DE3022437A1

DE3022437A1 - Stichsaegemaschine

Info

Publication number: DE3022437A1
Application number: DE19803022437
Authority: DE
Inventors: Klaus 7442 Neuffen Bartmann; Manfred Dipl.-Ing. 7440 Nürtingen Schulz
Original assignee: Metabowerke GmbH and Co
Current assignee: Metabowerke GmbH and Co
Priority date: 1980-06-14
Filing date: 1980-06-14
Publication date: 1981-12-24
Also published as: GB2077656A; FR2484319B3; FR2484319A1

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. Hans Langosch Or.-Ing. Heinz Hosenthien 7000 Stuttgart 1 nerdweg 62 Telefon (0711) 296523

Anmelderin:

Metabowerke GmbH & Co,
Gerberstr. 31
7440 Nürtingen

Stichsägemaschine

Die Erfindung betrifft eine Stichsägeraaschine, bei der das Sägblatt am Ende einer Hubstange befestigt ist und durch die eine oszillierende Schnittbewegung und eine dieser Bewegung überlagerte in der Schnittebene liegende Pendelbewegung als Vorschubbewegung zur Erhöhung der Schnittleistung ausgeführt wird, wobei der Hucken des Sägblatts durch eine Führung, vorzugs-

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weise in Form einer Rolle, abgestützt ist.

Bei beispielsweise aus den deutschen Patentschriften 1 279 923 und 2 303 532 bekannten solchen Stichsägemaschinen wird über ein mechanisches Getriebe die am Rücken des Sägblattes anliegende Führungsrolle einer Pendelbewegung in der Schnittebene geführt. Der mechanische Antrieb für die Pendelbewegung der Führungsrolle ist aufwendig und störanfällig und vergrößert in unerwünschter Weise das Konstruktionsgewicht und -volumen.

Aus der DE-PS 878 270 ist es ferner bekannt, die Verzahnung des Sägblatts in einem Winkel zu seiner Hubachse anzuordnen, um so eine verbesserte Schnittleistung zu erzielen. Durch den schräg verlaufenden Sägenrücken kann dieser sich am Schnittgut stauchen, so daß die Gefahr des Bruchs des Sägblatts besteht.

Aus der DE-OS 27 48 822 ist es bei einem Bandsägenblatt bekannt, dessen Rücken zur Verbesserung der Schnitteigenschaften und Erleichterung des Vorschubs abgestuft auszubilden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine besonders preiswert herstellbare Stichsäge der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der bei geringer Vor-

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schubkraft eine gute Schnittleistung erzielbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der mit der Führung zusammenwirkende Teil des Rückens des Sägblatts gegenüber der verlängerten Mittelachse der Hubstange unter einem Vorschubwinkel verläuft, und zwar derart, daß beim Schnitthub das Sägblatt die Pendelbewegung in Schnittrichtung und beim Rückhub eine Abhebung des Sägblatts von der Schnittstelle erfolgt und die Führung unnachgiebig starr am Gehäuse der Stichsägemaschine angeordnet ist. Durch eine derartige Ausbildung des Sägblattrückens mit seiner zugeordneten Führung ist zur Erzielung der Vorschubbewegung des Sägblatts kein zusätzlicher mechanischer Aufwand mit Lagern und Übersetzungen erforderlich. Die dem Verschleiß besonders unterworfenen Teile Sägblatt und Führung sind mit geringem Aufwand austauschbar, wobei die Austauschteile nur geringe Kosten verursachen.

Nach der Erfindung liegt der Vorschubwinkel etwa zwischen 2 und 8°, wobei der Winkel bei Metallsägen kleiner, bei Sägblättern für Hartholz größer und bei Sägblättern für Weichholz, Kunststoff od.dgl. am größten ist. Damit ist ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand eine Anpassung an unterschiedliche zu bearbeitende Materialien möglich. Weiter kann der Vorschubwinkel bei einer engen Zahnteilung kleiner sein als

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bei einer groben Zahnteilung des Sägblatts, um so optimale Schnittverhältnisse zu erreichen und einen Späneabtransport sicher zu gewährleisten.

Um auch Schnitte mit nur geringer Entfernung von senkrechten Wänden od.dgl. oder Rundungen im Eckbereich schneiden zu können, kann besonders vorteilhaft die starr gegenüber dem Gehäuse angeordnete Führung für das Sägblatt zusammen mit diesem, der Hubstange und mindestens dem unteren Führungslager um eine Mittelachse der Hubstange drehbar angeordnet sein. Konstruktiv besonders einfach kann dazu die Führung und mindestens das untere Führungslager in einer drehbar gehaltenen Lagerhülse vorgesehen sein. Bei einer Stichsägemaschine mit einem dem Sägblatt gegenüberliegenden, auf dem Gehäuse angeordneten Haltegriff kann zur Steuerung der Sägerichtung besonders vorteilhaft das obere Ende der Hubstange im Haltegriff geführt und dieser Haltegriff zur Verdrehung des Sägblatts drehbar im Gehäuse aufgenommen sein.

Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. In den beigefügten Zeichnungen zeigt:

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Fig. 1 eine Seitenansicht einer St jch -

sägemaschine, teilweise geschnitten,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Hubstange knapp oberhalb des unteren Führungslagers gemäß der Linie II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden

Schnitt einer anderen Ausführungsform.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Stichsägemaschine ist in einem Gehäuse 1 eine Hubstange 2 in einem oberen Führungslager 3 und einem unteren Führungslager 4 über einen Kurbelantrieb 5 verschiebbar geführt etwa in Richtung der Mittelachse 6 der Hubstange 2.

Am unteren Ende der Hubstange 2 ist in Verlängerung der Mittelachse 6 ein Sägblatt 7 auswechselbar befestigt. Der Rücken 8 des Sägblatts 7 liegt an einer Führung 9 an, wobei die Führung 9 in Form einer Rolle einen umlaufenden Einstich 10 aufweist, so daß das Sägblatt 7 auch eine gewisse seitliche Führung hat.

Die Hubstange 2 ist im unteren Führungslager 4 nur in einer Ebene geführt und es kann in der Ebene des Sägblatts 7 eine Pendelbewegung ausführen.

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Zur Verbesserung der Führung kann die Hubstange 2, wie in Fig. 3 dargestellt, einen Sechskantquerschnitt aufweisen, wobei dann zwei gegenüberliegende Führungsflächen 11 formschlüssig im unteren Führungslager 4 geführt sind, so daß sie sowohl die Hub- als auch die Pendelbewegung der Hubstange 2 ausführen können.

Zur Erzielung der Pendelbewegung ist nun der Rücken 8 des Sägblatts 7 unter einem Vorschubwinkel 12 derart angeschrägt, daß beim Schnitthub das Sägblatt 7 die Pendelbewegung in Schnittrichtung und beim Rückhub eine Abhebbewegung des Sägblatts 7 von der Schnittstelle erfolgt. Der Vorschubwinkel 12 liegt etwa zwischen 4 und 8°, vorzugsweise bei etwa 5°.

Um in verschiedenen Richtungen sägen zu können, kann die Hubstange 2 mit dem unteren Führungslager 4 und der Führung 9 zusammen mit dem Sägblatt 7 etwa um die Mittelachse 6 drehbar angeordnet sein.

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Claims

Patentansprüche

fl.yStichsägemaschine, bei der das Sägblatt (7) am Ende einer Hubstange (2) befestigt ist und durch die eine oszillierende Schnittbewegung und eine dieser Bewegung überlagerte in der Schnittebene liegende Pendelbewegung als Vorschubbewegung zur Erhöhung der Schnittleistung ausgeführt wird, wobei der Rücken (8) des Sägblatts (7) durch eine Führung (9), vorzugsweise in Form einer Rolle, abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Führung (9) zusammenwirkende Teil des Rückens (8) des Sägblatts (7) gegenüber der verlängerten Mittelachse (6) der Hubstange (2) unter einem Vorschubwinkel (12) verläuft und zwar derart, daß beim Schnitthub das Sägblatt (7) die Pendelbewegung in Schnittrichtung und beim Rückhub eine Abhebebewegung des Sägblatts von der Schnittstelle erfolgt und die Führung (9) unnachgiebig starr am Gehäuse (1) der Stichsägemaschine angeordnet ist.
2. Stichsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubwinkel (12) etwa zwischen 2 und 8° liegt.

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3. Stichsägemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubwinkel (12) bei einer engen Zahnteilung kleiner ist als bei einer groben Zahnteilung des Sägblatts (7).
4. Stichsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (2) an ihrem oberen Ende mit geringem Spiel geführt ist und ein unteres Führungslager (4) vorgesehen ist, in dem die Hubstange (2) quer zur Sägerichtung geführt und in der Schneidebene mit Spiel zur Ermöglichung der Pendelbewegung aufgenommen ist.
5. Stichsägemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die starr gegenüber dem Gehäuse (1) angeordnete Führung (9) für das Sägblatt (7) zusammen mit diesem, der Hubstange (2) und dem unteren Führungslager (4) etwa um eine Mittelachse (6) der Hubstange (2) drehbar angeordnet ist.
6. Stichsägemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (9) und mindestens das untere Führungslager (4) in einer drehbar gehaltenen Lagerhülse vorgesehen sind.

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7. Stichsägemaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (2) mindestens eine seitlich Führungsfläche (11) aufweist und das untere Führungslager (4) eine dieser Führungsfläche (11) zugeordnete Gegenfläche und eine dazu parallele Führungsfläche aufweist.
8. Stichsägemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (2) einen Vierkant- oder Sechskantquerschnitt aufweist.
9. Stichsägemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8 mit einem dem Sägblatt (7) gegenüberliegenden, auf dem Gehäuse (1) vorgesehenen Haltegriff (13) dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Hubstange

(2) im Haltegriff (13) geführt und daß dieser Haltegriff (13) zur Drehung des Sägblatts (7) drehbar im Gehäuse (1) angeordnet ist.
10. Stichsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (8) des Sägblatts (7) durch die Kraft einer Feder an der Führung (9) in Anlage gehalten ist.

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