DE434121C - Auslegevorrichtung mit Heizvorrichtung an Druckmaschinen - Google Patents
Auslegevorrichtung mit Heizvorrichtung an DruckmaschinenInfo
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- DE434121C DE434121C DESCH72611D DESC072611D DE434121C DE 434121 C DE434121 C DE 434121C DE SCH72611 D DESCH72611 D DE SCH72611D DE SC072611 D DESC072611 D DE SC072611D DE 434121 C DE434121 C DE 434121C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F23/00—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
- B41F23/04—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
- B41F23/044—Drying sheets, e.g. between two printing stations
- B41F23/0443—Drying sheets, e.g. between two printing stations after printing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1926
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Ja 434121 KLASSE 15 d GRUPPE 13 >/
(Sch-]26iiXU\isd) - " '
Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer, Akt.-Ges. in Würzburg.
Bisher war es üblich, die frisch bedruckten Bogen zu durchschießen, d. h. es wurde auf
jeden frisch bedruckten Bogen, der auf dem Auslegetisch abgelegt wurde, ein Makulaturbogen
gelegt. Dieses Durchschießen hat den Zweck, den frischen Druck vor dem Verschmieren
zu schützen. Außerdem soll vermieden werden, daß der frische Druck auf der Rückseite des darübergelegten Bogens
abzieht. Obwohl hiermit der genannte Zweck erreicht ist, wurde aber die Leistungsfähigkeit
der Druckmaschine ganz bedeutend
herabgemindert, weil das Einschießen von Makulaturbogen nicht auf das schnelle Tempo
der Druckbogenausführung zu bringen ist. Ferner müssen die durchschossenen Druckbogen,
um die andere Seite zu bedrucken, von den Makulaturbogen wieder ausgelesen werden. Hierzu sind Arbeitskräfte nötig, die
den Druckprozeß verteuern.
Um die Herstellung von Drucksachen wirtschaftlicher zu gestalten, ist es notwendig,
daß das Einschießen von Makulaturbogen wegfällt. Es sind deshalb Einrichtungen bekannt
geworden, bei welchen auf den frisch bedruckten Bogen warme Luft geblasen wird,
um ein schnelleres Trocknen des Druckes zu ermöglichen. Mit allen bis jetzt bekannten
Einrichtungen wird der vorerwähnte Zweck aber entweder gar nicht oder nur unvollkommen
erreicht, weil die Zeitdauer, innerhalb welcher der Druckbogen mit der warmen Luft in Berührung kommt, viel zu
kurz ist. Erst durch die Erfindung wird der Zweck vollkommen erreicht.
Gemäß der Erfindung sind Heizkörper am Auslegerwagen selbst angebracht und führen
mit diesem während des Auslegens die hin und her gehende Bewegung aus. Der Druckbogen
ist dann auf die größtmöglichste Zeitdauer mit warmer Luft in Berührung, näm-Hch
während der ganzen Zeit, in welcher er sich auf dem Wagen der Auslegervorrichtung
befindet, so daß das Trocknen gesichert ist.
Diese Anordnung hat überdies den Vorteil,
daß sie mit verhältnismäßig geringem Wärmeaufwand auszukommen gestattet. Da
die Heizkörper auf dem Wagen selbst angebracht sind, kann der Druckbogen ihnen viel
näher geführt werden als bei den bekannten Anordnungen mit feststehenden Heizkörpern
außerhalb des Wagens. Insbesondere spart man bei der Anordnung der Heizkörper unterhalb des Bogens eine besondere Blaseinrichtung,
da die aufsteigende warme Luft den nassen Druckbogen mit Sicherheit bestreicht.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in der Abb. 1 und 2 beispielsweise
dargestellt.
Der Druckzylinder 1 arbeitet mit der Druckform 2 zusammen, die durch das Farbwerk
3 eingefärbt wird. Über die Brücken 4 wird der Bogen 5 auf die Auslegevorrichtung
geleitet, die aus dem Auslegerwagen 6 mit dem Bandsystem 7 besteht. Auf den Auslegetisch
8 werden die Druckbogen 5 ausgelegt.
Am Auslegerwagen 6 sind Heizkörper 9 angebracht, welche beispielsweise durch ein
Heizgitter dargestellt sind. Im übrigen können die Heizgitter aus einem flachen Gitter, aus Bändern oder Rohren o. dgl. bestehen;
es kann die Wärme durch elektrischen Strom, Gas, Dampf oder heißes Wasser u. dgl. erzeugt werden.
In Abb. ι ist der erste Teil des Trockenprozesses
dargestellt, entsprechend der einen Endstellung des Auslegerwagens. Der Druckbogen
ist vom Druckzylinder 1 über die Brücke 4 auf das Bandsystem 7 des Auslegerwagens
6 geführt worden. Unter dem Druckbogen befinden sich die Heizkörper 9, welche
die entwickelte Wärme unter den Druckbogen ausstrahlen. Sobald die vorderste Druckbogenkante
den Punkt 10 erreicht hat, beginnt der AusJegerwagen 6 seine Bewegung
nach dem Auslegetisch 8 zu. Mit dem Auslegerwagen 6 wandern der Druckbogen S und
die Heizkörper 9. Beim Rückgang des Auslegerwagens gleitet der Druckbogen getrocknet
auf den Stapel des Auslegetisches 8.
Um die Trocknung des frischen Druckes noch wirkungsvoller zu gestalten, können auch
oberhalb des Druckbogens ähnliche Heizkörper 11 angebracht werden, welche entweder
ortsfest am Maschinengestell in Bogen- oder doppelter. Bogenlänge angeordnet sind
oder am Auslegerwagen 6 sitzen und auch mit diesem hin und her gehen. In ihrer Gestalt
können sie den unterhalb des Bogens liegenden entsprechen. ·
Claims (4)
1. Auslegevorrichtung mit Heizvorrichtung an Druckmaschinen, gekennzeichnet
durch am Auslegerwagen (6) befestigte und an seiner Hin- und Herbewegung teilnehmende Heizkörper (9 und 11).
2. Auslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper
(9 und 11) aus einem Gitter, aus Bändern oder aus Rohren bestehen, die
durch elektrischen Strom, Gas, Dampf, Wasser o. dgl. beheizt werden.
3. Auslegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizkörper ober- und unterhalb des Druckbogens angeordnet sind und die Hin- und Herbewegung des Auslegerwagens
mitmachen.
4. Auslegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit dem Auslegerwagen beweglichen Heizkörper unterhalb des Bogens angeordnet
sind und mit Heizkörpern zusammenwirken, die oberhalb des Bogens ortsfest am Maschinengestell in Druckbogenoder
Doppeldruckbogenlänge angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72611D DE434121C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Auslegevorrichtung mit Heizvorrichtung an Druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72611D DE434121C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Auslegevorrichtung mit Heizvorrichtung an Druckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434121C true DE434121C (de) | 1926-09-18 |
Family
ID=7440490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH72611D Expired DE434121C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Auslegevorrichtung mit Heizvorrichtung an Druckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434121C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4442983B4 (de) * | 1994-12-02 | 2006-03-02 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Druckmaschine mit Trocknungsvorrichtung |
-
1925
- 1925-01-08 DE DESCH72611D patent/DE434121C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4442983B4 (de) * | 1994-12-02 | 2006-03-02 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Druckmaschine mit Trocknungsvorrichtung |
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