art, daß Rollen mit mehreren, konzentrisch oder sonstwie angeordneten Wälzbahnen mit einfachen Rollen zusammen verwendet werden können, unter völliger Wahrung der bei Tragplatten nach dem Hauptpatent erzielbaren Vorteile. Soweit nur einfache Rollen als Wälzkörper in Frage kommen, liegt die Ausgestaltung noch durchaus im Rahmen des im Hauptpatent gekennzeichneten Gedankens, wonach die Tragplatte samt ihren Laufflächen derart aus einem Stück gepreßt wird, daß der Übergang von der Bodenplatte zu den Laufflächen sich an den Rutschenwangen anlegt. Bei einer Tragplatte für einfache Rollen bedarf es also nur eines so starken Hochziehens des an der Kutschenwange sich anlegenden Übergangsstücks, daß die Achse der Wälzrolle noch eben unter der Bodenplatte hergeht, wenn die Rutsche sich in ihrem tiefsten Punkt befindet. Sobald aber Wälzkörper mit mehreren Wälzbahnen zusammen mit einfachen Rollen verwendet werden sollen oder die beider. Wälzkörperarten wahlweise verwendet werden müssen, würde entweder die Bauhöhe bei Tragplatten bisheriger Form zu hoch oder ein Durcheinandergebrauch oder Durcheinanderwechseln könnte nicht stattfinden, weil der Höhen-. abstand sowohl wechseln wie die Laufrahmen am Liegenden veränderlich sein müßten. Gemäß der Weiterbildung läßt sich indessen unter voller Wahrung der erzielbaren Vorteile die Tragplatte auch für verschiedene Wälzkörperarten zum gleichzeitigen oder wahlweisen Gebrauch: ;geeignet herstellen, wenn die Laufflächen vermehrt werden. Die Vermehrung erfolgt so, daß z. B. bei Verwendung sogenannter konzentrischer Rollen. eine Lauffläche auf der inneren kleineren Wälzbahn der Rolle abwälzt, während. die andere Lauffläche zwar nichts trägt, aber sich doch an die Rutschenwange anlegt, so daß wiederum das gegenseitige Stützverhältnis zwischen Rutsche und Tragplatte entsteht wie beim Hauptpatent. Der Ausbau dieses Gedankens kann in einfachster Weise so erfolgen, daß am Rande der Lauffläche nach dem Hauptpatent eine zweite Lauffläche ansetzt, die sieh an die Kutschenwange anlegt und bei Verwendung einfacher Rollen. diesen als Lauffläche dient. Der Übergang von der unteren zur oberen Lauffläche kann dann so ausgebildet werden,` daß eine Ecke entsteht, auf der, sich die- Rollen abwälzen. Zur Verstärkung einerseits, zur Begrenzung der Seitenverschiebungen andererseits kann dann noch beitragen, wenn die oberen Laufflächen am Rande nach unten gezogen werden und dadurch, den Rand der Rollen überdeckend, auch noch einen Schütz der Finger beim überklettern der Rutschen ergeben, wie dies an sich bekannt ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung veransc'haulicht. Abb. i zeigt im Querschnitt die Ausbildung der Tragplattt. nach dem Hauptpatent für die Verwendung einfacher Rollen. Abb.2 ist ebenfalls ein Querschnitt und zeigt die Ausbildung der Tragplatte für gleichzeitige Verwendung einfacher Rollen und Rollen mit mehreren Wälzbahnen, und zwar ist in der linken Hälfte der Abbildung die Verwendung einer konzentrischen Rolle mit zwei Wälzbahnen, in der rechten Hälfte die Verwendung einer einfachen Rolle veranschaulicht. Abb. 3 ist ein Schaubild der Tragplatte nach Abb.2.
• Wie beim Hauptpatent wird unter der Rutsche a die Bodenplatte b befestigt.
• Um wechselweise oder gleichzeitig einfache Rollen oder Wälzkörper mit mehreren Wälzbahnen nach Art konzentrischer Rollen an derselben Rutschenbahn verwenden zu können, eialt die Tragplatte nach der Erfindung die beiden Laufflächen c' und c", von denen c' als Lauffläche der inneren Wälzbahn g, c" als Lauffläche der einfachen Rollen d dient. Bei Rollen mit mehreren Wälzbahnen nach Art konzentrischer Rollen läuft also die innere Wälzbahn g wie bisher auf der Laufflädhe c', die äußere Wälzbahn h auf dem Laufrahmen i ab, bei einfachen Rollen wälzt sich deren Wälzbahn auf der Lauf-, fläche c" und dem Laufrahmen i ab. Die Lauffläche c' kann gewellt sein und mit den Wellbergen h auf der entsprechenden Bahn der Rolle aufliegen. Die Anlage an der Rutschenwange erfolgt mit dem Übergang 1. Das Zwischenstück rh verstrebt wieder nach unten, und der übergang n zwischen den beiden Laufflächen c' und c" ist wieder gegen die Rutschenwange gezogen, so daß auch hier wieder Anlage und Stützung erfolgt. Im übrigen kann der Rand f' der Lauffläche c" ebenfalls nach unten gezogen werden und damit Verstärkung, Rollenbewegungsgrenze und Fingersdhutz bilden.

Claims (1)

1. PATEN TiUNSPRUCH: Tragplatte nach Patent 38082o, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte mit zwei Laufflächenpaaren (c', c") ausgerüstet ist, die mit ihren Übergängen an der Rutschenwange anliegen.