DE19519254C2 - Lattenrost für Betten - Google Patents
Lattenrost für BettenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
- A47C23/062—Slat supports
- A47C23/068—Slat supports with additional supports between the ends of the slats
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
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Abstract
Ein Lattenrost für Betten weist untere Latten 20 sowie obere Latten 10 auf, welche auf Leisten 30 des Bettgestells aufliegen. Zwischen den Latten 10, 20 sind Distanzstücke in Form von Rundstäben 12, 13 quer zur Längsrichtung der Latten 10, 20 verlaufenden Achsen angeordnet. Diese Rundstäbe 12, 13 sind oberseitig derart gewölbt, daß die darauf liegende obere Latte 10 nach beiden Seiten hin kippbar ist. Außerdem sind die Latten 10, 20 im Bereich der Rundstäbe 12, 13 durch Riemen 15 miteinander verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Lattenrost für Betten mit unteren, auf Leisten des Bettgestells
endseitig aufliegenden Latten sowie mit oberen Latten, wobei zwischen den unteren Latten
und den oberen Latten jeweils wenigstens zwei Distanzstücke angeordnet und mit den bei
den Latten verbunden sind.
Ein derartiger Lattenrost für Betten der eingangs angegebenen Art ist in der DE 83 35 146
U1 offenbart. Dabei ist ein rechteckiger Trägerrahmen mit zwei parallelen Längsholmen
vorgesehen. In diesen Längsholmen befindet sich einander gegenüberliegend ein Schuh-
Paar, in welches die Enden der unteren Latten in Form einer Federleiste mit Spiel hinein
ragen. Oberhalb dieser unteren Latte befindet sich eine obere Latte in Form einer Zusatz
federleiste. Die Verbindung zwischen den beiden Latten erfolgt durch zwei dazwischen an
geordnete, starre oder elastische Distanzringe, welche mit den beiden Latten verschraubt
sind. Der Nachteil dieses Lattenrostes besteht darin, daß durch die starre Befestigung der
beiden Latten über die Distanzstücke miteinander der Lattenrost relativ unflexibel ist und
eine individuelle Einstellung des Lattenrostes an die jeweiligen Liegeeigenschaften des
Schlafenden kaum möglich ist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Lattenrost für
Betten zu schaffen, der mit geringem Bauteil- und Herstellungsaufwand dauerhaft und
hochflexibel individuell einstellbare Anpassungsfähigkeiten aufweist.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Distanzstücke
Rundstäbe mit quer zur Längsrichtung der Latten verlaufender Achse sind, wobei die
Rundstäbe in deren Achsrichtung oberseitig derart gewölbt sind, daß die daraufliegende
obere Latte nach beiden Seiten hin kippbar ist, und daß im Bereich der Rundstäbe die bei
den Latten durch Riemen derart miteinander verbunden sind, daß zusätzlich zur Kippbewe
gung eine Rollbewegung auf den Rundstäben in Lattenlängsrichtung durchführbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch ist ein Rollrost insbesondere für Doppelbetten geschaffen, welcher sich äußerst
flexibel individuell an die jeweiligen Liegebedürfnisse anpaßt. Mit einer zentral über einer
unteren, federnden Latte auf zwei halbkreisförmig ausgeschnittenen Rundstäben beweglich
gelagerten oberen, massiven Latte werden über der ganzen Rostbreite gleichmäßige Fe
derkennungen unter geringer Bauteilbelastung erreicht. Dabei weist die Lattenkonstruktion
vielfache Verstellmöglichkeiten derart auf, daß mittels Aneinanderreihen mehrerer individu
ell einstellbarer Latten auf individuelle orthopädische Bedürfnisse eingegangen werden
kann, so daß der erfindungsgemäße Lattenrost insbesondere auch für Personen mit Hal
tungsschäden geeignet ist. Die großen Einfederwege kombiniert mit der hohen Flexibilität
um die Lattenlängsachse sowie die Möglichkeit, die Lattenabstände anhand einer Klettver
bindung mit der Auflageleiste zu verstellen, als auch die Verstellbarkeit der Federkennung
selbst durch Verschieben der Rundstäbe innerhalb der Latten als auch die überwiegend
weich einsetzende Progressivität der Federkennung zeichnen den erfindungsgemäßen
Lattenrost im besonderen Maße aus. Einfache Transportierbarkeit im aufgerollten Zustand
sowie einfache Handhabung allgemein als auch die hierfür ausreichenden dünnen Matrat
zen sowie die geringe Nachgiebigkeit in Lattenlängsrichtung kennzeichnen die erfindungs
gemäße Konzeption auf ebensolche Weise. Die vergleichsweise sehr hohe Dauerbelast
barkeit resultiert zum einen aus der Doppelstruktur jeder Querverbindung, die bei hoher
Belastung durch endseitig randseitiges Aufliegen der oberen Latte auf der unteren Latte
wirksam wird, und zum anderen aus den geringen Spannungen in der unteren Latte wegen
ihrer geringen Dicke. Dies geht einher mit den beiden Rundstäben und der bedingten Ela
stizität der oberen, endseitig aufliegenden Latte mit einem nahezu konstanten Biegemo
ment bzw. Krümmung über dem ganzen Lattenaufbau. Die obere Latte bleibt hingegen im
gewöhnlichen Belastungsfall eben. Besonders in der Tiefschlafphase ist dies für ein er
leichtertes Wenden von Bedeutung. Durch den erfindungsgemäßen Lattenrost wird er
reicht, daß mit geringstmöglichem Bauaufwand dauerhaft und ökologisch, ergonomische
und orthopädisch begünstigende Anforderungen erfüllt werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer schematischen
Zeichnung eines Anführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch Latten und Rundstäben mit den
Auflageleisten des Bettgestells.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Latten mit den Schlitzen und
den X-förmig verlaufenden Verbindungsriemen
Fig. 3 einen Querschnitt mit Verlauf der Riemen um und durch
die Latten und durch den Rundstab
Gemäß Fig. 1 ist die obere Latte (10) kippbar und in Längsrich
tung verschiebbar auf den Rundstäben (12/13) gelagert, die die
Riemen aufnehmen (15), welche die obere mit der untere Latte
(20) verbinden. Unterhalb der untere Latte (20), die endseitig
auf Leisten (30) vom Bettgestell aufliegen, werden die Riemen
verknotet, so daß die Rundstäbe mit den Riemen innerhalb der
Öffnung der Schlitze (11/14) verschoben werden können. An den
Enden der oberen Latte (10) sind jeweils filzartige Materialien
(16) für eine gute Geräuschdämmung angebracht. Die Verbindungs
riemen (15) verlaufen insgesamt zweimal um die obere Latte, um
dann bis zu den als Längsmittelschnitt ausgeführten Schlitzen
(11/14) durch dieselbe und durch eine zentrale Bohrung (17) der
Rundstäbe (12/13) hindurch mit der unteren Latte über eine spie
gelbildliche Verbindungsmethode verknotet zu werden.
Gemäß Fig. 2 liegt das Klettband (18) an der Oberseite der Auf
lageleiste lose auf und geht mit einem entsprechenden Gegenstück
an der Unterseite (19) der unteren Latte eine rutschfeste Ver
bindung in Querrichtung der Latten ein, während diese in der
Längsbewegung nicht beeinträchtigt wird und somit geräuschfrei
arbeitet. Bedingt durch die Dehnbarkeit der Verbindungriemen ist
für eine selbstnachziehende Verbindung zu sorgen, die hier über
die Längsverschiebung der oberen Latte gegenüber der unteren
Latte ihre Energie bezieht, um die Spreizung der X-förmig ver
laufenden Riemen oben und unten zu vergrößern, ohne dabei eine
nennenswertte relative Lageänderung der beidene Latten in
Längsrichtung hervorzurufen.
In Fig. 3 sind die halbkreisförmig ausgeschnittenen Rundstäbe
(12/13) im Querschnitt zu sehen, durch deren zentraler Bohrung
(17) die beiden Verbindungsriemen hindurchgeführt werden, um so
nicht nur für eine begrenzt rollhemmmende Wirkung der Rundstäbe
respektive der oberen Latte (10) zu sorgen. Dazu tragen auch die
seitlich an den Flanken der Rundstäbe verlaufende Führung der
Verbindungriemen bei, die zudem für eine Verdrehsicherung der
selben sorgen. Die halbkreisförmigen Form in Längsrichtung der
Rundstäbe sind für eine definiert elastische Kippbarkeit der
oberen Latte um deren Längsachse und einen die Kippbarkeit ge
währenden Riemenverlauf verantwortlich.
Claims (5)
1. Lattenrost für Betten
mit unteren, auf Leisten (30) des Bettgestells endseitig aufliegenden Latten (20) sowie mit oberen Latten (10),
wobei zwischen den unteren Latten (20) und den oberen Latten (10) jeweils wenigstens zwei Distanzstücke angeordnet und mit den beiden Latten (10, 20) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke Rundstäbe (12, 13) mit quer zur Längsrichtung der Latten (10, 20) verlaufender Achse sind,
wobei die Rundstäbe (12, 13) in deren Achsrichtung oberseitig derart gewölbt sind, daß die daraufliegende obere Latte (10) nach beiden Seiten hin kippbar ist, und
daß im Bereich der Rundstäbe (12, 13) die beiden Latten (10, 20) durch Riemen (15) derart miteinander verbunden sind, daß zusätzlich zur Kippbewegung eine Roll bewegung auf den Rundstäben (12, 13) in Lattenlängsrichtung durchführbar ist.
mit unteren, auf Leisten (30) des Bettgestells endseitig aufliegenden Latten (20) sowie mit oberen Latten (10),
wobei zwischen den unteren Latten (20) und den oberen Latten (10) jeweils wenigstens zwei Distanzstücke angeordnet und mit den beiden Latten (10, 20) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke Rundstäbe (12, 13) mit quer zur Längsrichtung der Latten (10, 20) verlaufender Achse sind,
wobei die Rundstäbe (12, 13) in deren Achsrichtung oberseitig derart gewölbt sind, daß die daraufliegende obere Latte (10) nach beiden Seiten hin kippbar ist, und
daß im Bereich der Rundstäbe (12, 13) die beiden Latten (10, 20) durch Riemen (15) derart miteinander verbunden sind, daß zusätzlich zur Kippbewegung eine Roll bewegung auf den Rundstäben (12, 13) in Lattenlängsrichtung durchführbar ist.
2. Lattenrost nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rundstäbe (12, 13) halbkreisförmig geformt sind.
3. Lattenrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Latte (10) massiv ist.
4. Lattenrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Riemen (15) an der Unterseite der unteren Latte (20) verknotet sind.
5. Lattenrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Lattenaufbauten untereinander über eine Klettverbindung an den Aufla
geleisten (30) mit an der Unterseite der unteren Latte (20) angebrachten Gegenstücken
(19) aufrollbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119254 DE19519254C2 (de) | 1993-12-01 | 1995-05-31 | Lattenrost für Betten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934340893 DE4340893A1 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Lattenrost für Doppel- und Einzelbetten |
DE1995119254 DE19519254C2 (de) | 1993-12-01 | 1995-05-31 | Lattenrost für Betten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19519254A1 DE19519254A1 (de) | 1996-12-05 |
DE19519254C2 true DE19519254C2 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=25931676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995119254 Expired - Fee Related DE19519254C2 (de) | 1993-12-01 | 1995-05-31 | Lattenrost für Betten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19519254C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005005019U1 (de) * | 2005-03-24 | 2006-05-04 | F.W. Barth & Co. Gmbh | Rollrost |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8335146U1 (de) * | 1983-12-08 | 1985-05-15 | Teutoburger Sperrholzwerk Georg Nau Gmbh, 4930 Detmold | Federleiste fuer lattenroste |
-
1995
- 1995-05-31 DE DE1995119254 patent/DE19519254C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8335146U1 (de) * | 1983-12-08 | 1985-05-15 | Teutoburger Sperrholzwerk Georg Nau Gmbh, 4930 Detmold | Federleiste fuer lattenroste |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005005019U1 (de) * | 2005-03-24 | 2006-05-04 | F.W. Barth & Co. Gmbh | Rollrost |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19519254A1 (de) | 1996-12-05 |
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