DE4341313C1 - Kombination eines Baggers mit einem Anhänger - Google Patents

Kombination eines Baggers mit einem Anhänger

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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
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Description

Die vorliegende Erfindung geht von einer Kombination eines Baggers mit einem Anhänger gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs aus.
Eine derartige Kombination ist beispielsweise aus der DE 25 57 812 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Kombination handelt es sich um einen Friedhofsbagger mit einem beweglichen Auslegerarm, der einen Anhänger mitführt oder mitführen kann. Über die Ausgestaltung des mitgeführten Anhängers oder über das Zusammenwirken des Baggers mit dem Anhänger ist diesem Stand der Technik nichts zu entnehmen. Insbesondere ist dieser Schrift nicht zu entnehmen, daß die vom Bagger bei der Arbeit benötigten Materialien oder die bei der Baggerarbeit anfallenden Materialien auf dem Anhänger beweglich bereitgehalten werden sollen oder können.
Aus der SU 642559 ist eine Kombination aus einem Grabenbagger und einem Anhänger bekannt, wobei in den vom Bagger ausgehobenen Graben vom Anhänger aus Rohrleitungen verlegt werden können. Der Bagger weist keinen Auslegerarm auf, sondern eine Grabenfräse, die als Stetigförderer wirkt. Der Erdaushub wird hier nicht auf den Anhänger gefördert, sondern der Anhänger dient nur als Verlegeeinrichtung für die Rohrleitungen.
Aus der DE 31 39 141 A1 ist ein Anhängerfahrzeug bekannt, auf dessen Ladefläche eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Kabeltrommel angebracht ist, wobei die Verlegung des Kabels vom Anhänger aus vorgesehen ist. Darüber hinaus ist dieses Anhängerfahrzeug alternativ oder zusätzlich auch zum Transport von Masten und/oder Verlegewerkzeug vorgesehen. Über die Art und Ausgestaltung des ziehenden Fahrzeuges ist dieser Schrift nur entnehmbar, daß es sich dabei um das Transportfahrzeug für die Arbeiter des jeweiligen Bautrupps handeln soll.
Aus der NL 9101437 A war eine Greifvorrichtung zum Erfassen von Gegenständen bekannt, die am Auslegerarm eines Baggers angebracht werden kann und mit deren Hilfe es auch möglich ist, Gegenstände zu durchtrennen.
Eine ähnliche Greifvorrichtung zum Erfassen und Spalten von Gegenständen ist aus der DE 42 18 502 A1 bekannt.
Aus der NL 8400331 A schließlich ist es bekannt, an den Auslegerarm eines Baggers anstelle eines Tiefenlöffels oder einer Greifvorrichtung ein Mähwerk anzubauen. Über eine Kombination dieses Baggers mit einem Anhänger ist dieser Schrift keine Aussage zu entnehmen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Anmeldung die Aufgabe zugrunde, eine Kombination aus einem Bagger und einem Anhänger zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion einen erweiterten Funktionsumfang gegenüber bekannten Lösungen - insbesondere im Hinblick auf ein Zusammenwirken zwischen dem Bagger und dem Anhänger während der Arbeit und im Hinblick auf eine Verbesserung des gesamten Arbeitsablaufes - aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen zu dieser Lösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Erfindung werden vielseitig einsetzbare Kombinationen aus Bagger und Anhänger geschaffen, die auch eine Reihe von neuen Arbeitsweisen zulassen. Auf dem Anhänger kann z. B. das bei der Arbeit benötigte Material (z. B. Beton, Sand, Steine, Rohre, Kabel usw.) mitgeführt oder an- und abtransportiert werden, ohne daß dazu ein extra Fahrzeug benötigt wird. Bei Erdarbeiten kann der Aushub des Baggers auf den Anhänger gehoben und von Zeit zu Zeit weggebracht oder an einer anderen Stelle verfüllt oder umgeschlagen werden. Analog gilt dies auch bei mit dem Bagger durchgeführten Mäharbeiten oder für vergleichbare Arbeiten, bei denen Material zum An- und/oder Abtransport anfällt.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und anhand von Zeichnungsfiguren näher erläutert werden, dabei zeigt
Fig. 1 eine Kombination eines Baggers mit einem Anhänger,
Fig. 2 eine am Auslegerarm des Baggers angebrachte Greifvorrichtung zum Erfassen oder Spalten von Gegenständen,
Fig. 3 ein auf dem Anhänger angebrachtes Haltegestell mit einer Kabeltrommel und ein auf dem Anhänger anbringbares Kiessieb,
Fig. 4 eine Kombination eines Baggers mit einem Anhänger, wobei hier der Bagger mit seiner am Auslegerarm angebrachten Greifvorrichtung die Mulde des Anhängers an einem Haltebügel erfaßt und anhebt, wodurch die Mulde gekippt wird.
1. Der Anhänger, der im Rahmen der Erfindung zum Einsatz kommt, wird wie folgt beschaffen sein:
  • a) Material der Anhängerkonstruktion
    Das überwiegend verwendete Material des Anhängers ist Stahl und bei extremem Einsatz Spezialstahl (z. B. NOX).
  • b) Achse 112
    Der Anhänger kann je nach Einsatz mit einer oder mehreren Achsen ausgerüstet sein. Vorzugsweise wird es eine oder eine Tandemachse sein, da dieser Anhänger leichter zu lenken und rangieren sein wird wie ein Zweiachsanhänger. Der Vorteil bei einem Zweiachsanhänger, oder auch Dreiachsanhänger, ist das höhere Ladegewicht. Die Anzahl der Achsen kann also beliebig sein, wobei es auch möglich ist, mehrere Achsen starr zu verwenden oder auch mehrere Achsen lenkbar zu machen. Grundsätzlich ist es auch möglich, einen Anhänger mit Kettenlaufwerk zu verwenden, da dieser z. B. einen geringeren Bodendruck hat.
    Bei allen Varianten wird die Wahl entsprechend dem Gelände und dem zu ladenden Material getroffen werden. Die Spur der Achse und somit die Gesamtbreite des Anhängers wird in der Regel der Größe bzw. der Breite des Baggers entsprechen. Die Baggerbreite und die Anhängerbreite darf auch unterschiedlich sein. Wenn der Anhänger breiter ist als der Bagger, kann es passieren, daß bei schmalem Weg der Bagger noch hindurchpaßt, aber der Anhänger nicht mehr. Umgekehrt, ist der Anhänger schmäler als der Bagger, wird die Ladeflächenbreite nicht optimal ausgenutzt.
  • c) Bereifung 106
    Die Beschaffenheit der Räder wird je nach Gelände und der Zuladung des Anhängers gewählt werden. Bei sehr extremem Gelände (z. B. Flußbett) empfiehlt es sich, luftlose Reifen (z. B. Stollensegmentreifen), Vollgummiräder oder Ketten zu verwenden. Die Wahl der Räder wird auch von der zu fahrenden Geschwindigkeit abhängen, da die Möglichkeit besteht, diese Anhänger auch an andere Zugfahrzeuge zu hängen, zum Beispiel an einen LKW, der auf der Straße zugelassen ist und somit höhere Geschwindigkeiten fährt, wie auf der Baustelle üblich.
  • d) Zugeinrichtung 108
    Die Zugdeichsel 108 ist der Größe des Anhängers entsprechend ausgelegt. Stützlast, Länge, mit Handbremse, mit Auflaufbremse oder Druckluftbremse wird individuell dem Anhänger 102 und dem Zugfahrzeug 101 angepaßt sein. Ist das Zugfahrzeug groß genug bemessen, könnte der Anhänger auch ohne Bremse auskommen.
  • e) Stahlmulde 104
    Die Länge des Anhängers und die Größe der Mulde 104 wird ebenso der Größe des Baggers angepaßt sein. Wegen der Be- und Entladung der Mulde durch den Bagger mit Greifer oder Tieflöffel ist es sinnvoll, daß Greifer oder Tieflöffel jeden Punkt der Ladefläche erreichen kann.
    Bei der Form der Stahlmulde 104 sind mehrere Möglichkeiten gegeben. Je nach Anzahl der Achsen und der Kippeinrichtung seitlich oder nur nach hinten, werden starre oder bewegliche Bordwände angebaut.
    Die Stabilität der Mulde 104 sollte, z. B. beim Transport schwerer Wasserbausteine, auch so ausgelegt sein, daß sie beim Kippvorgang auch dieser Belastung standhält.
  • f) Kippeinrichtung
    Um einen Kipper seitlich oder nach hinten kippen zu können, muß dieser in der Regel mit einem Kippzylinder ausgestattet sein, was wiederum bedeutet, daß der Zylinder einen Ölkraftfluß benötigt. Beim Einsatz mit einem Bagger ist kein Kippzylinder notwendig, da dies mit Hilfe des Baggers möglich ist. Der Anhänger wird jeweils an der gegenüberliegenden Seite des Drehpunktes 105 vom Kipper mit einem Drahtseil, das als Schlaufe ausgebildet ist, gekippt. Diese Drahtseilschlaufe 103 wird durch ein Stahlrohr geschützt. Nun kann der Greifer (z. B. Tieflöffel mit Daumen 122), oder andere Haltevorrichtungen, diesen Bügel 103 greifen und so die Anhängermulde 104 kippen und dabei entleeren.
    Wird der Kipper nach hinten entleert, also mit der vorderen Drahtseilschlaufe 103 nach oben gehoben, geschieht dies problemlos, da die vordere Bordwand 142 zumeist starr ist.
    Wird aber der Kipper seitlich entleert, könnte eine der Halterungsschlaufen stören. Hat der Anhänger bewegliche Bordwände, so können die Halterungstragseile starr sein, da beim Kippen diejenige Bordwand nach unten geklappt wird, deren Halterungsseil im Wege wäre. Sollte die Mulde 104 so gebaut sein, daß die Bordwände nicht zu öffnen sind, so wird der Drahtseilbügel mit Scharnieren zum Wegklappen sein.
  • g) Kiessieben
    Als Zusatzeinrichtung kann auch mit relativ geringem Aufwand Kies gesiebt werden. Stellt man ein Kiessieb (z. B. Schrägsieb 140) auf diesen Anhänger, so kann z. B. mit dem Tieflöffel 121 auf dieses Sieb Material aufgebracht werden. Das grobe Material fällt seitlich oder nach hinten über den Anhänger. Das gewünschte feine Material wird direkt in den Anhänger fallen und ist somit sofort transportabel.
    Dieses Kiessieb könnte dieselben Halterungen 139 am Anhänger benützen, wie sie auch für die Kabeltrommelhalterung 133 verwendet wird. Alle Zusatzeinrichtungen können mittels einer Halteschlaufe (z. B. Drahtseil) 141 und dem Bagger auf den Anhänger gehoben oder entfernt werden.
  • h) Kabelwagen 102 + 133
    Als Zusatzeinrichtung kann mit geringem Aufwand eine Halterung 133 auf diesen Anhänger 102 gestellt und befestigt werden. Diese Halterung 133 ist so gebaut, daß sie eine Kabeltrommel 134 tragen und abrollen kann. Diese Zusatzeinrichtung ist leicht vom Bagger auf- und abhebbar und würde jeden herkömmlichen Kabelwagen oder Anhänger entbehrlich machen.
  • i) Beleuchtung nach StVzo
    Der Anhänger 102 kann mit der Beleuchtung nach StVzo ausgerüstet sein, falls dieser auf der öffentlichen Straße bewegt wird (z. B. wenn die Baustelle entlang der Straße verläuft).
2. Der Bagger, der im Rahmen der Erfindung zum Einsatz kommt, wird wie folgt beschaffen sein:
  • a) Mobilbagger oder auch Radbagger wird als Besonderheit lediglich eine oder mehrere Anhängerkupplungen 107 und eine Greifvorrichtung z. B. 122 haben. Die Anhängerkupplung 107 für den Anhänger kann am Planierschild oder am Unterrahmen des Fahrwerks angebracht sein.
  • b) Raupenbagger
    Falls der Raupenbagger ein Planierschild besitzt, wird sich die Montage der Anhängerkupplung 107 hier anbieten. Sollte dies nicht der Fall sein, wird eine separate Halterung am Unterwagen des Baggers angebaut werden müssen. Die Halterung der Anhängerkupplung 107 muß in Laufrichtung der Kettenlaufräder 114 soweit hervorstehen, daß die Ketten 114 beim Lenken nicht behindern. Daß die Anhängerkupplung sich in der Mitte der beiden Laufwerke befindet wird ebenfalls von Vorteil sein.
  • c) Anhängerkupplung 107
    Die Anhängerkupplung besteht aus einer kompakten Vorrichtung, die handelsüblich ist und z. B. am LKW Verwendung findet. Wird diese Anhängerkupplung am Planierschild angebracht, wäre es von Vorteil, wenn sie leicht zu demontieren ist, da sie sonst bei Planierarbeiten stören könnte.
  • d) Hebeeinrichtungen z. B. 122
    Die Hebeeinrichtung an sich ist bereits der Baggerarm, die dazu gehörige Halterung könnte z. B. ein Greifer sein.
    • d)1. Greifer 122, 123
      Der Greifer, der hier auch Verwendung finden könnte, ist seit langem handelsüblich und somit nicht neu. Neu dagegen ist, daß dieser Greifer den Haltebügel 103 des Anhängers 102 festhalten und anheben kann, was das Kippen der Anhängermulde 104 möglich macht. Siehe dazu auch Kippvorgang in Fig. 4.
    • d)2. Tieflöffel 121
      Beim Einsatz mit dem Tieflöffel am Bagger läßt sich zwar der Haltebügel 103 am Kipper heben, aber nicht sichern. Ein Haltezahn 123 wird diese Sicherung übernehmen. Der Zahn (vergleichbar mit dem Daumen einer Hand) 123 ist am Knickarm 119 des Baggers installiert und greift dem Tieflöffel 121 entgegen. Bei dem Zahn, der hier mit dem Daumen einer Hand verglichen wird, gibt es zwei Varianten:
      Variante A: ist die, daß der Anlenkbolzen 125 des Tieflöffels der gleiche Drehpunkt ist wie der Anlenkbolzen 126 des Daumens 123. In dieser Ausführung wird der mittlere Zahn des Tieflöffels 121 und die Spitze des Daumens 123, immer bei jeder x-beliebigen Stellung, aufeinandertreffen.
      Variante B: bei dieser Ausführung sind die beiden Radien der Anlenkbolzen 126 und 125 unterschiedlich. Ist der Knickarm 119 des Baggers senkrecht nach unten gestellt, so wird der Anlenkpunkt des Daumens 126 höher sein. Der Vorteil bei dieser Ausführung ist der, daß der Daumen 123 in den Tieflöffel hinein­ langen kann, bis zu einem gegebenen Anschlag. So besteht die Möglichkeit, auch z. B. kleinste Äste zu greifen.
    • d)3. Holzspalteinrichtung 128
      Eine Zusatzeinrichtung für diesen Daumen 123 ist ein Eisenkeil 128, der über den Daumen gesteckt und verschraubt wird. Der Eisenkeil 128 kann aus einer einfachen Schneide oder aus einem Kreuz bestehen.
      Der Spaltvorgang ist jetzt sehr einfach.
      Gespalten werden in der Regel ein Meter lange Rundholzstücke 127 (Stehrholz). Der Bagger fährt neben das zu spaltende Holz 127 und bringt es in Längsrichtung des Auslegers 117, dann wird der Tieflöffel 121 an der entfernteren Seite des Holzes angesetzt und mit dem Daumen 123 bzw. Spaltkeil 128 an der dem Bagger zugewandten Seite zusammengepreßt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Größe des Brennholzes erreicht ist. Dieses gespaltene Holz kann jetzt mit der Spalteinrichtung gleich bündelweise aufgenommen und verladen werden.
      Für den Spaltvorgang wird keine zusätzliche Person benötigt. Lediglich wenn das gespaltene Brennholz sofort verladen wird, ist es sinnvoll, wenn eine Person das Holz, z. B. auf dem LKW, aufschichtet.
  • e) Zusatzeinrichtung für Mäharbeiten
    Hier wird an Stelle des Tieflöffels ein Mähwerk angebaut, eventuell mit einem Schnellwechselsystem. Der Antrieb kann über eine zusätzliche Hydraulikleitung erfolgen. Gemäht wird in erster Linie durch Schwenken des Oberwagens des Baggers. Ist eine oder mehrere Mahd(en) (Reihe) gemäht, fährt der Bagger erst weiter. Der Bagger kann so seinen gesamten Schwenkbereich ausnützen, was eine sehr bodenschonende Mäharbeit ermöglicht. Bei herkömmlichen Mähfahrzeugen wie z. B. Traktor muß der Boden wesentlich mehr befahren werden, was bei einer Feuchtwiese z. B. schon viele Probleme bringen kann.
    Bevorzugt bei Feuchtwiesen und Steilhängen wird ein Raupenbagger mit Mähwerk eingesetzt werden, da ein Raupenbagger weniger Bodendruck hat und geländegängiger ist. Der Arbeitsablauf kann mit einem Mann, der eine Sense schwingt, verglichen werden.
3. Kombination Bagger - Anhänger
Auf dem freien Markt werden bisher Bagger und auch Anhänger in verschiedenen Ausführungen und Größen eingesetzt. Erst die Kombination dieser beiden Geräte läßt neue Arbeitsweisen zu.
  • a) Bewegungsablauf
    Die Kombination Mobilbagger - Anhänger wird vom Bewegungsablauf etwas anders sein als bei der Kombination Raupenbagger - Anhänger. Bei der Version Radbagger - Anhänger kommt es darauf an, ob der Anhänger an der Lenkachse oder der Starrachse angehängt wird. Jeder Baggerführer wird selbst die richtige Version für sich wählen.
    Ist beim Kettenbagger ein Planierschild 113 vorhanden, würde sich dieses anbieten, die Zugeinrichtung 107 aufzunehmen.
  • b) Einsatzmöglichkeiten
    Die Einsatzmöglichkeiten wären z. B. im Kanal- oder Straßenbau. Wo bisher ein zusätzliches Gerät wie z. B. ein Radlader eingesetzt werden mußte, um die Baustelle mit Material zu beliefern, kann jetzt vom Bagger das gewünschte Material (z. B. Beton, Sand, Rohre usw.) im Anhänger mitgenommen werden.
    Der Vorteil dabei liegt nicht nur in der Zeiteinsparung auf der Baustelle, sondern auch in der Anschaffung von zusätzlichen Baumaschinen z. B. Radlager, wobei mehr Maschinen auch mehr Maschinisten bedeuten können.
Bezugszeichenliste
101 Bagger 360 Grad endlos drehbar
102 Anhänger
103 Haltebügel am Anhänger befestigt mit innen geführten Drahtseilen und dadurch beweglich
104 Stahlmulde kippbar
105 Drehgelenk beim Rückwärts-Kippen
106 Räder mit Gummistollen
107 Anhängervorrichtung
108 Zugeinrichtung oder Deichsel mit Bremseinrichtungen
109 Stützrad beweglich
110 Kurbel für Stützrad
111 Feststellbremse
112 Achse des Anhängers
113 Planierschild
114 Kettenlaufwerk
115 Antriebsrad oder Duras
116 Hubzylinder
117 Hubarm oder Ausleger
118 Knickzylinder
119 Knickarm
120 Löffelkippzylinder
121 Tieflöffel
122 Greifeinrichtung mit Tieflöffel und Greifzahn od. Haltezahn
123 Greifzahn oder Haltezahn (hier auch als Daumen bezeichnet)
124 Zylinder des Greif- oder Haltezahnes (Daumen)
125 Anlenkbolzen des Tieflöffels
126 Anlenkbolzen des Greifzahnes (Daumen)
127 Rundholz, welches gespalten und zu Brennholz verarbeitet wird
128 Spaltkeil mit Seitenansicht und Draufsicht
129 Bewegungsrichtung beim Spaltvorgang
130 Halterung zu 124 und gleichzeitig Anschlag, um Selbstzerstörung durch 123 zu vermeiden
131 101 und 102 beim Kippvorgang rückwärts
132 Unterwagen des Anhängers wird während des Kippvorganges über Anhängervorrichtung vom Bagger gehalten
133 Aufsetzbares Haltegestell für Kabeltrommel
134 Kabeltrommel oder Rohrleitungstrommel auf 133 aufsetzbar
135 Dreh- und Mittelpunkt der Kabeltrommel ist ein Stahlrohr
136 Aufnahme für 135
137 Ab- oder aufzurollendes Medium z. B. Kabel oder Rohrleitung
138 Zugfahrzeug wird beim Arbeitsvorgang, z. B. Abrollen eines Kabels, hier angehängt
139 Haltebolzen, die auf dem Anhänger einrasten
140 Schrägsieb wird auf Anhänger aufgesetzt mit gleichen Haltebolzen 139 wie der Kabeltrommel gesichert
141 Haltebügel, um Sieb mit Greifer zu heben, liegt im Schwerpunkt des Siebes
142 Vordere Bordwand des Anhängers

Claims (8)

1. Kombination eines Baggers (101), der einen beweglichen Auslegerarm (117, 119) aufweist, mit einem Anhänger (102), dadurch gekennzeichnet, daß der Anhänger (102) zur Aufnahme der vom Bagger (101) zu bewegenden Güter ausgelegt ist, um die vom Bagger (101) bei der Arbeit benötigten Materialien beweglich bereitzuhalten oder die bei der Baggerarbeit anfallenden Materialien aufzunehmen.
2. Kombination eines Baggers (101) mit einem Anhänger (102) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhänger (102) eine Mulde (104) mit einer Kippvorrichtung (105) aufweist, wobei an der Mulde (104) ein Haltebügel (103) angebracht ist, der mittels des Auslegerarmes (117, 119) des Baggers (101) erfaßt und manipuliert werden kann, um die Mulde (104) zu kippen.
3. Kombination eines Baggers (101) mit einem Anhänger (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslegerarm (117, 119) des Baggers (101) eine Greifvorrichtung (121, 122, 123) angebracht ist.
4. Kombination eines Baggers (101) mit einem Anhänger (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Anhänger (102) ein Haltegestell (133) zum Transport und/oder zum Auf- oder Abrollen eines Kabels (137) oder von Rohrleitungen (137) angebracht ist.
5. Kombination eines Baggers (101) mit einem Anhänger (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Anhänger (102) eine Siebvorrichtung (140) für die unterschiedlichsten Materialien angebracht ist.
6. Kombination eines Baggers (101) mit einem Anhänger (102) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (121, 122, 123) zum Erfassen von Gegenständen (z. B. von Steinen oder Hölzer) ausgebildet ist.
7. Kombination eines Baggers (101) mit einem Anhänger (102) nach Anspruch 3 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (121, 122, 123, 128) zum Spalten von Holz ausgebildet ist.
8. Kombination eines Baggers (101) mit einem Anhänger (102) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auslegerarm (117, 119) des Baggers (101) ein Mähwerk angebracht ist.
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