CH117580A - Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von frisch bedruckten Bogen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von frisch bedruckten Bogen.

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CH117580A
CH117580A CH117580DA CH117580A CH 117580 A CH117580 A CH 117580A CH 117580D A CH117580D A CH 117580DA CH 117580 A CH117580 A CH 117580A
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J Geel Max
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J Geel Max
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/044Drying sheets, e.g. between two printing stations
    • B41F23/0443Drying sheets, e.g. between two printing stations after printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von     frisch        bedruckten    Bogen.    Die     vorliegende    Erfindung bezweckt,  frisch aus der Druckpresse kommende Bogen  beim Aufstapeln auf den Stapeltisch zu  trocknen, um ein Verschmieren des Druckes  zu verhüten.  



  Bis jetzt erfolgte diese Trocknung, soweit  sie überhaupt ausgeführt wurde, dadurch,  dass die Bogen auf dem Weg vom Druckzy  linder zum Stapeltisch über oder unter einem  durch Gas oder Elektrizität geheizten Rohr  oder dergleichen durchgeführt wurden. Die  ses Verfahren hatte den Nachteil, dass die für  die Trocknung zur Verfügung stehende Zeit  zwischen dem Druck eines Bogens bis zum  Druck des nächsten' nur zu einem kleinen  Bruchteil ausgenützt wird, nämlich nur wäh  rend jenem Teil des Bogenweges, wo der Bo  gen über oder unter der Heizvorrichtung  durchgeht.  



  Gemäss dem vorliegenden Verfahren wird  dieser Nachteil dadurch     beseitigt,    dass jeder  auf den Stapeltisch fallende Druckbogen  zuerst bis zum Herabfallen des folgenden  Bogens durch einen Luftstrom von unten und  dann, bis zum Herabfallen eines weiteren Bo  gens, durch den genannten Luftstrom von    oben bestrichen wird. Infolgedessen wird die       Trocknungsperiode    für jeden Bogen auf das  Doppelte der     zwischen    zwei aufeinanderfol  genden Drucken verstreichenden Zeit ausge  dehnt und dadurch eine wesentlich wirk  samere Trocknung als mit dem bisher übli  chen Verfahren erzielt.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist schema  tisch ein Ausführungsbeispiel der zur Aus  führung des Verfahrens dienenden Einrich  tung dargestellt.  



  Die     Fig.    1-3 sind Querschnitte durch  die Einrichtung und veranschaulichen be  ziehungsweise drei verschiedene Phasen des  Verfahrens.  



  In der Zeichnung bedeutet 1 den Stapel  tisch und 2 einen Stapel von bedruckten und  bereits getrockneten Bogen. Zum Trocknen  dient eine hohle, bewegliche Rampe 3, deren  Länge dem maximalen Papierformat der  Druckpresse, in welcher die zu trocknenden  Bogen gedruckt werden, entspricht. Die  Rampe 3     trägt    ein nach oben gerichtetes, am  obern Ende gebogenes Richtblech 4, das da  zu dient, die auf den Stapeltisch fallenden  Bogen zu führen und richtig einzustellen.      Die Rampe ist ferner auf ihrer ganzen Länge  mit Löchern 5 versehen, die in kleinen Ab  ständen angeordnet und gegen den Stapel  gerichtet sind.

   Der Hohlraum 6 der Rampe  ist durch ein nicht gezeichnetes biegsames  Rohr mit einer ebenfalls nicht     gezeichneten,     durch Gas oder Elektrizität geheizten Rohr  schlange verbunden, der Luft durch eine  Pumpe zugeführt wird. Die Rampe 3 ist durch  nicht gezeichnete Mittel mit dem Auslege  mechanismus der Druckpresse verbunden und  wird so     gesteuert,    dass sie die in     Fig.    2 und  3 durch Pfeile angedeutete Bewegung be  züglich des Stapels 2 ausführt.  



  Mit dieser Einrichtung wird das     @'erfah-          ren    wie folgt ausgeführt:  Angenommen, die Rampe 3 nehme die  Stellung in     Fig.    1 ein. Der aus ihr austre  tende Strom heisser,     komprimierter    Luft     be-          streicht,    den obersten Bogen des Stapels  von oben und einen soeben aus der: Presse  gekommenen Bogen     B'    von unten. Letzterer  wird durch den Luftstrom in einigem     Al)-          stand    vom obersten Bogen des Stapels     n    ge  halten.

   Dies dauert so lange, bis ein neuer  frisch gedruckter Bogen     BZ    auf den     Stapel     zu fallen beginnt. In diesem Moment bewegt  sich die Rampe rasch in Richtung der Pfeile       (Fig.    2) aus der punktiert gezeichneten in  die ausgezogene Stellung. Während dessen  legt sich der Bogen     B'    auf den Stapel und  wird auf diesem durch die     sofort    in die frü  here Stellung zurückkehrende Rampe     (Fig.     3) festgehalten.

   Inzwischen ist der Bogen     Bz          g        o        anz        herabgefallen        und        wird        nun,        wie        vor-          her    Bogen     B@,    von unten her durch den hei  ssen Luftstrom bestrichen, der     gleichzeitig,     den Bogen     B'    von oben bestreicht. In dieser  Weise wiederholt sich der Vorgang für jeden  neuen Bogen.  



  Um die Breite des Luftstromes gemäss den  Abmessungen der jeweils zu trocknenden  Bogen zu regulieren, kann man eine entspre  chende Anzahl der Löcher 5 der Rampe  durch Schrauben verschliessen. Damit die auf  den     Sta.peltiseh    fallenden Bogen vom Luft  strom nicht weggeblasen werden, können  Greifer oder sonstige Mittel zum Festhalten    der Bogen vorgesehen sein. Für die Trock  nung von Farbdrucken, für die im allgemei  nen festere Papiere verwendet werden, sind  solche Mittel nicht erforderlich.  



  Das durch das Anwachsen des Papier  stapels bedingte     Höhersteigen    der Rampe  kann ganz automatisch herbeigeführt wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRVCHE: I. Verfahren zum Trocknen von frisch be druckten Bogen, dadurch gekennzeichnet, da.ss jeder auf den Stapeltisch fallende Druckbogen zuerst bis zum Herabfallen des folgenden Bogens durch einen Luft strom von unten und dann, bis zum Her abfallen eines weiteren Bogens, durch den genannten Luftstrom von oben bestrichen wird. Il.
    Einrichtung zur Ausführun", des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn- zeichnet durch eine bezüglich des Stapel tisches bewegliche, hohle Rampe, welche mit: einer Vorrichtung zur Erzeugung komprimierter Luft in Verbindung steht und die mit Offnungen versehen ist, aus denen der zum Bestreichen der Bogen dienende Luftstrom austritt. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass heisse kompri mierte Luft zum Betreichen der \Bogen verwendet wird.
    ?. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gel#.ennzeiclinet, dass an der Rampe ein Richtblech zum Führen und nichtigen Einstellen der auf den Stapeltisch fallen den Bogen angebracht ist.
    :@. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch ,gekennzeichnet, dass die Rampe vom Auslegemechanismus einer Druckpresse derart gesteuert wird, dass sie beim Her abfallen eines neuen Bogens vom Stapel weg und sofort wieder zum Stapel zurück bewegt wird, wobei sie sich auf den beim vorhergehenden Arbeitsgang herabgefalle nen Bogen legt und diesen auf dem Stapel festhält und wobei dann der Luftstrom zwischen die beiden Bogen eingeblasen wird. t.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Rampe durch ein biegsames Rohr mit einer Vor- richtung zum Erhitzen von Luft in Ver bindung steht, welcher Vorrichtung die Luft durch eine Pumpe zugeführt wird.
CH117580D 1925-12-15 1925-12-15 Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von frisch bedruckten Bogen. CH117580A (de)

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