DE1506453C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Transport- und Kippgehänge für rechteckige, ineinander stapelbare
Behälter, bestehend aus einer einen Behälter aufnehmenden Halterung, die an einer in den Lasthaken
eines Hebezuges einsetzbaren Aufhängung drehbar gelagert und dieser gegenüber in der aufgerichteten
Transportlage sicherbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transport- und Kippgehänge zu schaffen, welches,
am Lasthaken eines Hebezugs hängend, in einfacher und schonender Weise an dem zu transporierenden
und zu entleerenden Behälter angebracht werden kann und eine Entleerung des Behälters mit regulierbarer
Geschwindigkeit gestattet, wobei der im Transport- und Kippgehänge befindliche Behälter bis in
die umgestülpte Lage kippbar sein soll.
Transport- und Kippgehänge, die diesen Anforderungen genügen, sind bisher nicht bekanntgeworden.
Es ist bekannt, in Industriebetrieben und in Lagern genormte rechteckige, ineinander stapelbare Behälter
für den Transport von'Fertig- oder Halbfertigteilen zu verwenden. Im gefüllten Zustand besitzen die Behälter
ein erhebliches Gewicht. Beim Transport der Behälter muß daher Sorge dafür getragen werden,
daß sie sicher unter weitestmöglicher Vermeidung von Unfallgefahr transportiert und entleert werden
können. Darüber hinaus müssen die Behälter, wenn wenn sie stoßempfindliche Teile enthalten, schonend
entleert werden. Außerdem ist es vielfach erforderlich, an einer Stelle, z. B. an einer Weiterverarbeitungsmaschine,
aus dem Behälter nur einen Teil der in ihm enthaltenen Gegenstände zu entleeren und den
restlichen Teil an einer nächsten Maschine zu entladen. Die Behälter müssen daher mit regelbarer Geschwindigkeit
entleert werden können. Weiterhin soll das Transport- und Kippgehänge so ausgebildet sein,
daß es das Kippen des Behälters zum Zwecke der Entleerung sowie das Rückdrehen des bis in die umgestülpte
Lage gekippten Behälters nach der Entleerung ohne Anwendung von Menschenkraft ermög- 4c
licht. .
Aus der deutschen Patentschrift 749 129 ist eine bügelartige Entladevorrichtung für kippbare Behälter
bekannt. Sie besteht aus zwei an einem Querhaupt befindlichen Tragarmen, an deren Enden Lagerbügel
angeordnet sind, die in die mit Nuten versehenen Auflager des Behälters eingeführt werden. An den
Tragarmen ist ein Sperrbügel drehbar gelagert, der mit Aussparungen auf Zapfen ruht und durch sein
Eigengewicht die Tragarme gegenüber den Lagerbügeln verriegelt. Dadurch wird ein ungewolltes Kippen
des Behälters verhindert. Nach Hochschwenken des Sperrbügels kann der kurz unterhalb seines
Schwerpunkts in den Tragarmen der Entladevorrichtung gelagerte Behälter gekippt und dabei entleert
werden. Das Kippen des Behälters in der Entladevorrichtung nach Anheben des Sperrbügels erfolgt
aber nicht von selbst, sondern es muß hierzu Menschenkraft aufgewendet werden. Gleichfalls muß
durch Menschenkraft die Geschwindigkeit, mit der der Behälter kippt, reguliert werden. Das gleiche gilt
für das Rückdrehen des entleerten Behälters in die Transportlage. Um die Richtung, in der der Behälter
zur Entleerung gekippt werden soll, festzulegen, ist bei der bekannten Entladevorrichtung eine Kette angebracht,
die auch den Winkel, bis zu dem der Behälter bei der Entleerung gekippt werden kann, begrenzt.
Das Kippen des Behälters bis in die umgestülpte Lage zur vollständigen Entleerung ist mit der
bekannten Entladevorrichtung nicht möglich, weil der Behälter dann aus den Lagerbügeln herausfallen
würde. Die bekannte Entladevorrichtung erfüllt somit nicht die vorstehend genannten Forderungen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Transport- und Kippgehänge vorge-.
schlagen, bei dem die Halterung aus einem flachen U-förmigen Rahmen besteht, dessen offene Seite
durch ein horizontal verschiebbares, nach dem Einsetzen des Behälters verriegelbares Querteil verschließbar
ist und dessen gegenüberliegende Seiten einen Riegelhaken für eine an der Aufhängung angelenkte,
die Transportlage sichernde Riegelstange aufweist, wobei sich der Rahmen nach unten in eine
schürzenartige Blende fortsetzt, deren dem Riegelhaken gegenüberliegende Seite die Verriegelung für
das Querteil trägt, während an den Seitenteilen der Blende asymmetrisch die Drehachse für die Aufhängung,
mit dieser zusammenwirkende Anschläge und seitlich abstehende Bolzen so angeordnet sind, daß
der Behälter nach dem Einsetzen der Bolzen in Einschnitte einer ortsfesten Entleerschurre in die umgestülpte
Lage kippbar ist.
Das derart ausgebildete Transport- und Kippgehänge gemäß der Erfindung ermöglicht einmal· eine
einfache und schonende Anbringung an dem zu transportierenden und zu entleerenden Behälter durch
einen einfachen Handgriff, einen sicheren Transport des Behälters in der waagerechten Lage bei eingehängter
Riegelstange und ein regelbares schonendes teilweises oder vollständiges Entleeren des Behälters
ohne Anwendung menschlicher Kraft nach dem Aushängen der Riegelstange und dem Einsetzen in eine
ortsfeste Entleerschurre, wobei sich der Behälter bis in die umgestülpte Lage kippen läßt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehänges kann an der Aufhängung
ein dauermagnetisches Haftsystem zum Festhalten der Riegelstange in Kippstellung angebracht sein.
Weiterhin kann bei dem erfindungsgemäßen Gehänge vorteilhafterweise die Verriegelung für das Querteil
einen Sicherungshebel aufweisen, der mittels einer Schubstange mit .dem Querteil verbunden und in einer
S-förmigen, in ein Führungsrohr eingelassenen Nut geführt ist. Durch Betätigung dieses Sicherungshebels
nach Anbringen des Gehänges an dem Behälter wird das bewegliche Querteil des Gehängerahmens verriegelt,
wodurch eine sichere Verbindung des Gehänges mit dem Behälter gewährleistet und ein Lösen
des Behälters aus dem Gehänge während des Transports verhindert wird.
An Hand der A b b. 1 bis 3 soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
A b b. 1 die Seitenansicht — teilweise geschnitten — einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
A b b. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Abb. 1,
A b b. 3 die Stellung der erfindungsgemäßen Anordnung unmittelbar nach Entleerung eines Behälters.
In A b b. 1 ist zunächst der kastenförmige Behälter
1 zu erkennen, der auf einer ebenen Fläche 2, beispielsweise Fußboden oder Tischplatte, abgestellt
in die Transport- und Kippvorrichtung eingespannt ist. Zu diesem Zweck ist der flache Wulst 3 am oberen
Rand des Behälters 1 in einen flachen, aus U-förmigen Profilen zusammengesetzten Rahmen 4 einge-
schoben, wobei das horizontal verstellbar ausgebildete rückwärtige Querteil 4' des Rahmens mit Hilfe
eines Sicherungshebels 5 festgelegt ist. Der Rahmen ist seitlich und rückwärtig von einer aus Blechen
zusammengesetzten Blende 6 umgeben. Am rückwärtigen Teil 6' der Blende 6 ist ein mit einer S-förmigen
Führungsnut (vgl. A b b. 2) versehenes Führungsrohr 7 für die Schubstange 8 angebracht.
Soll der Behälter 1 aus dem Rahmen 4 gelöst werden, so muß der Sicherungshebel 5 in der S-förmigen
Nut nach außen geführt werden, wodurch sich gleichfalls die Kante 4' des Rahmens entgegen der Kraft
der Feder 9 (vgl. A b b. 2) nach außen bewegen läßt, so daß der Behälter 1 einseitig freikommt.
Um den von dem Rahmen 4 bzw. von der Blende 6 umfaßten Behälter 1 transportieren zu können, ist mit
der Blende 6 eine gabelförmige Aufhängung 10 verbunden. Am oberen Ende der Aufhängung ist außer
dem Ring 11, in welchen der Haken 12 eines Hebezeugs eingreifen kann, eine um die Achse 13 schwenkbare
Riegelstange 4 angebracht. Während des Transports eines Behälters 1 ist die Stange 14 hinter den
Haken 22 eingerastet. Soll der Behälter 1 dagegen entleert werden, so wird die Stange 14 um die Achse
13 geschwenkt und von dem dauermagnetischen Haftsystem 15 in der aus A b b. 3 ersichtlichen Stellung
festgehalten. Um zu gewährleisten, daß Rahmen, Blende und Behälter nur in einer Richtung kippen,
ist einmal auf die Aufhängung 10 an der Stelle 16 asymmetrisch angeordnet und auf jeder Seite der
Blende ein Anschlag 17 zur Begrenzung der Pendelbewegung angebracht.
In A b b. 2 sind die Ausgestaltung des Sicherungshebels 5 und des Rahmens 4 bzw. 4' sowie die Riegelhaken
22 verdeutlicht. Außerdem sind die Führungsbolzen 18 sichtbar, deren Wirkungsweise nachstehend
noch erläutert wird.
In Abb. 3 ist der Behälter soeben durch Auskippen entleert worden. Zu diesem Zweck ist der Behälter
1 mit Rahmen 4 und Blende 6 unter Mithilfe der Führungsbolzen 18 in die V-förmigen Einschnitte
19 einer Entleerschurre 20 abgesenkt worden. Die Entleerschurre 20 weist einen schräg verlaufenden
Boden auf, auf welchem die aus dem Behälter ausgeschütteten Teile zum Bestimmungsort weiterrutschen
können. Die Entleerschurre 20 kann wahlweise entweder jedem Entladeort fest zugeordnet oder
aber transportabel ausgebildet sein, damit sie in einfacher Weise dort aufgestellt werden kann, wo sie
gerade benötigt wird.
Das Entleeren geht so vor sich, daß die — wie in A b b. 1 gezeigt — waagerecht an einem Hebezeug
aufgehängte Einrichtung zu dem Entladeort gebracht und dort mit den Führungsbolzen 18 in die Einschnitte
19 eingesetzt wird. Wird das Gehänge nach Aufsetzen der Bolzen 18 auf den Grund der Einschnitte
19 noch um ein Geringes mehr abgesenkt, so gleitet die Riegelstange 14 aus den Haken 22 heraus
und kann in die in Abb. 3 gezeigte Lage umgeklappt werden. Wird danach das Hebezeug erneut
aufwärts und gleichzeitig in horizontaler Richtung bewegt, so läßt sich der Behälter in die umgestülpte
Lage — wie in A b b. 3 gezeigt — befördern.
Claims (3)
1. Transport- und Kippgehänge für rechteckige, ineinander stapelbare Behälter, bestehend aus
einer einen Behälter aufnehmenden Halterung, die an einer in den Lasthaken eines Hebezuges einsetzbaren
Aufhängung drehbar gelagert und dieser gegenüber in der aufgerichteten Transportlage
sicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem flachen U-förmigen
Rahmen (4) besteht, dessen offene Seite durch ein horizontal verschiebbares, nach dem Einsetzen
des Behälters (1) verriegelbares Querteil (4) verschließbar ist und dessen gegenüberliegende Seite
(4) einen Riegelhaken (22) für eine an der Aufhängung (10) angelenkte, die Transportlage
sichernde Riegelstange (14) aufweist, wobei sich der Rahmen nach unten in eine schürzenartige
Blende (6) fortsetzt, deren dem Riegelhaken (22) gegenüberliegende Seite die Verriegelung für das
Querteil (4') trägt, während an den Seitenteilen der Blende (6) asymmetrisch die Drehachse (16)
für die Aufhängung (10), mit dieser zusammenwirkende Anschläge (17) und seitlich abstehende
Bolzen (18) so angeordnet sind, daß der Behälter (1) nach dem Einsetzen der Bolzen (18) in Einschnitte
(19) einer ortsfesten Entleerschurre (20) in die umgestülpte Lage kippbar ist.
2. Gehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufhängung (10) ein dauermagnetisches
Haftsystem (15) zum Festhalten der Riegelstange (14) in Kippstellung angebracht ist.
3. Gehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung für das Querteil
(4') einen Sicherungshebel (5) aufweist, der mittels einer Schubstange (8) mit dem Querteil (4')
verbunden und in einer S-förmigen, in ein Führungsrohr (7) eingelassenen Nut geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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