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"Vorrichtung zum Verschließen von im Gebrauch befindlichen Flaschen
od.dgl." Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich aui eine Vorrichtung zum Verschließen
von im Gebranch befindlichen Flaschen od.dgl., (Zusatz zu Patent Nr. ....., Patentanmeldung
P 19 28 945.3).
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Es sind Vorrichtungen zum Verschließen von mit Flüssigkeiten gefüllten
Flaschen, wie Bier-, Sekt-, Sprudelflaschen od.dgl., insbesondere solchen, die sich
im Gebrauch befinden, als allgemein Zu. Stand der Technik gehörend in verschiedensten
Ausführungsarten und -ioreen anzusehen. Eine der gebräuchlichsten Ausführungen ist
ein sog. Kappenverschluß, welcher auf den Flaschenhals der jewe@lisen Plasche gedrückt
wird. Die Abmessungen dieser
Verschlußkappe sind dabei dem Flaschenhals
angepaßt, so daß das Aroma bzw. die Würze der in der Flasche hefindlichen Flüssigkeiten,
wie vorhenannt, nicht verschalen können.
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Ferner zählt eine Verschließ-Vorrichtung zum Stand der Technik, die
aus einen Stopfen mit beidseitig angelenkte. kniehebel besreht, wobei die Kniehebel
nockenartige Vorsprünge aufweisen, welche beim Verschließen der Flasche unter den
umlaufenden Randwulst des Flaschenhalses greifen. Diese Verschließvorrichtung ermöglicht
eine einwandfreie Halterung sowie Verscbließung auf dem Flaschenhals1 Desweiteren
sind solche Vorriohtungen als bekannt anzusehen, die sich insbesondere für Flasohen
od.dgl. eignen, welche einen Schraubverschluß am oberen Ende aufweisen.
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Hierbei ist in erster Linie an Gläser gedaoht, welohe vermittels eines
separaten Deckels od.dgl. verschlossen sind0 Die zun Stand der Technik zählenden
Vorrichtungen zum Verschließen von in Gebrauch befindlichen Flaschen od.dgl., gefüllt
mit Sprudel, Bier, Set eto., weisen aber einen gemeinsamen Nachteil auf, der darin
zu erblicken ist. daß bei der Entnahme der Flüssigkeit in jedem Fall ein Trinkgefäß,
wie
Becher od.dgl*, erforderlich wird. Ein derartiges Gefäß ist aber - insbesondere
im Freien, auf Fahrten od.dgl. - nicht immer zur Stelle und in diesem Zusammenhang
ist es beliannt geworden, direkt aus der Flasche zu trinken, was aber einen unschönen
Anblick mit sich bringt.
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Nach der Patentanmeldung P 19 28 975.3 ist eine Vorrichtung zum Verschließen
von Flaschen insbesondere bekanntgeworden, die sich kennzeichnet durch einen Becher,
dessen Bodenplatte ein- od, beidseitig je eine mit/ohne Ringunt versehene Verschlußkappe,
deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Flaschenhals einer Flasche angepaßt
ist, aufweiset.
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Weiterhin zeichnet sich der Gegenstand gemäß Patentanmeldung P 19
28 945.3 dadurch aus, daß der Becher mit seiner Bodenplatte aus Kunststoff, Leichtmetall
od.dgl. Material besteht, während die Versohlußkappe(n) aus einem flexible@ Material
hergestellt ist/inds I3eim Gegenstand der Patentanmeldung P 19 28 945.3 stellen
sich aber auch Mängel ein. Einer dieser Mängel ist darin zu erblicken, daß die Verschlußkappe
über
die Bodenplatte des BEchers nach außen vorsteht und der Becher
in keinen Fall auf einen Tisch od.dgl. ebenen Fläche abgestellt werden kann, ohne
daß Gefahr eines Umkippens gegeben ist.
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Auc muß als Mangel angesehen werden, daß der Becher als solcher keinen
oberen Verschluß aufzeigt. Demzufolge gelangt oftmals Schmutz in den Becher, insbesondere,wenn
die Becher bei Camping ihre Verwejidung finden sollen.
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Der Erfinder hat sich nunmehr die Auigabe gestellt, auf dem benannten
Gebiet eine verbesserte Ausführungsform zu oifenbaren, bei welcher die aufgezeigten
Mängel nicht gegeben sind. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen zylindrischen, bodenseitig ein Verschlunelerent aufweisenden Becher mit separatem
Deckel, wobei der Deckel ein- oder beidseitig ein Verschlußelement in Form eines
Stopfens, einer Kappe od.dgl. ausgebildet, aufweist.
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Nach der Erfindung bilden Deckel und Verschlußelement eine einstückige
Einheit, Der Becher besitzt an seinem oberen Rand innenliegend einen umlaufenden
glatten oder profilierten Kragen, Wulst od.dgl. zur Aufnahme und Halterllng des
Deckels auf.
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Der Außen- bzw. Innendurchmesser des Stopfens, der Kappe od.dgl. ist
dem Flaschenhals angepaßt.
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Letztlich soll noch erwähnt werden, daß der Deckel einen Klemmrand
od.dgl. aufweist, welcher nach außen in eine umlaufende Grif flasche Ubergeht.
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Der Schutz soll sich nicJlt nur aui die Merkmale,wie in den Ansprüchen
beschrieben, beziehen, sondern auch auf solche Merkmale, die sich der Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung entnehmen lassen.
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Die nachstehende Beschreibung dient Sur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Gegenstandes, von dem zwei Ausfübrungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt sind,
es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen auf einen Flaschenhals mittels Stopfen
gehalterten Bechers mit obenliegendem separate Deckel, weloher einseitig ein Vers¢blußelement
aufweist, und Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, gemäß Fig. 1, bei dem der
Deckel beidseitig ein Verschlußelement aufzeigt und direkt als Flaschenverschluß
Verwendung findet.
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Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, trägt der zum Trinken Verwendung
findende Becher die Ziffer 1. Die {odenplatte 1§ des Bechers 1 weist gemäß Fig.
1 außenwid mittig liegend ein Verschlußelement 2 in Form eines
Stopfens
auf. Dieser Stopfen 2 ist gegenüber dem umlaufenden tiefgezogenen Rand 1' '' etwas
ktirzer dusgebildet, eo daß der umlauiende Rand 1'' keine Beeinträchtigung durch
den Stopfen 2 beim Abstellen des Bechers 1 er@ährt. Am oberen Ende des Bechers 1
gem. Ausführungsbeispiel Fig. 1 ist ein separater Deckel 4 aufgeklemmt, der innenliegend
mittig ein Verschlußelement 5 in Stopfenform aufweist. Der Deckel 4, wie in Fig.
1 dargestellt, weist einen Klemmrand 4' od.dgl. und nach außen eine umlaufende Grifflascha
4'' od.dgl. auf. Durch Anfassen an besagte Grifflasche 4'' kann der Deckel 4 von
dem Becher 1 abgezogen werden und dient, während der Benutzung des Bechers 1 beim
Trinken, als Verschluß für die Flasche 3, d.h. der Stopfen 5 des Deckels 4 wird
in die Öffnung des Flaschenhals 31 eingedrückt, so daß hier vou eine einwand freien
dichten Verschluß gesprochen werden kann.
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Beim Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2 ist der Deckel so in dem Becher
1 angeordnet, daß der Becher nach oben sich erstreckt und der Deckel 4 somit einnal
den Becher 1 haltert und zum allderen über seinen Pfropfen bzw. Stopfen 5 die Flasche
3 verschließt. Aui der gegenüberliegenden Seite des Stopfens 5 ist hier gleichfalls
ein Versohluelement 5 in Form einer Kappe angeordnet, die als Verschlußelement bei
Flaschen 3 Verwendung finden kann, bei
denen sich ein Stopien 5
nicht verwanden läßt. Zur einwandfreien Aufnahme und Halterung des Deckels 4 weist
der Becher 1, wie in Fig. 2 dargestellt, einen innen-1 egenden uslaufenden glatten
oder profilierten Kragen, Wulst 6 od.dgl. auf. Es besteht aber auch die Mögliohkeit,
den Deckel 4 init einem äußeren Wulst auszurüsten und denselben 4 in den Becher
1 selbsthaften einzudrücken.
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Der Vorteil beim Anmeldungsgegenstand gegenüber dem Bekannten ist
darin Zu erblicken, daß der Becher selbst oder aber der separat. Deckel als solcher
die Verschlie@-iunktion der Flasche od.dgl. übernimmt. In jedem Fall ist Gewähr
dafür gegeben, daß bei Benutzung des Bechers während des Trinkens die Flasche einwandfrei
verschlossen bleibt, so daß z.B. bei Mineralwasser der Kohlensäuregehalt in der
Flasche über den Deckelverschluß verbleibt, während der Trinkbeoher, wie schon erwähnt,
für längere Zeit zum Trinken benutzt wird.
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Ein weiterer Vorteil ist der, daß das Verschlußelement ein- oder beidseitig
am Deckel angeordnet, bezüglich seiner Abmessung 80 ausgebildet ist daß dasselbe
für alle genoraten Flaschenhalsgrößen Verwendung iinden kann.
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Ferner besteht die Möglichkeit, daß anstelle des Wulstes in dem Trinkbecher
der Deckel mit ainem solohen Wulstrand
versehen werden kann, über
den der Trinkbecherrand gestülpt wird und somit der Trin@becher bezüglich seines
Innenraumes Staubd@cht verschlossen ist.