DE436023C

DE436023C - Schmiedeeiserne Nabe fuer Radiatorenglieder

Info

Publication number: DE436023C
Application number: DEM89496D
Authority: DE
Original assignee: Mannesmannroehren Werke AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1925-05-01
Filing date: 1925-05-01
Publication date: 1926-10-23

Description

Die Erfindung betrifft eine schmiedeeiserne Nabe für Ridiatorenglieder. Schmiedeeiserne Naben für Radiatorenglieder sind an sich bekannt. Bisher wurden aber diese zur Verbindung der einzelnen Radiatorenglieder dienenden Naben besonders hergestellt und mit der gegebenenfalls zweiteilig ausgeführten Haube, an die die Rohre o. dgl. angeschlossen wurden, durch Schweißen oder durch Umbördein eines Randes verbunden.

Die vorliegende Nabe ist nun gegenüber den bekannten Naben dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei vorzugsweise symmetrischen Hälften besteht, die aus dem vollen Material in erhitztem Zustande ausgepreßt werden. Die Verdickungen der Nabe für die Nippelgewinde sind dabei im gleichen Arbeitsgange ausgepreßt, ebenso die Anschlüsse für die Rohre, und ihr abgesetzter Führungsrand.

Eine derartige Nabe ist einfacher und billiger in der Herstellung; die Zahl der Verbindungen ist verringert, wodurch eine größere; Widerstandsfähigkeit gegen die wechselnden Beanspruchungen und größere Sicherheit gegen Undichtwerden erzielt wird. Die anzuschließenden Rohre können einfadh auf Länge zugeschnitten und- dann in einfachster Weise an die mit den Führungsrändern versehenen Anschlüsse angeschweißt werden. Da jedes Anpassen fortfällt, kann ein Radiatorglied in kürzester Zeit hergestellt werden.

Die Naben können dabei für die verschiedensten Rohrlängen ohne weiteres verwendet werden, so daß nur sehr wenige Modelle erforderlich sind.

Auf der Zeichnung ist eine derartige Nabe mit angeschlossenen Rohren in einem Ausführungsbeispiel in Abb. ι und 2 in zwei Ansichten dargestellt. Abb. 3 ist ein senkrech-■ 5 ter Schnitt nach, der Linie A-B der Abb. 1 durch die Nabe in vergrößertem Maßstabe. Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i.

Die Rohre a, die beliebigen Querschnitt ίο haben und nahtlos oder geschweißt, gelötet oder auf andere Weise hergestellt sein können, werden beiderseits durch Naben b verbunden. Die Nabe besteht, wie Abb. 4 zeigt, aus zwei unter sich in Form und Abmessungeil gleichen Hälften, die bei e zusammengeschweißt oder -gelötet w-erden. Die Hälften werden aus dem erhitzten Material ausgepreßt, wobei verdickte Teile / für die Nippelgewinde und gleichzeitig die Anschlüsse c und abgesetzte Führungsrärider für die Rohre α hergestellt werden. Auf diese Führungsrärider werden die Rohre α aufgeschoben und bei d mit den Anschlüssen c verschweißt oder verlötet.

Wie Abb. 1 zeigt, ist die untere Nabe derart gestaltet, daß die Nabenbohrung bündig¹, mit der inneren Nabenschweißnaht liegt und die Nabenwand an der tiefsten Stelle als Abdichtungsfläche dient.

Kondenswasser kann sich also nicht ansammeln, sondern fließt durch die Gewinde' bohrung seitlich ab, wodurch Materialoxydation vermieden wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι. Schmiedeeiserne Nabe für Radiatorenglieder, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) Die Nabe besteht aus zwei Hälften, die aus dem vollen Material in erhitztem Zustande ausgepreßt werden;

b) die Verdickungen (/) für die Nippelgewinde sind im gleichen Arbeitsgange ausgepreßt;

c) die Anschlüsse (c) für die Rohre und ihr abgesetzter Führungsrand sind im gleichen Arbeitsgange hergestellt.
2. Schmiedeeiserne Nabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenbohrung an der unteren Nabe bündig· mit 'der inneren Nabenschweißnaht Hegt und die Nabenwand an der tiefsten Stelle als Abdichtungsfläche dient.