DE4342061C1 - Regenschutzeinrichtung für Radfahrer - Google Patents
Regenschutzeinrichtung für RadfahrerInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J17/00—Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
- B62J17/08—Hoods protecting the rider
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D2200/00—Components of garments
- A41D2200/20—Hoods
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Ausgehend von der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 91 00 727 U1 betrifft der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung eine
Regenschutzeinrichtung für Radfahrer unter Verwendung eines Regenumhangs, welcher im unteren Bereich vor und hinter dem Radfahrer über vordere und/oder hintere Zwischenelemente am Fahrrad befestigt ist.
Regenschutzeinrichtung für Radfahrer unter Verwendung eines Regenumhangs, welcher im unteren Bereich vor und hinter dem Radfahrer über vordere und/oder hintere Zwischenelemente am Fahrrad befestigt ist.
Insbesondere Fig. 1 und die Ansprüche 17 bis 23 dieser be
kannten Druckschrift definieren die Wirkungsweise und den
Aufbau dieser Regenschutzeinrichtung. Wie sich daraus ent
nehmen läßt, finden ein Umhangoberteil und ein Umhangunter
teil Anwendung, welche durch unterbrochene Verbindungen zu
einer Einheit zusammengefaßt sind.
Weiterhin sind ein vorderer und ein hinterer klappbarer Bo
genrand vorgesehen, die zur Spreizung des Umhangunterteils
am unteren Ende dienen. Beide Bogenränder sind über elasti
sche und lösbare Verbindungsteile mit dem Umhangunterteil
verbunden.
Anspruch 20 dieser bekannten Druckschrift gibt die Lehre,
daß der vordere Bogenrand am vorderen Gepäckträger und der
hintere Bogenrand am hinteren Gepäckträger festgelegt wird.
Es ergibt sich damit eine Regenschutzeinrichtung, welche im
unteren Bereich eine relativ instabile Befestigung zum
Fahrrad aufweist, da die beiden Bogenränder aus konstrukti
ven Gründen nicht straff mit den entsprechenden Elementen
des Fahrrades verbunden werden können. Entsprechend ungenü
gend ist die Schutzfunktion dieser bekannten Regenschut
zeinrichtung.
Überdies beeinträchtigt diese Regenschutzeinrichtung die
Lenkbarkeit des Fahrrads und damit die Verkehrssicherheit,
was aus Folgendem hervorgeht: Die Bogenränder können nicht
mit dem Lenker mitdrehen, da sie bei einer Drehbewegung mit
den Beinen des Radfahrers in Konflikt kämen. Der Regenum
hang wird durch Wind an den Lenker gedrückt. Der Lenker hat
üblicherweise keine runde Außenkontur. Außerdem sind an ihm
kantige Bremsgriffe montiert. Also ist eine Lenkerdrehbewe
gung nur möglich, wenn sich der Regenumhang mitbewegt. Dem
steht die Fixierung des Regenumhanges an seinem unteren En
de entgegen. Der Regenumhang ist aufgrund seiner zweiteili
gen Ausführung und tiefen Befestigung umständlich handhab
bar.
Herkömmliche Regenumhänge schützen nur ab Oberschenkel auf
wärts gegen Regen, da der Fahrtwind den vor den Lenker rei
chenden Teil des Umhangs nach hinten bläst und der Seiten
wind den Umhang an den Körper des Radfahrers flattern läßt.
Karosserieartige Vorrichtungen, wie DE 84 36 409 U1 haben
ein hohes Gewicht und müssen in ihrer Gestalt auch bei
schönem Wetter mitgeführt werden. Die Regenschutzvorrich
tung nach DE 35 17 967 A1 ist aufwendig und schwer und hat
einen hohen Luftwiderstand. Das Rollo von DE 35 26 208 A1
vernachlässigt den Beinbereich. Außerdem gibt es Radfahrer,
die eine solche Rollokonstruktion als unpraktisch empfin
den.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Regenschutzeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaf
fen, welche bei aerodynamisch günstiger Form funktions- und
verkehrssicher mit dem Fahrrad verbunden ist und die Beine
- auch bei leichtem Wind - gegen Regen schützt. Die Regen
schutzeinrichtung soll es erlauben, eine Hand seitlich her
auszustrecken und nach oben bis zum Kopf zu führen. Außer
dem soll die Verwendung eines Korbes vor dem Lenker und von
seitlich hängenden Gepäcktaschen möglich sein und die un
eingeschränkte Nutzung des Gepäckträgers.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
"die vorderen und hinteren, als Streben ausgebildeten, beidseitig des Fahrrads angeordneten Zwischenelemente aus jeweils einer arretierten Ruhestellung in eine ar retierte, vom Fahrrad weg gerichtete Arbeitsstellung schwenkbar sind und
daß der Regenumhang jeweils an den Enden der Zwi schenelemente befestigbar ist."
"die vorderen und hinteren, als Streben ausgebildeten, beidseitig des Fahrrads angeordneten Zwischenelemente aus jeweils einer arretierten Ruhestellung in eine ar retierte, vom Fahrrad weg gerichtete Arbeitsstellung schwenkbar sind und
daß der Regenumhang jeweils an den Enden der Zwi schenelemente befestigbar ist."
Eine Anordnung gemäß dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel
schützt bei nicht extremen Windverhältnissen bis hinunter
zu den Knöcheln. Der Regenumhang ist sowohl weit vorne als
auch hinten möglichst weit außen und so tief wie nötig am
Fahrrad befestigbar. Die Befestigung der Zwischenelemente
an der Sattelstütze hat den Vorteil, daß die Ausbildung des
Regenumhangs nur von der Körpergröße abhängt, nicht aber
auch von der Rahmenhöhe bzw. daß die Ausbildung der Zwi
schenelemente unabhängig von der Körpergröße und der Rah
menhöhe ist.
Eine erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Zwi
schenelemente mit Berücksichtigung eines vor dem Lenker be
findlichen Korbes ist im folgenden beschrieben. Es wird nur
auf die linke Seite des Fahrrads eingegangen. Die rechte
Seite ist symmetrisch dazu.
Fig. 1: Der Regenumhang reicht nach vorne über einen Korb.
Der vorne, unten angebrachte Haken 2 verhindert, daß der
Regenumhang unter dem Korb nach hinten gezogen wird. Das
vordere Zwischenelement ist als Strebe 3 ausgebildet und
seitlich am Korb angebracht. Der Regenumhang ist mit einem
Druckknopf 4 an der Strebe 3 befestigt. Das hintere Zwi
schenelement 5 ist abgewinkelt und an der Sattelstütze be
festigt. Bei 6a ist ein Gummiseil mit dem Regenumhang ver
bunden. Das hinteren Ende des Gummiseils ist als Schlaufe
ausgebildet und am Zwischenelement 5 bei 6 eingehängt.
Fig. 3 zeigt die Strebe 3 und ein Lagerteil 8, das am Korb
9 angebracht ist, von vorne gesehen. 7 ist die Achse eines
Gelenkes, über das die Strebe 3 mit dem Lagerteil 8 verbun
den ist. Die Strebe 3 ist nach vorne einklappbar.
Fig. 4 ist die Draufsicht auf Fig. 3 aus Richtung A ohne
Darstellung des Korbes. Der Stößel 10 ist in Längsrichtung
der Strebe 3 bewegbar und wird durch eine Druckfeder 11
(Fig. 3) in eine Einkerbung des Lagerteils 8 gedrückt. An
der Stelle 12 liegt die Strebe 3 am Lagerteil 8 an. Dadurch
kann die Strebe nicht nach hinten schwenken. Um die Strebe
3 nach vorne in Richtung B einzuklappen, muß die Federkraft
überwunden werden, damit der Stößel 10 durch die Flanke 13
der Einkerbung in die Strebe 3 hineingedrückt wird. Ist die
Strebe 3 nach vorne, am Korb anliegend eingeklappt, so
liegt der Stößel 10 in der Kerbe 14 des Lagerteils 8. Ein
Ausklappen der Strebe 3 ist ebenfalls nur mit Überwindung
der Federkraft möglich.
In Fig. 5, 6 und 7 sind einige Konturen, die wegen der
schräg im Raum stehenden Achsen auftreten und zum Verständ
nis nicht unbedingt notwendig sind, nicht dargestellt.
Fig. 5 zeigt das hintere Zwischenelement 5 (Fig. 1) in aus
geklappten Zustand von vorne und Fig. 6 die Ansicht von
oben. In Fig. 6 ist die Kontur des Sattels punktiert ge
zeichnet, ebenso das Zwischenelement in eingeklapptem Zu
stand. Es verschwindet fast vollständig unter dem Sattel.
Fig. 5 und 6: Das Zwischenelement 5 (Fig. 1) besteht aus
drei aneinandergereihten Streben. Davon ist die Innenstrebe
15 starr an der Sattelstütze 16 angeschellt. Die Strebe 17
ist um die Achse 18 nach vorne einklappbar. Um die Strebe
17 ausgeklappt zu arretieren, hat der Stößel 19 eine direkt
auf die Achse 18 hingerichtete Flanke. Mit Ausnahme dieser
Flanke ist der Schwenkmechanismus genauso wie bei dem vor
deren Zwischenelement (Fig. 3 und 4). Der Stößel 19 hat ei
ne durch die Strebe 17 hindurch nach außen reichende Aus
formung 20, mit deren Hilfe er nach außen geschoben werden
kann, was das Einklappen der Strebe 17 ermöglicht. Vom äu
ßeren Ende der Strebe 17 führt eine weitere Strebe 22 nach
außen und unten. Sie ist um die Achse 21 nach innen und
oben in Richtung 0 einklappbar. Der Lagermechanismus ein
schließlich Arretierung ist analog zum vorderen Zwi
schenelement (Fig. 3 und 4). Am äußeren Ende der Strebe 22
- ist gleich Punkt 6 in Fig. 1 - kann das Gummiseil 7 (Fig.
1) eingehängt werden.
Fig. 7 zeigt das hintere Zwischenelement in eingeklapptem
Zustand. Damit die Strebe 17, die einen Schwenkwinkel α <
90° (Fig. 6) aufweist, in eingeklapptem Zustand horizontal
liegt, ist die Achse 18 oben nach vorne geneigt.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 7 wird es möglich, eine
Hand seitlich herauszustrecken und nach oben bis zum Kopf
zu führen. Die überlappten Schlitze 23 (Fig. 1) sind etwa
neben dem Ellenbogen oder etwas darunter - bei hängendem
Arm. Die Schlitzhöhe H braucht nicht wesentlich größer zu
sein als der Durchmesser eines bekleideten Armes. Die ge
ringe Schlitzhöhe hat den Vorteil, daß man mit einer eben
falls geringen Überlappung auskommt. Bei heben eines Armes
bewegt sich das obere Ende des Schlitzes bis zur Spitze des
Pfeiles 24 und der Befestigungspunkt 6a des Gummiseils zur
Spitze des Pfeiles 25. Der Regenumhang ist lose um das Gum
miseil 7 herumgeführt, damit er zwar nach unten und außen
gehalten ist, aber eine Ausdehnung des Gummiseils zuläßt.
Eine geraffte Verbindung würde mehr Stoff verbrauchen,
seitlich Falten ergeben und der Regenumhang hätte zusammen
gelegt ein größeres Volumen.
Claims (7)
1. Regenschutzeinrichtung für Radfahrer, unter Verwendung
eines Regenumhangs, welcher im unteren Bereich vor und
hinter dem Radfahrer über vordere und/oder hintere
Zwischenelemente am Fahrrad befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen und hinteren, als Streben (3, 15, 17, 22) ausgebildeten, beidseitig des Fahrrads angeordneten Zwischenelemente aus jeweils einer arretierten Ruhe stellung in eine arretierte, vom Fahrrad weg gerichtete Arbeitsstellung schwenkbar sind,
daß der Regenumhang jeweils an den Enden (4, 6) der Zwischenelemente befestigbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen und hinteren, als Streben (3, 15, 17, 22) ausgebildeten, beidseitig des Fahrrads angeordneten Zwischenelemente aus jeweils einer arretierten Ruhe stellung in eine arretierte, vom Fahrrad weg gerichtete Arbeitsstellung schwenkbar sind,
daß der Regenumhang jeweils an den Enden (4, 6) der Zwischenelemente befestigbar ist.
2. Regenschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben (3, 15, 17, 22) aus der Ruhestellung in
die Arbeitsstellung herausziehbar sind.
3. Regenschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben (3, 15, 17, 22) über Gelenke (7, 18,
21) mit dem Fahrrad und/oder miteinander verbunden
sind, welche die Drehachsen zum Bewegen zwischen Ruhe
stellung und Arbeitsstellung bilden.
4. Regenschutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Zwischenelement aus einer Strebe (3) besteht, welche über eine Drehachse (7) und ein Lager teil (8) mit dem Fahrrad verbunden ist und
daß das hintere Zwischenelement aus drei Streben (15, 17, 22) besteht, wobei die mittlere Strebe (17) jeweils über eine Drehachse (18, 21) mit der fest am Fahrrad angeordneten Innenstrebe (15) bzw. der Außenstrebe (22) verbunden ist.
daß das vordere Zwischenelement aus einer Strebe (3) besteht, welche über eine Drehachse (7) und ein Lager teil (8) mit dem Fahrrad verbunden ist und
daß das hintere Zwischenelement aus drei Streben (15, 17, 22) besteht, wobei die mittlere Strebe (17) jeweils über eine Drehachse (18, 21) mit der fest am Fahrrad angeordneten Innenstrebe (15) bzw. der Außenstrebe (22) verbunden ist.
5. Regenschutzeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachsen (7, 18, 21) jeweils mit einer Arre
tierung (12, 14) für die Ruhe- und die Arbeitsstellung
versehen sind, in welche federbeaufschlagte Stößel (10,
19) einlagerbar sind.
6. Regenschutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Regenumhang, welcher jeweils über Druckknöpfe (4)
und/oder Gummiseile (7) an den Enden der jeweiligen
Streben (3, 22) befestigbar ist.
7. Regenschutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Regenumhang mit seitlich überlappten Schlitzen
(23).
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342061 DE4342061C1 (de) | 1993-12-09 | 1993-12-09 | Regenschutzeinrichtung für Radfahrer |
DE4345248A DE4345248A1 (de) | 1993-12-09 | 1993-12-09 | Regenschutzeinrichtung für Radfahrer mit Verwendung eines Regenumhangs |
DE4417620A DE4417620A1 (de) | 1993-12-09 | 1994-05-19 | Regenumhang für Radfahrer |
JP7515349A JPH08506305A (ja) | 1993-12-01 | 1994-10-27 | 自転車走行者のための防雨装置 |
EP95900089A EP0681438A1 (de) | 1993-12-01 | 1994-10-27 | Regenschutzeinrichtung für radfahrer |
PCT/EP1994/003529 WO1995015092A1 (de) | 1993-12-01 | 1994-10-27 | Regenschutzeinrichtung für radfahrer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934342061 DE4342061C1 (de) | 1993-12-09 | 1993-12-09 | Regenschutzeinrichtung für Radfahrer |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4342061C1 true DE4342061C1 (de) | 1995-06-08 |
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ID=25931921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934342061 Expired - Fee Related DE4342061C1 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-09 | Regenschutzeinrichtung für Radfahrer |
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Country | Link |
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- 1993-12-09 DE DE19934342061 patent/DE4342061C1/de not_active Expired - Fee Related
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