DE4342650A1 - Korrekturstift - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Korrekturstift zum überschreibbaren
Abdecken von Schreib- und Tippfehlern auf Papier sowie eine
feste Korrekturmasse, bestehend aus Pigment, wachshaltigem
Trägermaterial, Bindepolymeren sowie üblichen Zusatzstoffen.
Schreibfehler werden herkömmlich so korrigiert, daß auf den Feh
ler mit Pinsel, Schwamm oder pelzartig beflockter Bürste eine
Flüssigkeit mit einem abdeckenden Weißpigment aufgetragen wird.
Flüssigkeit und Auftragsmittel (Pinsel, Schwamm oder Bürste)
werden zumeist als Verpackungseinheit angeboten. Bei der
Applikation kann die Flüssigkeit jedoch zusammenfließen, bspw.
zu einem Tropfen an der Unterseite des Auftragsmittels, und beim
Auftragen unkontrolliert auf das Papier übergehen. Dann kommt es
zu den typisch häßlichen "Korrekturhügeln", die nur langsam
trocknen und schwer überschreibbar sind. Auch das Abstreifen
überschüssigen Korrekturmittels, bspw. am Behälterrand, ist pro
blematisch, da es dort schnell verhärtet, und bei einem neuer
lichen Abstreifen werden Pigmentklümpchen oder stark verdickte
Flüssigkeit mitgenommen. Der Auftrag wird dann inhomogen.
Flüssige Korrekturmittel benötigen zumeist umweltbelastende
Lösungs- und Suspendiermittel. Trotzdem neigen die Festbestand
teile zur Sedimentation, so daß flüssige Mittel nur eine be
schränkte Lagerfähigkeit besitzen. Die Lösungsmittel führen auch
vielfach zu einem Lösen der Tinten- oder Tonerfarbstoffe am
Korrekturbereich. Ein sauberes Abdecken ist dann nicht möglich,
weil entweder die Farbstoffe die Abdeckmasse selbst anfärben
oder sich verschmieren. Auch tragen sogenannte Reaktionspapiere,
wie Durchschreibe- und Thermopapiere, eine ölhaltige Farbent
wicklerschicht, die durch herkömmliche flüssige Korrekturmittel
aktiviert werden kann.
Ein Ersatz zu flüssigen Korrekturmitteln sind Stifte mit einer
festen pigmenthaltigen Masse. Die Abdeckmasse wird hierbei auf
den Korrekturbereich abgerieben. Bei dieser Applikationsform ist
problematisch, daß entweder die abgeriebene Masse nicht gut
genug auf dem Papier haftet (JP 75-32040; JP 89-298704) oder die
Korrekturmasse sich nicht gleichmäßig abreiben läßt. Die JP 63-
199777 offenbart eine abreibbare und haftende Abdeckmasse, die
im wesentlichen aus weißem Pigment, wachshaltigem Trägermaterial
sowie einem Binder aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
besteht.
Diese Abdeckmasse besitzt den Nachteil, daß sie sich bereits
nach kurzer Zeit nicht mehr gleichmäßig und deckend auf das
Papier auftragen läßt. Die durch Abrieb erzeugte Abdeckfläche
wird dann ungleichmäßig und schlecht überschreibbar, da kein
konstanter Tintenabfluß oder Bleistiftabrieb mehr zustande
kommt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Abdeckmasse für die
feste Applikation zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile
des Standes der Technik überwindet. Die zu schaffende Abdeck-
oder Korrekturmasse soll leicht - ohne großen Druck - und
gleichmäßig auf den Korrekturbereich abgerieben werden können,
sich rasch mit dem Papier verbinden, eine schöne nicht-glänzende
Oberfläche hinterlassen, gut überschreibbar sein und sich zu
Papier, Farb-(entwickler)-schichten, Tinten- und Tonerfarbstof
fen neutral verhalten.
Diese Aufgabe wird durch eine Abdeckmasse gelöst, bestehend aus:
- a) 5-40 Gew.% thermoplastischem Kunstharz, vorzugsweise einem Homo- oder Copolymer auf Basis von (Meth)Acrylverbindungen;
- b) 10-70 Gew.% Pigment, vorzugsweise einem Titandioxidpigment;
- c) 5-20 Gew.% ein- oder mehrwertigem Alkohol;
- d) 5-30 Gew.% Trägermaterialgemisch, bestehend aus (i) einer Fettsäure mit 12 bis 32 Kohlenstoffatomen oder einem Salz einer Fettsäure und (ii) einem Polyolefin- und/oder Esterwachs; sowie
- e) 0-10 Gew.% üblichen Zusätzen, Entschäumungsmitteln, Farbstoffen, Aromastof fen, Konservierungsmitteln, wobei die Masse bei Raumtemperatur fest ist und bei 90°C eine Viskosität zwischen 100 und 150 cPa·s aufweist.
Die vorstehende Zusammensetzung besitzt den Vorteil, daß trotz
des thermoplastischen Kunstharzes, das für die Anhaftung der
Pigmente am Papier notwendig ist, die Abdeckmasse nicht altert,
versprödet oder sich nachverfestigt, so daß sie stets gleich
mäßig auf den Korrekturbereich abgerieben werden kann. Diese
Alterungsbeständigkeit wird im wesentlich durch die Kombination
eines ein- oder mehrwertigen Alkohols mit einem Trägermaterial
gemisch aus einer mittleren Fettsäure und einem Polyolefin
und/oder Esterwachs erreicht. Die neue Abdeckmasse überwindet
somit die Nachteile des Standes der Technik. Sie ist universell
einsetzbar, insbesondere eignet sie sich auch zum Abdecken bei
Durchschreibe-, Fax- und Xeroxpapieren.
Besonders bevorzugt ist eine Kombination von Stearinsäure oder
Salz der Stearinsäure (im Trägermaterial) und Glycerin, da die
Korrekturmasse dann auch bei geöffnetem Stift an der Oberfläche
stets feucht und "frisch" bleibt. Denn ist die Masse erst ober
flächlich angetrocknet oder verhärtet, so kann sie nur noch
schlecht oder ungleichmäßig auf das Papier abgerieben werden.
Wird das Stearat durch eine ähnliche oder andere Komponente sub
stituiert, so kann Glycerin allein das Austrocknen an der Ober
fläche nicht verhindern. Wird hingegen das Glycerin durch einen
höheren Alkohol oder ein Lösungsmittel mit höherer Verdunstungs
zahl substituiert, so kann auch das Stearat die Masse nicht vor
einem oberflächlichen Austrocknen völlig bewahren. Stearat und
Glycerin wirken also unerwartet vorteilhaft zusammen. Es wird
vermutet, daß Glycerin und Stearinsäure tertiäre Strukturen
bilden, die ein Verflüchtigen des Glycerins verhindern.
Der Anteil des ein- oder mehrwertigen Alkohols in der Abdeck
masse liegt bei anderen ein- oder mehrwertigen Alkoholen je nach
Verdunstungszahl zwischen 5 und 20 Gew.%; Glycerin wird vorzugs
weise in einer Menge von 5 bis 15 Gew.% der Abdeckmasse zuge
fügt. Geeignete ein- und mehrwertige Alkohole sind Isopropanol,
Isobutanol, Glykol, Polyalkylenglycol, insbesondere Polyethylen
glykol, Trimethylolpropan, Zuckeralkohole, insbesondere Sorbit,
Pentaerythrit, etc., sowie Mischungen davon, wobei lösungsschwa
che Alkohole bevorzugt sind.
Das Verhältnis von Stearat oder Fettsäure zu Polyolefinwachs,
insbesondere Polyethylenwachs, liegt vorzugsweise bei 1 : 1, denn
ein höherer Wachsanteil würde die Schmelzviskosität erheblich
erhöhen und eine großtechnische Herstellung im Produktionsmaß
stab unmöglich machen. Andererseits haben Versuchsreihen ge
zeigt, daß das optimale Verhältnis von Stearat zu Esterwachs
etwa 1 : 2 beträgt.
Da das Wachs im wesentlichen zur Dispersion des Pigments und als
abreibbarer Träger dient, können sowohl natürliche als auch
künstliche Wachse verwendet werden. Bei den natürlichen Wachsen
eignen sich besonders tierische Wachse, wie Bienenwachs, oder
pflanzliche Wachse, wie Carnaubawachs. Auch Mineralwachse, wie
Montanwachs, sowie Wachse auf Erdölbasis, insbesondere Paraffin,
sind geeignet. Bei den Kunstwachsen eignen sich unter anderem
Fischer-Tropsch-Wachse und Polyolefinwachse, ganz besonders un
polare Polyethylenwachse. Sehr gut eignen sich auch Esterwachse,
besonderes teilverseifte Esterwachse.
Die Wachshärte liegt erfindungsgemäß bei einer Penetrationszahl
von unter 6, da höhere Werte, insbesondere bei Polyesterwachsen,
eine Versprödung und eine Festigkeitsverminderung der Stiftmasse
bedingen. Die Konsistenz des Wachses, d. h. die Penetrationszahl,
bestimmt sich nach DIN 51 580 und kann mit üblichen Penetro
metern (Konsistometern) bestimmt werden. Ferner zeigte sich, daß
Wachse mit einem Erweichungspunkt von unter 60°C zu einem Altern
der Masse führen. Deshalb sind Wachse mit einem höheren Erwei
chungspunkt als 60°C bevorzugt.
Das Bindemittel - das thermoplastische Kunstharz - ist vorzugs
weise eine lösungsmittelfreie Dispersion eines Acrylharzes auf
Basis von n-Butylacrylat in Wasser. Geeignet sind im übrigen
auch thermoplastische Kunstharze aus einem Homopolymerisat auf
Basis von (Meth)Acrylsäujeestern oder Vinylacetat oder eines
Copolymerisats davon oder eines Copolymerisats aus Vinylacetat
und Ethylen, Vinylchlorid, Maleinsäuredibutylester, Acrylsäure
ester, Versaticsäurevinylester und/oder eines Copolymerisats auf
Basis von Styrol/Acrylsäureestern.
Die Mindest-Filmbildetemperatur MFT (nach DIN 53 787) des ther
moplastischen Kunstharzes liegt bevorzugt in einem Bereich von
20 bis 25°C. Die Lösungsmittelbestandteile in der Masse bewirken
nämlich eine Verminderung des MFT-Werts auf unter 10°C, so daß
ausgezeichnete filmbildende Eigenschaften zustande kommen.
Zur Pigmentierung dient vorzugsweise Titandioxid, insbesondere
Anatas- und Rutilpigmente. Natürlich sind auch andere deckende
Pigmente geeignet. Die Abdeckmasse kann zusätzlich farbige Pig
mente oder Farbstoffe enthalten, soll sie für bunte oder graue
Papiere geeignet sein. Die Menge an Pigment richtet sich nach
der Deckkraft; der Pigmentanteil in der Abdeckmasse liegt in
einem Bereich von 10 bis 70 Gew.%, vorzugsweise zwischen 30 und
60 Gew.%.
Ferner ist es vorteilhaft, zur Entschäumung des Gemisches spe
ziell modifizierte Alkohole oder ein Siloxanaddukt zusetzen. Es
versteht von selbst, daß die Masse übliche Zusatzstoffe, wie
Emulgatoren, oberflächenaktive Mittel, Aromastoffe, etc. enthal
ten kann.
Die Abdeckmasse enthält im weiteren bevorzugt zwischen 5 und
15%, vorzugsweise 8 bis 12 Gew.% Wasser. Zum einen ist die
Gerüstsubstanz stark hygroskopisch, zum anderen ist das Wasser
ein guter Übergangsvermittler auf das Papier. Das Wasser der
Abdeckmasse dringt nach dem Abrieb besonders schnell in die
Papierfasern ein und transportiert so auch Haft- und Bindemittel
in die tieferen Schichten des Papieres. Durch wird sekunden
schnell eine überschreibbare und wischfeste Verbindung zwischen
Korrekturmittel und Papier erreicht. Das Wasser bedingt auch,
daß die Pigmente nicht nur oberflächlich, sondern partiell auch
in die Poren abgelagert werden. Die Abdeckung wird somit leicht
strukturiert und nicht ölig glänzend, was als unschön gilt. Ist
jedoch der Wassergehalt zu hoch, so wird die Masse schmierig,
beginnt sich zu trennen und wird schwer verarbeitbar.
Die Stifte werden vorzugsweise so hergestellt, daß zunächst die
Trägermasse und der Binder geschmolzen werden und darin dann das
Pigment fein suspendiert wird. Die Zutaten für die Korrektur
zusammensetzung sind so gewählt, daß die Schmelze, auf 90°C
temperiert, eine Viskosität von 100 bis 150 cPa·s besitzt. Diese
Viskosität ist erforderlich, damit sich beim Gießen Pigment und
Trägermasse nicht entmischen, sondern die Schmelze problemlos in
den Hohlkörper eines Stifts gegossen werden kann.
Der Stift ist vorzugsweise vom System Lippenstift, "Tights
Stick", Deo-Stift, Laufmaschenstopp, etc. Nach dem Abkühlen auf
Raumtemperatur ist der Stift funktionsfähig. Die Stiftfläche mit
der Abdeckmasse kann dann über die zu korrigierenden Bereiche
geführt werden, so daß die abgeriebene Abdeckmasse die Fehler
abdeckt und eine neue Schreiboberfläche bildet.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung
ergeben sich für den Fachmann aus den nachfolgenden Beispielen:
Die Abdeckmasse 1 besaß die folgende Zusammensetzung:
Glycerin | |
10,0 Gew.-Teile | |
Plextol D541 (WZ) | 20,0 Gew.-Teile |
H2O | 9,6 Gew.-Teile |
Entschäumer (Dehydran 1620, Henkel, DE) | 0,4 Gew.-Teile |
Natriumstearat | 5,0 Gew.-Teile |
Hoechst Wachs PE 520 | 5,0 Gew.-Teile |
Rutilpigment (Kronos RN 56) | 50,0 Gew.-Teile |
100,0 Gew.-Teile |
Plextol D541 (Warenzeichen der Firma Röhm, Deutschland) steht
für eine wäßrige Dispersion eines thermoplastischen und selbst
vernetzenden Acrylpolymers. Es besitzt eine Mindest-Filmbilde
temperatur von 18°C. Hoechst Wachs PE 520 (Warenzeichen der
Firma Hoechst, Deutschland) ist ein hochviskoses, unpolares
Polyethylenwachs mit einem Tropfpunkt von 117-122°C. Kronos RN
56 ist ein Rutilpigment mit einem relativen Streuvermögen von
100%. Das relative Streuvermögen ist die für das Aufhell- und
Deckvermögen maßgebende Kenngröße; die Bestimmung des Streuver
mögens erfolgte nach DIN 53 165.
Die Abdeckmasse 2 besaß folgende Zusammensetzung:
Glycerin | |
7,0 Gew.-Teile | |
Mowilith 772 (WZ) | 15,0 Gew.-Teile |
H2O | 9,8 Gew.-Teile |
Entschäumer (Dehydran 1620, Henkel) | 0,4 Gew.-Teile |
Natriumstearat | 8,0 Gew.-Teile |
Höchst Wachs X55 | 5,0 Gew.-Teile |
Bayertitan (R-KB-2) | 45,0 Gew.-Teile |
100 Gew.-Teile |
Mowilith (Warenzeichen der Firma Hoechst, Deutschland) steht für
eine weichmacherfreie, wäßrige Dispersion auf Basis von
(Meth)Acrylsäureestern. Es besitzt eine Mindest-Filmbilde
temperatur von 13°C. Hoechst-Wachs X 55 (Warenzeichen der Firma
Hoechst, Deutschland) ist ein teilverseiftes Esterwachs mit
einem Tropfpunkt von 96-106°C. Bayertitan (R-KB-2) ist ein
Titandioxidpigment (Warenzeichen der Firma Bayer, Deutschland).
Die Abdeckmassen 1 und 2 wurden wie vorstehend allgemein be
schrieben hergestellt und in geeignete Hohlkörper gegossen.
Beide Abdeckmassen ließen sich auch nach längerem Stehenlassen
bei offenen Stiften leicht und gleichmäßig abreiben, so daß
homogene und überschreibbare Abdeckflächen erhalten werden
konnten.
Claims (14)
1. Zusammensetzung, insbesondere zum festen Abdecken von
Schreibfehlern auf Papier, bestehend aus:
- a) 5-40 Gew.% thermoplastischem Kunstharz, vorzugs weise einem Homo- oder Copolymer auf Basis von (Meth)- Acrylverbindungen;
- b) 10-70 Gew.% Pigment, vorzugsweise einem Titan dioxidpigment;
- c) 5-20 Gew.% ein- oder mehrwertigem Alkohol;
- d) 5-30 Gew.% Trägermaterialgemisch, bestehend aus (i) einer Fettsäure mit 12 bis 32 Kohlenstoffatomen oder einem Salz einer Fettsäure, und (ii) einem Polyolefin und/oder einem Esterwachs; sowie
- e) 0-10 Gew.% üblichen Zusätzen, wie Entschäumungsmit teln, Farbstoffen, Aromastoffen, Konservierungsmitteln; wobei die Masse bei Raumtemperatur fest ist und bei 90°C eine Viskosität zwischen 100 und 150 cPa·s aufweist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mehrwertige Alkohol Glycerin ist und die im Trä
germaterial enthaltene Fettsäure Stearinsäure und/oder ein
Salz der Stearinsäure ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das thermoplastische Kunstharz eine Mindest-
Filmbildetemperatur von 20 bis 25°C besitzt.
4. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische
Kunstharz in der Masse vorliegend auf eine Mindest-Film
bildtemperatur von 5 bis 15°C, vorzugsweise auf ca. 10°C,
eingestellt ist.
5. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs oder die Wachs
mischung eine Penetrationszahl von unter 6 und einen
Erweichungspunkt von über 60°C besitzt.
6. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Stearat
oder Fettsäure zu Polyolefinwachs, insbesondere Poly
ethylenwachs, ca. 1 : 1 ist.
7. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von
Stearat oder Fettsäure zu Polyesterwachs in der Abdeckmasse
ca. 1 : 2 ist.
8. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner 5 bis 15 Gew.%,
vorzugsweise 8 bis 12 Gew.%, Wasser enthält.
9. Verwendung einer Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum
Abdecken von Schriften und/oder Zeichnungen auf Aufzeich
nungsmaterialien.
10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufzeichnungsmaterial Papier, insbesondere ein Reaktions
papier ist.
11. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schriften und/oder Zeichnungen Tonermaterial von Aufzeich
nungs- oder Kopiervorrichtungen aufweisen.
12. Stift, Halterung oder Behältnis mit einer Abdeckmasse gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 8.
13. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Abdeckmasse der
Ansprüche 1 bis 8 auf eine Temperatur einstellt, so daß sie
eine Viskosität zwischen 100 und 150 cPa·s besitzt, und sie
dann in einen Hohlkörper füllt.
14. Verfahren zur Herstellung einer Abdeckmasse nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
pigmenthaltige Masse in heißer Schmelze bei einer
Viskosität von 100 von 150 cPa·s durchmischt.
Applications Claiming Priority (1)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |