DE435138C

DE435138C - Durch Druck auf den Tubeninhalt sich selbsttaetig oeffnender Tubenverschluss mit einem eine zentrale OEffnung aufweisenden, durch Federwirkung in der Schliesslage gehaltenen Verschlussstueck

Info

Publication number: DE435138C
Application number: DEL61879D
Authority: DE
Original assignee: LINGNER WERKE AKT GES FA
Current assignee: LINGNER WERKE AKT GES FA
Priority date: 1924-12-07
Filing date: 1924-12-07
Publication date: 1926-10-08

Description

Durch Druck auf den Tubeninhalt sich selbsttätig öffnender Tubenverschluß mit einem eine zentrale Öffnung aufweisenden, durch Federwirkung in der Schließlage gehaltenen yerschlußstück. Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Tuben mit einem eine zentrale öffnung aufweisenden, durch Federwirkung in der Schließlage gehaltenen Verschlußstück, das bei einem Druck auf den Tubeninhalt sich selbsttätig öffnet und nach dem Aufhören des Druckes sich wieder selbsttätig schließt. Die Erfindung besteht darin, daß das Verschlußstück mit dem feststehenden Mittelteil zwei übereinanderliegende Durchtrittsstellen abdichtet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen die eine, die Abb.3 die andere Ausführungsform im Schnitt; Abb.4 ist ein Querschnitt nach Linie A-B', der Abb. 3.
In dem Tubenhals na ist -ein mit Löchern b versehener Boden c vorgesehen, der in seinem mittleren Teile ein nach oben ragendes zylindrisches Mittelstück d bildet. In dem Ringraum c ist ein Verschlußkörper f angeordnet, der unter der Wirkung einer Feder g steht, die ihre Auflage an einer auf den Hals aufgeschraubten Mutter h findet. 'Der Verschlußkörper f legt sich mit seiner unteren Dichtfläche auf die Öffnungen b auf und schließt sie ab. Der Verschlußkörper f ist weiterhin in seinem oberen Teil mit einem etwas eingezogenen Randei versehern, der sich gegen das kegelförmig abgeschrägte Mittelstück d legt und auch hier eine Art Ventilschluß bildet.
Ist die Mutter lt niedergeschraubt (Abb. r), so ist der Verschlußkörper (fest eingeklemmt, so daß ein Austritt des Tubeninhalts auch bei hohem Druck nicht möglich ist. Dreht man die Mutter h etwas zurück (Abb. z), so gibt sie dem Verscblußkörper d entsprechend Spiel, so daß dieser bei reinem Druck auf den Tubeninhalt nach oben hin ausweichen kann und dem Tubeninhalt den Weg nach außen freigibt. Die Feder g, welche nach Aufhören des Druckes den Verschlußkörper f wieder in die Verschlußlage zurückbringt, ist hierbei vollkommen dem Einfluß des Tubeninhalts dadurch entzogen, daß sie zwischen dem Verschlußkörper t und der Mutter h eingebaut ist.
Bei dem Verschluß nach Abb. 3 und 4 ist das Mittelstück d in den Boden c eingeschraubt. Auch hier hat der Verschlußkörper f .eine doppelte Dichtung. Er bildet mit dem Mittelstück einen Ringraum in, in welchem die Druckfeder g untergebracht ist. In den Verschlußkörper f ist ferner ein Stift o eingesetzt, der in eine winkelförmige Nut des Tubenhalses a eingreift. Befindet sich der Stift o in dem wagerechten Teil der Nut, so sperrt er die Auswärtsbewegung des Verschlußkörpers f. Dreht man diesen so weit, bis sich der Stift in dem parallel zur Tubenachse liegenden Teil der Nut befindet, so kann der Verschlußkörper bei ,einem Druck auf den Tubeninhalt nachgeben, so daß die Masse durch die öffnung über den Ringraum nach außen hin austreten kann.

Claims

PATENT-ANSPRUcH Durch Druck auf den Tubeninhalt sich selbsttätig öffnender Tubenverschluß mit einem eine zentrale öffnung aufweisenden, durch Federwirkung in der Schließlage gehaltenen Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (f) zusammen mit dem feststehenden Mittelteil (c, d) zwei übereinanderl'iegende Durchtrittsstellen abdichtet.