DE435708C - Mikroskop mit kontinuierlich einstellbarer Blende - Google Patents

Mikroskop mit kontinuierlich einstellbarer Blende

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DE435708C
DE435708C DER64220D DER0064220D DE435708C DE 435708 C DE435708 C DE 435708C DE R64220 D DER64220 D DE R64220D DE R0064220 D DER0064220 D DE R0064220D DE 435708 C DE435708 C DE 435708C
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FRIEDRICH KURT REINSCH DR
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ALFRED REINSCH DR ING
FRIEDRICH KURT REINSCH DR
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    • G02OPTICS
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mikroskop mit kontinuierlich einstellbarer Blende. Bei Mikroskopen werden bekanntlich kontinuierlich einstellbare Blenden zur Abblendung der vom Mikroskopspiegel reflektierten Lichtstrahlen verwendet. Die Einstellung derartiger Blenden, die meist zwischen dem Iiondensor des Beleuchtungsapparates und dem Mikroskopspiegel angeordnet sind, erfolgt durch einen knopfartigen Radialhebel, der mit dem einstellbaren ringförmigen Blendenteil fest verbunden ist. Diese bekannte Anordnung ist bei der Bedienung mit einer Reihe von Mißständen verbunden. Insbesondere bei der Beobachtung lebender Präparate, bei denen die rechte Hand des :Mikroskopierenden das Präparat mit Hilfe des verstellbaren Objekttisches dauernd in der optischen Achse erhalten muß, ist es notwendig, mit der Linken tastend unter den Objekttisch zu greifen. um den Blendenknopf zu verstellen. Ein unbeabsichtigtes Anstoßen usw. ist die häufige Folge, die ein einwandfreies Arbeiten besonders dann erschwert, wenn auch die Feineinstellung des Tubus noch ständig bedient werden muß. Denn gerade bei starken Vergrößerungen kann nur durch die dauernde Abstimmung von Einstellung und Abblendung eine Gewähr dafür geboten werden, daß ein Objekt einwandfrei untersucht und Strukturen usw. nicht übersehen worden sind.
  • Die Erfindung vermeidet diese übelstände bekannter Einrichtungen in einfacher Weise dadurch, daß sie den Blendenantriebsknopf in der unmittelbaren Nähe der in der üblichen Weise am Oberteil des Mikroskops befindlichen Antriebe für die Grob- und Feineinstellung des Tubus sb anordnet, daß sowohl der Blendenantriebsknopf als auch einer der Einstelltriebe, vorzugsweise der Feintrieb, mit nur einer Hand des Mikroskopierenden gleichzeitig bedient werden können. Es wird dadurch zunächst die andere Hand zur Bedienung des Objektträgers oder anderer Zwecke gänzlich frei. Außerdem kann jetzt das am Okular befindliche Auge ruhig in seiner Stellung verharren, ohne durch die dauernde Kontrolle der einmal die Blendenverstellung, ein andermal die Feineinstellung vornehmenden Hand in der Beobachtung beeinträchtigt zu werden. Schließlich wird, abgesehen von der leichten und bequemen gleichzeitigen Handhabung des Blenden- und Einstelltriebes, der besondere Vorteil erreicht, daß durch die Beherrschung der beiden maßgebenden und abstimmenden Triebe mit einer Hand diese Abstimmung in der. feinsten Weise erzielt und dauernd erhalten werden kann.
  • Zweckmäßig wird die Bewegungsübertragung vom Blendentriebknopf auf die Blende etwa dadurch vorgenommen, daß der Blendenrand mit einem Zahnsegment fest verbunden ist, welches in eine gezahnte Triebwelle eingreift. Die Triebwelle selbst steht durch leicht auswechselbare Kegelzahnradwellen mit dem in der Nähe des Feineinstellungstriebes angeordneten Triebknopf in Verbindung. Durch diese Anordnung ist erreicht, daß der Blendenhalter in an sich bekannte, Weise in Richtung der optischen Achse 'bewegt werden kann, ohne daß die Verstellung der Blendenöffnung selbst vom Triebknopf aus dadurch beeinträchtigt wird. Es sind jedoch auch Blenden bekannt, die insbesondere zur Erreichung von schiefer Beleuchtung neben der Bewegung des gesamten Blendenhalters in Richtung der optischen Achse auch in der zu dieser senkrechten Ebene bewegt werden können. Um auch bei derartigen Blenden eine Verstellung der Blende selbst ohne Beeinträchtigung der Einstellmöglichkeiten zu erreichen, wird zweckmäßig der Blendenrand z. B. als Schneckenrad ausgebildet und die Schnecke, die in dieses Schneckenrad eingreift und am verstellbaren Blendenschlitten fest gelagert ist, mit dem Blendentriebknopf kraftschlüssig etwa durch eine biegsame Welle verbunden. Statt Schnecke und Schneckenrad können auch Schraube und Schraubenrad oder ähnliche Mittel verwendet werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Vertikalschnitt durch das Mikroskop, während Abb. a einen Schnitt in Richtung C-C zeigt. Der Tubus a ist mit Hilfe des Grobtriebes b sowie des Feintriebes c gegen das auf dem Objekttischd befindliche Präparat einstellbar. In dem schwenkbaren Oberteile ist die Spindel/ gelagert, die an ihrem oberen Ende mit dem Blendentriebknopf g verbunden ist, während das untere Ende als Kegelrad ausgebildet ist. Nach Lösung der Büchse it kann die Spindel nach oben leicht herausgezogen werden. In das Kegelrad der Spindel/ greift das als Gegenkegelrad ausgebildete Ende einer zweiten Spindel i ein, die an ihrem anderen Ende ebenfalls ein Kegelrad trägt. Die Spindel! kann nach Lösen der Verschraubung h und Heben der Spindel/ ebenfalls leicht entfernt werden. In das Kegelrad der Spindel t greift eine in der gezeichneten Stellung des schwenkbaren Oberteils-- senkrecht stehende Triebwelle l durch Vermittlung ihres kegelradartig ausgebildeten Kopfes ein. Diese Triebwelle ist nahezu in ihrer ganzen Länge gezahnt und kämmt mit dem Zahnsegmentnt, das mit dem beweglich einstellbaren Blendenrand o fest verbunden ist. Wird der Blendenhalter p in Richtung der optischen Achse auf und nieder bewegt, so gleitet das Zahnsegment in in den Zähnen der Triebwelle l auf und nieder, übermittelt trotzdem alle Bewegungen des Blendentriebes ä auf den Blendenrand o und verstellt damit die Blendenö$nung. Wird die Blende nicht verwendet, so kann sie durch einfaches Herausklappen um den Drehpunkt g außer Eingriff mit der Triebwelle l gebracht werden. Beim @V iedereinschwenken findet sieh leicht Zahn und Lücke, so daß der Blendentri.ebknopf zur Einstellung der Blendenöffnung wieder verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATE NT-AN$PRC'CII: Mikroskop mit kontinuierlich einstellbarer Blende und am Oberteil beflm'dlichen Antrieben für die Grob- und Feineinstellung des Tubus, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsorgan (g) zur Verstellung der Blende (o) unter Benutzung geeigneter, an sich bekannter Übertragungsmittel, wie z. B. Triebwellen mit Kegelrädern, in der unmittelbaren Nähe der Antriebe für die Grob- (b) und Feineinstellung (c) so angeordnet ist, daß sich sowohl die Blende als auch einer der Einstelltriebe für den - Tubus: vorzugsweise der Feintrieb, mit nur einer Hand des Mikroskopierenden gleichzeitig bedienen läßt.
DER64220D 1925-05-07 1925-05-07 Mikroskop mit kontinuierlich einstellbarer Blende Expired DE435708C (de)

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