DE422950C - Spaltausbildung fuer achsiale Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

Spaltausbildung fuer achsiale Dampf- oder Gasturbinen

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DE422950C
DE422950C DEE29385D DEE0029385D DE422950C DE 422950 C DE422950 C DE 422950C DE E29385 D DEE29385 D DE E29385D DE E0029385 D DEE0029385 D DE E0029385D DE 422950 C DE422950 C DE 422950C
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Germany
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gas turbines
gap formation
head
axial steam
gap
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Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/22Blade-to-blade connections, e.g. for damping vibrations
    • F01D5/225Blade-to-blade connections, e.g. for damping vibrations by shrouding
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/08Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Spaltausbildung für achsiale Dampf- oder Gasturbinen. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Laufschaufeln von achsialen Dampfturbinen mit Kopfringen zu versehen, welche nur einen Teil der Schaufelköpfe abdecken und deren Ränder als Spaltdichtungen ausgebildet sind, zum Zwecke, die Spaltverluste am Umfange der Laufräder zu verringern. Nun hängt aber bekanntlich die Wirkung einer Turbine irn hohen Maße von dem guten Übergang des Treibmittels aus einer Schaufelreihe in die folgende und von der Höhe der Endausdehnung in den einzelnen Schaufelreihen ab. Besonders in den letzen Schaufelreihen der Turbine sind die Unterschiede in den Treibmittelmengen zwischen den einzelnen Schaufelreihen ,groß, weshalb bisher ein guter Treibmittelübergang zwischen den Schaufeln bei gleichzeitiger, weitreichender Treibmittelendausdehnung nur schwer zu erzielen war.
  • Die Turbinen weisen bisher in den Stufen des Niederdruckteiles zwischen Laufradaustritt und Leitradeintritt Abstände auf, die gegen den Abdampfstutzen hin größer werden. Durch die Vergrößerungen dieser Spiele soll der Vergrößerung der Dampfrnenge Rechnung getragen und dem Dampfstrahl die Möglichkeit geboten werden, seine inneren Unterschiede selbst auszugleichen, so daß er vollkommen gleichförmig in das nächste Rad eintreten kann. Hierbei muß aber der Nachteil mit in Kauf genommen werden, daß durch die Vergrößerung der Spiele die an und für sich infolge der hohen Stufenzahl langen Niederdruckteile noch länger werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf achsiale Dampf- oder Gasturbinen und will den Übergang des Treibmittels aus den Laufschaufeln in die folgende Leitstufe unter gleichzeitiger Verminderung der Undichtigkeitsverluste verbessern. Diese Aufgabe wird der Erfindung gemäß dadurch gelöst, daß sich der den Kopfring und die Schaufelköpfe umgebende Teil der Gehäusewand gegen die Leitschaufelreihe hin kegelartig erweitert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach der Abb. i ist ia die Laufschaufel und d der Deckring, welcher durch den Nietkopf n mit der Schaufel i. fest verbunden ist. Die Leitschaufeln i,. sind in dem Turbinengehäuse oder dem Leitschaufelträger g befestigt. Der Deckring überdeckt nur einen Teil b der Schaufelreihe i. und ragt auf der Eintrittsseite mit dem Teil c über diese hinaus. Der vorragende Teil c des Deckringes bildet mit dem Teil g einen engen Spalt s, welcher zur Abdichtung des Treibmittels zwischen den Stufen dient. Der übrige den Deckring d und die Schaufeln i" begrenzende und zu den Leitschaufeln ie führende Teil von g ist gegen den Umfang der Schaufeln i" und gegen den Deckring d unter einem Winkel a geneigt.
  • Das am Umfang in eine Anzahl von Segmenten unterteilte, an und für sich dünne Band d (Abb. i und 2) wird durch seine einseitige Einspannung unter dem Einfluß der Fliehkraft den Spalt in verhältnismäßig hohem Maße verringern. Um bei den hohen Umfangsgeschwindigkeiten der letzten Stufen einerseits und bei so klein als möglich gehaltenem Spalt s andererseits ein Berühren des federnden Bandes d mit der Zylinderwand g mit Sicherheit auszuschließen, ist die Verstärkung durch den Flansch t (Abb. 2) vorgesehen, die indessen die geschilderte Wirkung der Verengung des Spaltes nicht ausschließt, sondern die Federung des Bandes nur verringert, und zwar proportional der Zunahme der Umfangsgeschwindigkeit gegen den Abdampfstutzen hin und proportional der damit Hand in Hand gehenden Zunahme der Fliehkraft. Der in der Abb.2 eingetragene Rand t ist der Deutlichkeit halber größer gezeichnet, als den wirklichen Verhältnissen entspricht. Infolge der Unterteilung des Kopfringes in Segmente wird auch bei Verwendung der in der Abb. 2 dargestellten Kopfringe d eine hinreichende Elastizität erzielt.
  • Bekanntlich ist der rückwärtige Rand des Kopfringes d (Abb. r und 2) die Ausgangsstelle oder die Strömungsquelle einer räumlichen Strablablenkung, die sich über die ganze Breite der vom Kopfring d nicht bedeckten Schaufel erstreckt. Die Arbeitsweise einer Turbine hängt aber, wie eingangs erwähnt, von dem guten Übergang des Treibmittels aus einer Schaufelreihe in die nächstfolgende ab, und der Treibmittelstrom oder ein einzelner eintretender Treibmittelstrahl soll den ganzen Schaufeleintritt lückenlos und möglichst gleichförmig ausfüllen. Diese Bedingung soll durch die nicht vollständige Verdeckung der Schaufelbreite durch die über die Eintrittskante vorragenden und mit ihrem vorderen Rande gegen das Turbinengehäuse abdichtenden Kopfringe und der dadurch auftretenden, bereits erwähnten Strahlablenkung erfüllt werden. Zur möglichst reibungslosen, also verlustfreien Weiterleitung des abgelenkten Strahles ist seine Weiterleitung unter einem Austrittswinkel erforderlich, welcher den Strömungsverhältnissen in der betreffenden Turbinenstufe entspricht und in der Abb. t und 2 mit a bezeichnet ist. Auf dein Wege von der Ablenkungsstelle bis zum Leitradeintritt, welcher größer als der direkte achsiale Übertritt durch den Spaltraum ist, kann der Strahl seine inneren Unterschiede selbst ausgleichen und somit vollkommen gleichförmig in das nächste Rad eintreten. Wäre die kegelartige Erweiterung des Gehäuses nicht vorhanden, so würden beim Auftreffen des abgelenkten Strahles auf die Z#:linderwand Stöße auftreten, die zu Wirbeln und Stauungen des Treibmittels Anlaß geben, wodurch die Ablenkung des Strahles im beträchtlichen -Maße verhindert und weiter eine Herabsetzung der Wirtschaftlichkeit der Turbine herbeigeführt würde. Demgegenüber soll durch die Anordnung der kegeligen Erweiterung des Gehäuses gemäß der Erfindung dein abgelenkten Strahl sofort die richtige Führung gegeben werden. Die Größe des Winkels a hängt von vielen Gesichtspunkten ab, wächst mit der zunehmenden Umfangsgeschwindigkeit und würde bei der Erreichung der Schallge:cii«-indigkeit gleich dem sogenannten llachschen Winkel sein.
  • Die Erfindung kommt vornehmlich für die letzten Reihen der Turbine in Betracht und :oll eine wirbelfreie, radiale Strömung des Treibmittels @an der Übergangsstelle in die Leitschaufeln ermöglichen, wodurch sich eine vorteilhafte, weitgehende Endausdehnung ergibt. Gleichzeitig wird auch eine Verminderung der Undichtigkeitsverluste zwischen den einzelnen Schaufelreihen erreicht.
  • Außerdem ergibt :ich der Vorteil, daß die Spiele zwischen Laufradaustritt und Leitradeintritt verkleinert werden können, da die Führung und gleichförmige Gestaltung des Dampfstrahles bereits bei dein rückwärtigen Rande des Kopfringes d beginnt. Die Verringerung .des Spieles kann den Betrag z,-b Abb. t ausmachen, so daß nur das für die Wanderung der Spindel erforderliche Spiel eingehalten werden braucht.
  • Durch die Abschrägung des Gehäuseteiles g wird die Abdichtung, die bei den üblichen Ausführungen über die ganze Breite des Kopfringes erfolgt, nicht verschlechtert, wie es leicht scheinen könnte. Es wird zwar die Breite der Abdichtungsfläche verkürzt, jedoch kommt die abdichtende Wirkung durch die Federung <ler Einzelsegmente des Kopfringes (f hinzu, die zur Verringerung des Spaltes s führt. Da für die abdichtende Wirkung in erster Linie nicht die Länge des Dichtungsweges, sondern der Spalts maßgebend ist, wird durch die Erfindung eine bessere Dichtung erzielt als bei den gebräuchlichen Abdichtungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Spaltausbildung für achsiale Dampf-oder Gasturbinen mit nur einen Teil der Schaufelköpfe abdeckenden Kopfringen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der den Kopfring und die Schaufelköpfe umgebende Teil der Gehäusewand gegen die nächste Leitsrhaufelreilie hin kegelartig erweitert, wobei die Neigung der kegelartigen Erweiterung gleich dein der Strömung entsprechenden Winkel ist. Spaltausbildung für achsiale Dampf-oder Gasturbinen nach Anspruch r, bei welcher die Laufschaufelköpfe nur an der Eintrittsseite chirch Kopfringe abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfringe über die Eintrittskante vorragen und mit ihrem vorderen Rande gegen das Turbinengehäuse abdichten.
DEE29385D 1923-12-22 1923-05-04 Spaltausbildung fuer achsiale Dampf- oder Gasturbinen Expired DE422950C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT226504X 1923-12-22

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DE422950C true DE422950C (de) 1925-12-16

Family

ID=3669891

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE29385D Expired DE422950C (de) 1923-12-22 1923-05-04 Spaltausbildung fuer achsiale Dampf- oder Gasturbinen

Country Status (6)

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US (1) US1535612A (de)
CH (1) CH109958A (de)
DE (1) DE422950C (de)
FR (2) FR580079A (de)
GB (2) GB214985A (de)
NL (1) NL13072C (de)

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GB214985A (en) 1925-02-19
FR580079A (fr) 1924-10-29
CH109958A (de) 1925-05-01
US1535612A (en) 1925-04-28
FR29521E (fr) 1925-08-22
NL13072C (de) 1924-11-15
GB226504A (en) 1925-02-19

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