DE4345363C2 - Mehrteiliger, verriegelbarer Ring - Google Patents

Mehrteiliger, verriegelbarer Ring

Info

Publication number
DE4345363C2
DE4345363C2 DE4345363A DE4345363A DE4345363C2 DE 4345363 C2 DE4345363 C2 DE 4345363C2 DE 4345363 A DE4345363 A DE 4345363A DE 4345363 A DE4345363 A DE 4345363A DE 4345363 C2 DE4345363 C2 DE 4345363C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bracket
housing
bolt
ring
passage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4345363A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Rixen
Norbert Dipl Ing Flammann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rixen and Kaul GmbH
Original Assignee
Rixen and Kaul GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rixen and Kaul GmbH filed Critical Rixen and Kaul GmbH
Priority to DE4345363A priority Critical patent/DE4345363C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4345363C2 publication Critical patent/DE4345363C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B15/00Key-rings

Landscapes

  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen, verriegelbaren Ring im Taschenformat, mit einem Bügel der mit einem Durchlaß versehen ist, einem Gehäuse das eine Tasche zur Führung des Bügels und eine durchgehende, senkrecht zur Ebene des Bügels ausgerichtete Öffnung aufweist und einem Riegel der in der Öffnung verschiebbar angeordnet ist und zur Verriegelung des Bügels im Gehäuse den Durchlaß sperrt.
Aus der FR-PS 1 258 335 ist ein Ring bekannt, der dem Zusammenfassen mehrerer Schlüssel dient, der geöffnet werden kann, der ein Gehäuse aufweist, das Teil einer Verschlußeinheit ist, mit dem ein Ende eines Bügels aus gummielastischem Material dauerhaft verbunden ist und dessen Bügel ein zweites in dem Gehäuse verriegelbares Ende trägt, das im geschlossenen Zustand des Rings mit einem Riegel im Gehäuse gehalten wird. Der Riegel ist von zylindrischer Gestalt und an seinem Umfang angeflächt. Die Aufnahmeöffnungen für das lösbare Bügelende und den Riegel schneiden sich im Gehäuse. Mit seinem angeflächten Umfangsabschnitt gibt der Riegel die Öffnung für das lösbare Bügelende frei und durch Drehen des Riegels wird das eingesteckte Bügelende blockiert. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Rings wird der Riegel nicht von dem Ring getrennt. Es ist nicht offensichtlich, daß der Riegel vom Benutzer überhaupt demontiert werden kann.
Aus der DE 79 04 593 U1 ist ein mehrteiliger verriegelbarer Ring im Taschenformat bekannt, der einen Bügel mit einem Durchlaß und darüber hinaus ein Gehäuse mit einer Tasche zur Führung des Bügels und einer durchgehenden senkrecht zur Ebene des Bügels ausgerichteten Öffnung und einen Riegel aufweist. Der Riegel ist in der Öffnung verschiebbar angeordnet und sperrt zur Verriegelung des Bügels im Gehäuse den Durchlaß. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß der Ring aus einer Vielzahl individuell gestalteter Teile besteht, deren Austauschbarkeit nicht ohne weiteres möglich ist. Zum Öffnen des Rings müssen 3 Funktionen gleichzeitig ausgeführt werden, nämlich das Festhalten der Verschlußeinheit, das Bewegen des Bügels und als Voraussetzung zu letzterem das Betätigen des federbelasteten Riegels.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Ring so zu gestalten, daß der Riegel zum Verschließen das Rings auch und gerade vom Verbraucher leicht austauschbar ist und daß das Öffnen und Schließen des Rings einfacher wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel ein bei bestimmungsgemäßem Gebrauch aus dem Gehäuse herausnehmbares und vom Ring zu trennendes Bauelement ist. Der Riegel blockiert den Bügel gegen Herausfallen aus dem Gehäuse. Bügel und Gehäuse können nach Entfernen des Riegels einfach auseinander gezogen werden. Der Entriegelungsvorgang ist eine Tätigkeit die in jedem Falle so einfach ist, daß der Endverbraucher sie sofort beherrscht. Was zunächst als Nachteil erscheinen mag, daß der Riegel vom Ring auf einfachste Weise getrennt werden kann, hat bei derartigen Produkten, wie einem Schlüsselring, der häufig auch Werbeträger ist, den Vorzug, daß der Ring im wesentlichen unverändert bleibt, während der Riegel, der gemessen am Gehäuse recht groß ist und sich von daher als der Werbeträger anbietet, leicht ausgetauscht werden kann. Dadurch, daß das Einsetzen des Riegels sehr einfach ist, muß die Montage nicht vom Hersteller vorgenommen werden. Der Ring kann unmontiert in einer Verkaufsverpackung geliefert werden. Der Ring kann mit Gehäuse und Bügel einerseits und Riegel andererseits getrennt angeboten werden, wobei sich der Kunde beim Kauf aus einer Vielzahl möglicher Riegel den ihm genehmen auswählt. Darüberhinaus kann im Rahmen einer Werbeaktion ein unvollständiger Ring verschenkt werden, wobei das fehlende Teil, also nach der Erfindung der Riegel, dann nachgeliefert wird, wenn die beworbene Person auf die Werbung reagiert. Deshalb kann ein einfach zu entfernender und auf jeden Fall ohne Werkzeug zu montierender Riegel entgegen der vordergründigen Einschätzung, daß der Riegel möglichst unverlierbar sein sollte, für eine Vielzahl von Anwendungsfällen überlegen sein.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tasche zur Führung des Bügels als die Öffnung anschneidende Sacklöcher bzw. daß die Tasche zur Führung des Bügels als Sektor eines kreisringförmigen, die Öffnung schneidenden Ganges ausgeführt ist. Die Taschenlösung mit Sackloch erleichtert die Findung der Endposition des Bügels, während die "Ringkanal" - Lösung auch bei fehlendem Riegel vorläufig funktionsfähig ist. Die Tasche ist orthogonal zu der durchgehenden Riegel-Öffnung im Gehäuse angeordnet. In diese Tasche wird der Bügel bei der Montage bis auf den Grund eingesteckt. Aus dieser Tasche wird der Bügel zur Bestückung mit weiteren Gebrauchsgegenständen teilweise oder ganz herausgezogen. Die Tasche und die durchgehende Öffnung kreuzen einander im Gehäuse.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse aus gummielastischem Material besteht und die Form eines Diskus hat mit einer zentralen Öffnung zur Aufnahme des Riegels. Der auf einer ebenen Fläche liegende Ring läßt sich so einfach ergreifen und wegnehmen. Das Gehäuse ist vom Volumen her auf ein Minimum reduziert, so daß der Riegel noch zuverlässig im Gehäuse gehalten werden kann. Der Bügel stützt sich gegen Herausziehen unmittelbar ausschließlich gegen den Riegel ab. Erst der Riegel wird vom Gehäuse getragen. Nach einer geringfügig anders gestalteten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, den Riegel zylindrisch auszubilden. Wenn ein Vorstehen des Kugelbauches an beiden Seiten des Rings unerwünscht ist, schafft der zylindrische Riegel Abhilfe.
Der gesamte Ring sollte, um z. B. in einer Hosentasche nicht zu stören, ohne scharfe Ecken und Kanten gestaltet sein. Unter Beachtung dieser Gestaltungsrichtlinie ist auch der Riegel in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung als Kugel ausgebildet. Die Kugelform des Riegels ist so gewählt, daß die Kugel im Durchmesser wesentlich größer ist, als die Dicke des Diskus, was eine einfache Zugänglichkeit des Riegels sicherstellt. Dadurch umschließt das Gehäuse den kugelförmigen Riegel wie ein dicker Gürtel. Die Kugel hat als Riegel in der durchgehenden Öffnung einen zentralen Platz, an dem sie von dem Bügel weitgehend umfaßt wird. Durch Verschieben und Herausnehmen der Kugel wird der Bügel entriegelt und aus dem Gehäuse herausnehmbar. Im verriegelten Zustand umgibt der Bügel die dickste Stelle der Kugel. Eine Stahlkugel, insbesondere eine polierte Stahlkugel, hat eine handschmeichlerische Wirkung. Der gleiche Effekt kann auch mit einer Glaskugel erzielt werden. Selbst eine Gummikugel aus vollelastischem Material ist für sich genommen schon ein Spielzeug. Die Kugelform erfüllt den technischen Zweck als Riegel und hat eine gewisse Attraktivität an sich.
Zur besseren Handhabbarkeit wird in einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Riegel die Dicke des Gehäuses überragt, und die Öffnung in ihren Endbereichen mit ringförmigen Lippen den Riegel einschließt. Dieses weiterbildende Merkmal der Erfindung verbessert die Möglichkeit, den an sich recht flachen Ring einfach zu ergreifen. Der auf einer ebenen Fläche liegende Ring läßt sich an seinem durch den vorstehenden Kugelbauch angehobenen Gehäuse so einfach ergreifen und wegnehmen. Der Einschluß der Kugel zwischen zwei ringförmigen Lippen beidseitig des Kugelbauches vermeidet zudem das Eindringen von Schmutz in den Bereich der zentralen Öffnung für den kugelförmigen Riegel.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Bügel aus einem um wenigstens 180° gebogenen metallischen Draht besteht, der im Gehäuse in der Tasche beweglich geführt ist und dessen Enden den Durchlaß bilden, der in der verriegelten Stellung des Bügels im Gehäuse eingeschlossen und in der entriegelten Stellung von außen zugänglich ist. Diese Ausgestaltung verbindet in gelungener Weise die Funktion des Zusammenhaltens der Schlüssel mit hoher Festigkeit und einer einfachen Gestaltung. Diese Ausgestaltung bietet zudem den Vorzug, daß der Bügel selbst von hoher Festigkeit und Steifigkeit sein kann und zur Aufnahme eines weiteren anzuhängenden Gebrauchsgegenstandes nicht verformt werden muß, da der Durchlaß einen ausreichenden Zwischenraum zwischen den Bügelenden bildet, um den Gebrauchsgegenstand einzuhängen. Der biegesteife Bügel kann dabei vorzugsweise insgesamt aus dem Gehäuse herausgenommen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Bügel um 180° gebogen ist und parallel zueinander verlaufende Schenkel aufweist, die in der Tasche geführt sind und deren Enden den Durchlaß bilden und mit jeweils einer Einbuchtung versehen sind, in die zur Verriegelung des Bügels im Gehäuse der Riegel eingreift. Die Schenkelenden können so im wesentlichen gerade belassen werden.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Riegel an seinem Umfang mit einer Nut versehen ist, die in der Freigabestellung des Riegels mit den Sacklöchern fluchtet. Der so gestaltete Riegel kann zwar auch herausgenommen werden, er muß aber nicht aus dem Gehäuse entfernt werden. Er ist ein separates Bauteile für die Herstellung und evtl. für den Versand, aber nicht notwendig für die Bestückung des Rings mit einem neuen Schlüssel.
Für den Bügel wird eine Ausgestaltung bevorzugt, bei der dieser um mehr als 180° gebogen und als Kreisring ausgebildet ist, dessen Enden im Gang geführt sind und den Durchlaß begrenzen, den zur Verriegelung des Bügels im Gehäuse der Riegel sperrt.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher erläutert, dabei zeigt:
Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Ring teilweise im Schnitt;
Fig. 2 Den Ring aus Fig. 1 im Längsschnitt nach Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 Eine andere Ausführungsform der Erfindung, teilweise im Schnitt;
Fig. 4 bis Fig. 7 Eine weitere Ausführungsform mit Details der Verriegelung;
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Ring mit einem Gehäuse 1, einem Bügel 2, einem kugelförmigen Riegel 3, der also aus nur drei separaten Teilen besteht. Das Gehäuse 1 und der Riegel 3 bilden eine Verschlußeinheit 39. Das Gehäuse 1 hat die Form eines Diskus. Im Gehäuse 1 ist eine runde, zentrale Öffnung 25 vorgesehen, in die der Riegel 2 eingeführt ist. Die Öffnung 25 erstreckt sich in Achsrichtung des Diskus über dessen gesamte Dicke. Der Bügel 2 besteht aus zwei parallelen Schenkeln 6 und 7 und einem diese verbindenden Bogen 26 sowie nach innen gerichteten Schlußbögen 8, 28 an den freien Enden der Schenkel 6, 7. Der Drahtbügel 2 erhält so etwa die Form eines Kettengliedes, er umschließt einen Winkel von mehr als 180°. Die Schlußbögen 8, 28 lassen zwischen sich einen Durchlaß 24 offen, durch den Gebrauchsgegenstände in den Ring eingehängt werden können, sobald der Bügel aus dem Gehäuse 1 herausgezogen ist. In der Gebrauchsanordnung, also bei verriegeltem Ring hintergreifen die Schlußbögen 8, 28 den Riegel 3 im Gehäuse. Der Bügel 2 hat einen massiven Querschnitt 9, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Vom Umfang 30 des Gehäuses her erstrecken sich zwei Taschen 5 und 10 in radialer Richtung tief in das Gehäuse 11 bis hinter die Öffnung 25 hinein. In diese Taschen sind die freien Enden des Bügels 2 eingeführt. Zwischen den Taschen 5, 1 verbindet ein Steg 4 die beiden Stirnseiten des Diskus miteinander. Die Taschen 5, 10 einerseits und die Öffnung 25 andererseits stehen orthogonal zueinander und schneiden sich im Gehäuse 11.
Der Riegel 3 ist als Kugel ausgebildet und wird im Gehäuse 1 halb reibschlüssig, halb formschlüssig gehalten. Das Gehäuse 11 ist aus einem gummielastischen Material und erfaßt die Kugel mit zwei umlaufenden Lippen 27, 28 beidseits des größten Kugeldurchmessers in einer Art Hintertotpunktlage. Somit ist der kugelförmige Riegel mit dem Gehäuse verrastet. Der Bügel ist mit dem Riegel und mittelbar mit dem Gehäuse verriegelt. Der Durchmesser des kugelförmigen Riegels ist deutlich größer als die Dicke des Diskus. Da der abgelegte Ring immer mit dem "Kugelbauch" aufliegt, läßt sich der Ring am hochstehenden Gehäuse sehr leicht ergreifen.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Erfindung zeigt wiederum ein diskusförmiges Gehäuse 23, das eine zentrale, sich in Achsrichtung erstreckende Öffnung 34 aufweist, in der ein kugelförmiger Riegel 22 steckt. Die Riegelausführung und Befestigung ist entsprechend der in Fig. 2. Zusätzlich ist im Gehäuse 23 ein Sektor eines kreisringförmigen Gangs 37 ausgebildet, der die Öffnung 34 kreuzt. In den kreisringförmigen Gang 37 greift ein kreisringförmiger steifer Bügel 21 ein. Die Kreisringform des Bügels 21 ist nicht geschlossen, umschließt jedoch mehr als 180°; sie beläßt einen Durchlaß 33, der in der montierten Gebrauchslage vom Riegel 22 geschlossen wird. Zum Einhängen neuer Schlüssel z. B. wird der Riegel so weit entfernt, daß der kreisringförmige Gang im Gehäuse 23 ganz frei wird. Eine anschließende Drehung des ringförmigen Bügels gibt den Durchlaß 33 des Bügels 21 außerhalb des Gehäuses 23 frei. In dieser Position des Bügels 21 lassen sich beliebig anzuhängende Gegenstände auswechseln. Durch Zurückdrehen des Bügels und Einsetzen des Riegels 22 wird der Ring geschlossen und gesichert.
Die in Fig. 4, Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 gezeigte Ausführungsform des Rings besteht aus drei Teilen, nämlich dem Gehäuse 11, dem Bügel 14 und dem Riegel 12. Das Gehäuse 11 ist entsprechend dem Gehäuse 1 ausgeführt, in der Form eines Diskus, aus gummielastischem Material, mit taschenartigen Sacklöchern 18, 38 und einer zentralen Öffnung 31. Die Sacklöcher 18 und 38 einerseits und die zentrale Öffnung 31 andererseits stehen orthogonal zueinander und schneiden sich. Der Bügel 14 besteht aus zwei parallelen Schenkeln 15, 17, die durch einen 180°-Bogen außerhalb des Gehäuses 11 miteinander verbunden sind. Die freien Enden der Schenkel 15, 17 ragen in die Sacklöcher 18, 38 des Gehäuses 11 bis hinter die zentrale Öffnung 31 und begrenzen mit ihren Enden einen Durchlaß 40 für das Einhängen und Herausnehmen von Schlüssein oder dergl. Der Riegel 12 ist im wesentlichen zylindrisch. Die freien Enden der Schenkel 15, 17 weisen im Bereich der Öffnung 31 Einbuchtungen 19 auf. Die Einbuchtungen 19 sind so ausgebildet und angeordnet, daß bei eingeführtem Bügel die Öffnung 31 frei bleibt und der Riegel 12 axial bewegt oder auch herausgenommen werden kann. Bei eingeführtem Riegel verhindern die verdickten Enden 20 an den freien Schenkeln 15, 17 des Bügels 14 ein Herausziehen aus dem Gehäuse 11. Um ein Herausziehen des Bügels 14 zu ermöglichen, ohne den Riegel 12 ganz oder im wesentlichen entfernen zu müssen, trägt dieser an seinem Umfang zwei Nuten 13, 32, die bei umlaufender Ausführung zusammengefaßt werden können und die bei einer Riegelstellung 12a mit den Sacklöchern 18, 38 fluchten. Die Nuten 13, 32 geben dann den Weg frei für die verdickten Enden 20 der Schenkel 15, 17 des Bügels 14. Die Nuten 13, 32 sind außerhalb der Längsmitte des Riegels 12 angeordnet. Der Riegel 12 verriegelt, wenn er beidseits bündig mit den Stirnflächen des Gehäuses abschließt, das Gehäuse mit dem Bügel.

Claims (11)

1. Mehrteiliger verriegelbarer Ring im Taschenformat, mit
  • a) einem Bügel (2, 14, 21), der mit einem Durchlaß (24, 33, 40) versehen ist,
  • b) einem Gehäuse (1, 11, 23), das eine Tasche (5, 10, 18, 38, 37) zur Führung des Bügels (2, 14, 21) und eine durchgehende, senkrecht zur Ebene des Bügels ausgerichtete Öffnung (25, 31, 34) aufweist und
  • c) einem Riegel (3, 12, 22), der in der Öffnung verschiebbar angeordnet ist und zur Verriegelung des Bügels im Gehäuse den Durchlaß sperrt,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • d) der Riegel (3, 12, 22) ein bei bestimmungsgemäßem Gebrauch aus dem Gehäuse (1, 11, 23) herausnehmbares und vom Ring zu trennendes Bauelement ist.
2. Ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (5, 10, 18, 38) zur Führung des Bügels (2, 14) als die Öffnung (25, 34) anschneidende Sacklöcher (5, 10, 18, 38) bzw. die Tasche (37) zur Führung des Bügels (21) als Sektor eines kreisringförmigen, die Öffnung (34) schneidenden Ganges (37) ausgeführt ist.
3. Ring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 11, 23) aus gummielastischem Material besteht und die Form eines Diskus hat, mit der Öffnung (25, 31, 34) zur Aufnahme des Riegels (12, 22) in zentraler Position.
4. Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) zylindrisch ist.
5. Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3, 22) als Kugel ausgebildet ist.
6. Ring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3, 22) die Dicke des Gehäuses (1, 23) überragt, und die Öffnung (25, 34) in ihren Endbereichen mit ringförmigen Lippen (27, 29) den Riegel (3) einschließt.
7. Ring nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2, 14, 21) aus einem um wenigstens 180° gebogenen metallischen Draht besteht, der im Gehäuse (1, 11, 23) in der Tasche (5, 10, 18, 38, 37) beweglich geführt ist und dessen Enden den Durchlaß (24, 33, 40) bilden, der in der verriegelten Stellung des Bügels im Gehäuse eingeschlossen und in der entriegelten Stellung von außen zugänglich ist.
8. Ring nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (14) um 180° gebogen ist und parallel zueinander verlaufende Schenkel (15, 17) aufweist, die in der Tasche (18, 38) geführt sind und deren Enden den Durchlaß bilden und mit jeweils einer Einbuchtung (19) versehen sind, in die zur Verriegelung des Bügels (14) im Gehäuse (11) der Riegel (12) eingreift.
9. Ring nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) an seinem Umfang mit einer Nut (13, 32) versehen ist, die in der Freigabestellung (12a) des Riegels (12) mit den Sacklöchern (18, 38) fluchtet.
10. Ring nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (21) um mehr als 180° gebogen und als Kreisring ausgebildet ist, dessen Enden im Gang (37) geführt sind und den Durchlaß (33) begrenzen, den zur Verriegelung des Bügels (21) im Gehäuse (23) der Riegel (22) sperrt.
DE4345363A 1993-01-07 1993-01-07 Mehrteiliger, verriegelbarer Ring Expired - Fee Related DE4345363C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4345363A DE4345363C2 (de) 1993-01-07 1993-01-07 Mehrteiliger, verriegelbarer Ring

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4345363A DE4345363C2 (de) 1993-01-07 1993-01-07 Mehrteiliger, verriegelbarer Ring
DE19934300156 DE4300156C2 (de) 1993-01-07 1993-01-07 Mehrteiliger, verriegelbarer Ring

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4345363C2 true DE4345363C2 (de) 1997-05-22

Family

ID=6477779

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4345363A Expired - Fee Related DE4345363C2 (de) 1993-01-07 1993-01-07 Mehrteiliger, verriegelbarer Ring
DE19934300156 Expired - Fee Related DE4300156C2 (de) 1993-01-07 1993-01-07 Mehrteiliger, verriegelbarer Ring

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934300156 Expired - Fee Related DE4300156C2 (de) 1993-01-07 1993-01-07 Mehrteiliger, verriegelbarer Ring

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE4345363C2 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT174229B (de) * 1951-03-15 1953-03-10 Maria Peschek Schlüsselring
FR1258335A (fr) * 1960-03-01 1961-04-14 Anneau porte-clés perfectionné
DE7904593U1 (de) * 1979-02-20 1979-05-17 Herbert Richter Metallwaren - Apparatebau Gmbh & Co, 7530 Pforzheim Schluesselring

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT174229B (de) * 1951-03-15 1953-03-10 Maria Peschek Schlüsselring
FR1258335A (fr) * 1960-03-01 1961-04-14 Anneau porte-clés perfectionné
DE7904593U1 (de) * 1979-02-20 1979-05-17 Herbert Richter Metallwaren - Apparatebau Gmbh & Co, 7530 Pforzheim Schluesselring

Also Published As

Publication number Publication date
DE4300156C2 (de) 1997-05-15
DE4300156A1 (de) 1994-07-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2461766B2 (de) Kassette zur Aufbewahrung länglicher Gegenstände, insbesondere Werkzeuge
DE2438737C2 (de) Schlüsselloses, nur einmal benutzbares Sicherheits-Vorhängeschloß
DE4410891C2 (de) Verschluß für Schmuckteile
DE60126107T2 (de) Schlüsselanhänger
DE202007017248U1 (de) Adapter zur Anlenkung einer Stange wie Verriegelungsstange eines Stangenverschlusses an einen Hebel wie Betätigungshebel des Stangenverschlusses
DE4345363C2 (de) Mehrteiliger, verriegelbarer Ring
DE1957791C3 (de) Profil Doppelzyhnderschloß
EP0485936B1 (de) Stangenverschluss mit lösbarer Stangenverbindung
DE102004027089B4 (de) Kleinvolumige Warensicherungseinrichtung zur Anbringung an Waren
DE102004056042A1 (de) Fenster, Tür oder dergleichen mit einer Eckumlenkung
EP1063370A1 (de) Schwenkhebelverschluss
DE4323673A1 (de) Schmuckstückverschluß
DE10342438A1 (de) Von Hand bewegbarer Transportwagen
DE585035C (de) Malschloss, dessen aus zwei Teilen bestehendes Gehaeuse nur bei entriegeltem Riegelbolzen geoeffnet werden kann
DE2403342C3 (de) Sicherheitsverschluß für Schmuckketten
DE836304C (de) Drahtseilschloss
DE894149C (de) Uhrenetui
DE8027405U1 (de) Kassette
DE10202668B4 (de) Schloss für einen als U-förmigen Lochhaken ausgebildeten Warenträger eines Verkaufsregals
DE19521456C2 (de) Dornartiger Stift aus zwei Teilstiften
EP0444238A1 (de) Uhrarmband mit Schloss
AT307310B (de) Gestell, insbesondere zur Lagerung von Platten
DE2019712A1 (de) Schloss fuer Armbaender,insbesondere geteilte Uhrenarmbaender
DE14088C (de) Neuerungen an Thürknopf-Befestigungen
DE19646743C2 (de) Schmuckstück

Legal Events

Date Code Title Description
Q172 Divided out of (supplement):

Ref country code: DE

Ref document number: 4300156

8110 Request for examination paragraph 44
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 4300156

Format of ref document f/p: P

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 4300156

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee