DE437222C

DE437222C - Mechanik fuer Handharmonikas

Info

Publication number: DE437222C
Application number: DES68547D
Authority: DE
Original assignee: FLII SCANDALLI FA
Current assignee: FLII SCANDALLI FA
Priority date: 1925-01-23
Filing date: 1925-01-23
Publication date: 1926-11-18

Description

Mechanik für Handharnionikas. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Mechanik für Handharmonikas, bei welcher durch eine einzige Taste gleichzeitig mehrere Ventildeckel gesteuert werden.
Der Erfindung gemäß sind die durch die Tasten betätigten Schieber mit rechteckigen Öffnungen versehen, durch die die Enden von auf Zapfen befestigten Hebeln gesteckt werden. Die Zapfen sind mit den Hebeln der Ventildeckel derart verbunden, daß durch dieselben die gleichzeitige Öffnung einer bestimmten Anzahl von Stimmen bewirkt wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in seinen wesentlichen Teilen in zwei Ansichten dargestellt.
Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht und eine Draufsicht, Abb. a die Anordnung zweier Gruppen der in Abb. i dargestellten Teile in dem Instrument.
Abb.3 zeigt die Art und Weise, in welcher diese Teile die Ventildeckel der verschiedenen Stimmen betätigen.
Mit i ist eine Schiene aus Metall bezeichnet, welche aus einem Stück Blech von passender Stärke ausgestanzt oder in anderer geeigneter Weise hergestellt ist. In dien Schiene sind eine Anzahl von Öffnungen oder Fenstern z vorgesehen, die rechteckig und nach Bedarf von verschiedener Länge sind. Wie Abb. a zeigt, sind entsprechend der Zahl der zu betätigenden Glieder die Schienen aufeinander angeordnet. Die Abb. a zeigt beispielsweise zwei Gruppen zu je drei Schienen. Dieselben gleiten in ihrer Längsrichtung auf der Ebene, auf welcher sie aufliegen. Auf der einen Seite stützen sie sich auf einer Tragleiste q., die durch den Rahmen des Instruments gebildet wird, wo sie mittels einer Schraube verschiebbar befestikt sindC Die Gleitschlenen sind auf der anderen Seite mit runden Zapfen 5 aus passendem Material versehen. Dieselben sind in dem Klaviaturrahmen 6 geführt. An ihrem Ende befinden sich die Tasten 7. Die Abb.3 zeigt die Art und Weise, in welcher die Schiene i gleichzeitig die Öffnung einer gewissen Anzahl von Ventilen bewirkt. Zu diesem Zwecke sind die Gruppen der Teile i übereiner Reihe von Zapfen 9 angeordnet, welche mit den Hebeln i i verbunden sind. Diese zwingen die Zapfen 9 gegebenenfalls zu einer Drehung und. bewirken so das Heben der Ventildeckel.
Die Wirkungsweise ist folgende: Es sei angenommen, daß die Fenster a verschiedene Länge besitzen und derart angeordnet sind, daß die Hebel i i sich an die eine Seite der Querleisten 3 der Fenster legen, wenn man dieselben betätigt, während sie frei in der Öffnung der Fenster ruhen; wenn. sie nicht betätigt sind. Verschiebt man die Schiene i in ihrer Längsrichtung durch Niederdrücken einer entsprechenden Taste, so wird ein Teil der Hebel verschoben, während der andere Teil sich nicht bewegt. Verschiebt man z. B. (Abb.3) die obere Schiene, so ergibt sich daraus eine Verschiebung der Hebel b, während eine Verschiebung der unteren Schiene eine Verschiebung der Hebel c bewirkt. Dieses gilt für eine beliebige Anzahl von übereinandergestellten Schienen und eine beliebige Anzahl von Hebeln i i.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Mechanik für Handharmonikas, bei der mittels einer Taste mehrere Ventile bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsglieder verschiebbare Schienen (i) mit rechteckigen Öffnungen (a) von passender Größe durch die Klaviatur betätigt werden. a. Mechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die in bestimmter Weise angeordneten öffnungenm (z) die Enden von Hebeln eintreten, welche in bekannter Weise auf Zapfen befestigt sind,, die mit den Hebeln der Ventildeckel verbunden sind.