DE2008503A1

DE2008503A1 - Einrichtung zum Waschen der Schaufeln von Gasturbinen

Info

Publication number: DE2008503A1
Application number: DE19702008503
Authority: DE
Inventors: Rudiger χ 8714 Niedercunnersdorf M Rohle
Original assignee: VEB Bergmann Borsig/Gorlitzer Ma schinenbau, Werk Berlin, Berlin
Priority date: 1969-07-28
Filing date: 1970-02-24
Publication date: 1971-02-11
Also published as: CH506706A; CS149915B2

Description

Einrichtung zum Waschen der Schaufeln von Gastubinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Waschen der Schaufeln von Gasturbinen bei der durch rings am Umfang des Schaufelkanals und außerhalb des Durchtrittsquersohnitts desselben befindliche im Abstand von dem Schaufelträger angeordnete Düsen Waschflüssigkeit quer zum Schaufelkanal in Richtung zu den Turbinenschaufeln gespritzt wird.
Bei den biaher bekannten Einrichtungen dieser Art besteht der Mangel, daß auf Grund des Umstandes, daß die Düsen für die Waschflüssigkeit zur Erzielung guter Strömungsverhältnie sich außerhalb des Durchtrittsquerschnitts des Schaufelkanals befinden mllssen, die schräg sum Sohaurelkanal gerichteten Waschflüssigkeitsstrahlen nur aui einen Teil der Schaufelblätter treffen, was nur ein unvollkommenes Waschen der Schaufeln sur Folge hat.
Zweok der Erfindung ist es, das Waschen der Schaufeln zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung so auszubilden, daß bei Einhaltung der Bedingung daß durch sie keine Beeinflussung der Strömungsverhältnisee im Schaufelkanal eintreten darf, die aus den Düsen austretenden Waschflüssigkeitsstrahlen auf die Schaufeln längs deren gesamter Blatthöhe treffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die den Düsen benachbarte Kanalwandkamte des Leitschaufelträgers vom Innern des Schaufelkanals radial nach außen so gerundet ist und die Öffnungen der Düsen so gegen die Rundung gerichtet sind, daß die Waschflüssigkeitsstrahlen durch Ablenkung in Richtung zu der den Düsen benachbarten Kanalwand erweitert werden.
Zur Unterstützung dieser die Waschflüssigkeitsstrahlen erweiternden Ablenkung empfiehlt es sich gemäß einem weiteren @erkmal der Erfindung, den Düsen innerhalb ihrer Austrittsöffnung eine Ablenkkante zu geben, die die Waschflüssigkeit an dem der Rundung der Kanalwandkante benachbarten Strahlumfang zur Strahlmitte richtet und scharf begrenzt und ferner die Austrittsöffnung vorzugsweise schlitzförmig auszubilden.
Damit der Waschflüssigkeitsstrahl das Schaufelblatt mit Sicherheit auch bis zu dem der Turbinenwelle zugewandten Ende bestreicht, empfiehlt es sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, die die Austrittsöffnung der Düse bildende schlitzförmige Ausnehmung in der Stirnwand der Düse in dem dem Innern des Schaufelkanals zugewandten Düsenmantelteil fortzusetzen und die Tiefe der schlitzförmigen Ausnehmung im Düsenmantelteil entsprechend der jeweiligen Schaufelblatthöhe so zu wählen, daß der Waschflüssigkeitsstrahl das Schaufelbaltt bis zu seinem der Turbinenwelle zugewandten Ende bestreiçht.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: die Seitenansicht einer Einrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt; Fig. 2: eine Seitenansicht der Düse im vergrößerten Maßstab; Fig. 3: die Vorderansicht nach Fig. 2.
Den Laufschaufeln 1 der Gasturbine werden die Brenngase über Leitschaufeln 2 zugeführt, die von dem Schaufelträger 3 gehalten werden. In Strömungsrichtung vor den Leitschaufeln 2 befindet sich der Schaufelkanal 4, der zum Teil von konzentrischen zylindrischen Wandungen des Schaufelträgers 3 und zum Teil von konzentrischen zylindrischen Wandungen eines Gehäuseteils 5 gebildet wird.
Zwisoh dem Schaufelträger 3 und dem Gehäuseteil 5 befindet sich ein Abstand 6.
Am Gehäuseteil 5 sind ein oder mehrere Waschflüssigkeitskanäle 7 angeodnet, die mit den Düsen 8 in Verbindung stehen. Die Düsen befinden sich außerhalb des Durchtrittsquerschnitts des Schanfelkanals 4 und sind so angeordnet, daß sie den aus ihnen austretenden Waschflüssigkeitsstrahl 9 quer zum Schaufelkanal 4 in Richtung su den Turbinenschaufeln richten.
Gemäß der Erfindung ist die den Düsen 8 benachbarte Kanalwandkante 10 des Leitschaufelträgers 3 so gerundet und die Austrittsöffnungen 11 der Düsen 8 sind so gegen die Rundung 12 der Kanalwandkante 10 gerichtet, daß ate Waschflüssigkeitsstrahlen an der Rundung 12 entlanggleitend in Richtung :n der den Düsen 8 benachbarten Kanalwandung 13 um einen Winkel @ erweitert werden.
Zur Unterstützung dieser den Waschflüssigkeitsstrahl 9 erweiternden Ablenkung ist es vorteilhaft, den Düsen 8 innerhalb ihrer Austrittsöffnung 11 eine Ablenkkante 14 zu geben, durch die die Waschflüssigkeit an dem der Iflindung 12 der Kanalwandkante 10 benachbarten Strahlumfang zur Strahimitte abgelenkt und der Strahl sohari begrenzt wird.
Damit der aus den Düsen 8 austretende Waschflttssigkeitsstrahl 9 auf das Schaufelblatt bis zu dessen der Turbinenwelle zugewandten Ende trifft, ist die die Austrittsöffnung 11 der Düse 8 bildende schlitzförmige Ausnehmung in der Stirnwand der flilse 8 in dem dein Innern des Schaufelkanals 4 zugewandten Dusenmantelteil fortgesetzt.
Die Tiefe 15 der schlitzförmigen Ausnehmung im Düsenmantelteil ist dabei in Abhängigkeit von der jeweiligen Schaufelblatthöhe so zu wählen, daß der Waschflüssigkeitsstrahl 9 das Schaufelblatt bis zu seinem der Turbinenwelle zugewandten Ende bestreicht, d. h. die Größe des Winkels 3 ist durch Wahl der Tiefe 15 der Ausnehmung bestimmbar.

Claims

Patentansprüche

1. Einrichtung zum Waschen der Schauflen von Gasturbinen bei der durch rings am Umfang des Schaufelkanals und außerhalb des Durchtrittsquerschnitts desselben befindliche im Abstand von dem Schaufelträger angeordnete Düsen Waschflüssigkeit quer zum Schaufelkanal in Richtung zu den Turbinenschaufeln gespritzt mird, dadurch gekennzeichnet, daß die den DUsen (8) benachbarte Kanalwandkante (10) des Leitschaufelträgers (3) vom Innern des Schaufelkanals (4) radial naoh außen so gerundet ist und die Öffnungen (li) der DUsen (8) so gegen die Rundung (12) gerichtet sind, daß die Wasohflüssigkeitsstrahlen durch Ablenkung in Richtung su der den Düsen (8) benachbarten Kanalwand (13) erweitert werden,

2. Einrichtung naoh Anspruch 1,dadurch gekennzeiolmet,daß die Düsen (8) innerhalb ihrer Austrittsöffnung (14) eine die Waschflüssigkeit an dem der Rundung (12) der Kanalwandkante (10) benachbarten Strahlumfang zur Strahlmitte richtende und den Strahl scharf begrenzende Ablenkkante (14) aufweisen und die Austrittsöffnung (11) vorzugsweise schlitzförmig ausgebildet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die AustrittsUiSnung (11) der Mise (8) bildende sohlitzförmige Ausnehmung in der Stirnwand der Ixise (8) in dem dem Innern des Schaufelkanals (4) zugewandten DUsenmantelteil fortgesetzt ist und die Tiefe (15) der schlitzförmigen Ausnehmung im Düsenmantelteil entsprechend der jeweiligen Schaufelblatthöhe so gewählt ist, daß der WaschlUssigkeitsstrahl (9) das Schaufelblatt bis zu seinem der Turbinenwelle zugewandten Ende bestreicht.