DE434603C

DE434603C - Freistrahlturbine

Info

Publication number: DE434603C
Application number: DET30718D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-03-13
Filing date: 1923-03-13
Publication date: 1926-09-25

Description

Freistrahlturbine. Die Erfindung betrifft eine Freistrahlturbine, welche sich dadurch auszeichnet, daB die in an sich bekannter Weise an ihren Spitzen drehbar gelagerten Schaufeln des Leitapparates eine solche Form haben, daB das Aufschlagwasser kurz vor dem Laufrad zur Spirale abgelenkt werden. Die einzelnen Beaufschlagungsstrahlen bilden somit einen auf dem ganzen Umfang geschlossenen Strahl von gleichförmiger Spiralform, so daß eine in diesen Spiralstrahl gestellte Laufschaufel an allen Stellen ihres Weges vollständig gleich beaufschlagt wird, d. h. stets unter demselben Winkel und von der gleichen Wassexmenge.
Es handelt sich dabei nicht um die bekannte spiralförmige Zuführung des Wassers zu den Leitschaufeln, vielmehr werden die Wasserstrahlen gerade in und hinter den Leitschaufeln in Spiralform geführt, und zwar so, daß der Eintritt des Wassers auf dem ganzen Laufradumfang stattfindet. Es wird dadurch eine gegenseitige Führung der einander berührenden Wasserstrahlen erreicht, die infolgedessen an keiner Stelle von der Spiralform abweichen, so daß auch die Laufschaufeln ständig in der beabsichtigten Weise getroffen werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schemätisch dargestellt.
Abb. I zeigt schematisch den Verlauf der Wasserfäden,, während Abb, a dieselben mit den zugehörigen Leitsowie einigen Laufschaufeln darstellt. Abb.3 zeigt eine Schaufel in drei verschiedenen Stellungen je mit'der zugehörigen Beaufschlagung.
a ist das Laufrad mit den Leitschaufeln b, welchen das Wasser durch die Leitschaufeln c zugeführt wird. Die. Führung des Wasserstrahls ,d erfolgt so, daß dessen Wasserfäden ei bis e5 gleichförmige Spiralen beschreiben, wobei die Breite des gesamten Strahles vorteilhaft dem halben Durchmesser des Saugrohrs f entspricht. Die Führung des Wasserstrahls erfolgt weiterhin so, daß der innerste und äußerste Wasserstrahl cl bzw. ,e5 einander berühren und eine geschlossene und gleichmäßige Beaufschlagung auf dem ganzen Umfang des Laufrades stattfindet.
In Abb. a wird der Wasserstrahl kurz vor dem Eintritt ins Laufrad durch vier Leitschaufeln c in ciec Strahlend] his c!4 untei teilt, die einander parallel laufend berühren und je einen Quadranten des Laufrades beaufsehlagen. Es ist aus dieser Abbildung wie auch aus Abb.3 deutlich ersichtlich, daß jede in diesen Strahl gestellte Laufschaufel b an allen Stellen ihres Weges völlig gleichmäßig beaufschlagt wird, d. h. stets unter dem gleichen Winkel und in der gleichen Entfernung von der Laufradachse. so daß ihre Leistung an keiner Stelle des -Umfangs wechselt. Die Zahl der Beaufschlagungsstrahlen ist natürlich beliebig und die Zahl der Leitschaufeln keiner weiteren Beschränkung unterworfen als bei sonst bekannten Leitschaufelapparaten auch.

Claims

P-iT'ENi,-ANSPRUCII: Freistrahlturbine, gekennzeichnet durch eine solche Form der an sich bekannten, an ihren Spitzen drehbar gelagerten Schaufeln des Leitapparats, daß das Aufschlagwasser erst kurz vor dem Laufrad zur Spirale abgelenkt wird. so daß die einzelnen Beäufscblagungsstrahlen einen auf dem ganzen Umfang des Laufrades geschlossenen Strahl von gleichförmiger Spiralf<-,rrn bildien.