DE4347C - Neuerungen an Kartoffelausrodepflügen - Google Patents
Neuerungen an KartoffelausrodepflügenInfo
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- DE4347C DE4347C DENDAT4347D DE4347DA DE4347C DE 4347 C DE4347 C DE 4347C DE NDAT4347 D DENDAT4347 D DE NDAT4347D DE 4347D A DE4347D A DE 4347DA DE 4347 C DE4347 C DE 4347C
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Description
1878.
Klasse 4B/e
RUD. SACK in PLAGWITZ. Neuerungen an Kartoffelausrodepflügen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1878 ab.
Der Erfinder hat an Kartoffelausrodepflügen folgende Neuerungen angebracht:
1. eine stellbare Stahlsohle behufs Geradführung ;
2. einen Vorarbeiter und
3. einen Zinken, der hohes und überhängendes Kartoffelkraut gerade zieht, um Stopfungen am
„Pflüge zu vermeiden.
Auf der Zeichnung ist der Kartoffelausrodepflug mit den vorerwähnten Theilen dargestellt.
~~~ Fig. ι Seitenansicht mit Vorgestell und Selbst-
^fuhrung.
Fig. 2 der Pflug von vorn gesehen; A der Kartoffelausrodekörper für Sandboden.
Fig. 3, 4 und 5 Detailzeichnungen.
j Der Kartoffelausrodepflug ist ein Theil des »Sack'schen Universalpfluges mit Selbstführung«, von welchem der Ackerpflugkörper abgenommen und an dessen Stelle der Kartoffelausrodekörper B mit Zubehör angebracht wird. Die Schaar desselben hat an beiden Seiten je zwei oder drei aufwärts aus einander gehende Stäbe, über welche der zu pflügende Kartoffeldamm gleitet, während die krümelnde Erde durch die Stäbe fällt, so dafs die Kartoffeln, welche leichter als Erde sind und noch am Wurzelstocke anhängen, obenauf liegen bleiben.
Zu i. Fig. ι und 3.
j Der Kartoffelausrodepflug ist ein Theil des »Sack'schen Universalpfluges mit Selbstführung«, von welchem der Ackerpflugkörper abgenommen und an dessen Stelle der Kartoffelausrodekörper B mit Zubehör angebracht wird. Die Schaar desselben hat an beiden Seiten je zwei oder drei aufwärts aus einander gehende Stäbe, über welche der zu pflügende Kartoffeldamm gleitet, während die krümelnde Erde durch die Stäbe fällt, so dafs die Kartoffeln, welche leichter als Erde sind und noch am Wurzelstocke anhängen, obenauf liegen bleiben.
Zu i. Fig. ι und 3.
Am hinteren Theil des Körpers B ist als Sohle die Stahlplatte a (4 bis 5 mm stark) angebracht,
an welcher sowohl die untere als auch die obere schmale Seite einseitig abgerundet
und schneidartig sind. Die Platte a wird mittelst der Schraube b befestigt und ist
im Schlitzloch c nach Bedarf stellbar; sie ragt unter der Sohle d des Pflugkörpers hervor,
schneidet bei der Arbeit in den Boden ein und verhindert dadurch, dafs der Pflug einem seitlichen
Drucke folgen bezw. in der Furchenrichtung seitlich sich verschieben kann. Die Wirkung ist ähnlich der eines festgestellten'·.
Schiffssteuers. Ist die Stahlplatte an einer Seite stumpf oder abgenutzt, so wird sie umgekehrt,;
Fig. 3 zeigt die Einrichtung in gröfserem Mafsstabe, von der Seite und von hinten gesehen.
Die Stelle am Pflugkörper B, wo die Platte aufliegt, ist um die Stärke der ,Platte .vertieft,
damit sie mit dem Körper eine glatte Fläche bildet.
Zu 2 und 3. Fig. 2, 4 und 5.
• Beim Kartoffelausroden entstehen die meisten Schwierigkeiten durch hohes Kraut, auch Quecken und anderes Unkraut, und oft tritt der Fall ein, dafs infolge von Herbstfrösten das Kartoffelkraut abwelkt und sich in zähen Ranken über die Kartoffeldämme lagert. Kommt dazu noch starker Thau oder etwas Regen, so veranlafst dies immer störende Stopfungen, welche die Vortheile der Kartoffelausrodepflüge, wie sie bis jetzt angewendet werden, in Frage stellen. Durch die Anwendung des Vorarbeiters C und des Zinkens D werden diese Schwierigkeiten überwunden, indem letzterer das überhängende oder gelagerte Kartoffelkraut gerade kämmt, der nachfolgende Vorarbeiter C die Kartoffelstöcke seitlich untergreift und dieselben halb umlegt, so dafs nun der Kartoffeläusrodekörper seine Arbeit ohne alle Störung vollführen kann. In Fig. 2 ist die Form der Kartoffeldämme durch die punktirte Linie e angedeutet. In Fig. 4 sieht man den Vorarbeiter C von vorn und von der Seite; er hat eine pflugähnliche, sehr schmale Form. An seinen Stiel ist ein Stück Stahlplatte als Streichbrett genietet, wodurch das Umlegen der Kartoffelstöcke bewirkt wird. Ebenso ist in Fig. 5 der Zinken D dargestellt, dessen seitliche Richtung der Böschung der Kartoffeldämme entsprechen mufs, während die sichelförmige Biegung in der Furchenrichtung das Emporheben und Geradziehen der überhängenden Kartoffelzweige bewirkt, damit die Kartoffelstöcke vom Vorarbeiter C ohne Hindernifs nach der Seite gerichtet und angehoben werden können, so dafs jede Stopfung des Krautes am Pfluge dadurch vermieden wird. C und D sind mittelst Schraubenklammern befestigt und nach jeder Richtung stellbar.
• Beim Kartoffelausroden entstehen die meisten Schwierigkeiten durch hohes Kraut, auch Quecken und anderes Unkraut, und oft tritt der Fall ein, dafs infolge von Herbstfrösten das Kartoffelkraut abwelkt und sich in zähen Ranken über die Kartoffeldämme lagert. Kommt dazu noch starker Thau oder etwas Regen, so veranlafst dies immer störende Stopfungen, welche die Vortheile der Kartoffelausrodepflüge, wie sie bis jetzt angewendet werden, in Frage stellen. Durch die Anwendung des Vorarbeiters C und des Zinkens D werden diese Schwierigkeiten überwunden, indem letzterer das überhängende oder gelagerte Kartoffelkraut gerade kämmt, der nachfolgende Vorarbeiter C die Kartoffelstöcke seitlich untergreift und dieselben halb umlegt, so dafs nun der Kartoffeläusrodekörper seine Arbeit ohne alle Störung vollführen kann. In Fig. 2 ist die Form der Kartoffeldämme durch die punktirte Linie e angedeutet. In Fig. 4 sieht man den Vorarbeiter C von vorn und von der Seite; er hat eine pflugähnliche, sehr schmale Form. An seinen Stiel ist ein Stück Stahlplatte als Streichbrett genietet, wodurch das Umlegen der Kartoffelstöcke bewirkt wird. Ebenso ist in Fig. 5 der Zinken D dargestellt, dessen seitliche Richtung der Böschung der Kartoffeldämme entsprechen mufs, während die sichelförmige Biegung in der Furchenrichtung das Emporheben und Geradziehen der überhängenden Kartoffelzweige bewirkt, damit die Kartoffelstöcke vom Vorarbeiter C ohne Hindernifs nach der Seite gerichtet und angehoben werden können, so dafs jede Stopfung des Krautes am Pfluge dadurch vermieden wird. C und D sind mittelst Schraubenklammern befestigt und nach jeder Richtung stellbar.
Claims (3)
1. Die stellbare Stahlsohle behufs sicherer
Geradführung in der Furchenrichtung, Fig. f und 3. . .
2. Der Vorarbeiter zum Anheben. und Anroden
.■"·. ..der Kartoffelstöcke, Fig..x,. 2 und 4.
3. Der Zinken zum Hochheben und Gerad-.,
ziehen des überhängenden Kartoffelkrautes, um Stopfung durch dasselbe zu vermeiden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4347C true DE4347C (de) |
Family
ID=283105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4347D Active DE4347C (de) | Neuerungen an Kartoffelausrodepflügen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4347C (de) |
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