DE43473C - Centrifugal - Amalgamator - Google Patents
Centrifugal - AmalgamatorInfo
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Classifications
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B11/00—Obtaining noble metals
- C22B11/10—Obtaining noble metals by amalgamating
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 40: Hüttenwesen.
ALBERT VOGELMANN in MAGDEBURG. Centrifugal -Amalgamator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1887 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung besteht in einer Verbesserung der Quecksilber-Amalgamatoren,
mittelst welcher das Gold aus den Quarzpartikelchen gewonnen wird.
Der Goldquarz wird zu dem Zwecke zunächst auf Pochwerken vollkommen pulverisirt
und. alsdann, mit Wasser angerührt, dem Trichter des in beiliegender Zeichnung dargestellten
Amalgamators aufgegeben.
Der letztere besteht in einer konischen Pfanne A, welche auf der Welle B befestigt
ist und mit Hülfe derselben in Rotation versetzt wird. Der mittlere Theil des Bodens der
Pfanne A ist mit Quecksilber bedeckt, und zwar bis zu einer Höhe von einigen Centimetern
über der durchlöcherten Platte a, welche an ihrem Umfang mit der Pfanne A vernietet
ist. In die Mitte des Rostes α mündet das Rohr C ein, welches oben mit dem Trichter D
versehen ist. In den letzteren wird die Quarztrübe eingegossen, welche sich demgemäfs beim
Passiren der Quecksilberschicht in feine Ströme zertheilen mufs, um durch die Löcher des
Rostes α zu gelangen. Wird nun die Pfanne A in Rotation versetzt, so breitet sich das Quecksilber
infolge der Gentrifugalkraft nach der Peripherie hin aus und bedeckt den Boden der Pfanne A mit einer dünnen Schicht. Dasselbe
erhält somit eine grofse Oberfläche, welche infolge der permanenten Bewegung, die sich
durch Veränderung der Tourenzahl vermehren läfst, die Amalgamation wesentlich befördert.
Schliefslich gelangt die Trübe über den Rand der Pfanne A in die Rinne -E, von wo
sie durch das Rohr F abgeführt wird.
Die infolge der Rotation der Pfanne A stattfindende innige Berührung der Quarztrübe mit
der Quecksilberschicht hat naturgemäfs eine gründliche Amalgamirung der in derselben befindlichen
Goldpartikelchen zur Folge. Die mit Gold angereicherten Quecksilberpartikelchen drängen sich während der Rotation infolge
ihres gröfseren speeifischen Gewichts mehr nach dem Umfang der Pfanne A, so dafs in der
Mitte, wo die Amalgamation hauptsächlich stattfindet, stets ein verhältnifsmä'fsig reines Quecksilber
verbleibt. Während der Ruhepausen dagegen sammelt sich das Amalgam in der hölzernen
Büchse d und wird durch den Hahn e von Zeit zu Zeit abgelassen.
Ein wichtiger Vortheil gegenüber anderen Amalgamatoren besteht darin, dafs die Bewegung
des Quecksilbers nicht durch eine mühlsteinartige Reibung hervorgebracht wird, welche
bekanntlich das Krankwerden in höherem Mafse befördert.
Zur Verbesserung der Maschine dienen noch die folgenden Einrichtungen:
Die Quarztrübe hat, nachdem sie den Rost passirt, das Bestreben, nach der Peripherie der
Pfanne zu gelangen; doch ist es vortheilhaft, dieselbe vorher durch Anbringung weiterer
Hindernisse wiederholt mit der Quecksilberschicht in innige Berührung zu bringen. Derartige
Hindernisse bilden z. B. in Fig. 1 die Blechkonen b und c, welche, wie aus dem
Grundrifs zu ersehen, mit je acht Lappen mit der Pfanne A vernietet sind. Zwischen den
Lappen befinden sich schmale, zum Theil von Quecksilber ausgefüllte Spalten, durch welche
sich die Quarztrübe hindurchzwängen mufs.
Claims (2)
1. Ein Centrifugal-Amalgamator, bestehend aus der Verbindung der rotirenden Pfanne A,
welche mit einer sich beständig bewegenden Quecksilberschicht bedeckt ist, dem Füllrohre C und den auf der Pfanne befestigten
Ringen b c von beliebiger Anzahl, welche die durch das Rohr C zugeführte
Quarztrübe, nachdem sie die Quecksilberschicht passirt, wiederholt, aber unter Vermeidung
jeder mühlsteinartigen Reibung in innige Berührung mit der letzteren bringen.
2. Bei dem unter i. angegebenen Centrifugal-Amalgamator
die Ausnutzung der Rotation der Pfanne A zur Erzeugung von elektrischen Strömen vermittelst der Magnete G
und des Kupferringes f behufs Verhütung des Krankwerdens des Quecksilbers.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43473C true DE43473C (de) |
Family
ID=318794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43473D Expired - Lifetime DE43473C (de) | Centrifugal - Amalgamator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43473C (de) |
-
0
- DE DENDAT43473D patent/DE43473C/de not_active Expired - Lifetime
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