DE4340414A1 - Ein eine Flüssigkeit enthaltender Griff für einen Skistock - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Ski­ stocks gemäß der Patentnummer P-9100853 mit Titel "Skistock mit einem eine Flüssigkeit enthaltenen Griff". Die Verbesserung be­ trifft insbesondere einen Behälter, in dem die entsprechende Flüssigkeit enthalten ist. Der Behälter ist durch eine separate Röhre gebildet, die in vorteilhafter Weise in einem im Griff des Skistocks ausgebildeten, komplementären Hohlraum angeordnet ist. Dieser Hohlraum erstreckt sich bis zum unteren Ende des Skistocks. Die Röhre ist an ihrem unteren Ende ebenso wie an ihrer Mündung geschlossen. Dazu wird eine neuartige Verschluß­ kappe verwendet, die am Griff selbst angeordnet ist. Wenn man den Inhalt des Behälters trinken möchte, muß nur die Verschluß­ kappe entfernt werden und daraufhin ist die Röhre leicht zu ent­ nehmen. Weiterhin kann die Röhre in einfacher Weise gereinigt werden, da sie an ihrem unteren Ende durch einen Verschluß aus einem Korken oder dergleichen verschlossen ist, welcher in ein­ facher Weise entfernbar ist.

Skistöcke sind zwar weit verbreitet, allerdings enthalten sie im allgemeinen keinen Behälter, der mit einer trinkbaren Flüssig­ keit füllbar ist. Nur bei dem Patent Nummer P-9100853 ist ein Skistock offenbart, bei dem im Griff eine Flüssigkeit enthalten ist. Dieser Griff weist einen Hohlraum mit einer behälterähn­ lichen Mündung auf, dessen Inneres mit einer Flüssigkeit ge­ füllt ist. Der Griff weist eine Verschlußkappe auf, durch deren Entfernung der Behälter zugänglich ist. Wenn man in diesem Fall etwas trinken möchte, muß die Verschlußkappe vorher entfernt werden und der gesamte Skistock muß mit einer passenden Neigung angehoben werden. Auch wenn dieser bekannte Skistock sehr nütz­ lich ist, ist er bei einem Trinken der Flüssigkeit aus dem Ski­ stock doch sehr unhandlich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den aus dem Pa­ tent Nummer P-9100853 bekannten Skistock dahingehend zu ver­ bessern, daß eine entsprechende Flüssigkeit bequemer entnommen werden kann. Zur Lösung der Aufgabe weist der Skistock einen se­ paraten Behälter auf, der nicht einteilig mit dem Griff herge­ stellt ist.

Der separate Behälter ist vorteilhaft aus einer PVC-Röhre gebil­ det, die an ihrem unteren Ende durch einen Verschluß aus einem Korken oder dergleichen verschlossen ist. Der Behälter ist in einen zentralen komplementären Hohlraum des Griffs eingesetzt, wobei sich der Hohlraum entlang des gesamten Skistockes er­ streckt. Benachbart zur Mündung des Behälters ist ein Flansch angeordnet, der auf einer in einer Aufweitung des Hohlraums des Griffes angeordneten Feder auf liegt. Der Griff weist in seinem oberen Teil ein Gewinde oder dergleichen auf, an dem eine Dicht­ kappe für die Mündung der Röhre angeschlossen ist. Zu diesem Zweck kann die Kappe eine kegelstumpfförmige Verlängerung auf­ weisen, welche in die Mündung des Behälters einpaßbar ist. Um von der Flüssigkeit zu trinken, wird zuerst die Dichtkappe ent­ fernt. Danach kann die Röhre einfach entnommen werden, da sie nach oben in vorteilhafter Weise durch die Feder angehoben wird, wobei sie problemlos mit den Fingern ergriffen werden kann.

Eine bekannte Schlaufe, die jeder Skistock aufweisen kann, ist mit der Dichtkappe verbunden.

Im folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Er­ findung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine obere Ansicht eines Skistockes mit einem eine Flüssigkeit enthaltenen Griff gemäß der Erfindung; und

Fig. 2 eine Ansicht des oberen Teils des Ski­ stocks aus Fig. 1, wobei dieser ausein­ ander genommen ist.

Ein separater Behälter 1 ist durch eine zylindrische Röhre ge­ bildet. Diese ist ausreichend in einem komplementären Hohlraum 2 eines Griffes 3 eines Skistocks enthalten, wobei sich der Hohl­ raum entlang des gesamten Skistockes erstreckt.

Die zylindrische Röhre 1 ist an ihrem unteren Ende durch einen Verschluß 4 aus einem Korken oder dergleichen verschlossen. Die­ ser kann zur vollständigen Säuberung des Behälters 1 leicht ent­ fernt werden, wenn dies notwendig ist. Die Röhre weist einen Flansch oder einen äußeren, ringförmigen Vorsprung 5 auf, der benachbart zur Behältermündung angeordnet ist. Der Flansch oder Vorsprung liegt am oberen Ende einer Feder 6 auf. Die Feder ist in einer ringförmigen Aufweitung 7 des Hohlraums 2 um die Röhre 1 herum angeordnet. Die Aufweitung ist in einem oberen Abschnitt des Griffes 3 ausgebildet. Der Griff umfaßt weiterhin eine zy­ lindrische Aussparung 8, deren Seitenwand 9 ein Gewinde auf­ weist, so daß eine Dichtkappe 10 leicht anbringbar ist. Diese weist an ihrer Unterseite eine kegelstumpfförmige Verlängerung 11 auf, die genau ins Innere der Mündung der zylindrischen Röh­ re 1 zu deren hermetische Abdichtung einpaßbar ist. Dies wird durch die den Flansch 5 nach oben drückende Feder 6 unterstützt.

Eine bekannte Schlaufe 12, die an jedem Skistock angebracht ist, ist an der Oberseite der Dichtkappe 10 angeschlossen. Die Dicht­ kappe kann weiterhin durch ein normales oder Schnellgewinde, ei­ nen Bajonettverschluß oder dergleichen am Griff befestigt wer­ den.

Bei dieser Anordnung, wenn jemand von der in der zylindrischen Röhre 1 enthaltenen Flüssigkeit trinken möchte, wird zuerst die Dichtkappe 10 vollständig abgeschraubt. Automatisch und sofort wird der separate Behälter 1 durch die Feder nach oben vorge­ schoben. Die Röhre kann durch die Finger in einfacher Weise er­ griffen werden und aus dem Hohlraum 2 entnommen werden, um von ihrem Inhalt zu trinken.

Claims (2)

1. Ein eine Flüssigkeit enthaltener Griff für einen Skistock, gekennzeichnet durch einen separaten Behälter (1), welcher durch eine an ihrem unte­ ren Ende durch einen entfernbaren Verschluß (4) geschlossene Röhre gebildet ist; einen im Griff (3) des Skistocks mittig an­ geordneten, zur Röhre komplementären Hohlraum (2) zur Aufnahme der zylindrischen Röhre (1); einen Außenflansch (5), welcher im oberen Teil der Röhre (1) gebildet ist und welcher auf einer vertikal nach oben wirkenden Druckfeder (6) aufliegt, welche Feder in einer Aufweitung (7) und um die zylindrische Röhre (1) angeordnet ist; und eine hermetisch abdichtende Kappe (10) für eine Mündung des Behälters (1), wobei die Kappe (10) durch ein Gewinde am Griff (3) anschraubbar ist.

2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkappe (10) an ihrer Unterseite eine kegelstumpf­ förmige Verlängerung (8) aufweist, welche paßgenau in die Mün­ dung der zylindrischen Röhre (1) zu deren Verschluß einsetz­ bar ist.