DE2554841C2 - Vorrichtung zum Handhaben eines Transportbehälters - Google Patents
Vorrichtung zum Handhaben eines TransportbehältersInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
- B66F9/19—Additional means for facilitating unloading
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben eines Transportbehälters, der an der Gabel eines
Gabelladers hängend transportierbar ist, mit Beschlagoder Tragteilen, die von der Gabel aus einer freihängenden
Stellung in eine angehobene Stellung schwenkbar und an der Gabel verriegelbar sind. Die Vorrichtung
umfaßt Beschlag- oder Tragteile einer Art, wie sie in der norwegischen Patentschrift 1 28 671 und in der US-PS
56 164 beschrieben sind. Diese Beschlag- oder Tragteile umfassen ein am Transportbehälter schwenkbar
gelagertes, im wesentlichen U- oder V-förmiges Teil, welches unter der Einwirkung der Schwerkraft so hängt,
daß die Gabelspitzen in die offene Seite des Teiles eingeführt werden können.
Wenn die Gabel zum Heben des Transportbehälters angehoben wird, werden die beweglichen Teile von der
Gabel verschwenkt, und diese Verschwenkung bewirkt, daß die Beschlagteile durch eine vom Behältergewicht
hervorgerufene Klemmwirkung an der Gabel verriegelt oder mit ihr verspannt werfen.
Ein Nachteil bei derartigen Beschlag- oder Tragteilen ist, daß die Gabelspitzen in Schwingungen versetzt werden
können. Wenn der Behälter an der Entleerstelle gegen eine Kante gefahren und gekippt wird, kann sich
der Behälter an der Kante abstützen, wobei sein Gewicht zur Erzielung eines Klemmgriffes unwirksam
wird. Dabei können die Beschlagteile ihren Griff an der Gabel verlieren, so daß der Transportbehälter herunterfällt.
Dies kann Beschädigungen und sogar Unglücksfälle herbeiführen, denn derartige Behälter haben durchschnittlich
eine Größe von 1,5 m3 und werden für vielerlei Transporte verwendet, z. B. zur Aufnahme von Teilen
von Massenproduktionen und für den Transport von Schrott und Abfall.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieses Nachteiles, indem vermieden wird, daß die Beschlcgteile
ihren Eingriff mit der Gabel beim Transport und Kippen verlieren. Weil die Beschlagteile verschwenkt werden
und sich deren Winkellage gegenüber der Gabel ändert, ehe die Beschlagteile verriegelt sind, ist es nicht möglich,
eine einfache Sperre oder Unterstützung der Gabelspitzen vorzusehen, da eine ortsfeste Sperre beim Einführen
der Gabel in die Beschlagteile bzw. in den Beschlag im Wege stehen würde.
Das Problem wird dadurch gelöst, daß Sperren oder Sperrglieder vorgesehen werden, welche das Einführen
der Gabelspitzen in die Beschlagteile nicht behindern, jedoch wirksam werden, sobald zwischen Beschlagteil
und Gabelspitze ein Eingriff erfolgt. Dies kann auf verschiedene Weise erzielt werden, beispielsweise derart,
daß die Sperre beweglich und durch die Schwerkraft beeinflußbar ist, um in die richtige Lage gebracht zu
werden. Das Beschlagteil kann auch derart gestaltet sein, daß die gegenseitige Bewegung zwischen dem Beschlagteil
und der Gabelspitze derart erfolgt, daß die Spitze beim Anheben des Transportbehälters durch die
Gabel in eine feste Anlage mit einem Teil des Beschlagteiles gelangt.
Die Erfindung ist durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet und wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert, worin die
Fig. 1 und 2 einen Transportbehälter mit Beschlag bzw. Tragteilen der die Erfindung betreffenden Art und
die
F i g. 3, 4 und 5 drei Ausführungsbeispiele der Erfindung
zeigen.
In den F i g. 1 und 2 besitzt ein Transportbehälter 1 ein Beschlagteil 2, das um eine Achse 3 frei verschwenkbar
ist. Das Beschlag- bzw. Tragteil 2 umfaßt bei dem dargestellten Beispiel einen annähernd U-förmigen Teil
mit einem verhältnismäßig kurzen Arm 4, einem Boden 5 und einem etwas längeren Arm 6. Der kurze Arm 4 hat
eine Kante 7, die beim Einführen einer Gabei 8 (F i g. 2) in das Beschlagteil 2 zur Auflage auf die Oberseite der
Gabel 8 gelangt, während die freie Stirnkante 9 des längeren Armes 6 an der Unterseite der Gabel 8 anliegt.
Dieses Zusammenwirken zwischen Gabel 8 und Beschlagteil 2 führt mit sich, daß das Beschlagteil 2 mit der
Gabel 8 verklemmt oder verspannt wird. Das vorstehend Beschriebene bildet keinen Teil der Erfindung und
ist in der NO-PS 1 28 671 näher beschrieben.
Zur Vermeidung der oben erwähnten Schwingungen ist das Beschlagteil 2 indessen derart gestaltet, daß die
Spitze der Gabel 8 durch Einzelheiten am Beschlagteil 2 unterstützt wird, wie Fig. 3 sehr vereinfacht zeigt. Im
Boden 5 des Beschlagteils 2 ist eine Unterstützung 11
für die Spitze oder das freie Ende der Gabel 8 mittels eines Scharniers oder einer anderen Form eines
Schwenkgelenks gelagert. Falls die Unterstützung oder das Sperrglied 11 in der in Fig.3 dargestellten Lage
feststünde, würde es bei der Einführung der Gabel 8 in das Beschlagteil 2 Probleme verursachen. Aus diesem
Grund ist die Sperre bzw. das Sperrglied 11 verschwenkbar gestaltet und bei dem dargestellten Beispiel
durch die Schwerkraft beeinflußt, indem die Sperre It
vom Schwenkgelenk nach unten verlängert ist, wie als Sperrenteil 12 gezeigt. Diese Gestaltung führt mit sich,
daß die Sperre 11 dicht am Boden 5 anliegt, wenn das
Beschlagteil 2 in der in F i g. 1 dargestellten Lage frei hängt Die Sperre 11 steht somit nicht im Wege der
Spitze der Gabel 8, wenn diese in das Beschlagteil 2 eingeführt wird. Wenn aber das Beschlag- oder Tragteil 5
2 beim Heben der Gabel 8 in die in F i g. 2 und 3 dargestellte Lage verschwenkt wird, fühn das Gewicht des
Sperrenteils 12 dazu, daß die Sperre 11 unter die Gabelspitze 14 geführt wird und diese derart abstützt, daß die
erwähnten nachteiligen Schwingungen nicht entstehen. 1 c
F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die
Wirkungsweise dieselbe ist, wie sie anhand der F i g. 3 beschrieben worden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
liegt jedoch das durch die Schwerkraft beeinflußte Sperrenteil 12 außerhalb des Beschlag- oder Tragteiles
Z
Die Spitze der Gabel 8 könnte an sich durch direkte Anlage an dem Boden 5 des Beschlagteils 2 abgestützt
fein. Dies setzt indessen voraus, daß sich das Beschlagteil 2 und die Gabel 8 in der ersten Phase des Hebens so
gegenseitig bewegen, daß die Gabelspitze 14 tatsächlich zur Anlage an dem Boden 5 und vorzugsweise bis in den
Winkel zwischen dem Arm 4 und dem Boden 5 gelangt. Eine mögliche Lösung dieses Problems ist in F i g. 5 dargestellt,
wo die in den übrigen Figuren mit 7 bezeichnete Kante durch eine gekrümmte Fläche ersetzt ist, deren
Krümmungsradius und örtliche Festlegung gegenüber der Gabel 8 derart ist, daß die bei Verschwenkung des
Beschlagteils 2 gegenüber der Gabel 8 entstehende rollende Bewegung die Gabelspitze 14 bis an den Boden 5
und vorzugsweise möglichst weit in den Winkel 15 zwischen dem Arm 4 und dem Boden 5 führt. In F i g. 5 ist
die Ausgangslage der Gabel 8 gegenüber dem Beschlagteil 2 gestrichelt dargestellt.
35
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
55
60
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Handhaben eines Transportbehälters,
der an der Gabel eines Gabelladers hängend transportierbar ist, mit Beschlag- oder Tragteilen,
die von der Gabel aus einer freihängenden Stellung in eine angehobene Stellung schwenkbar und
an der Gabel verriegelbar sind, gekennzeichnet durch Sperrglieder (11), weiche die Gabel (8)
an deren Enden stützen, wenn sich die Beschlagoder Tragteile (2) in der angehobenen Stellung befinden,
und weiche sich in der freihängenden Stellung der Beschlag- oder Tragteile (2) außerhalb der
Bewegungsbahn der Gabel (8) befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (11) in den Beschlagoder
Tragieilen (2) schwenkbar gelagert sind und
aufgrund der Schwerkraft in jedem Beschlag- oder Tragteil (2) eine Bewegung im Verhältnis zu der Gabei
(8) ausführen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Beschlag- oder Tragteile (2) zwei Arme haben, von
denen der eine an der Oberseite der Gabel (8) und der andere an der Unterseite der Gabel (8) anliegt,
wenn der Transportbehälter angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Arm (4) einen
gekrümmten Abschnitt (13) aufweist, der sich bei seiner Bewegung auf der Gabel (8) abrollt oder abwälzt,
so daß die Spitzen der Gabel (8) an einem Teil jedes Beschlag- oder Tragteils (2) anliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Gabel (8) ganz in den
Winkel (15) zwischen dem Arm (4) und dem Boden (5) bewegbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE2554841C2 true DE2554841C2 (de) | 1984-07-05 |
Family
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Family Applications (1)
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- 1975-05-02 NO NO751576A patent/NO139637C/no unknown
- 1975-10-30 FI FI753030A patent/FI753030A/fi not_active Application Discontinuation
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1976
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- 1976-04-30 PL PL1976189207A patent/PL108912B1/pl unknown
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- 1976-05-04 JP JP51051234A patent/JPS521849A/ja active Pending
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