DE4340456A1 - Portioniereinrichtung für Montageteile - Google Patents

Portioniereinrichtung für Montageteile

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DE4340456A1
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Germany
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portioning device
small load
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load carrier
gripping tongue
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Withdrawn
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DE19934340456
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English (en)
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Frank Dipl Ing Zimmermann
Dieter Dipl Ing Marg
Dieter Prof Dr Ing Lorenz
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LORENZ DIETER PROF DR
ITT Automotive Europe GmbH
Continental Teves AG and Co oHG
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LORENZ DIETER PROF DR
ITT Automotive Europe GmbH
Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Portionier-Einrichtung für Mon­ tageteile gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der Automobilindustrie werden für die Bereitstellung und Zuführung von Montageteilen an einen Arbeitsplatz verstärkt sogenannte Kleinladungsträger eingesetzt. Dabei handelt es sich um rundum geschlossene und nur an der Oberseite offe­ ne, standardisierte Behälter. Diese Ausgestaltung ist be­ sonders vorteilhaft für die Lagerhaltung und den Transport. Bei der Fertigung ist jedoch ein waagerecht stehender Kleinladungsträger von der Arbeitsperson schlecht einseh­ bar, außerdem erweist sich das Greifen aus Kleinladungsträ­ gern als zeitaufwendig und aus ergonomischer Sicht als un­ günstig.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die Zuführung von Montageteilen in Kleinladungsträgern oder ähnlichen Be­ hältern an den Arbeitsplatz zu verbessern, wobei insbeson­ dere das Greifen der Montageteile für die Arbeitsperson er­ leichtert werden soll.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Im Prinzip besteht die Lösung darin, eine Portionier-Einrichtung anzugeben, die den Be­ hälter oder Kleinladungsträger in einem gekippten Zustand hält, wobei die Schwerkraft die Montageteile aus dem Klein­ ladungsträger auf eine Greifzunge befördert. Gleichzeitig sorgt ein verstellbarer Deckel dafür, daß sich der Kleinla­ dungsträger nicht plötzlich vollständig entleert und daß das Füllgut dosiert werden kann. Die Arbeitsperson kann die auf der Greifzunge befindlichen Montageteile gut sehen und bei verringerter Beanspruchung und geringerem Zeitaufwand bequem greifen. Die Erfindung ermöglicht eine geschlossene logistische Kette, die ohne zeitaufwendiges Umfüllen der Montageteile z. B. in Greifbehälter auskommt.
Wenn im folgenden und insbesondere auch in den Patentan­ sprüchen von Kleinladungsträgern die Rede ist, so sind selbstverständlich nicht nur die bekannten standardisierten Behälter, sondern auch alle ähnlichen Behälter gemeint, die den beabsichtigten Zweck erfüllen.
In einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist die Greifzunge im rechten Winkel zum Deckel starr an der für den Kleinladungsträger vorgesehenen Halterung der Portionier-Einrichtung befestigt. Im ein­ fachsten Fall besteht also die Portionier-Einrichtung nur aus dem Deckel und der Greifzunge, die mittels der Halte­ rung mit dem Kleinladungsträger verbunden sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist jedoch die Halterung schwenkbar gelagert, so daß sie nach der Befestigung des Kleinladungsträgers in seiner Transportstellung um einen Winkel von etwa 110° bis etwa 125° in die Arbeitsstellung geschwenkt werden kann. Beim Öffnen des Deckels entsteht eine leicht nach unten ge­ neigte Öffnung, aus der die Montageteile auf die Greifzunge von selbst herausrutschen, wobei ein zeit- und kosteninten­ sives Umfüllen in spezielle Greifbehälter entfällt. Dabei ist die Menge des auf der Greifzunge befindlichen Füllgutes über den Deckel einfach dosierbar.
Wenn gemäß Anspruch 4 die Greifzunge an der Halterung ge­ lenkig befestigt und einstellbar ist, kann die Darbietung und Hinführung der Montageteile zur Arbeitsperson noch ver­ bessert werden. Die Greifzunge kann aber auch gemäß An­ spruch 5 unabhängig von der schwenkbaren Halterung an einem Montagetisch schwenkbar befestigt werden. Dies ermöglicht das Austauschen leerer Kleinladungsträger gegen gefüllte, ohne daß die Arbeit unterbrochen werden müßte. Die fest am Arbeitsplatz angeordnete Greifzunge dient dabei als Zwi­ schenspeicher. In einer Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist die Greifzunge zweiteilig ausgestaltet. So kann ein unter Öffnung des Kleinladungsträgers angeordneter erster Teil zum Monteur hin stärker geneigt sein als ein näher am Monteur befindlicher zweiter Teil, der im wesent­ lichen horizontal angeordnet ist.
Insgesamt werden mit der Erfindung die Greifbedingungen für die Arbeitsperson verbessert und eine Leistungssteigerung durch Verkürzung der Montagezeiten und geringere Bean­ spruchung der Arbeitsperson erreicht. Auch wird die gesund­ heitliche Gefährdung der Mitarbeiter (zum Beispiel Sehnen­ scheidenentzündung) reduziert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an­ hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Portionier-Einrichtung in einer ersten Ausführungsform, (a) in Bereit­ schaftsstellung zur Aufnahme eines Kleinladungs­ trägers und (b) eine Teilansicht derselben Portio­ nier-Einrichtung in Arbeitsstellung (gestrichelt);
Fig. 2 eine andere Seitenansicht derselben Portio­ nier-Einrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf dieselbe Portionier-Einrich­ tung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Aus­ führungsform einer Portionier-Einrichtung mit Kleinladungsträger;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer dritten Aus­ führungsform einer Portionier-Einrichtung mit Kleinladungsträger.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Portionier-Einrich­ tung ist zur Aufnahme eines Kleinladungsträgers 1 bestimmt. Der Kleinladungsträger 1 entspricht dem in Fig. 4 oder 5 dargestellten, ist hier aber wegen der besseren Übersicht weggelassen. Die Portionier-Einrichtung besitzt eine aus Metallstreben zusammengesetzte Halterung 2, in die der Kleinladungsträger 1 von der Seite her oder von hinten ein­ schiebbar ist. Die Halterung 2 besitzt eine Klemmvorrich­ tung 3, mit der sie selbst an einem starr mit dem Arbeits­ platz verbundenen Rohr befestigt ist. Weiterhin besitzt die Klemmvorrichtung 3 eine Schwenkachse 4, um die die Halte­ rung 2 aus der in Fig. 1a gezeigten Ausgangsstellung in die in Fig. 1b gezeigte Arbeitsstellung geschwenkt werden kann. Der Kleinladungsträger 1 wird in der Ausgangsstellung in die Halterung 2 eingeschoben, wobei sich seine offene Seite oben befindet. Diese Öffnung des Kleinladungsträgers 1 ist durch einen Deckel 5 verschließbar, der an der Halte­ rung 2 verschiebbar angeordnet ist. Ein Anschlag 6 verhin­ dert das Herausrutschen des Kleinladungsträgers 1 aus der Halterung 2, wenn diese in die Arbeitsstellung geschwenkt wird.
An der Halterung 2 ist eine Greifzunge 7 gelenkig be­ festigt, wobei der Winkel der Greifzunge 7 zur Halterung 2 mittels zweiter Rändelschrauben 8 einstellbar und arretier­ bar ist. Nach dem Schwenken der Halterung 2 mit dem Klein­ ladungsträger 1 in die Arbeitsstellung wird der Deckel 5 im gewünschten Maße nach oben geschoben, wobei die im Kleinla­ dungsträger 1 enthaltenen Montageteile aus der entstandenen Öffnung heraus auf die Greifzunge 7 rutschen. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Halterung 2 aus der Aus­ gangsstellung um etwas mehr als 90° in die Arbeitsstellung geschwenkt wird, da dann die vom Deckel 5 freigegebene Öff­ nung schräg nach unten weist und die Montageteile aus dem Kleinladungsträger 1 herausrutschen können. Die Greifzunge 7 nimmt dann die herausrutschenden Montageteile auf und hält sie für den Zugriff des Monteurs bereit. Die Montage­ teile sind auf der Greifzunge 7 gut zu sehen und gut zu greifen, außerdem werden sie durch die Schwerkraft aus dem Kleinladungsträger 1 heraus auf die Greifzunge 7 und in den Greifbereich der Arbeitsperson hineinbefördert. Die Be­ festigung der Halterung 2 mit ihrer Klemmvorrichtung 3 kann am Arbeitsplatz den Umständen entsprechend in optimaler Hö­ he befestigt werden. Eine Deckelarretierung 9 verhindert das selbständige Schließen des Deckels 5.
Bei der in Fig. 4 schematisch dargestellten zweiten Aus­ führungsform der Portioniereinrichtung erkennt man den Kleinladungsträger 1, wobei von der Halterung nur der Deckel 5 angedeutet ist. Eine modifizierte Greifzunge 10 ist mittels einer schwenkbaren Halterung 11 an einem nicht näher dargestellten Montagearbeitsplatz befestigt. Die mo­ difizierte Greifzunge 10 wird nicht zusammen mit dem Klein­ ladungsträger 1 in die durch die Strichelung 12 angedeutete Arbeitsposition geschwenkt, sondern bleibt stets in ihrer voreingestellten Position gegenüber dem Montagearbeits­ platz. Nach dem Schwenken des Kleinladungsträgers 1 in die Arbeitsposition wird der Deckel 5 ein Stück nach oben ge­ schoben, wobei die Montageteile aus der entstehenden Öff­ nung 13 auf die Greifzunge 10 fallen. In der gezeigten Aus­ führungsform ist nun die Greifzunge 10 zweiteilig ausge­ staltet, wobei ein erster Teil 14 zum Monteur hin geneigt und unter der Öffnung 13 angeordnet ist. Ein zweiter Teil 15 ist näher am Monteur und im wesentlichen horizontal an­ geordnet. Die zweiteilige Greifzunge 10 eignet sich insbe­ sondere zur Vereinzelung von Montageteilen. Aus dem ersten Teil 14 der Greifzunge 10 kann durch eine Schöpfbewegung eine größere Menge von Montageteilen entnommen und auf dem zweiten Teil 15 verstreut abgelegt werden. Vom zweiten Teil 15 der Greifzunge 10 kann dann jedes Montageteil einzeln gegriffen und montiert werden.
Eine dritte, besonders einfache Ausgestaltungsform der Er­ findung ist in Fig. 5 dargestellt. Hier besteht die Por­ tionier-Einrichtung im wesentlichen aus dem Deckel 5 und einer Greifzunge 16, die mit einer nicht näher gezeigten Halterung miteinander verbunden und am Kleinladungsträger 1 befestigt sind. Diese Portionier-Einrichtung wird einfach auf einem Tisch 17 oder einer Unterlage des Arbeitsplatzes abgestellt. Danach kann der Deckel 5 geöffnet werden und die Montageteile rutschen aus der Öffnung 13 auf die Greif­ zunge 16. Diese Ausgestaltungsform der Portionier-Einrich­ tung hat den Vorteil großer Einfachheit, aber den Nachteil, daß wegen des Aufstellungswinkels ein Rest von Montagetei­ len im Kleinladungsträger 1 verbleibt und nicht auf die Greifzunge 16 rutscht.

Claims (6)

1. Portionier-Einrichtung für die Bereitstellung und Zufüh­ rung von Montageteilen an einen Montage-Arbeitsplatz, wobei die Montageteile in einem nach oben offenen Klein­ ladungsträger (1) oder einem ähnlichen Behälter angelie­ fert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Portionier-Einrichtung eine Halterung (2) aufweist, an der der Kleinladungsträger (1) in seiner Transport­ stellung vorzugsweise durch Einschieben befestigbar ist, daß die Portionier-Einrichtung einen an der Halterung (2) verschiebbar angeordneten Deckel (5) besitzt, mit dem der Kleinladungsträger (1) ganz oder teilweise ver­ schließbar ist, daß die Portionier-Einrichtung aus ihrer Grundstellung zusammen mit dem Kleinladungsträger (1) um zumindest ungefähr 90° in die Arbeitsstellung schwenkbar ist, und daß in der Arbeitsstellung der Portionier-Ein­ richtung eine Greifzunge (7, 10, 16) unterhalb der vom Deckel (5) freigegebenen Öffnung (13) angeordnet ist, die die aus der Öffnung (13) rutschen Montageteile auf­ nimmt und für den Zugriff des Monteurs bereithält.
2. Portionier-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halterung (2) schwenk­ bar gelagert ist, so daß sie zusammen mit dem Kleinla­ dungsträger (1) aus der Grundstellung um einen Winkel von 110° bis 125° in die Arbeitsstellung geschwenkt wer­ den kann, wobei in dem genannten Winkelbereich eine Ar­ retierung in der gewünschten Arbeitsstellung einstellbar ist.
3. Portionier-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifzunge (16) im rechten Winkel zum Deckel (5) starr an der Halterung be­ festigt ist.
4. Portionier-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greifzunge (7) an der Halterung (2) gelenkig befestigt ist, und daß der Winkel zur Halterung (2) einstellbar ist.
5. Portionier-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greifzunge (10) unab­ hängig von der schwenkbaren Halterung an einem Montage­ arbeitsplatz schwenkbar befestigt ist.
6. Portionier-Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greifzunge (10) zwei­ teilig ausgestaltet ist, wobei ein erster Teil (14) un­ ter der Öffnung (13) des Kleinladungsträgers (1) zum Monteur hin leicht geneigt ist und ein zweiter Teil (15) näher am Monteur und im wesentlichen horizontal angeord­ net ist.
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Firmenprospekt: Bosch, FMS-Arbeitsplatzausrüstung:Baueinheiten für die Gestaltung von Handarbeits- plätzen, Nr. 3842394300, 9, 1989, S.34-41 *

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