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Führungseinrichtung für Gleisketten von Kraftfahrzeugen. Bei den bekannten
Kraftfahrzeugen, welche. durch Gleisketten fortbewegt werden, besteht der Übelstand,
daß auf seitlich zur Fahrtrichtung geneigtem Gelände das eine der beiden auf jeder
Seite des Fahrzeugs angebrachten Rahmenbleche, zwischen welchen das Rolienkettenstützlagersowie
das, Antriebs- und Führungsrad der Gleiskette vorgesehen sind, infolge des seitlichen
Neigens des Fahrzeugs gegen die betreffende Seitenfläche der Gleisketten drückt,
so daß sowohl die Innenfläche der Rahmenbleche "als auch die Seitenfläche der Gleisketten
einem schnellen Verschleiß unterworfen sind, und daß ferner durch das Einarbeiten
der Gleisketten in die Rahmenbleche ein Ecken und Würgen der Kettenglieder herbeigeführt
wird.
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Die erwähnten Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt,
indem auf der Innenfläche jedes Rahmenbleches etwa in Höhe der Gelenkbolzen der
Kettenglieder eine Gleit- und Schutzschiene aus möglichst hartem Material leicht
auswechselbar befestigt ist, wodurch die Vorteile erreicht werden, daß i. der bisherige
schnelle Verschleiß der Rahmenbleche verhindert ist, da nach Verschleiß der Schienen
dieselben ausgewechselt werden können, a. die Seitenflächen der Gleiskettenglieder
fast keinem Verschleiß unterworfen sind, sondern der letztere erfahrungsgemäß lediglich
an den Schienen stattfindet, und 3. eine bessere Führung und ein leichterer Gang
der Gleiskette erreicht ist.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform
beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i und z einen Teil eines Seitenrahrrens
mit den Gleit- und Schutzschienen sowie das Rollenkettenstützlager *mit einem Teil
der Gleiskette in Seitenansicht und teilweisem Querschnitt, während Abb.3 die beiden
Rahmenbleche mit den Gleit- und Schutzschienen im Schnitt nach Linie A-B der Abb.
i darstellt.
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Die Gleit- und Schutzschienen a, welche aus möglichst hartem Material
(Stahl) bestehen, sind an ihren Enden S-förmig gebogen, so daß der Abstand zwischen
der Außenfläche der Schiene a und der Innenfläche der abgebogenen Enden al der Dicke
der Rahmenbleche b_ enxspricht. Die Rahmenbleche b sind durch das
mit denselben verbundene Rollenkettenstützlagerc gegeneinander versteift. DieRahmenbleche
b sind an ihrer unteren Kaute mit je zwei senkrechten Schlitzend versehen, so daß
die zwischen der Schiene a und ihren abgebogenen Enden al befindlichen gekröpften
Teile a2 von unten in die Schlitze d hineingeschoben werden können und die Schienen
a nach dem Durchstecken der Befestigungsschrauben e und Anziehen der Schraubenmuttern
an den Rahmenblechen b einen festen Halt finden.
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Wenn sich das Kraftfahrzeug auf einer seitlich zu seiner Fahrtrichtung
geneigten Fläche fortbewegt, so übt das Gewicht des Fahrzeugs, welches durch das
Rollenkettenstützlager c auf die Gleiskette f übertragen wird, einen unvermeidlichen
Seitendruck aus, so daß, wenn die Schienen a nicht vorhanden wären, z. B. bei nach
links zur Fahrtrichtung abfallendem Gelände die rechtsseitigen Rahmenbleche b auf
den rechtsseitigen Flächen der Gleiskettenglieder f gleiten würden. Da nun der Verschleiß
zwischen den aufeinandergleitenden Flächen durch Sand und Feuchtigkeit unterstützt
wird, so werden die Gleitflächen schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit derart abgearbeitet
und uneben, daß ein Ecken und Würgen der Gleiskettenglieder f an den Rahmenblechen
b eintritt, wodurch der Antriebsmechanismus des Fahrzeugs und dessen leichter Gang
im höchsten Grade nachteilig beeinflußt werden.
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Diese bisherigen Übelstände werden durch die Anordnung der Schienen
a auf den Innenflächen der Rahmenbleche b vollkommen behoben. Sobald die Schienen
a die -zulässige Grenze des Verschleißes erreicht haben, können sie nach Herausnehmen
der Befestigungsschrauben e leicht und schnell durch durch neue ersetzt werden.