DE437924C - Verfahren zur Reinigung von Salicylsaeure - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von SalicylsaeureInfo
- Publication number
- DE437924C DE437924C DED46682D DED0046682D DE437924C DE 437924 C DE437924 C DE 437924C DE D46682 D DED46682 D DE D46682D DE D0046682 D DED0046682 D DE D0046682D DE 437924 C DE437924 C DE 437924C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- salicylic acid
- acid
- purifying
- solution
- sodium salicylate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/42—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
- C07C51/487—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by treatment giving rise to chemical modification
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
- Verfahren zur Reinigung von Salicylsäure. Bei der Herstellung von Salic,vlsäure ist es schwierig, aus der rötlich gefärbten Rohsäure ein rein weißes Präparat zu erhalten. Meist -,vurde bisher die Natriumsalicvlatlösung in der -#\'ärme mit Zinnsalzlösung behandelt. Das Verfahren hat den Nachteil, daß man das Zinn in der zweiwertigen Form als Zinnchlorür anwenden muß und es in vierwertiger Form als Zinnsäure zurückhält. Auch entstehen dabei schmierige Nebenprodukte, die schwer aufzuarbeiten sind. Neuer sind die Verfahren, die Salicylsäure durch Destillation mit überhitztem Wasserdampf oder durch Sublimation zu reinigen. Allein hierzu ist eile recht komplizierte und teure Apparatur erforderlich, und es tritt auch stets eine Zersetzung der Salicylsäure in Phenol und Kohlensäure ein.
- Auch das aus der britischen Patentschrift io5613 bekannte Verfahren, nach welchem eine schwach angesäuerte Natriumsalicylatl.ösung über ein Gemenge von metallischem Zink und Entfärbungskohle geleitet wird, ist umständlich und unwirtschaftlich.
- Die im folgenden beschriebene neue Methode ermöglicht die Reinigung der Salicylsäure. ausgehend von der bei der Synthese entstehenden rohen Natriumsalicylatlösung, in einem einzigen Arbeitsgang und in der einfachsten Apparatur. Das Verfahren beruht darauf, daß beim Ausfällen der Salicvlsäure mit Cerit- und Y tter-Erde. T',iorium und Zirkon, die Verunreinigungen der Natriumsalicylatlösung, wie gefunden wurde, mit dem ersten Anteile der gefällte;i Salicylate so gut wie vollständig mit ausfallen. Es genügt daher, die rohe Natriumsalicylatlösung mit einer entsprechenden Menge einer Lösung eines Salzes der erwähnten Elemente zu versetzen, von dem sich abscheidenden Niederschlag abzufiltrieren und aus dem Filtrat die Hauptmenge der SalicvlEäure mit Salz- oder Schwefelsäure auszufällen. Da die salicvlsauren Salze der angewendeten Elemente in Wasser sehr schwer löslich sind, So befindet sich das gesamte Fällungsmittel im Niederschlag. Diesen braucht man daher nur mit verdünnter Salzsäure zu behandeln, um aus ihm die darin enthaltene rohe Salicylsäure in freier Form und die ganze Menge des angewendeten Fällungsmittels in wasserlöslicher Form wiederzugewinnen.
- Beispiel. i 5oa 1 rohe Natriumsalicylatlösung, die etwa i o Prozent Salicylsäure enthalten, werden mit 25o 1 einer 5prozentigen Cerichloridlösung versetzt, von dem entstehenden schmutzigen Niederschlag wird abfiltriert. Aus dem Filtrat wird mit Salz- oder Schwefelsäure die reine Salicylsäure ausgefällt.
- Das unreine Cerisalicylat wird mit so viel verdünnter Salzsäure behandelt, daß die gesamten Ceriterden in Lösung gehen. Von der dabei ungelöst bleibenden rohen Salicylsäure wird abfiltriert. Das Filtrat wird zu einem neuen Ansatz wieder verwendet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Reinigung von Salicylsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man eine rohe Natriuinsalicylatlösungmit wässerigen Lösungen von löslichen Verbindungen der Cerit- oder Ytter-Erden, des Thoriums oder Zirkons behandelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46682D DE437924C (de) | 1924-11-29 | 1924-11-29 | Verfahren zur Reinigung von Salicylsaeure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46682D DE437924C (de) | 1924-11-29 | 1924-11-29 | Verfahren zur Reinigung von Salicylsaeure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437924C true DE437924C (de) | 1926-11-30 |
Family
ID=7049885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED46682D Expired DE437924C (de) | 1924-11-29 | 1924-11-29 | Verfahren zur Reinigung von Salicylsaeure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437924C (de) |
-
1924
- 1924-11-29 DE DED46682D patent/DE437924C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1290535B (de) | Verfahren zur Abtrennung und Wiedergewinnung von Rhodium aus Hydroformylierungsprodukten | |
DE437924C (de) | Verfahren zur Reinigung von Salicylsaeure | |
DE2714658A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von eisen aus eisenschlaemmen | |
DE672489C (de) | Herstellung von Kationenaustauschern aus koerniger Aktivkohle | |
DE641207C (de) | Verfahren zur Herstellung von Tonerde aus einem Alkalimetallalaun | |
DE2119064C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Tetra cychn | |
DE1910479A1 (de) | Verfahren zum Gewinnen von Vanadium aus nickelhaltigen Vanadiumverbindungen oder vanadiumhaltigen Erdoel-Rueckstaenden | |
DE2239893C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Tetracyclin | |
DE653652C (de) | Herstellung von Cersauerstoffverbindungen | |
DE923454C (de) | Verfahren zur Extraktion von Chlortetracyclin | |
DE508953C (de) | Verfahren zur Reinigung synthetischer organischer Produkte aus Kohlenoxyden | |
DE1245918B (de) | Verfahren zur Regenerierung von gebrauchten Kobaltsalzkatalysatoren | |
DE701463C (de) | Verfahren zur Herstellung von Glykolen | |
DE466559C (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von reiner Chlorzinklauge aus Ablaugen von der Zellstoffbehandlung | |
DE1903571C (de) | Verfahren zur Reinigung von Decan dicarbonsaure | |
DE533129C (de) | Verfahren zur Herstellung von Chloranil und Bromanil | |
DE679972C (de) | Verfahren zur Reinherstellung von Di-(p-phenetyl)-(2-aethoxypyridyl-5)-guanidin | |
DE717693C (de) | Verfahren zum Aufarbeiten ausgebrauchter Kobaltkatalysatoren | |
DE444388C (de) | Verfahren zur Darstellung geschmackloser Alkaloidpraeparate | |
DE399467C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Erdalkalisalzen organischer Saeuren | |
DE929729C (de) | Verfahren zur Reinigung von Dehydrocholsaeure | |
DE555938C (de) | Verfahren zur Darstellung von Oxybenzanthronen | |
DE1138031B (de) | Verfahren zur Gewinnung reiner Terephthalsaeure | |
DE592778C (de) | Verfahren zur Gewinnung von cadmiumfreien Zinkloesungen | |
DE546512C (de) | Verfahren zur Darstellung von Carboxythiophenanthron-2-carbonsaeure |