DE1623930C3 - Verschlußdeckel mit Haltevorrichtung zum wahlweisen Einschieben von Meßstäben für Behälterinhalte - Google Patents

Verschlußdeckel mit Haltevorrichtung zum wahlweisen Einschieben von Meßstäben für Behälterinhalte

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DE1623930C3
DE1623930C3 DE19671623930 DE1623930A DE1623930C3 DE 1623930 C3 DE1623930 C3 DE 1623930C3 DE 19671623930 DE19671623930 DE 19671623930 DE 1623930 A DE1623930 A DE 1623930A DE 1623930 C3 DE1623930 C3 DE 1623930C3
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Der Anmelder Ist
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Blau, Werner; Blau, Richard; 4018 Langenfeld
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Description

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Gegenstand der Anmeldung ist ein Vcrschlußdeckel mit innerhalb des Deckels vorgesehener Haltevorrichtung, in welche wahlweise Meßstäbe einschiebbar sind, womit die jeweilige Füllmenge eines mit dem Deckel zu verschließenden Behälters feststellbar ist.
Es ist bekannt derartige Verschlußdeckel mit einem Halterungsstutzen für einsetzbare Meßstäbe durch Verschraubung, Nieten oder dergleichen Befestigung zu versehen, wobei der Stutzen als Halterungsrohr am Deckel ausgebildet, in eine Behälteröffnung einführbar ist. Die Meßstäbe können dann entweder wahlweise einsetzbar oder auch teleskopartig verschiebbar darin gelagert (DT-Gbm 18 26 825 oder 18 87 142), oder auch jeweils zwischen zwei Laschenteilen einschiebbar sein (DT-Gbm 18 38 672). S5
Derartige am Deckel sitzende Meßstäbe sind verhältnismäßig sehr lang vorstehende Teile und entsprechend sperrig, insbesondere wenn sie metallisch sind und aus vollkommen starrem Material bestehen. Es besteht aber, z. B. für den Transport von Behältern die mit no derartigen Meßstabdeckeln versehen sind, das Bedürfnis, daß hierbei auftretende Erschütterungen sich nicht nachteilig auf die lang in die Behälter einragenden Stäbe durch entsprechende Schwingübertragung auswirken. Die gleichen Schwierigkeiten treten auf bei Ver- d«, Schlüssen für Behälter an Kraftfahrzeugen, welche mit solchen Meßstabdeckeln ausgerüstet sind. Es ist nicht nur für die Handhabung des Meßstabdeckels erwünscht daß der am Deckel sitzende Meßstab in gewissen Grenzen elastisch nachgiebig angeiagen ist, vielmehr sollen auch bei Bewegungen des Behalters auftretende Schwingungen vom Meßstab möglichst ferngehalten werden.
Der Anmeldegegenstand erreicht nun eine federnd wirksame Halterung für solche Meßstäbe an Verschiußdcckel.n. dadurch daß eir. innerhalb des Verschlußdeckels eingelagertes Kunststoff-Scheibenieil einen aus seiner Mitte einheitlich gefertigt vorsientmden~ elastisch nachgiebigen Halterungs-Stutzen besitzt, welches Scheibenteil gleichzeitig über seinen Randumfang innerhalb des Verschlußdeckels in Axialrichtung sowie gegen den zu verschließenden Behälter-Stutzenrand als Dichtung dient.
Durch Verwenden einer dieserart im Deckel eingelegten Scheibe aus einem Kunststoff, besitzt diese eine in sich federnd nachgiebige Wirkung, womit der aus demselben Material in der Mitte vorstehende Halterungs-Stutzen für wahlweise einsetzbare Meßstäbe entsprechend elastisch nachgiebig ist, so daß Erschütterungen bzw. Schwiegungen vom Meßstab ferngehalten werden, also von der Stutzenhalterung an der Kunststoff-Scheibe aufgefangen sind. Der weitere Vorteil dieser eingelegten Kunststoff-Scheibe besteht darin. daß sie über ihrer Randumfang gleichzeitig als Dichtscheibe dient, und zwar einerseits innerhalb der Verschlußkappe selbst abdichtend, oder mit der Unterseite dann auch gegenüber einem Stutzenrand des zu verschließenden Behälters.
Die Erfindung sei an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben, und zwar in Anwendung auf Meßstabdeckel für Behälter an Kraftfahrzeugen. Es zeigt
Abb. 1 im Mittenschnitt einen Bajonett-Renkverschlußdeckel mit zwischen dessen Ober- und Unterteil eingelegter Kunststoffscheibe mit Meßstabhalterung nach der Erfindung,
A b b. 2 den Meßstab getrennt zum Einsetzen in die Deckel-Halterung,
Abb. 3 im Mittenschnitt eine einfache Renkverschlußkappe mit eingelegter Kunststoffscheibe nach der Erfindung mit Meßstabhalterung, sowie
A b b. 4 in Draufsicht von unten in Pfeilrichtung IV der A b b. 3.
In A b b. 1 ist ein Verschlußdeckel aus oberem Kappenteil 1 und innen eingedrücktem Unterteil 2 bestehend gezeigt, wobei das Unterteil 2 topfartig ausgebildet eine Randauflage 2' besitzt, die mit über den Umfang heruntergezogen auslaufenden Rand 2" in üblicher Weise durch Einbördeln des außen heruntergezogenen Randes Γ des oberen Kappenteiles 1 einheitlich zusammengedrückt wird, wie es am unteren Kappenrand mit 1" bezeichnet ist. Mit 4 ist ein innerhalb des Unterteiles 2, 2' eingelagertes Brückenteil gezeigt, das mit beiden abgewinkelten Endteilen 4' durch Ausschnitte der Seitenwandung des Topfteiles 2 im Verschlußdeckel hindurchgreift, um als Bajonettnasen dann in entsprechende Aussparungen des nicht dargestellten Behalter-Stutzenrandes einzugreifen. Unter der Wirkung einer zwischen dem Brückenieil 4 und dem Dekkelunterteil 2 eingelagerten Druckfeder 3 ziehen dann unter Drehbewegung des Verschlußdeckels die Bajonettnasenteile 4' gegen Auflaufkanlen innerhalb des Behälterrandes elastisch wirksam an, so daß der Deckel unter Federkraft gespannt fest sitzt. Mit 5 ist noch eine übliche Ringdichtung innerhalb des Unterteilrandes 2' gezeigt, welche beim Einrenken des Deckels dann gegen den Behälterstutzen gepreßt wird.
Nach der Erfindung ist nun ein Kunststoff-Schcibenteii 6 zwischen Oberteil 1 und Unterteil 2, 2' des Verschlußdeckels eingelagert, der einheitlich in der Mitte angeformt einen Halterungsstutzen 6' zur Aufnahme eines Meßstabes 7 nach A b b. 2 innerhalb seiner hohlzylindrischen Aussparung 6" besitz:. Gleichzeitig dient diese Kunststoffscheibe 6 innerhalb des Verschlußdekkeis über ihren Randumfang in Axialrichtung wirksam als Dichtung, indem zusätzlich auch noch eine einheitlich ar.geforfTsie Kunststcff-Sxingwuisi Jl ober- und unterhalb des Scheibenrandes 6 als Kantendichtung wirken können. Meßstäbe 7 können dann wahlweise mittels Vorsprüngen T innerhalb der Hohlzylinderaussparung 6" des Kunststoff-Stutzen 6 eingeschoben bzw. eingedrückt werden, womit diese dann jeweils am Dekkel festsitzend gehalten sind. Durch Einlagerung des Scheibenteiles 6 aus einem in sich elastisch wirksamen Kunststoff mit einheitlich angeformten Halterungsstutren 6', ist der eingeschobene Meßstab 7, T in gewissen Grenzen elastisch nachgiebig gehaltert, so daß Fahr-Zeugerschütterungen bzw. Schwingungen abgehalten bzw. im Scheibenteil 6 oder Halterungsstutzen 6' aufgefangen werden. Im Ausführungsbeispiel nach A b b. 1 wird der untere Teil des Halterungsstutzen 6' gleichzeitig dazu benutzt, die im unteren Deckelteil 2 zum Brükkenteii 4 hin eingelegte uruckieder 3 zentriert zu halten, da sie um den Stutzen 6' herum eingesetzt ist. Das untere Teil 6' des Halterungsstutzen ist sowohl durch das Brückenteil 4 wie auch durch das untere Topfteil 2 r*es Deckels frei hindurchgeführt, so daß es der Seite nach in Grenzen federnd nachgiebig ist.
In den A b b. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, wo innerhalb einer einteiligen Verschlußkappe 10, 10' ein Kunststoff-Scheibenteil 6 mit nach unten angeformten Haiterungsstutzen 6', 6" für Meßstäbe 7 nach der Erfindung eingelegt, welche Scheibe 6 gegen auf dem Umfang verteilt angeordnete drei einwärts gebördelte Nasenvorsprünge 10" aufliegt, die gleichzeitig als Renkteile im Außenübergriff gegen Auflaufkanten eines Behälterstutzen durch Drehen des Deckels anziehen bzw. in Gegenbewegung zu lösen sind. Die Kunststoffscheibe 6 besitzt auf der Oberseite eine Ringwulst 8, wobei eine zwischen Kappenteil 10 und Scheibe 6 eingelegte Druckfeder 3' von der Innenwand 9 dieser Ringwulst 8 zentriert gehalten ist. Mit 11' ist eine Kantenauflage der Kunststoffscheibe 6 gegen das Kappenteil 10 bezeichnet, während die Unterseite der Scheibe 6 gegen den zu verschließenden, nicht dargestellten Stutzenrand eines Behälters dichtend anpreßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Palentansprüche:
1. Verschlußdeckel mil innerhalb des Deckels angeordneter Haltevorrichtung zum Einschieben von s Meßstäben zwecks Feststellung jeweiliger Füllmenge eines mit dem Deckel zu verschließenden Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb des Verschlußdeckels (1 bzw. 10) eingelagertes Kiüisisiöfi-Scheibente!! (δ) einen aus seiner Mitte einheitlich gefertigt vorstehenden, elastisch nachgiebigen Halterungs-Stutzen (6') für wahlweise einsetzbare Meßstäbe (7) besitzt, und das Scheibenteil (6) über seinen Randumfang innerhalb des Verschlußdeckels in Axialrichtung sowie gegen den zu ,5 verschließenden Behälter-Stutzenrand a's Dichtung dient
2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Randumfang des Scheibenteiles (6) als Kantendichtung vorstehende, einheitlich angeformte Kunststoff-Ringwulst (11).
3. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Meßstäbe (7) mittels Vorsprüngen (7') zur Halterung innerhalb einer Hohlzylinderaussparung (6") des Kunststoff-Halterungsstutzen (ti') eindriickbar sind.
4. Verschlußdeckel nach Anspruch 1 mit im Dekkel zwecks elastisch wirksamen Anzugsmomentes eingelagerter Druckfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Stutzen (6') zugleich die eingelagerte Druckfeder (3) zentriert halten.
5. Vers.chlußdeckel nach Anspruch 4.. dadurch gekennzeichnet, daß die eingelagerte Druckfeder (3') von einer Ringwulst (8) auf dem Kunststoff-Scheibenteil (6) im Gegenlager zu einer verdrehbaren Verschlußkappe (10) zentriert gehaltert :st.
DE19671623930 1967-03-09 1967-03-09 Verschlußdeckel mit Haltevorrichtung zum wahlweisen Einschieben von Meßstäben für Behälterinhalte Expired DE1623930C3 (de)

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DEB0091542 1967-03-09
DEB0091542 1967-03-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1623930A1 DE1623930A1 (de) 1971-06-03
DE1623930B2 DE1623930B2 (de) 1975-07-17
DE1623930C3 true DE1623930C3 (de) 1976-03-04

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