DE930950C - Verfahren und Vorrichtung zur zusaetzlichen Steuerung des Frischluft-Rueckluft-Gemischverhaeltnisses in einer selbsttaetigen Klima-Regelanlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur zusaetzlichen Steuerung des Frischluft-Rueckluft-Gemischverhaeltnisses in einer selbsttaetigen Klima-Regelanlage

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DE930950C
DE930950C DEK11125A DEK0011125A DE930950C DE 930950 C DE930950 C DE 930950C DE K11125 A DEK11125 A DE K11125A DE K0011125 A DEK0011125 A DE K0011125A DE 930950 C DE930950 C DE 930950C
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Hubert Dr-Ing Krantz
Werner Mueller
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H Krantz GmbH and Co
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H Krantz GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
    • F24F3/14Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/12Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air
    • F24F6/14Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air using nozzles
    • F24F2006/146Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air using nozzles using pressurised water for spraying

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur zusätzlichen Steuerung des Frischluft-Rückluft-Gemischverhältnisses in einer selbsttätigen Klima-Regelanlage Die Erfindung betrifft die Klimatisierung von Räumen durch gewaschene Luft, in denen der aus der vorgeschriebenen Temperatur und Feuchtigkeit sich ergebende Wärmeinhalt (je Einheit Raumluft) j e nach der Jahreszeit über oder unter dem der Außenluft liegt.
  • Bekannte Einrichtungen hierzu bestehen im wesentlichen aus, einem Wäscher, dem Frisch- oder Um- oder Mischluft zugeführt wird, einer Wäs-cherumgehungsklappe, durch welche nicht gewaschene Umluft der gewaschenen Luft beigemischt wird, einem Zulüfter - gegebenenfalls auch einem Ablüfter -, Kühl- und Heizkörper, Verteilleitung und selbsttätiger Regeleinrichtung. Letztere besteht z. B. aus dem zum Wäscher gehörigen sogenannten Taupunktregler, der d;ie Temperatur der gewaschenen Luft und somit den Taupunkt der Raumluft durch Verstellung der Frisch- und Umluftklappen nebst Heiz- und Kühlregister vor dem Wäscher konstant hält, sowie einem im Raum angeordneten Feuchte- oder Temperaturregler, der den Raumluftzustand durch Verstellung der Wäscherurngehungsklappe - gegebenenfalls zusätzlich einer Drosselklappe zur Änderung der Gesamtluftmenge - und eines Nachheizregisters aufrechterhält.
  • Durch den Taupunktregler wird, dem Wäscher außer der aus irgendwelchen Gründen vorgeschriebenen Mindestfrischluftmenge zwecks Wärmeersparnis vorwiegend Umluft zugeführt, die z. B. bei Heizbetrieb mit zunehmendem Wärmeinhalt der Außenluft in wachsendem Maße durch Frischluft ersetzt wird. Bei strengster Kälte wird daher vorzugsweise mit Umluft gefahren. je mehr der Wärmeinhalt der Außenluft zunimmt, um so mehr wächst der Frischluftanteil. Liegt der Zustand der Außenluft auf der durch den Taupunkt der--Raumluft gezogenen Linie gleicher Kühlgrenze -oder darüber, so wird dem Wäscher nur Frischluft zugeführt.
  • -Diese bekannte Steuerung ist auch für die den Gegenstand der Erfindung bildende Klimatisierung zweckmäßig, solange der Wärmeinhalt der Außenluft kleiner oder gleich dem Wärmeinhalt der Raumluft ist. Steigt aber z. B. bei: Kühlbetrieb der Wärmeinhalt der Außenluft über den der Raumluft, so ist zwecks Kühlersparnis der Frischluftanteil auf die vorgeschriebene Mindestfrischluftmenge zu beschränken. Durch die übliche Steuerung von seiten des Taupunktreglers wird aber auch in diesem Fall dem Wäscher reine Frischluft zugeführt und daher unnützer Kühlbedarf wesentlichen Ausmaßes verursacht. Letzterer ergibt sich daraus, daß der Wärmeinhalt je Einheit Außenluft zunächst durch die Kältemaschine auf den der Raumluft vermindert werden muß, bevor an die Deckung,der unvermeidlichen Kühllast, die sich aus der Wärmezufuhr durch Maschinen, Menschen, Wärmedurchgang durch Wände usw. ergibt, herangegangen werden kann.
  • Es liegt daher nahe, z: B. einmal jährlich die Steuerung von Winter- auf Sommerbetrieb oder umgekehrt von Hand so umzuschalten, daß die Frischluft-Rückluft-Klappen des Wäschers im Winterbetrieb vom Taupunktregler in üblicher Weise verstellt, im Sommerbetrieb aber auf Mindestfnischluftmenge fest eingestellt werden. Diese Umschaltung von Hand ist aber durchaus unzureichend, weil der Wärmeinhalt der Außenluft sowohl im Sommer wie im Winter, sogar an ein und demselben Tag, starken Schwankungen unterworfen ist. Es ist daher unvermeidlich"daß die aus der Schaltung für Winter- oder Sommerbetrieb sich jeweils ergebende Einstellung der Frischluft-Rückluft-Klappen zeitweise der erforderlichen Steuerung widerspricht.
  • Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, die vorstehend erläuterte wesentliche Verlustquelle selbsttätig auszuschalten.
  • Erfindungsgemäß wind bei einem Verfahren zur zusätzlichen Steuerung des Frischluft-Rückluft-Gemischverhältnisses in einer selbsttätigen Klima-Regelanlage mit selbsttätig geregeltem Frischluft-Rückluft-Gemischwäscher, bei dem dem Luftwäscher bei, einem unter dem Wärmeinhalt der ihn verlassenden Luft liegenden Wärmeinhalt der Außenluft ein für die Vermeidung unnötigen Heiz-und Kühlbedarfes erforderliches Gemisch von Frisch- und Rückluft zugeführt wird, so verfahren, daß die Frischluft-Rückluft-Gemischsteuerklappen dem Einfluß des diese Klappen steuernden Temperaturreglers selbsttätig entzogen und auf die Mindestfrischluftmenge eingestellt werden, wenn der Wärmeinhalt der Außenluft oder die jeweilige Kühllast der Anlage einen vorh°stimmten (kritischen) Betrag überschreitet, und beim Unterschreiten dieses: Wertes dem -Temperaturregler selbsttätig wieder unterstellt werden..
  • Das Verfahren kann bei Anlagen mit oder ohne eine . den Luftwäscher umgehende Luftleitung zum Raum angewandt werden. Es kann dabei mit konstanter oder veränderlicher geregelter oder ungeregelter Luftdurchsatzmenge durch den Raum gearbeitet werden.
  • Der beste Maßstab für den kritischen Wärmeinhalt der Außenluft ist im Sinne der Erfindung der spezifische Wärmeinhalt der Raumluft. Wird letzterer von dem der Außenluft über- bzw. unterschritten, so werden erfindungsgemäß die Frisch-und Rückluftklappen dem Einfluß des Temperaturreglers selbsttätig entzogen bzw. ihm wieder unterstellt. Hierdurch ist die vollkommene Wirtschaftlichkeit der Anlage hinsichtlich Heiz- und Kühlaufwand gesichert. Der Wärmeinhalt der Außenluft kann z. B. kalorirnetri.sch oder durch laufendes Waschens einer kleinen Außenluftmenge nebst Messen der Kühlgrenztemperatur bestimmt werden und dabei durch das Meßgerät sn der Nähe des kritischen Wärmeinhaltes der Außenluft die Umschaltung erfolgen.
  • Wird statt dessen im weiteren Rahmen der Erfifdung die kritische Kühllast als Merkmal für den Zeitpunkt der selbsttätigen Umschaltung verwendet, so wird zwar die Ersparnis an Heiz- und Kühlaufwand nicht so vollkommen,, aber in einem immerhin noch entscheidende Vorteile begründenden Ausmaß gesichert. Diesem Erfindungsgedanken liegt dabei folgende Erkenntnis zugrunde: Bei Ausschaltung jedweden vermeidbaren Kühlaufwandes setzt sich dieser zusammen aus dem Ausgleich für die als konstant anzusehende Wärmezufuhr durch Maschinen, Menschen u. dgl. einerseits und den veränderlichen Wärmedurchgang durch die Raumwandungen andererseits. Letzterer ist bei, gegebener Ausführung und Lage des Gebäudes außer von der Sonneneinstrahlung nur abhängig . von dem Temperaturunterschied zwischen Raumluft und Außenluft. Die kritische Kühllast wird somit nicht durch den Wärmeinhalt, sondern durch die Temperatur der Außenluft bestimmt. Der prozentuale Einfluß der Außenlufttemperatur auf die Kühllast ist um so geringer, je größer die Kühlbelastung durch die Wärmeentwicklung von Maschinen und Menschen ist.
  • je nach der relativen Feuchtigkeit der Außenluft kann die Umschaltung von »Heizbetrieb« auf »Kühlbetrieb« und umgekehrt vorgenommen werden, wenn der Wärmeinhalt der Außenluft noch etwas unterhalb oder bereits etwas oberhalb des Wärmeinhaltes der Raumluft liegt. Tritt z. B. die kritische Kühllast bei einer Außentemperatur von r5° auf, so kann die Umschaltung z. B. bei einem Außenludtzu,gtan.d i5°/6o% relative Feuchtigkeit (i=7,5 kcal/kg trockene Luft) oder i5°/9o% relative Feuchtigkeit (i = 9,5 lccal/k .g trockene Luft) erfolgen. In welcher Höhe man rechnerisch und durch Versuche im Einzelfall die kritische Kühllast festlegt, kann dem Fachmann je nach Lage der Verhältnisse überlassen bleiben. In jedem Fall wird erreicht, daß oberhalb einer bestimmten Kühllast die vollkommene Wirtschaftlichkeit der Anlage wieder gesichert ist. Als Maßstab für die Größe der Kühllast kann erfindungsgemäß z. B. dienen: a) bei Anlagen, in denen mit gleichbleibendem Gesamtluftd:urc'hsatz und veränderlichem Verhältnis zwischen gewaschener Luft und Umgehungslüft ;gearbeitet wird, die Stellung der Umgehungsklappe; b) bei Anlagen., in denen mit veränderlichem Gesamtluftdurchsatz gearbeitet wird, die jeweilige Drehzahl dcs. Lüfters oder die jeweilige Stellung der Drosselklappe für die Zuluft.
  • Die Erfindung läßt sich sowohl bei Klimaanlagen anwend; n, die mit gesättigter Luft arbeiten, als auch bei solchen, die außer der gesättigten Luft noch \,'asserstaul) entweder mittelbar durch die Luftverteilkanäle der Klimaanlage zuführen oder unmittelbar durch Wasserzerstäuber im Arbeitsraum in die Raumluft bringen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Klimaanlagen zur Erzielung der selbsttätigen Steuerung der Frischluftzufuhr in zu klimatisiereiide Räume nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dargestellt.
  • Fig, i zeigt einen Mreßwäscher mit einem Temperaturfühler und -.impulsgeber als Steuerglied für die Abschaltung der Frischluft-Rückluft-Klappe von der Steuerregelung des Temperaturreglers im Luftwäscher, Fig. 2 die davon! bezüglich der Umschaltung der Frischluft-Umluft-Klappe gesteuerte Klimaanlage und Fig. 3 eine vom Feuchte- oder Temperaturregler im Raum gesteuerte Umschaltung für die Frischluft-Riickluft-Klappen der Klimaanlage nach Fig. 2.
  • ach Fig. i dient als Meßgerät für den Wärmeinhalt der Außenluft ein Meßwäscher, der mit Frischluft beschickt wird. In das Meßgerät wird Außenluft durch die Öffnung i angesaugt, die durch ein Heizregister 2 mittels eines Temperaturreglers 3 auf eine konstant gehaltene Temperatur -- beispielsweise auf io° - erwärmt wird. Diese Vorwärmung ist deshalb erforderlich, damit auch bei strengster Kälte nach voller Sättigung die Temperatur der gewaschenen Luft immer noch über o li:gt. Anschließend daran wird die Luft durch Druckwasserdüsen ,4 befeuchtet. Die von .der Luft nicht aufgenommenen Wassertropfen werden in einem Abscheider 5 zurückgehalten, das Abtropfwasser läuft dabei durch einen Überlauf und eine Leitung 6 in eine Wanne 7. Die durch diese Behandlung fast bis zur Sättigung befeuchtete Luft wird an einem Temperaturfühler und -impulsgeber 8 vorbeigeführt. Für die Förderung der Luft wird ein Lüfter 9 verwendet, der an dem oberen `\'ellenstumpf eines. Motors io aufgesetzt ist. Durch den unteren Wellenstumpf dieses Motors ist eine Zentrifugalpumpe i i angetrieben, welche das Wasser aus der Wanne 7 entnimmt und durch die Rohrleitung 12 den Druckwasserdüsen 4. zuführt. Um den `Wasserspiegel in der Wanne 7 konstant zu. halten, wird das durch die Befeuchtung der Luft verbrauchte Wasser durch ein Schwimmerventil 13 nachgespeist.
  • Die durch den Temperaturfühler 8 gemessene Temperatur entspricht bei, allen Außenluftzuständen oberhalb der durch die Vorwärmung vom Temperaturregler 3 des Heizregisters 2 liegenden Außenlufttemperaturen den K.ühlgrenztemperaturen der Außenluft, so daß die Anzeige des Temperaturfühlers 8 als Impulsgeber für die Umschaltung der Frischluft-Rückluft-Klappe der Klimaanlage entsprechend der Erfindung verwendet werden kann.
  • Die Steuerung der Frischluftzufuhr ist aus dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Klimaanlage ersichtlich. Dem Luftwäscher i.1. wird Frischluft durch die Frischluftklappe 15 oder Raumluft durch die Rückluftklappe 16 zugeführt. Beide Klappen sind miteinander durch ein Gestänge 17 gekuppelt, @velches von einem 1Vlembranmotor i8 derart gesteuert wird, daß bei zunehmendem Druck unter dem Kolben i9 der Stcllhebel 2o unter gleichzeitiger Spannung der Feder 21 angehoben und dadurch die Frischluftklappe 15 geöffnet und die Rückluftklappe 16 geschlossen wird.
  • Die Mischluft durchströmt vor dem Eintritt in den Wäscher 14 zunächst ein Heizregister 22, dessen Wärmeabgabe durch das Ventil 24 gesteuert wird, dann ein Kühlregister 25, dessen Kühlleistung durch das Kühlmittelventil26 gesteuert wird. Im Luftwäscher 14 wird die Luft durch einige mit Druckwasser beschickte Düsen 38, welche von einer Zentrifugalpumpe 39 gespeist werden, bis zur Sättigung befeuchtet. De-r von der Luftströmung mitgerissene Wasserstaub wird am Ende des Luftwäschers durch einen Tropfenabscheider 23 in die untere, als Wasserauffangbehälter ausgebildete Wanne abgeleitet, so daß aus dem Luftwäscher die Luft in. fast gesättigtem Zustand an dem Temperaturregler_ 27 vorbeistreicht.
  • Bei zunehmender Temperatur der am Regler 27 vorbeistreichenden Luft wird durch elektrische, pneumatische oder hydraulische Übertragung zuerst das H.eizregisterventil24 geschlossen, dann durch die Stellmembran 18 die Rückluftklappe 16 weitgehendst geschlossen und gleichzeitig der Frischluftzutritt durch die Klappe 15 geöffnet. Reicht die durch die Befeuchtung der Außenluft erzielte Abkühlung der Luft nicht aus, um einen weiteren Temperaturanstieg am Temperaturregler 27 zu vermeiden, so wird das Kühlregisterventil 26 geöffnet, so daß jeweils die Temperatur, auf welche der Temperaturregler 27 eingestellt ist, auf jeden Fall eingehalten wird.
  • Die derart befeuchtete Luft mit konstanter Temperatur wird von einem Lüfter 28 angesaugt, der im dargestellten Beispiel als Zentrifugallüfter ausgebildet ist.
  • Bei Anlagen mit gleichbleibender Gesamtluftmenge und verän.derl;ichem Verhältnis zwischen gewaschener Luft und Umgehungsluft wird ein Teil Umluft durch eine Klappe 29 unter Umgehung des Luftwäschers dem Ventilator 28 zugeführt. Diese Klappe 29 wird durch eine Stellrriembran 30 verstellt.
  • Die vom Ventilator 28 geförderte Luft durchströmt ein Heizregister 31, dessen Wärmeabgabe durch ein Regelventil 32 gesteuert wird. Die Luft wird durch die Luftverteilleitung 33 mit Austrittsöffnungen gleichmäßig in den zu behandelnden Raum eingeführt. Im klimatisierten Raum überwacht ein Feuchte- oder Temperaturregler 34 die verlangte relative Feuchtigkeit oder Temperatur. Wird beispielsweise der Regler 34 als Feuchteregl.er ausgebildet, so wird bei ansteigender relativer Feuchtigkeit über den eingestellten Wert des Feuchtereglers 34 auf pneumatischem oder hydraulischem Wege die Stellmembran 30 oder bei elektrischer Steuerung ein Klappenverstellmotor derart bewegt, daß die Umluftklappe 29 weiter geöffnet wird. Der Anteil der im Luftwäscher 14 gewaschenen Luft verringert sieh dabei um den, durch die Umgehungsklappe 29 vergrößerten Anteil Umluft, so daß bei gleichbleibender Luftmenge die relative Feuchtigkeit der zugeführten, Luft geringer ist. Reicht die vollständige Öffnung der Klappe 29 nicht aus, um einen weiteren Feuchtigkeitsanstieg im Raum zu vermeiden, so wird anschließend daran das Heizregisterventil 32 geöffnet, so daß die Luft durch das Heizregister 31 entsprechend nachgewärmt wird.
  • Bei Anlagen mit veränderlicher Gesamtluftmenge werden an Stelle einer Wäscherumgehungsleiitung die Klappe 29 und das Heizregister 3 i nebeneinander in der Luftzuleitung 33 eingebaut, so daß bei Schließen der Klappe 29 die Luftströmung durch das Heizregister 31 umgelenkt wird, wobei entsprechend dem höheren Widerstand im Heizregister 31 die Luftförderung absinkt. Statt dieser sogenannten Drosselregelung kann auch das Heizregister 31 mit kleinem Widerstand ausgelegt werden und gleichzeitig mit der Verstellung der Umlenkklappe 29 die Drehzahl des Ventilators auf eine bekannte Art verringert werden.
  • Erfindungsgemäß wird der in Fig. z dargestellte Kleinstwäscher, welcher den Wärmeinhalt der Außenluft überwacht, dazu verwendet, um bei Überschreitung des Wärmeinhalts der Außenluft auf elektrischem, pneumatischem oder hydraulischem Wege die Verbindung 35, d. h. die Steuerung zwischen dem Temperaturregler 27 und der Stellmembran 18, mittels eines im Ausführungsbeispiel als. Dreiwege ventil dargestellten Abschaltorgans 36 zu öffnen. Dieses Dreiwegeventil schließt dabei die Steuerleitung zwischen dem Regler 27 und dem Abstellorgan 36 unter gleichzeitiger Entlüftung der Leitung zwischen 36 und 18, so daß durch die Feder 21 der Stellhebel 2o gesenkt wird und damit die Frischluftklappe 15 bis auf Mindestdurchgang geschlossen, gleichzeitig aber der Umluftdurchgang durch die Klappe- 16 w itgehendst geöffnet wird.
  • Wird als Maßstab für die Umstellung der Umluftklappen eine bestimmte Drosselung der Zuluftmenge oder eine bestimmte herabgesetzte Drehzahl des Ventilators verwendet, so wird das Abschaltorgan 36'-wie aus der Ergänzungsfigur 3 beispielsweise ersichtlich ist - an die vom Raumregler 34 gesteuerte Regelleitung zwischen dem Regler 34, der Stellmembran 30 und dem Heizregisterventil 32 durch die Leitung 37 angeschlossen. Bei Erreichen eines bestimmten. Regeldruckes in dieser beispielsweise pneumatisch oder hydraulisch gesteuerten Regelleitung wird über die Leitung 37 das Regelventil 36' derart betätigt, daß die Regelleitung zwischen. dem Temperaturregler 27 und der Stellmembran 18 unterbrochen wird unter gleichzeitiger Entlüftung der Leitung zwischen 36' und 18, so daß durch die Federspannung 21 der Stellmembran 18 wieder derselbe Steuervorgang auf Einstellung der Frischluftklappe 15 auf größte Drosselung ausgelöst wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur zusätzlichen Steuerung des Frischluft - Rückluft - Gemischverhältnisses in einer selbsttätigen Klima-Regelanlage mit selbsttätig geregeltem Frischluft-Rückluft-Gemischwäscher, bei dem dem Luftwäscher bei einem unter dem Wärmeinhalt der ihn verlassenden Luft liegenden Wärmeinhalt der Außenluft ein für die Vermeidung unnötigen Heiz- und Kühlbedarfs erforderliches Gemisch von Rückluft und Frischluft zugeführt wird, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Frischluft-Rückluft-Gemischsteuerklappen (r5, 16) dem Einfluß des, diese Klappen steuernden Temperaturreglers (27) selbsttätig entzogen und auf die Mindestfrischluftmenge eingestellt werden, wenn der Wärmeinhalt der Außenluft oder die jeweilige Kühllast der Anlage einen vorbestimmten (kritischen) Betrag überschreitet, und beim Unterschreiten dieses Betrages dem Temperaturregler selbsttätig wieder unterstellt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Bestimmungsgröße für die Umschaltung der Luftklappens.teuerung der spezifische Wärmeinhalt der Außenluft durch laufendes Befeuchten einer kleinen, nötigenfalls auf eine bestimmte Minimaltemperatur vorgewärmten Außenluftmenge mit Wasser von Kühlgrenztemperatur in einem Meßwäscher (Fig. z) durch einen Temperaturfühler und -impulsgeber (8) gemessen wird, der als Steuerglied für das Aus- bzw. Wiedereinschalten des Einflusses des die Frischluft-Rückluft-Klappen steuernden Reglers (27) dient.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der kritischen Kühllast als. Bestimmungsgröße,für die Umschaltung der Luftklappen bei Anlagen, in denen mit gleichbleibender Gesamtluftmenge und veränderlichem Gemischverhältnis zwischen gewaschener Luft und Umgehungsluft gearbeitet wird, die Stellung .einer Umgehungsklappe (29) des Wäschers in einer Rückluftleitung zum Raum, bei Anlagen., in denen mit veränderlicher Gesamtluftmenge gearbeitet wird, die jeweilige Drehzahl des Lüfters (28) oder die jeweilige Stellung einer Drosselklappe für die Zuluft die Impulsgabe für die Umschaltung der Luftklappensteuerung auslöst.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g-#-kennzeichnet, daß in einer von dem Temperaturregler (27) des Luftwäschers gesteuerten Regelleitung für das Verstellglied (Membranmotor 18) .der Fri:schluft-Rückluft-Klappen (i5, 16) ein Abschaltorgan (Dreiwegehahn 36) eingeschaltet ist, das von dem Temperaturimpulsgeber (8) des Meßwäschers (Fig. i) gesteuert wird und bei Überschreiten des kritischen Wärmeinhaltes der Außenluft ,die Reglerleitung unterbricht, so daß ,die dabei erfolgende Entlüftung der Steuerleitung zu den Frischluft-Rückluft-Klappen deren Rückstellung unter Wiirkung ihrer Rückstellfedern (2i) in die Frischluft-Mindestöfnungsstellung selbsttätig vollzieht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Regelleitung von einem Feuchte- oder Temperaturregler (34) im zu klimatisierenden Raum, -der die in der den Luftwäscher (i4) umgehenden Leitung eingebaute Umgebungsklappe (29) steuert, eine Leitung (37) abzweigt, über die bei vorbestimmter Öffnung der Klappe (29) der Regler (34) auf ein Abschaltorgan (Dreiwegehahn 36', Fig. 3) wirkt, das die Steuerwirkung des- Temperaturreglers (27) auf die Frischluft-Rückluft-Klappen (i5, 16) unterbricht und durch die, dabei erfolgende Entlüftung der Steuerleitung zu den Frischluft-RÜckluft-Klappen deren Rückstellung in die Frischluft-Mindestöffnungsstellung bewirkt.
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FR2595451A1 (fr) * 1986-03-10 1987-09-11 Erisse Emile Dispositif d'humidification d'air ambiant

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2595451A1 (fr) * 1986-03-10 1987-09-11 Erisse Emile Dispositif d'humidification d'air ambiant
EP0238392A1 (de) * 1986-03-10 1987-09-23 Emile Erisse Befeuchtungsvorrichtung für Raumluft

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