DE4338841A1 - Leuchte mit Lampengehäuse vorzugsweise für Niedervolt-Halogenlampen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Lampenge­ häuse, einem am oder im Lampengehäuse angeordneten, vorzugsweise als Stecksockel ausgebildeten Lampensockel und einer mit dem Lampensockel elektrisch und mecha­ nisch verbindbaren und im Lampengehäuse plazierbaren, vorzugsweise als Niedervolt-Halogenlampe ausgebildeten, gegebenenfalls einen Reflektor tragenden Glühlampe.

Leuchten dieser Art werden üblicherweise in Wand- oder Deckenausnehmungen form- oder kraftschlüssig einge­ setzt. Dazu ist das meist aus Metall bestehende Gehäuse mit Spannfedern versehen, die innerhalb der Ausnehmung an der Wand- oder Deckenkonstruktion form- und kraft­ schlüssig abstützbar sind. Diese Konstruktion hat sich sowohl bei der Montage als auch bei der Demontage des Lampengehäuses als relativ umständlich und zeitaufwen­ dig erwiesen. Hinzu kommt, daß vor allem bei sprödem Wand- oder Deckenmaterial, wie Rigips, gepreßter Mine­ ralwolle oder Glas es bei der Montage oder Demontage zu Beschädigungen des Wand-und Deckenmaterials kommen kann. Bei dünnwandigen Wand- oder Deckenpaneelen rei­ chen die Federelemente häufig nicht für eine spiel­ freie, licht- und luftdichte Montage aus, mit dem Nach­ teil, daß durch den Flanschbereich des Gehäuses Licht hindurchdringen kann, das die Decke ungleichmäßig aus­ leuchtet, und daß außerdem durch die Lampenfugen Schmutz vom rückwärtigen Raum nach außen dringen kann.

Letzteres ist vor allem dann von Bedeutung, wenn im rückwärtigen Decken- oder Wandraum eine Klimaanlage mit Luftumwälzung installiert ist. Bei den meist aus lackier­ tem Stahl bestehenden Lampengehäuse besteht ferner eine Rostanfälligkeit, vor allem wenn die Lampen im außenbe­ reich, z. B. unter Balkondecken, in Hallenbädern oder in Schiffen montiert sind.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine Leuchte mit Lampengehäuse der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, die leicht und ohne eine Beschädigungsgefahr montierbar und demontierbar, elek­ trisch isolierend und dennoch temperatur- und formbe­ ständig ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentan­ sprüchen 1 und 4 angegebenen Merkmalskombinationen vor­ geschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den ab­ hängigen Ansprüchen.

Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß bei einem Lampengehäuse aus einem gummielastischen Werkstoff die Eigenelastizität ausreicht, um eine für eine zuverläs­ sige Befestigung im Decken- und Wandbereich geeigneten Reibschluß zu erzeugen, so daß die Anbringung zusätz­ licher Federelemente am Lampengehäuse entbehrlich ist und der Arbeitsaufwand bei der Montage und Demontage des Lampengehäuses wesentlich verringert wird. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Lampengehäuse ein Formteil aus einem gummiela­ stischen Werkstoff mit einer Temperaturbeständigkeit von mindestens 250°C aufweist, das unter Herstellung eines durch gummielastische Verformung gebildeten Reib­ schlusses an einer Wand- oder Deckenkonstruktion befe­ stigbar ist.

Nach einer ersten Alternative der Erfindung ist das Formteil mit einem gegenüber einer Wand- oder Decken­ ausnehmung Übermaß aufweisenden, sich an deren Innen­ fläche unter Herstellung eines durch gummielastische Verformung gebildeten Reibschlusses abstützbaren Man­ telbereich versehen. Im Mantelbereich des Formteils kann zu diesem Zweck mindestens eine nach außen im we­ sentlichen radial überstehende, gummielastisch verform­ bare Rippe angeformt sein.

Eine zweite Lösungsalternative sieht vor, daß das Form­ teil einen bodenseitig offenen Mantelbereich aufweist, mit dem es auf einen Wand- oder Deckenvorsprung unter Herstellung eines durch gummielastische Verformung ge­ bildeten Reibschlusses aufsteckbar ist. Im Mantelbe­ reich kann zu diesem Zweck mindestens eine nach innen im wesentlichen radial überstehende, gummielastisch verformbare Rippe angeformt sein.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß im betreffenden Mantelbereich mehrere in axialem Abstand voneinander angeordnete, sich über den Mantel­ umfang des Formteils erstreckende Umfangsrippen vorge­ sehen sind, wobei die Umfangsrippen zur besseren Ver­ formbarkeit einen zum freien Ende hin spitz zusammen­ laufenden, vorzugsweise dreieckigen Querschnitt aufwei­ sen können.

Um eine einfache Lampenmontage zu ermöglichen, wird nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß das Formteil eine über eine stirnseitige, elastisch aufweitbare Öffnung zu­ gängliche Kammer zur form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme des Lampensockels und/oder eines mit der Glüh­ lampe einstückig oder lösbar verbundenen Reflektor auf­ weist. Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht kann dadurch erzielt werden, daß die Kammer zwei stu­ fenförmig hintereinander angeordnete, von der Stirnsei­ te her durch aufweitbare Öffnungen mit hinterschnitte­ nem Öffnungsrand zugängliche Kammerbereiche aufweist, von denen der eine, stirnseitig angeordnete Kammerbe­ reich zur lösbaren Aufnahme des Lampenreflektors und der andere, rückwärtig angeordnete Kammerbereich zur lösbaren Aufnahme des Lampensockels bestimmt sein kann.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Formteil einen den gesamten Mantel­ bereich stirnseitig begrenzenden und radial über diesen überstehenden, innenseitig den radial aufweitbaren Öff­ nungsrand bildenden, elastisch verformbaren Stirn­ flansch aufweist. Dieser Stirnflansch hat aufgrund sei­ ner gummielastischen Eigenschaften zugleich eine Ab­ dichtfunktion. Andererseits kann der Öffnungsrand eine kammerseitige Hinterschneidung zur formschlüssigen Auf­ nahme eines Reflektorrandes oder des Lampensockels auf­ weisen, die durch einfaches elastisches Aufbiegen des Öffnungsrandes von außen her zugänglich ist.

Das Formteil kann entweder einen geschlossenen, mit Ka­ beldurchbrüchen versehenen Boden aufweisen oder von der Gehäuserückseite her zur Kammer hin über eine Öffnung mit elastisch aufweitbarem Öffnungsrand für Montage­ zwecke zugänglich sein.

Vorteilhafterweise ist das Formteil als Spritzgußteil aus Silikonkautschuk, insbesondere auf der Basis von Polydimethylsiloxan mit Venylgruppen ausgebildet. Das Formteil kann dabei entweder aus lichtdurchlässigem Ma­ terial bestehen und somit als Lichtleiter fungieren, um das Lampenlicht auch parallel zur Decke hin austreten zu lassen. Alternativ dazu kann es lichtundurchlässig mit beliebigen Farben eingefärbt werden. Ein besonderer Vorteil des verwendeten Silikonkautschuk besteht darin, daß er farbabweisend ist und daher beim Nachlackieren der benachbarten Wand- oder Deckenbereiche nicht abge­ deckt werden muß. Aufgrund seiner Elastizität ist das Gehäusematerial unempfindlich gegen mechanische Einwir­ kungen, so daß weder am Gehäuse noch an den mit ihm in Berührung kommenden Wand- und Deckenteilen bei der Mon­ tage oder Demontage eine Beschädigungsgefahr besteht. Durch die erschütterungsarme Lagerung im gummielasti­ schen Lampengehäuse ist auch eine höhere Lebenserwar­ tung der Lampen zu erwarten.

Gemäß einer vorteilhaften konstruktiven Weiterbildung der Erfindung ist ein lösbar am Lampengehäuse arretier­ bares, vorzugsweise schwenkbar am Formteil einrastbares Tragelement zur lösbaren Aufnahme der mit einem Reflek­ tor bestückten Glühlampe vorgesehen. Das Tragelement kann zu diesem Zweck als Tragring aus gummielastischem Material ausgebildet sein, der eine ringförmige Hinter­ schneidung mit elastisch aufweitbarem Rand zur form- und kraftschlüssigen Aufnahme des Reflektorrandes auf­ weist. Der Tragring kann dabei mit mindestens zwei paarweise einander diametral gegenüberliegenden, radial überstehenden Rastzapfen für den Eingriffin entspre­ chende, radial nach innen offene Rastausnehmungen des Formteils versehen sein. Wenn nur zwei einander diame­ tral gegenüberliegende Rastzapfen eingerastet sind, kommt diesen zugleich die Funktion von Lagerzapfen zum Verschwenken des Tragrings gegenüber dem Formteil zu. Bei mehr als zwei, vorzugsweise vier eingerasteten Rastzapfen erhält man dagegen eine starre Verbindung zwischen Tragring und Formteil.

Nach einer anderen Erfindungsvariante ist das Tragele­ ment mit einer die Gestalt einer Kugel oder Kugelkalot­ te aufweisenden Oberfläche versehen, während das Form­ teil des Lampengehäuses eine gegenüber der Tragelement­ oberfläche Untermaß aufweisende, rotationssymmetrisch hinterschnittene Kammer mit gummielastisch verformbarer Innenfläche und elastisch aufweitbarem Öffnungsrand aufweist. Die Innenfläche des Formteils kann zu diesem Zweck mit mehreren, einen Abstand voneinander aufwei­ senden, in das Kammerinnere hinein überstehenden, gum­ mielastisch verformbaren Umfangsrippen versehen sein. In diesem Falle weist das Tragelement zur besseren Aus­ richtbarkeit der Lampe gegenüber dem Lampengehäuse zwei Drehfreiheitsgrade gegenüber dem fest montierten Form­ teil auf.

Eine weitere Konstruktionsvariante der Erfindung sieht vor, daß das Formteil eine stirnseitige, vorzugsweise konkav gekrümmte Ausnehmung aufweist, mit deren Begren­ zungswand ein mit einem zentralen Durchbruch für den Durchgriff der Glühlampe und vorzugsweise mit einem Au­ ßenflansch versehener metallischer Reflektor flächig, vorzugsweise mittels eines Silikonklebers verbindbar ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 bis 3 drei Ausführungsbeispiele verschiedener Einbauleuchten für Niedervolt-Halogenlampen in geschnittener Darstellung;

Fig. 4a einen Ausschnitt aus einer Paneeldecke mit zwei Einbauleuchten in geschnittener Darstellung;

Fig. 4b und c einen Schnitt und eine Draufsicht des Lampengehäuses der Einbauleuchte nach Fig. 4a;

Fig. 4d und e einen Schnitt und eine Draufsicht des Tragrings der Leuchte nach Fig. 4a;

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einbau­ leuchte in geschnittener Darstellung;

Fig. 6 eine Anbauleuchte in geschnittener Darstellung;

Fig. 7 und 8 zwei weitere Ausführungsbeispiele einer Einbauleuchte in geschnittener Darstellung.

Die in den Fig. 1 bis 5 sowie 7 und 8 dargestellten Leuchten 10 sind durchweg für den Einbau in Ausnehmun­ gen 12 von Decken- oder Wandpaneelen 14 bestimmt, wäh­ rend die Leuchte 10 nach Fig. 6 für den Anbau an einen überstehenden Lampenhalter 16 bestimmt ist. Die Leuch­ ten 10 bestehen im wesentlichen aus einem Lampengehäuse 18, einem als Stecksockel aus Keramikmaterial ausgebil­ deten Lampensockel 20, einer mit ihren Kontaktstiften 22 in die Kontaktbuchsen 24 des Lampensockels einsteckba­ ren, als Niedervolt-Halogenlampe ausgebildeten Glühlam­ pe 26 und gegebenenfalls einem Reflektor 28 aus Metall oder Glas (Fig. 2 bis 8).

Das Lampengehäuse 18 besteht durchweg aus einem im Spritzgußverfahren hergestellten gummielastischen Form­ teil aus Silikonkautschuk auf der Basis von Polydime­ thylsiloxan mit Vinylgruppen, Füllstoff und Hilfsstof­ fen, das bis über 250°C temperatur- und formbeständig ist. Der Silikonkautschuk kann entweder transparent oder mit einem licht- und temperaturbeständigen Pigment eingefärbt sein.

Bei den in Fig. 1 bis 5, 7 und 8 gezeigten Ausführungs­ beispielen weist das Lampengehäuse 18 einen mit im Querschnitt dreieckigen Umfangsrippen 30 versehenen, im wesentlichen zylindrischen Mantelbereich 32 auf, mit dem es unter elastischer Verformung der Umfangsrippen 30 und Herstellung eines Reibschlusses in die Ausneh­ mung 12 des Decken- oder Wandpaneels 14 einsetzbar ist. Im eingesetzten Zustand schlägt das Lampengehäuse 18 mit einem radial überstehenden stirnseitigen Flansch 34, der im Falle der Ausführungsbeispiele 1 bis 5 und 8 elastisch ausgebildet ist, außenseitig gegen den Aus­ nehmungsrand des Decken- oder Wandpaneels 14 elastisch an, und dichtet in diesem Bereich den Innenraum gegen den Außenraum luft- und lichtdicht ab.

Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 und 7 weist das elastomere Lampengehäuse 18 einen sowohl von der Stirnseite als auch von der Rückseite her über je eine an ihrem Rand 36, 38 elastisch aufweitbare Öffnung 40, 42 zugänglichen Kammerbereich 44 zur Aufnahme des Lampensockels 20 auf.

Im Falle der Fig. 2, 3 und 7 ist ein weiterer stirnsei­ tiger Kammerbereich 46 zur Aufnahme eines Reflektors 28 vorgesehen, der im Bereich seines Randes 48 in eine vom elastisch aufweitbaren stirnseitigen Öffnungsrand 50 übergriffene ringförmige Hinterschneidung 52 eingera­ stet ist.

Die in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele wei­ sen Lampengehäuse 18 mit geringer Einbautiefe auf. Sie sind für Halogenlampen 26 mit Kontaktstiften 22 be­ stimmt, die keinen angeformten Reflektor aufweisen.

Abweichend davon weisen die Lampengehäuse nach Fig. 4 bis 6 und 8 eine größere Kammer 54 auf, die zur Aufnah­ me einer Halogenlampe 26 mit angeformtem Reflektor 28 oder Spiegel geeignet ist. Die Reflektorlampe ist dort mit dem Rand 48 ihres Reflektors 28 in die ringförmige Hinterschneidung 52 des stirnseitigen Öffnungsrandes 50 eingerastet und wird allein dadurch im Lampengehäuse 18 festgehalten.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a bis e ist zu­ sätzlich ein Tragring 56 aus gummielastischem Material vorgesehen, der eine hinterschnittene ringförmige Rast­ ausnehmung 58 für den Reflektorrand 48 aufweist und der insgesamt vier einander paarweise diametral gegenüber­ liegende, radial nach außen überstehende Rastzapfen 60 trägt, die in komplementäre, nach innen offene Rastaus­ nehmungen 62 des Lampengehäuses 18 einrastbar sind. Wenn, wie bei Fig. 4a links, alle vier Rastzapfen 60 in die zugehörigen Rastausnehmungen 62 eingreifen, ist der Tragring 56 in axialer Ausrichtung starr mit dem Lam­ pengehäuse 18 verbunden. Wenn dagegen nur zwei Rastzap­ fen 60 in die beiden zugehörigen Rastausnehmungen 62 des Lampengehäuses eingerastet sind, so kann die Lampe, wie in Fig. 4a rechts gezeigt, um die durch die Rast­ zapfen 60 gehende Achse innerhalb des Gehäuses 18 ge­ schwenkt werden. Sofern die beiden anderen, nicht ge­ nutzten Rastzapfen 60 den Schwenkvorgang stören, können sie vom Tragring 56 abgetrennt werden. Eine von innen am Boden 64 des Lampengehäuses 18 angeschraubte An­ schlußklemme 66 sorgt dafür, daß die Stromanschlüsse 68 des Lampensockels 20 zugentlastet an nicht dargestellte Stromzuleitungen anschließbar sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist die mit ei­ nem Reflektor 28 bestückte Glühlampe 26 in ein Tragge­ häuse 70 aus Silikonkautschuk oder Metall mit kugelför­ miger Oberfläche 74 eingesetzt, das seinerseits in dem Lampengehäuse 18 mit zwei Rotationsfreiheitsgraden schwenkbar eingesetzt ist. Das Lampengehäuse 18 weist zu diesem Zweck nach dem Kammerinneren überstehende, elastisch nachgiebige Umfangsrippen 72 auf, die das Traggehäuse 70 an seiner kugelförmigen Oberfläche 71 form- und reibschlüssig in jeder eingestellten Drehlage festhalten. Die Glühlampe 26 ist dabei mit dem Rand 48 ihres angeformten Reflektors 28 in einer ringförmigen Hinterschneidung 58 des Traggehäuses 70 lösbar einge­ rastet.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 weist das Lam­ pengehäuse 18 zwar einen stirnseitig offenen, konkav gekrümmten stirnseitigen Kammerbereich 46, jedoch kei­ nen angeformten Flansch 34 auf. Der Flansch 34′ ist dort an einem metallischen Reflektor 28 angeordnet, der beispielsweise mit einem Silikonkleber flächig mit der Begrenzungswand des randoffenen Kammerbereichs 46 ver­ bunden ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist das aus gummielastischem Silikonkautschuk bestehende Lampenge­ häuse 18 auf den rauminnenseitig am Deckelpaneel 14 überstehenden, an diesem mittels Nägeln 74 oder Schrau­ ben befestigten ringförmigen Lampenhalter 16 aufge­ steckt. Das Lampengehäuse 18 weist hierfür im Bereich seiner rückwärtigen Öffnung 78 radial nach innen über­ stehende Umfangsrippen 30′ auf, mit denen es unter ela­ stischer Verformung dieser Rippen auf den Umfang des Lampenhalters 16 reibschlüssig aufsteckbar ist. Die Glühlampe 26 mit integriertem Reflektor 28 ist ihrer­ seits mit dem Reflektorrand 48 in eine ringförmige Rastausnehmung 52 im stirnseitigen Öffnungsrand 50 des Lampengehäuses 18 lösbar eingerastet.

Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin­ dung bezieht sich auf eine Einbauleuchte für den Ein­ satz in eine Wand- oder Deckenausnehmung 12. Die Leuch­ te 10 weist zu diesem Zweck ein form- und kraftschlüs­ sig in die Wand- oder Deckenausnehmung 12 einsetzbares Lampengehäuse 18, einen im Lampengehäuse 18 angeordne­ ten Lampensockel und eine mit dem Lampensockel 20 elek­ trisch und mechanisch verbindbare und im Lampengehäuse 18 plazierbare, als Niedervolt-Halogenlampe ausgebilde­ te, gegebenenfalls einen Reflektor 28 tragende Glühlam­ pe 26 auf. Zur Erleichterung der Montage und Demontage und zur Vermeidung einer Beschädigungsgefahr bei mecha­ nischen Einwirkungen weist das Lampengehäuse ein Form­ teil 18 aus einem gummielastischen Werkstoff mit einer Temperaturbeständigkeit von mindestens 250°C auf, das einen gegenüber der Wand- oder Deckenausnehmung 12 Übermaß aufweisenden, sich an dessen Innenfläche unter Herstellung eines durch gummielastische Verformung gebildeten Reibschlusses abstützbaren Mantelbereich 32 aufweist. Das Formteil (18) weist ferner eine über eine stirnseitige, elastisch aufweitbare Öffnung 40, 50 zu­ gängliche Kammer 46, 54 zur form- und/oder kraftschlüs­ sigen Aufnahme des Lampensockels 20 und/oder eines mit der Glühlampe 26 einstückig oder lösbar verbundenen Reflektors 28 auf.

Claims (23)

1. Leuchte mit einem in eine Wand- oder Deckenausneh­ mung (12) form- und/oder kraftschlüssig einsetzba­ ren Lampengehäuse (18), einem am oder im Lampenge­ häuse (18) angeordneten, vorzugsweise als Steck­ sockel ausgebildeten Lampensockel (20), und einer mit dem Lampensockel (20) elektrisch und mecha­ nisch verbindbaren, und im Lampengehäuse plazier­ baren, vorzugsweise als Niedervolt-Halogenlampe ausgebildeten, gegebenenfalls einen Reflektor (28) tragenden Glühlampe, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse ein in die Wand- oder Deckenaus­ nehmung einsetzbares Formteil aus einem gummiela­ stischen Werkstoff mit einer Temperaturbeständig­ keit von mindestens 250°C aufweist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (18) einen gegenüber der Wand- oder Deckenausnehmung (12) Übermaß aufweisenden, sich an dessen Innenfläche unter Herstellung eines durch gummielastische Verformung gebildeten Reib­ schlusses abstützbaren Mantelbereich (32) auf­ weist.

3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem genannten Mantelbereich (32) des Form­ teils (18) mindestens eine nach außen im wesentli­ chen radial überstehende, gummielastisch verform­ bare Rippe (30) angeformt ist.

4. Leuchte mit einem Lampengehäuse (18), einem am oder im Lampengehäuse angeordneten, vorzugsweise als Stecksockel ausgebildeten Lampensockel (20) und einer mit dem Lampensockel (20) elektrisch und mechanisch verbindbaren und im Lampengehäuse (18) plazierbaren, vorzugsweise als Niedervolt-Halogen­ lampe ausgebildeten, gegebenenfalls einen Reflek­ tor (28) tragenden Glühlampe (26), dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lampengehäuse (18) ein Formteil aus einem gummielastischen Werkstoff mit einer Temperaturbeständigkeit von mindestens 250°C auf­ weist, und daß das Formteil einen bodenseitig of­ fenen Mantelbereich (78) aufweist, mit dem es auf einen Wand- oder Deckenvorsprung (Lampenhalter 16) unter Herstellung eines durch elastische Verfor­ mung gebildeten Reibschlusses aufsteckbar ist.

5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im genannten Mantelbereich (78) mindestens ei­ ne nach innen im wesentlichen radial überstehende, gummielastisch verformbare Umfangsrippe (30′) an­ geformt ist.

6. Leuchte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in axialem Abstand voneinander angeordnete, sich über den Mantelum­ fang des Formteils (18) erstreckende Umfangsrippen (30, 30′) vorgesehen sind.

7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsrippen (30, 30′) einen zum freien Ende hin spitz zusammenlaufenden, vorzugsweise dreieckigen Querschnitt aufweisen.

8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (18) eine über eine stirnseitige elastisch aufweitbare Öffnung (40, 50) zugängliche Kammer (44, 46′, 54) zur form­ und/oder kraftschlüssigen Aufnahme des Lampen­ sockels (20) und/oder eines mit der Glühlampe (26) einstückig oder lösbar verbundenen Reflektors (28) aufweist.

9. Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (18) einen stirnseitig angeordne­ ten, radial über das Formteil überstehenden, in­ nenseitig den radial aufweitbaren Öffnungsrand (38, 50) bildenden, elastisch verformbaren Stirn­ flansch (34) aufweist.

10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrand (36, 50) eine kammerseitige Hinterschneidung (52) zur Aufnahme eines Reflektorrandes (48) oder des Lampensockels (20) aufweist.

11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (54) zwei stufen­ förmig hintereinander angeordnete, von der Stirn­ seite her durch aufweitbare Öffnungen (50, 40) mit hinterschnittenem Öffnungsrand (52, 36) zugängliche Kammerbereiche (46, 44) aufweist, von denen der eine, stirnseitig angeordnete Kammerbereich (46) zur lösbaren Aufnahme des Lampenreflektors (28) und der andere, rückwärtig angeordnete Kammerbe­ reich (44) zur lösbaren Aufnahme des Lampensockels (20) bestimmt ist.

12. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer 44) von der Gehäu­ serückseite her über eine Öffnung (42) mit ela­ stisch aufweitbarem Öffnungsrand (38) zugänglich ist.

13. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (18) als Spritz­ gußteil aus Silikonkautschuk, insbesondere auf der Basis von Polydimethylsiloxan mit Venylgruppen ausgebildet ist.

14. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (18) aus licht­ durchlässigem Material besteht.

15. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (18) lichtun­ durchlässig eingefärbt ist.

16. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekenn­ zeichnet durch ein lösbar am Lampengehäuse (18) arretierbares, vorzugsweise verschwenkbar einrast­ bares Tragelement (56,70) zur lösbaren Aufnahme der mit einem Reflektor (28) bestückten Glühlampe (26).

17. Leuchte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement als Tragring (56) aus gummi­ elastischem Material ausgebildet ist, der eine ringförmige Hinterschneidung (58) mit elastisch aufweitbarem Rand zur form- und kraftschlüssigen Aufnahme des Reflektorrandes (48) aufweist.

18. Leuchte nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Tragelement (56) mindestens zwei paarweise einander diametral gegenüberliegende, radial überstehende Rastzapfen (60) für den Ein­ griff in entsprechende radial nach innen offene Rastausnehmungen (62) des Formteils (18) aufweist.

19. Leuchte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (70) mit einer die Gestalt einer Kugel oder Kugelkalotte aufweisenden Ober­ fläche (71) versehen ist, und daß das Formteil (18) eine gegenüber der Tragelementoberfläche Untermaß aufweisende, rotationssymmetrisch hinter­ schnittene Kammer (54) mit gummielastisch verform­ barer Innenfläche (72) und elastisch aufweitbarem Öffnungsrand aufweist.

20. Leuchte nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Formteils (18) mit mehre­ ren einen Abstand voneinander aufweisenden, in das Kammerinnere überstehenden, gummielastisch ver­ formbaren Umfangsrippen (72) versehen ist.

21. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (18) einen stirn­ seitig vorzugsweise konkav gekrümmten Kammerbe­ reich (46) aufweist, mit dessen Begrenzungswand ein mit einem zentralen Durchbruch für den Durch­ griff der Glühlampe (26) und vorzugsweise mit einem Außenflansch (34) versehener metallischer Reflektor (28) flächig, vorzugsweise mittels eines Silikonklebers, verbindbar ist.

22. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (18) bodenseitig mit einer nach außen überstehenden Anschlußklemme (66) für den zugentlasteten Stromanschluß des Lampensockels (20) bestückt ist.

23. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (18) einen ge­ schlossenen, mit Kabeldurchbrüchen versehenen Boden (64) aufweist.