DE437016C - Selbsttaetiger Feuchtigkeitsregler mit einem mit Streuvorrichtung versehenen Fluessigkeitsverteiler - Google Patents

Selbsttaetiger Feuchtigkeitsregler mit einem mit Streuvorrichtung versehenen Fluessigkeitsverteiler

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DE437016C
DE437016C DEA41937D DEA0041937D DE437016C DE 437016 C DE437016 C DE 437016C DE A41937 D DEA41937 D DE A41937D DE A0041937 D DEA0041937 D DE A0041937D DE 437016 C DE437016 C DE 437016C
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DE
Germany
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liquid
humidity regulator
humidity
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spreader
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Expired
Application number
DEA41937D
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English (en)
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ARCA REGLER AKT GES
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ARCA REGLER AKT GES
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
    • F24F3/14Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Feuchtigkeitsregler mit einem mit Streuvorrichtung versehenen Flüssigkeitsverteiler. In einer Anzahl Anlagen in der Tabaks-und Textilindustrie, z. B. in Trockenräumen, Lagerräumen und Arbeitssälen, ist es erforderlich, die Luft auf einem bestimmten Feuchtigkeitsgrad zu halten. Dies erreicht man dadurch, daß man der Luft durch sogenannte Streuvorrichtungen Befeuchtungsmittel zuführt, gewöhnlich Wasser in fein verteiltem Zustand. Zur Erzielung eines gleichmäßigen Feuchtigkeitsgrades verwendet manFeuchtigkeitsregler. Nun sind selbsttätige Feuchtigkeitsregler, bei denen der Luftbefeuchter durch einen sogenannten hygroskopischen Schlüssel ein- oder ausgeschaltet wird, sobald ein bestimmter Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft vorhanden ist, an sich bekannt. Die bisher bekannt gewordenen Feuchtigkeitsregler dieser Art lassen sich aber mit Nutzen dann nicht verwenden, wenn der Regler in den zu befeuchtenden Räumen selbst eingebaut werden soll. Es besteht bei ihnen nämlich keine Sicherheit gegen Abtropfen von Wasser, und da derartige Streuvorrichtungen meist an der Decke angeordnet werden, würde das herabtropfende Wasser die Ware verderben oder sonst Schaden anrichten.
  • Zweck der Erfindung ist, einen selbsttätigen Feuchtigkeitsregler zu schaffen, bei dem das Abtropfen von Wasser ausgeschlossen ist und der infolgedessen an beliebiger Stelle in den feucht zu haltenden Räumen selbst angeordnet werden kann.
  • Demgemäß ist nach der Erfindung der selbsttätige Feuchtigkeitsregler mit einem mit Streuvorrichtung versehenen Flüssigkeitsverteiler dadurch gekennzeichnet, daß das Ingangsetzen der Streuvorrichtung und die Flüssigkeitszufuhr zum Verteiler auf hydraulischem Wege geregelt wird. Die Regelung der beiden Streuvorrichtungen kann hierbei derart erfolgen, daß die Streuvorrichtung selbsttätig in Gang gesetzt wird, bevor ihr das Feuchtigkeitsmittel zugefügt wird, und daß sie nach Abstellen der Flüssigkeitszufuhr stillgelegt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sollen von der Leitung zum Zuführen des Befeuchtungsmittels zum Verteiler Zweigleitungen ausgehen, deren eine den steuernden Flüssigkeitsdruck der Schaltvorrichtung für den Streuvorrichtungsantrieb zuführt, während die andere zu einem Ablauf führt, der von einem Feuchtigkeitsrelais wechselnde Drosselungen erfährt.
  • Der gegenüber den früheren Anordnungen erzielte Vorteil besteht demgemäß darin, daß ein Abtropfen des Wassers, das bei seinem Eintritt in die Verteiler die Streuvorrichtung bereits in Gang findet, nicht stattfinden kann. Ebenso wird ein Abtropfen nach dem Abstellen der Feuchtigkeitszufuhr dadurch vermieden, daß die Streuvorrichtung kurze Zeit weiterläuft, um die Flüssigkeitsreste vollends zu zerstäuben.
  • Auf der .Zeichnung ist eine mit einem selbsttätigen Feuchtigkeitsregler gemäß der Erfindung ausgerüstete Befeuchtungsanlage schematisch gezeigt.
  • Die gezeigte Streuvorrichtung besteht aus einer von einem Elektromotor a in schnelle Drehung versetzten Scheibe b, der durch die Welle c des Motors von der Steigleitung d Flüssigkeit zugeführt wird. Infolge der Drehung wird diese Flüssigkeit fein verteilt und der umgebenden Luft zugeführt.
  • Der für das Antreiben des Motors erforderliche Strom wird durch die Leitungen e und f mit dem Schalter g zugeführt. Das Befeuchtungsmittel wird bei h zugeführt und dann weiter durch eine Drosselung, in diesem Falle einen Hahn i, und durch die Leitung h nach der Leitung L und von dieser Leitung teils durch die Steigleitung d nach der Streuvorrichtung und teils nach einem Ablauf in geleitet. Die Leitung l steht außerdem mit einer Schaltvorrichtung in Verbindung, die in diesem Falle aus einer mit dem Schalter g selbst verbundenen Membran n besteht, die von dem Drucke in der Leitung l in der einen Richtung und von einer Feder p in entgegengesetzter Richtung beeinflußt wird. Die Größe des Abflusses m, d. h. die Menge der durch diesen Abfluß fortgeleiteten Flüssigkeit, «-ird in diesem Falle direkt von einem sogenannten Feuchtigkeitsrelais geregelt, das aus einem vor dem Abfluß angebrachten, von einer Feder r beeinflußten Drosselorgan s besteht, dessen Lage im Verhältnis zum Abfluß von der Länge der Fäden t bestimmt wird, Welche Länge sich mit der Feuchtigkeit ändert.
  • Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise: Soll die Anlage in Betrieb gesetzt werden, so wird das Befeuchtungsmittel durch die Leitung k zugelassen. Die Drosselvorrichtung s sperrt zunächst den Abfluß in, so daß keine oder nur wenig Flüssigkeit ablaufen kann. Vor dem Zulassen der Flüssigkeit ist kein Druck in der Leitung l vorhanden; der Schalter g ist infolge der Einwirkung der Feder p also ausgeschaltet. Wird jedoch die Flüssigkeit zugelassen, steigt der Druck auf der Membran n, und bei einem gewissen Druck, z. B. wenn die Höhe 2 in der Steigleitung d erreicht worden ist, wird der Schalter g eingeschaltet und die Streuvorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Diese kommt also in Gang, bevor ihr Flüssigkeit zugefügt worden ist. Letzteres geschieht erst dann, `nenn die Flüssigkeitshöhe in der Steigleitung weiter über die obere Umbiegung der Leitung d gestiegen ist.
  • Sollte nun der Streuvorrichtung eine zu große Flüssigkeitsmenge zugeführt werden, so steigt die Feuchtigkeit im Raum. Dies hat zur Folge, daß sich die Fäden zusammenziehen und die Drosselvorrichtung s vom Abfluß st gegen den Druck der Feder r entfernen, wodurch eine größere Flüssigkeitsmenge durch diesen Abfluß abläuft und eine entsprechend geringere Menge zu der Streuvorrichtung geleitet wird. Bei geringerem Feuchtigkeitsgrad werden die Fäden verkürzt, und die Feder r drückt das Drosselorgan gegen den Abfluß, so daß alsdann eine geringere Menge Flüssigkeit ablaufen kann und der Streuvorrichtung eine größere Menge zugeführt wird.
  • Soll die Vorrichtung abgestellt ' -,verden, wird der Flüssigkeitszufluß gesperrt, der Druck auf der Membran fit fällt, während ein Teil der Flüssigkeit durch den Abfluß m ausströmt, und wenn dieser Druck auf einen gewissen Wert gefallen ist, z. B. der Flüssigkeitsmenge 3 in der Steigleitung d entsprechend, so wird der Strom zu dem Motor a durch die Einwirkung der Feder unterbrochen. Es ergibt sich also, daß die Streuvorrichtung erst dann abgestellt wird, wenn der Flüssigkeitszufluß zu derselben aufgehört hat.
  • In gewissen Fällen kann es geeignet sein, das Feuchtigkeitsrelais anstatt auf den Abfluß na auf die Drosselung i. einwirken zu lassen, in welchem Falle die Zufuhr von Flüssigkeit zu der Vorrichtung direkt geregelt wird. Das Relais muß dann auf die Drosselung f in umgekehrter Weise als auf den Abfluß m einwirken, so daß der Zufluß bei erhöhter Feuchtigkeit verringert und bei geringerer Feuchtigkeit erhöht wird.
  • Zur Erzielung größerer Stehkräfte bzw. größerer Empfindlichkeit in der Regelung können anstatt der gezeigten Vorrichtung für das Ingangsetzen und Abstellen der Streuvorrichtung sowohl als auch für die Regelung der Flüssigkeitsmenge indirekte Regler angeordnet werden, indem der Druck in der Leitung l bzw. die Feuchtigkeit auf Relais einwirkt, welche z. B. Druckflüssigkeit für einen Servomotor, der den Schalter bzw. den Flüssigkeitsabfluß in. beeinflußt, direkt oder indirekt beinflussen.
  • Anstatt einer sich drehenden Streuvorrichtung können auch solche anderer Konstruktion angewandt werden.
  • Ebenso können mehrere Streuvorrichtungen von einer einzigen Reguliervorrichtung betätigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Feuchtigkeitsregler finit einem mit Streuvorrichtung versehenen Flüssigkeitsverteiler, dadurch gekennzeichnet, daß das Ingangsetzen der Streuvorrichtung und die Flüssigkeitszufuhr zum Verteiler auf hydraulischem Wege geregelt wird.
  2. 2. Feuchtigkeitsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der beiden Steuerungen so erfolgt, daß die Streuvorrichtung selbsttätig in Gang gesetzt wird, bevor ihr das Befeuchtungsmittel zugeführt wird, und daß sie nach Abstellen der Flüssigkeitszufuhr stillgelegt wird.
  3. 3. Feuchtigkeitsregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Leitung (k, 1, d) zum Zuführen des Befeuchtungsmittels zum Verteiler (a) Zweigleitungen ausgehen, deren eine den steuernden Flüssigkeitsdruck der Schaltvorrichtung (n, p, g) für den Streuvorrichtungsantrieb zuführt, während die andere zu einem Ablauf (in) führt, der von einem Feuchtigkeitsrelais (r, s, t) wechselnde Drosselung erfährt.
DEA41937D Selbsttaetiger Feuchtigkeitsregler mit einem mit Streuvorrichtung versehenen Fluessigkeitsverteiler Expired DE437016C (de)

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DE (1) DE437016C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088212B (de) * 1953-10-08 1960-09-01 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Anlage zum Befeuchten von Raeumen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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