DE434553C - Unruhwellenlager fuer Zeitmesser - Google Patents

Unruhwellenlager fuer Zeitmesser

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DE434553C
DE434553C DEP46876D DEP0046876D DE434553C DE 434553 C DE434553 C DE 434553C DE P46876 D DEP46876 D DE P46876D DE P0046876 D DEP0046876 D DE P0046876D DE 434553 C DE434553 C DE 434553C
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DE
Germany
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balance shaft
quarter circle
timepiece
ball
shaft bearing
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Expired
Application number
DEP46876D
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English (en)
Inventor
James G Gibson
John J Pawlick
Douglas Wilson
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/004Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor characterised by the material used
    • G04B31/012Metallic bearings
    • G04B31/0123Metallic bearings with metallic ball bearings and metallic roller bearings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Unruhwellenlager für Zeitmesser. Die Erfindung bezieht sich auf ein Unruhwellenkugellager für Uhren. Man hat bereits vorgeschlagen, zur Lagerung verschiedener Zapfen einer Uhr Kugellager zu verwenden, jedoch bot eine Lagerung der Unruhwelle auf Kugeln. bisher erhebliche Schwierigkeiten, weil sich dabei folgendes einstellte. Bei der gewöhnlichen Ausführung eines Kugellagers üben die Kugeln in gewissen Lagen. der Uhr infolge ihres Eigengewichtes eine Klemmwirkung auf den gelagerten Zapfen aus, welche zwar an sich nicht sehr erheblich ist, aber insofern eine Störung hervorruft, als sie nicht bei allen Lagen der Uhr vorhanden ist. Je nach der Lage der Uhr wird also ihr Gang etwas gebremst oder nicht gebremst, und die sich daraus ergebende Ungenauigkeit hat es bisher praktisch unmöglich gemacht, eine Kugellagerung für die Unruhwellen vorzuaehen. " Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil in folgender Weise vermieden: Die Kugelbahn, deren Querschnitt im wesentlichen ein VIIertelkreis ist, wird derart ausgebildet, daß sich an den Viertelkreis der Schale achsial ein zylindrischer und radial ein ebener Teil und an den Zapfenbund ein ebener Teil anschließt, so daß der Druck in der wagerechten und in der senkrechten Lage der Uhr durch Kugelrollkreise und wagerechte Bahnflächen übertragen wird. Bei dieser Lagerung erhält der Unruhwelienzapfen nicht nur einen geringen. Reibungswiderstand, sondern auch eine erhöhte Widerstandsfähigkeit.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i ist ein Schnitt durch "eine Taschen» uhr, der die Unruhe mit ihren Haltekloben und Lagern zeigt.
  • Abb. 2 ist ein größerer Schnitt durch einen der Zapfen und sein Lager.
  • Abb.3 entspricht Abb.2, zeigt aber die Teile in einer anderen Lage.
  • 2 ist die Unruhe und 3 ihre Welle. Die Enden der letzteren sind bei q. abgesetzt und durch das Lager hindurchgeführt; sie tragen eine äußere Kugelbahn 5. Die Kugeln 6 liegen in einer Schale 7 mit der inneren Kugelbann B. Die Schale 7 und der die Kugeln haltende Deckel 9 bilden ein Ganzes, das an Stelle des üblichen Lochsteines eingesetzt und mit den Steinhalteschrauben i o befestigt wird. Die Schalle 7 kann aus gehärtetem Stahl oder aus Edelstein bestehen.
  • Bei einer gewissen Endluft der Welle .gibt diese Anordnung den Teilen die Möglichkeit, eine der beiden Grenzlagen nach Abb. 2 oder 3 oder eine Zwischenlage einzunehmen.
  • Abb.2 zeigt senkrechte Lage der Welle und Berührung der Kugeln mit den Bahnen ä.n den Endpunkten ihres senkrechten Durchmessers A. Abb. 3 zeigt die wagerechte Lage der Welle und, daß sie von der darunter befindlichen Kugel über einen Durchmesser B getragen wird, der einen rechten Winkel mit dem Durchmesser A bildet, aber jetzt senkrechter Durchmesser ist. Demzufolge wird in jeder Lage der Uhr das Gewicht der Unruhe unmittelbar durch senkrechte Durchmesser der tragenden Kugeln und durch solche Flächenelemente der Bahn, die zur Schwerkraft normal sind, übertragen, so daß die Kugeln nicht gekeilt werden und der Widerstand des Lagers sich nicht wesentlich ändert.
  • Bei. Taschenahnen nach bisheriger Ausführung war les üblich, zur Verringerung der Reibung an den Zapfenenden der Welle zwecks Steigerung der Genauigkeit der- Uhr den Durchmesser der Zapfen so weit zu verkleinern, daß er in seiner Stärke erheblich ge# schwächt und der Gefahr eines Bruches bei heftigen Stößen gegen die Uhr ausgesetzt ist.
  • Ein gewöhnlicher Zapfen wird etwa durch die gestrichelte Linie q.a in Abb. a dargestellt. Eine gemäß der vorliegenden Erfindung gebaute Taschenuhr kann jedoch Wellenzapfen von der Dicke, wie sie die ausgezogene Linie q. zeigt, haben, die praktisch bruchsicher ist, ohne Schaden für die Feinheit der Uhr.
  • Das dargestellte Lager kann nach Entfernung der Welle an Ort und Stelle ohne Auseinandernehmen mit dem gewöhnlichen Uhrmacherputzholz gereinigt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSieRÜcHE: i. Unruhwellenkugellager für Uhren, bei dem der Querschnitt der Kugelbahn im wesentlichen ein Viertelkreis ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Viertelkreis der Schale achsial ein zylindrischer und radial ein ebener Teil und an den Zapfenbund ein ebener Teil anschließt, so daß der Druck in der wagerechten und in der senkrechten Lage der Uhr durch ;größte Kugelrollkreise und wagerechte Bahnflächen übertragen wird. z. UnruhwellenkugelIager , nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Viertelkreis der Schale anschließende zylindrische Teil besonders angesetzt ist.
DEP46876D 1923-09-18 1923-09-22 Unruhwellenlager fuer Zeitmesser Expired DE434553C (de)

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DEP46876D DE434553C (de) 1923-09-18 1923-09-22 Unruhwellenlager fuer Zeitmesser

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GB23363/23A GB213839A (en) 1923-09-18 1923-09-18 Balance bearing for time keepers
DEP46876D DE434553C (de) 1923-09-18 1923-09-22 Unruhwellenlager fuer Zeitmesser
CH106822T 1923-09-25
FR571238T 1923-09-28

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