DE4340893A1 - Lattenrost für Doppel- und Einzelbetten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Lattenrost für Doppel- und Einzel­ betten mit elastokinematischer Führung unter Wölbung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

In bekannten Lattenrosten dieser Art werden die Latten vor­ gespannt eingespannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Latten zu schaffen, die den Rahmen ohne Kraftwirkung auf die Lattenlängs­ richtung belasten und den ergonomischen Anforderungen sowohl als Einzel- als auch als Doppelbett gerecht werden. Ein Durchhängen und damit eine gegenseitige Beeinflussung der Schlafebene wird behindert. Es ist damit ein einfacher Aufbau sowie einfache Herstellung und Montage und progressiver Kennung bei geringem Kosten unter geringer Bauteilbelastung gewährt.

Mit den beiden Latten pro Querverbindung, die auf dem Rahmen aufliegend und eine zweifache zwischenstütze auf ca. 1/4 und 3/4 der Lattenlänge beinhalten, ist eine Relativkinematik unter Berücksichtigung biologischer Begebenheiten zugelassen, die auch auf die Seilverbindung, die an der Innenseite des Rahmens an­ liegt und an den Latten angeklemmt ist, zurückzuführen ist. Bei den Zwischenstützen der Latten handelt es sich um Stabmuffen, die in eine Gummihülle eingelassen die Latten geschlossen um­ greifend mit der Latte verbunden werden. Die Seilverbindung der Latten ist an beiden Latten angeklemmt.

Durch die Rückwirkung der Federsteifigkeit beider Elemente ist eine mandelförmige Biegelinie in Längsrichtung der Latten ge­ währleistet, die mittig ein wenig schwächer gekrümmt ist. Dies bewirkt eine Beibehaltung der Krümmung bei der geringer belaste­ ten Seite.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruch 1 enthaltenen Merkmale.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß der Rahmen und die Latten nur gering belastet werden und sowohl mittig unter normaler Einzelbelastung und unter normaler Dop­ pelbelastung eine gleichwertige leichte gesundheitsförderliche Krümmung - durch annähernd konstante Biegemomente - vorhanden ist.

Weitere Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die Erfindung ist nachstehend anhand einer schematischen Zeichnung eines Anführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der Lattenkonstruktion mit Rahmen­ schnitt

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rahmen mit einer Latte Gemäß Fig. 1 ist die untere Latte (10) auf den Rahmen (1) auf­ liegend über den beiden Zwischenstützen (11) mittels Seilver­ bindung (13) mit der oberen Latte (12) und elastokinematisch verbunden. Die Vorspannung wird über die beiden Seile (13), die innerhalb des Rahmens (1) an den Latten (10/12) befestigt sind, erreicht. Bei den beiden Zwischenstützen (11) handelt es sich um elastisch abrollende Stabmuffen, die in einem Gummischlauch (15) um die untere Latte (10) herum befestigt werden. Zur randseiti­ gen Elastizität (auf der Höhe des Rahmens) trägt die Lücke zwi­ schen den beiden Enden der Latten bei.

Es ist verständlich, daß über die einstellbare Seilspannung und Veränderung der Stabmuffendurchmesser bzw. deren Lage ein individuelle Nacheinstellung durchgeführt sowie mit nur einer Stütze in der Mitte theoretisch eine geringfügig einfachere Version möglich ist.

Claims (3)

1. Lattenrost für Doppel- und Einzelbetten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querverbindung aus zwei Latten (10/12) besteht und durch Zwischenstützen (11) mittels rahmeninnenrandseitiger Seilverbindung (13) längskräftefrei auf den Rahmen abgestützt und gespannt sind.

2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ringmuffen als Zwischenstützen (11) elastisch gelagert zwischen den Latten (10/12) rollen und über einen diese umhüllenden Gummischlauch (15) an der unteren Latte befestigt sind.

3. Lattenrost nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilverbindung (13) der Latten (10/12) zu deren Positionierung und zu der bezüglich des Rahmens (1) an jenen angeklemmt sind.