DE4343563C2 - Bohr- und/oder Schlaghammer mit Montageöffnung - Google Patents
Bohr- und/oder Schlaghammer mit MontageöffnungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Bohr- und/oder Schlaghammer
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es ist schon ein
Schlaghammer bekannt (GB-A-22 37 766), der ein inneres Ge
häuse mit einer Montageöffnung aufweist, die mit einem Dec
kel verschlossen ist. Zwischen Deckel und Gehäuse sind sich
berührende Auflageflächen und davon abgesetzte, sich nicht
berührende Dichtflächen gebildet, zwischen denen ein Dicht
körper eingesetzt ist. Die Berührflächen und die Dichtflä
chen sind eben ausgebildet. Um eine hinreichend große Monta
geöffnung realisieren zu können, muß das Gehäuse aufgrund
der ebenen Ausbildung von Auflage- und Dichtflächen relativ
weit ausladend ausgeführt werden. Es ergeben sich daher ins
besondere im hinteren Teil des Schlaghammers relativ große
Gehäuseabmessungen.
Der erfindungsgemäße Bohr- und/oder Schlaghammer mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß durch die Ge
staltung von Auflage- und Dichtflächen eine Reduzierung der
Gehäuseabmessungen, verbunden mit einer Material- und Ge
wichtseinsparung bei guter Dichtwirkung ermöglicht wird. Ei
ne spanende Nachbearbeitung von Auflage- bzw. Dichtflächen
entfällt.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Anspruch 1 angegebenen Bohr- und/oder Schlaghammers mög
lich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Bohrhammer,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf
eine Montageöffnung des Bohrhammers gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, die
Fig. 5 und 6 zeigen
verschiedene Ausführungsformen von Dichtkörpern.
Ein in Fig. 1 dargestellter Bohrhammer 10 weist ein Maschinengehäu
se 11 auf, das sich in einen Hauptteil 12 und einen daran einstückig
angeformten hohlzylindrischen Fortsatz 13 gliedert. Im Fortsatz 13
ist ein Führungsrohr 27 des Bohrhammers 10 um eine gemeinsame Längs
achse 36 drehbar gelagert. Am werkzeugseitigen Ende des Führungsroh
res 27 ist eine Werkzeughalterung 23 angeordnet. Das Führungsrohr 27
dient dem Drehantrieb der Werkzeughalterung 23 und nimmt Teile eines
Schlagwerks 24 axial verschiebbar auf.
Der Hauptteil 12 umgibt ein Übersetzungsgetriebe 14, das von einem
Antriebsritzel 17, von zwei Zahnrädern 15, 16 und einem Tellerrad 21
gebildet wird. Das erste Zahnrad 15 weist einen Schaft 18 auf, der
im Hauptteil 12 des Maschinengehäuses 11 gelagert ist. Neben einer
Stirnverzahnung 19, die mit dem Antriebsritzel 17 kämmt, trägt es in
Verlängerung des Schaftes 18 noch eine Kegelverzahnung 20, die mit
einer Verzahnung 22 eines Tellerrades 21 im Eingriff steht. Das Tel
lerrad 21 ist an einer Antriebshülse 25 angeformt, die drehfest
über eine Paßfeder 26 mit dem Führungsrohr 27 verbunden ist. Das er
ste Zahnrad 15 bildet demnach zusammen mit der Kegelverzahnung 20
und dem Tellerrad 21 ein Drehantriebsgetriebe 28 für das Führungs
rohr 27.
Das Antriebsritzel 17 sitzt seinerseits auf einer Motorwelle 30 ei
nes Antriebsmotors 31. Der Antriebsmotor 31 ist in einem Antriebsge
häuse 29 untergebracht, das von unten an den Hauptteil 12 des Ma
schinengehäuses 11 angesetzt ist. Mit dem Antriebsritzel 17 kämmt
andererseits ein zweites Zahnrad 16, das auf einem Lagerzapfen 32
drehbar gelagert ist. Der Lagerzapfen 32 ist seinerseits im Haupt
teil 12 des Maschinengehäuses 11 festgelegt.
Das zweite Zahnrad 16 ist einstückig mit einem Exzenter 33 verbun
den, der den Lagerzapfen 32 topfartig umgibt. Der Exzenter 33 trägt
exzentrisch zu einer Achse 37 des Lagerzapfens 32 einen Exzenter
zapfen 34, der mit einer Pleuelstange 35 des an sich bekannten,
nicht näher dargestellten Schlagwerks 24 gekoppelt ist.
Die Montage der Getriebeteile des Übersetzungsgetriebes 14 erfolgt
im wesentlichen durch eine Montageöffnung 38, die auf der dem Motor
gehäuse 29 abgewandten Seite oben im Maschinengehäuse 11 angeordnet
ist. Durch die Montageöffnung 38 hindurch ist ein im wesentlichen
senkrecht zu der Längsachse 36 des Führungsrohres 27 gerichteter Zu
griff zum Drehantriebsgetriebe 28 möglich. Die Montageöffnung 38 ist
mittels eines Deckels 39 verschließbar. Am Rand der Montageöffnung
38 ist am Maschinengehäuse 11 eine dem Deckel 39 zugewandte erste
Dichtfläche 40 ausgebildet, die mit einer am Deckel 39 ausgebildeten
zweiten Dichtfläche 41 korrespondiert. Zwischen die Dichtflächen 40,
41 ist ein Dichtkörper 42 eingesetzt.
In Fig. 2 ist der Verlauf der Dichtflächen 40, 41 im Bereich des
Übergangs vom Hauptteil 12 zum Fortsatz 13 des Maschinengehäuses 11
dargestellt. Am Maschinengehäuse 11 sind Auflageflächen 45 für den
Deckel 39 ausgebildet, die gegenüber der ersten Dichtfläche 40 am
Maschinengehäuse 11 abgesetzt sind und außerhalb dieser liegen. Am
Deckel 39 sind entsprechende Auflageflächen 49 ausgebildet, die ge
genüber der Dichtfläche 41 gemäß den Ausführungsbeispielen mit die
ser in einer Ebene liegen oder ebenfalls abgesetzt sein können. Die
Höhe des Absatzes zwischen erster Dichtfläche 40 und Auflageflächen
45 wird so gewählt, daß der Dichtkörper 42 bei aufgesetztem Deckel
39 gedrückt wird. Der Dichtkörper 42 ist aus elastischem Dicht
material hergestellt und gleicht Fertigungstoleranzen der Dichtflä
chen 40, 41 aus, so daß eine gute Dichtwirkung auch bei rauhen bzw.
unebenen Dichtflächen 40, 41 erzielbar ist. Auf diese Weise ist es
möglich, das Maschinengehäuse 11 und den Deckel 39 aus Metall, vor
zugsweise aus Aluminium, durch Gießen herzustellen, ohne daß eine
Nachbearbeitung der Dichtflächen 40, 41 notwendig ist.
Der Deckel 39 und das Maschinengehäuse 11 sind durch Schrauben 46
miteinander verbunden, wobei die Teile 11, 39 mit ihren Auflageflä
chen 45, 49 aneinander anliegen. Durch die feste Verbindung zwischen
Maschinengehäuse 11 und Deckel 39 wird eine hohe Stabilität des Ma
schinengehäuses 11 erzielt. Die Auflageflächen 45, 49 werden entwe
der bereits in der Gußform auf Ebenheit abgestimmt, oder nach dem
Gießen spanend nachbearbeitet. Selbstverständlich kann der Absatz
auch durch ein Absetzen der Auflageflächen 49 zu der zweiten Dicht
fläche 41 am Deckel 39 gebildet werden. Zwischen Deckel 39 und Ma
schinengehäuse 11 kann auch, wie in Fig. 2 rechts dargestellt, eine
Unterlegscheibe 47 zwecks Absetzen der Auflageflächen 45, 49 gegen
über den Dichtflächen 40, 41 eingelegt sein.
Die Dichtflächen 40, 41 erstrecken sich über einen Teilbereich 50
parallel zur zylindrischen Gehäusewand des Fortsatzes 13 und sind
somit von der Längsachse 36 weg gewölbt. Aufgrund der gegenüber den
Dichtflächen 40, 41 abgesetzten Auflageflächen 45, 49 und des
elastisch verformten Dichtkörpers 42 müssen die Dichtflächen 40, 41
nicht spanend nachgearbeitet werden, was bei gewölbten Dichtflächen
40, 41 besonders aufwendig wäre. Der Deckel 39 kann an die Gestalt
der im Maschinengehäuse 11 untergebrachten Teile angepaßt werden, so
daß eine schlanke Gehäuseform und eine Reduzierung von Material und
Gewicht ermöglicht wird. Insbesondere können dadurch die Dichtflä
chen 40, 41 im hinterem Bereich des Bohrhammers 10 gegenüber dem
vorderen, werkzeugseitigen Bereich in Höhe des Tellerrades 21 abge
senkt werden.
In Fig. 3 ist die Montageöffnung 38 zusammen mit der ersten Dicht
fläche 40 und mit symmetrisch zur Längsachse 36 ausgebildeten, abge
setzten Auflageflächen 45 dargestellt. Etwa zentral in den Auflage
flächen 45 angeordnete Gewindebohrungen 48 dienen zum Einschrauben
der Schrauben 46 zwecks Befestigung des Deckels 39 (Fig. 2). Zu
sätzlich sind zwei kleinere Flächen 45a vorgesehen, in denen napfar
tige Ausnehmungen 51 angeordnet sind, die der Halterung des Dicht
körpers 42 (Fig. 2) dienen. Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, kann
die erste Dichtfläche 40 und somit auch die zugehörige zweite Dicht
fläche 41 zusätzlich zu ihrer Wölbung gegenüber der Längsachse 36
auch um eine senkrecht dazu verlaufende Querachse gekrümmt sein.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Dichtkörper 42 gemäß Linie
IV-IV aus Fig. 3 dargestellt. Der Dichtkörper 42 hat auf seiner
Oberseite 43 Dichtvorsprünge 54, die entlang ihrer Längsrichtung die
Montageöffnung 38 in Umfangsrichtung umfassen und in Querrichtung
versetzt zueinander sind. Auf einer der ersten Dichtfläche 40
zugewandten Unterseite 44 sind entsprechende Dichtvorsprünge 55 ver
setzt zu den Dichtvorsprüngen 54 angeordnet. Am äußeren Rand des
Dichtkörpers 42 ist eine Zentriernase 56 ausgebildet, die in die
Ausnehmung 51 in der Fläche 45a des Maschinengehäuses 11 hinein
greift, so daß der Dichtkörper 42 gegenüber der ersten Dichtfläche
40 festgelegt ist. Entsprechende Ausnehmungen 51 für Zentriernasen
56 können auch im Deckel 39 vorgesehen sein.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Dichtkörpers 42,
mit im Querschnitt halbkreisförmigen Dichtvorsprüngen 54, 55, die
zueinander versetzt sind. Bei allen dargestellten Ausführungsformen
von Dichtkörpern 42 sind gleiche oder gleichwirkende Teile durch
gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet. Der Dichtkörper 42 gemäß Fig.
6 ist mit einheitlicher Materialstärke ausgebildet, jedoch in Quer
richtung gewellt. Nach Aufsetzen des Deckels 39 werden durch die
Mehrzahl an Dichtvorsprüngen 54, 55 nach außen hin mehrere Dichtbe
reiche gebildet, so daß eine sehr gute Dichtwirkung bei nicht nach
bearbeiteten Dichtflächen 40, 41 gewährleistet ist.
Claims (6)
1. Bohr- und/oder Schlaghammer (10), mit einem ungeteilten Ma
schinengehäuse (11), das einen Hauptteil (12) aufweist, in
dem ein Übersetzungsgetriebe (14) untergebracht ist und an
dem ein hohlzylindrischer Fortsatz (13) zur Aufnahme eines
Führungsrohres (27) für ein Schlagwerk (24) einstückig ange
formt ist, welches Maschinengehäuse (11) mit einer Montage
öffnung (38) versehen ist, die einem im wesentlichen senk
recht zu einer Längsachse (36) des Fortsatzes (13) gerichte
ten Zugriff zu dem Übersetzungsgetriebe (14) dient und die
mittels eines Deckels (39) verschließbar ist, wobei am Dec
kel (39) und am Maschinengehäuse (11) korrespondierende,
sich nicht berührende Dichtflächen (40, 41) vorgesehen sind,
zwischen die ein Dichtkörper (42) einsetzbar ist, und am
Deckel (39) und am Maschinengehäuse (11) gegenseitige, sich
berührende Auflageflächen (45, 49) ausgebildet sind, die au
ßerhalb der Dichtflächen (40, 41) liegen und von denen we
nigstens eine der gegenseitigen Auflageflächen (45, 49) ge
genüber den jeweils zugehörigen Dichtflächen (40, 41) abge
setzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (40, 41)
in Umfangsrichtung der Montageöffnung (38) gesehen über ei
nen Teilbereich (50) etwa parallel zur zylindrischen Gehäu
sewandung des Fortsatzes (13) von der Längsachse (36) weg
gewölbt verlaufen und daß die Dichtflächen (40, 41) im hin
teren Bereich des Bohr- und/oder Schlaghammers (10) gegen
über dem vorderen Teilbereich (50) abgesenkt sind.
2. Bohr- und/oder Schlaghammer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die abgesetzten Auflageflächen (45, 49)
durch zwischen Maschinengehäuse (11) und Deckel (39) einge
legte Unterlegscheiben (47) gebildet werden.
3. Bohr- und/oder Schlaghammer nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (42) aus elasti
schem Dichtmaterial besteht und auf seiner Oberseite (43)
und seiner Unterseite (44) entlang seiner Längsrichtung sich
umlaufend erstreckende Dichtvorsprünge (54, 55) aufweist.
4. Bohr- und/oder Schlaghammer nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtvorsprünge (54) auf der Oberseite
(43) in Querrichtung versetzt zu denen (55) der Unterseite
(44) angeordnet sind.
5. Bohr- und/oder Schlaghammer nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (42) aus elasti
schem Dichtmaterial mit einheitlicher Querschnittsdicke be
steht und in Querrichtung gewellt ist.
6. Bohr- und/oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Dichtkörper (42) we
nigstens eine Zentriernase (56) ausgebildet ist, die in eine
entsprechende Ausnehmung (51) im Maschinengehäuse (11)
und/oder im Deckel (39) einsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934343563 DE4343563C2 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Bohr- und/oder Schlaghammer mit Montageöffnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934343563 DE4343563C2 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Bohr- und/oder Schlaghammer mit Montageöffnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4343563A1 DE4343563A1 (de) | 1995-06-22 |
DE4343563C2 true DE4343563C2 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=6505584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934343563 Expired - Lifetime DE4343563C2 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Bohr- und/oder Schlaghammer mit Montageöffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4343563C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007027186A1 (de) * | 2007-06-13 | 2008-12-18 | Robert Bosch Gmbh | Handwerkzeugmaschine |
EP2821184B1 (de) | 2013-07-05 | 2018-12-26 | Black & Decker Inc. | Bohrhammer |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936849A1 (de) * | 1989-11-06 | 1991-05-08 | Bosch Gmbh Robert | Elektrisch angetriebene handwerkzeugmaschine |
-
1993
- 1993-12-21 DE DE19934343563 patent/DE4343563C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4343563A1 (de) | 1995-06-22 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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R071 | Expiry of right |