DE4344614A1 - Getränkefüllmaschine mit CIP-Reinigungsbechern - Google Patents
Getränkefüllmaschine mit CIP-ReinigungsbechernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/001—Cleaning of filling devices
- B67C3/002—Cleaning of filling devices using cups or dummies to be placed under the filling heads
- B67C3/004—Cleaning of filling devices using cups or dummies to be placed under the filling heads permanently attached to the filling machine and movable between a rest and a working position
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Getränkefüllmaschine der im Oberbe
griff des Anspruches 1 genannten Art.
Getränkefüllmaschinen müssen von Zeit zu Zeit gereinigt werden,
um den erforderlichen Hygienebestimmungen und insbesondere den
Sterilitätsanforderungen bei der Getränkeabfüllung zu genügen. Bei
heute üblichen Getränkefüllmaschinen werden dabei auch die Füll
organe vor Ort gereinigt (cleaning in place = CIP). Dazu ist es er
forderlich, Becher an der Behälterranddichtung eines jeden Füllor
ganes abgedichtet anzuordnen. Hierfür sind eine Reihe von Mög
lichkeiten im Stand der Technik bekannt. Es können die Behälter
selbst während der Reinigung als Becher verwendet werden. Es
können auch gesondert vorrätig gehaltene Becher von der Größe
der zu füllenden Behälter in die Maschine anstelle der Behälter ein
geführt werden. Ferner sind spezielle Becher bekannt, die von Hand
oder maschinell zur Reinigung an den Füllorganen dichtend befe
stigt werden.
Heutzutage gefordert werden Becher, die dauernd im Bereich der
Füllorgane angeordnet sind und auf Knopfdruck automatisch aus
einer Wartestellung in Eingriff gebracht werden.
Bei Getränkefüllmaschinen der eingangs genannten Art, die den
Kragen von entsprechend ausgebildeten Flaschen, beispielsweise
Kunststoffflaschen, mit Haltegliedern unterfassen um unter Ein
wirkung eines Hubgliedes die Flaschen an die Füllorgane anzupres
sen, ist es bekannt, die Becher von den Haltegliedern zu erfassen
und mit diesen anpressen zu lassen. Vorteilhaft wird dabei die Be
wegung des Hubgliedes, die sonst zum Anheben der Flaschen über
die Rückgasrohre und zum Anpressen dient, in der gleichen Weise
auch für die Becher zu verwenden.
Eine Getränkefüllmaschine der eingangs genannten Art ist aus der
DE 37 22 495 A1 bekannt. Bei dieser Konstruktion sind die Becher
an den Hubgliedern angeordnet und diesen gegenüber in die Warte
position und die Betriebsposition verschwenkbar. Sie sind zu diesem
Zweck an einem gesonderten Schwenkhebel angeordnet und mit
diesem um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert, um von
der Warteposition in die Betriebsposition geschwenkt zu werden, in
der sie in das Halteglied nach Art einer Flasche einschwenken.
Diese Konstruktion ist kinematisch schwierig und hat aufgrund des
Schwenkradius einen erheblichen Raumbedarf, der bei Getränke
füllmaschinen dieser Art nur schwierig schwer erfüllbar ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine
Getränkefüllmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der die Becher kinematisch einfacher und bei geringerem Raumbe
darf zur Verfügung gestellt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Bei dieser Konstruktion sind radial erstreckte und verschiebbare
Schieber vorgesehen, an denen sowohl das Halteglied als auch der
Becher angeordnet sind. Durch einfache radiale Verschiebung las
sen sich entweder das Halteglied oder der Becher in Betriebsstel
lung unter das Füllorgan verfahren. Diese Konstruktion zeichnet
sich durch geringstmöglichen Raumbedarf und sehr einfache Kine
matik aus. Außerdem entfällt das störungsanfällige Einsetzen des
Bechers in das Halteglied.
Die Schiebebetätigung kann durch einzeln vorgesehene fernsteuer
bare Schiebemotoren erfolgen oder vorteilhaft gemäß Anspruch 2
durch eine ortsfeste Führungskurve, die in bei Getränkefüllmaschi
nen üblicher Technologie auf die Schieber einwirkt und auf diese
entweder in beide Schieberichtungen oder nur in eine Schieberich
tung, z. B. gegen Rückstellfeder, einwirkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schieber gemäß Schnitt nach
Linie 1-1 in Fig. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt in einem waagerecht liegenden Schnitt einen Aus
schnitt am Umfang einer Getränkefüllmaschine. Es ist ein oberhalb
der Schnittebene liegendes Füllorgan 1 gestrichelt eingezeichnet,
ebenso wie zwei benachbarte Füllorgane. Die Rotationsachse der
Füllmaschine liegt in Verlängerung der Schnittlinie 2-2, welche
radial zur Rotationsachse angeordnet ist, rechts außerhalb der
Zeichnung. Fig. 2 zeigt das Füllorgan 1 im Schnitt mit einem nach
unten herausragenden Rückgasrohr 2, einem Flüssigkeitsauslauf 3
und einer Behälterranddichtung 4. Flüssigkeits- und Gasversorgung
für die Füllorgane 1 kann in üblicher Weise von einem nicht darge
stellten darüber angeordneten Ringkessel erfolgen, der Getränk und
Gas bevorratet.
Das Füllorgan 1 dient zum Befüllen einer in Fig. 2 gestrichelt dar
gestellten, z. B. aus Kunststoff bestehenden Flasche 5 mit Halskra
gen 6.
Die Füllorgane 1 sind höhenfest angeordnet. Die Flaschen 5 werden
von einem U-förmigen Halteglied 7 unter dem Halskragen 6 erfaßt
und nach oben über das Rückgasrohr 2 gehoben und mit ihrem
Rand gegen die Behälterranddichtung 4 des Füllorganes 1 zur Ab
dichtung gepreßt.
Zur Höhensteuerung des Haltegliedes 7 und zur Aufbringung der
Anpreßkraft ist ein Hubzylinder 8 vorgesehen, der ein Hubglied 9
in Form einer Zylinderstange höhensteuert. Am unteren Ende des
Hubgliedes 9 ist über einen Arm das Halteglied 7 höhengesteuert
aufgenommen.
Am Hubglied 9 ist ferner ein Becher 10 angeordnet, der anstelle der
Flasche 5 vor Beginn eines Reinigungslaufes unter das Füllorgan 1
gebracht werden kann, um sodann anstelle der Flasche 5 angehoben
und gegen die Behälterranddichtung 4 gepreßt wird. Dann kann
durch entsprechende Beaufschlagung des Füllorganes 1 mit Reini
gungsflüssigkeit der gesamte Auslauf 3 und das Rückgasrohr 2
durch den Becher 10 hindurch im Kreislauf gespült werden.
Zu diesen Zwecken ist ein Schieber 11 vorgesehen, der am unteren
Ende des Hubgliedes 9 in einer Schiebeführung 12 gelagert ist,
welche mit geeigneten Befestigungsmitteln 13 drehfest an dem sei
nerseits drehfest geführten Hubglied 9 befestigt ist. Die Schiebe
führung 12 ist derart angeordnet, daß der Schieber 11 in Richtung
seiner Längserstreckung radial in bezug auf die Rotationsachse der
Getränkefüllmaschine, also gemäß Fig. 1 in Richtung der Schnittli
nie 2-2 verschiebbar ist.
Mit einem Langloch 14 umgreift im Ausführungsbeispiel der Schie
ber 11 das Hubglied 9, wodurch ihm eine geeignete Begrenzung des
Schiebeweges vorgegeben ist.
Am radial außen liegenden Ende des Schiebers 11 ist dieser als
Halteglied 7 ausgebildet. Um ein dem zur Verfügung gestellten
Schiebeweg entsprechendes Stück radial nach innen versetzt ist im
Schieber 11 der Becher 10 angeordnet, im Ausführungsbeispiel in
eine Bohrung eingesteckt.
Am Schieber 11 sowie an der Schiebeführung 12 sind Vorsprünge
15 vorgesehen, zwischen denen eine Zugfeder 16 gespannt ist.
Diese hält den Schieber in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Schiebestellung, in der das Halteglied 7 unter dem Füllorgan 1 steht
und in der die Anordnung somit für den Flaschenfüllbetrieb einge
stellt ist.
Am radial innen liegenden Ende des Schiebers 11 ist eine Rolle 17
gelagert, die mit einer ortsfesten Führungskurve 18 in Eingriff ge
langen kann, welche bei Rotation der Getränkefüllmaschine im Uhr
zeigersinne, also bei Bewegungsrichtung der Anordnung in Rich
tung des Pfeiles 19 in Fig. 1 durch die dargestellte Auswärtsver
schwenkung den Schieber radial nach außen drückt bis in die Be
triebsstellung, in der der Becher 10 unter das Füllorgan 1 gelangt.
Wird nun eine Hubbetätigung des Hubzylinders 8 ausgelöst, so
wird anstelle einer Flasche 5 der Becher 10 abgedichtet unter das
Füllorgan 1 gepreßt.
Die dargestellte Erfindung kann vielfältig variiert werden. Anstelle
eines Hubzylinders 8 für die Höhensteuerung des Schiebers 11 kön
nen auch andere aus der einschlägigen Technik bekannte Höhen
steuerungen, beispielsweise mittels Rollen und Höhenführungskur
ven, verwendet werden. Das Hubglied 9 bzw. der Schieber 11 kön
nen auch nach Anheben in aus der einschlägigen Technik bekannter
Weise am Füllorgan 1 verriegelt werden. Die Schiebebetätigung des
Schiebers 11 kann ebenfalls in anderer als der dargestellten Weise
erfolgen. Beispielsweise kann eine in beiden Richtungen führende
Führungskurve vorgesehen sein, wodurch die Zugfeder 16 entbehr
lich wird. Es kann auch einzeln für jeden Schieber 11 ein Antrieb,
beispielsweise mittels Hubzylinder, vorgesehen sein.
Claims (2)
1. Getränkefüllmaschine mit einer Vielzahl von auf dem Um
fang der Maschine beabstandet angeordneten, um deren Ro
tationsachse umlaufenden Füllorganen, deren Behälterrand
dichtungen von Rückgasrohren nach unten überragt werden,
und mit zum Unterfassen von Halskragen von zu füllenden
Flaschen ausgebildeten Haltegliedern, die mittels radial zur
Rotationsachse angeordneter Arme an Hubgliedern gelagert
sind, von denen sie über die Rückgasrohre in Dichteingriff
der Flaschen unter die Füllorgane hebbar sind, sowie mit an
den Hubgliedern bewegbar angeordneten, zur CIP-Reinigung
dienenden Bechern, die aus einer Warteposition in die Posi
tion der Flaschen bringbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme als höhefest und radial verschiebbar an den
Hubgliedern (9) gelagerte Schieber (11) ausgebildet sind, an
denen die Becher (10) radial außerhalb der Halteglieder (7)
angeordnet sind.
2. Getränkefüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schieber (11) von ortsfesten Führungskur
ven (18) in die und/oder aus der Warteposition verschiebbar
sind.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19934344614 DE4344614A1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Getränkefüllmaschine mit CIP-Reinigungsbechern |
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DE4344614A1 true DE4344614A1 (de) | 1995-06-29 |
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ID=6506323
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9418338U Expired - Lifetime DE9418338U1 (de) | 1993-12-24 | 1994-11-15 | Getränkefüllmaschine mit CIP-Reinigungsbechern |
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DE (2) | DE4344614A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0659682A1 (de) | 1995-06-28 |
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Legal Events
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