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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte für den Einbau in eine Öffnung einer Einbauflä- che, wie eine Decke oder eine Wand eines Raumes, wobei die Leuchte einen Aussenteil mit einem im wesentlichen hohlzylindrischen Abschnitt, der in die Öffnung der Einbaufläche einbringbar und darin befestigbar ist, und einen im wesentlichen hohlzylindrischen Innenteil, welcher in einer im eingebauten Zustand des Aussenteils von aussen zugänglichen Öffnung des Aussenteils lösbar gehaltert ist, sowie eine in dem Innenteil angeordnete künstliche Lichtquelle aufweist, die Lichtquel- le und/oder ein die Lichtquelle zumindest abschnittsweise umfassendes Gehäuse an dem Innenteil gehaltert ist, und die Lichtquelle über geeignete Anschlussmittel mit Strom versorgbar ist, wobei der Innenteil mindestens einen,
im eingebauten Zustand einen von der Einbaufläche im wesentli- chen abgewandten Abschnitt der Lichtquelle bzw. deren Gehäuse abschnittsweise übergreifenden Haltevorsprung aufweist, durch welchen die Lichtquelle bzw. deren Gehäuse in dem Innenteil gehalten sind.
Eine Leuchte der vorgenannten Art weist in der Regel einen in dem Aussenteil festgelegten In- nenteil auf, der vorzugsweise auch schwenkbar in dem Aussenteil festgelegt sein kann, sodass die Lichtaustrittsfläche entsprechend den lokalen Gegebenheiten geschwenkt werden kann. Die Befes- tigung einer beispielsweise als Kaltlichtreflektorlampe ausgeführten Lichtquelle mit einem ab- schnittsweise als Reflektor ausgeführten Gehäuse in dem Innenteil geschieht dadurch, dass der Innenteil einen hohlzylindrischen Abschnitt mit einem darin befindlichen Absatz aufweist, an dem ein umlaufender Rand der beispielsweise Glasabdeckung der Lichtaustrittsfläche der Kaltlichtre- flektorlampe so anliegen kann,
dass die Kaltlichtreflektorlampe nicht weiter in den Innenteil und damit nicht weiter in den Aussenteil und somit in die Öffnung der Wand oder der Decke des Rau- mes eingebracht werden kann. Um nun diese Lampe in dem Innenteil zu befestigen, wird an der Vorderseite, das heisst an die Kaltlichtreflektorleuchte, ein Sprengring angelegt, der einen etwas grösseren Umfang als der hohlzylindrische Abschnitt des Innenteils aufweist, so dass er klemmend in diesen einbringbar ist. Durch entsprechendes Andrücken des Klemmrings an die Vorderseite beziehungsweise Lichtaustrittsfläche der Kaltlichtreflektorlampe wird deren umlaufender Glasrand gegen den Absatz des hohlzylindrischen Abschnitts des Innenteils gedrückt und damit an diesem festgelegt.
Es erweist sich bei einer derartigen Leuchte als relativ aufwendig, die Lichtquelle aus- zuwechseln, weil jeweils immer mit den entsprechenden Werkzeugen der Sprengring entfernt werden muss. Weiterhin befinden sich in der Regel Abschnitte des Sprengrings vor der Lichtaus- trittsfläche, sodass das äussere Erscheinungsbild der Leuchte durch diesen Sprengring beeinträch- tigt wird.
Die DE 43 38 841 A1 beschreibt eine Einbauleuchte für den Einsatz in eine Wand- oder De- ckenausnehmung. Zu diesem Zweck weist die bekannte Leuchte ein form- und kraftschlüssig in die Wand oder Deckenausnehmung einsetzbares Lampengehäuse als Aussenteil auf. In dem Lampen- gehäuse sind ein Lampensockel sowie eine mit dem Lampensockel verbindbare Niedervolt- Halogenlampe mit einem Reflektor vorgesehen. Das Lampengehäuse weist an seiner Innenseite eine Hinterschneidung zur Aufnahme des Reflektorrandes bzw. zur Abstützung des Reflektors auf.
Die DE 42 02 295 C1 offenbart eine Deckeneinbauleuchte mit einer in einem in einer Einbau- öffnung einer Gebäudedecke befestigbaren Haltering, welcher einen Flanschrand aufweist. Weiters sind ein in den Haltering einschiebbarer Reflektor mit einer Lampenfassung und ein an dem unte- ren Reflektorrand angeordneter, Abschlussring, welcher den Rand der Einbauöffnung überdeckt, vorgesehen.
Die WO 92/02760 A1 beschreibt eine Leuchte der eingangs genannten Art, welche für den Ein- bau in eine Öffnung eines Panels, beispielsweise einer Decke eines Raums, vorgesehen ist. Die Leuchte weist ein Lichtquelle, beispielsweise eine Halogenlampe, sowie eine Halterung für die Lichtquelle und ein die Lichtquelle abschnittsweise umgebendes Gehäuse in Form eines Reflektors auf. Der Reflektor ist an seinem der Einbaufläche abgewendeten Endbereich mit einer lichtdurch- lässigen Abdeckplatte versehen, welche sich an einem Absatz an der Innenseite eines röhrenför- migen Aussenteils abstützt. Dieser Aussenteil weist einen Flansch zur Fixierung der Leuchte an der Aussenseite des Panels und eine Vielzahl flexibler Arme zur Fixierung der Leuchte an einer Innen- seite des Panels auf.
Jeder dieser Arme erstreckt sich ausserhalb des röhrenförmigen Aussenteils und kann durch Drehung um eine normal zur Einbaufläche verlaufende Achse von einer Fixie- rungsposition in eine Position, in welcher die Leuchte demontiert werden kann, gebracht werden.
Nachteilig an der bekannten Leuchte ist vor allem, dass in montiertem Zustand die Öffnung, in
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welcher die Lichtquelle gehaltert ist, von aussen nicht mehr zugänglich ist, sodass bei einem Aus- wechseln des Lichtquelle der gesamte Aussenteil, sowie der Reflektor, samt Abdeckplatte demon- tiert werden müssen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Leuchte der eingangs ge- nannten Art, bei der das Leuchtmittel einfach ein- und ausgebaut werden kann, bzw. ein guter Halt einer Lichtquelle in dem Leuchtmittel gewährleistet werden kann.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Aussenteil Widerlager aufweist, die bei in die Leuchte eingebauter Lichtquelle an einer von der Lichtaustrittsfläche abgewandten Rückseite der Lichtquelle bzw. an einer von der Lichtaustrittsfläche abgewandten Rückseite deren Gehäuses anliegen und diese gegen den Haltevorsprung fixieren.
Der Einbau bzw. der Ausbau eines Leuchtmittels kann somit dadurch realisiert werden, dass zusammen mit einem Leuchtmittel das Innenteil aus der Leuchte entfernt bzw. in die Leuchte eingebaut wird. Durch die Widerlagermittel wird ein sicherer Halt des Leuchtmittels in der Leuchte gewährleistet, wobei der Haltevorsprung nach dem Einbau des Innenteils in die Leuchte das Her- ausfallen oder Herausrutschen des Leuchtmittels aus der Leuchte verhindert. Die Rückseite des Leuchtmittels kann bei einer Kaltlichtreflektorlampe beispielsweise die Rückseite des Reflektors sein. Bei einem beispielsweise eine Kugelform oder dergleichen aufweisenden Leuchtmittel könn- ten es die hinteren sphärischen Abschnitte des Leuchtmittels sein.
Weiters wird in diesem Dokument unter einem Leuchtmittel eine Lichtquelle bzw. eine Licht- quelle und ein sie zumindest abschnittsweise umgebendes Gehäuse verstanden.
Günstigerweise ist ein jedes der Widerlager als biegsame Zunge ausgeführt. Eine biegsame Zunge ist eine fertigungstechnisch einfach erzielbare Lösung eines trotzdem sehr effizienten Wi- derlager.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind von einem der Lichtaustrittsfläche gegenüberliegenden Bereich des hohlzylindrischen Abschnitts des Aussenteils abstehende Halteabschnitte vorgesehen, an denen Halteteile anbringbar, insbesondere verrastbar, sind, mit welchen der Innenteil lösbar in dem Aussenteil gehaltert ist. Auf diese Weise wird ein sehr einfacher Ausbau bzw. Einbau des Innenteils gewährleistet, sodass sich damit auch das Austau- schen eines Leuchtmittels sehr problemlos gestaltet.
Vorzugsweise kann jeder Halteteil mindestens eine Rastnase und der Innenteil eine der Anzahl der Rastnasen entsprechende Anzahl von Öffnungen aufweisen, in welche die Rastnasen entspre- chend einrastbar sind, wodurch der Innenteil an dem Aussenteil schwenkbar gelagert ist. Auf diese Weise wird eine sehr einfache Ausgestaltung der Verrastung von Aussenteil und Innenteil realisiert.
Weitere Vorteile lassen sich dadurch erzielen, dass die Halteteile als separate Teile ausgeführt sind.
In einer besonders einfach zu realisierenden Ausführungsform der Erfindung ist jedes Widerla- ger an je einem der Halteteile angebracht.
Günstigerweise ist der Haltevorsprung als ein der Einbaufläche abgewandter, kreisringförmi- ger, radial nach innen ragender Rand ausgeführt. Der kreisringförmige radial nach innen ragende Rand kann somit die äusseren Randbereiche einer Glasabdeckung einer Kaltlichtreflektorlampe überdecken und diese am Herausfallen hindern, wobei durch dieses Überdecken des äusseren Randes der Glasscheibe der Kaltlichtreflektorlampe trotzdem ein ansprechendes Äusseres der Leuchte gewährleistet ist. Es sind bei der erfindungsgemässen Lampe keine Haltemittel wie Sprengringe notwendig, die den Gesamteindruck der Leuchte stören könnten.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nach- folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegen- den Abbildungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemässen Leuchte in einge- bautem Zustand;
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90 gedrehte Darstellung der Leuchte gemäss Fig. 1, bei der das Innenteil der Leuchte zusätzlich in einer geschwenkten Stellung gezeigt ist;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemässen Leuchte, bei der einige Teile zur Verdeutlichung nicht mitgezeichnet sind.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, umfasst eine erfindungsgemässe Leuchte im we- sentlichen einen Aussenteil 1 und einen Innenteil 7, der in dem Aussenteil in im folgenden noch
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näher zu beschreibender Weise gehaltert werden kann. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann der Aussenteil 1 in eine Öffnung 5 einer Einbaufläche 2, wie beispielsweise eine Decke eines Raumes oder eine Wand eines Raumes, eingebaut werden.
Der Aussenteil 1 umfasst einen im wesentlichen hohlzylindrischen Abschnitt 28, der in die bei- spielsweise kreisrunde Öffnung 5 der Einbaufläche 2 eingebracht werden kann, sowie einen an dem hohlzylindrischen Abschnitt 28 angebrachten, sich von diesem radial nach aussen erstrecken- den, kreisringförmigen Anlageabschnitt 1A. Beispielsweise kann bei einer Verwendung einer erfindungsgemässen Leuchte als Deckeneinbauleuchte, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, der hohlzylindrische Abschnitt 28 in die Öffnung 5 der Einbaufläche eingebracht werden, wobei der kreisringförmige Anlageabschnitt 1A an der äusseren bzw. unteren Anlagefläche 2B der Einbauflä- che 2 anliegt.
An der von dem Anlageabschnitt 1A abgewandten Seite sind an dem hohlzylindri- schen Abschnitt 28 zwei sich axial von diesem wegerstreckende Befestigungsabschnitte 3 einan- der gegenüberliegend angebracht, an denen jeweils eine Feder 4 befestigt ist.
Aus Fig. 2 sind die beiden einander gegenüberliegenden mit 4A und 4B gekennzeichneten Fe- dern ersichtlich. Die Federn 4 umfassen im wesentlichen einen an dem entsprechenden Befesti- gungsabschnitt 3 befestigten Spiralabschnitt, wobei ein Ende 4Z der derart gebildeten Spiralfeder an einer radial inneren Anlagefläche 3Z des entsprechenden Befestigungsabschnitts 3 anliegt, wogegen das andere Ende dieses Spiralabschnittes einen Arm 4K bildet, der sich von dem Befes- tigungsabschnitt 3 nach aussen wegerstreckt und aufgrund der Federkraft des Spiralabschnittes der Feder 4 nach unten in Fig. 2 vorgespannt ist. Auf diese Weise drückt der Arm der Feder 4 gegen die innere oder obere Anlagefläche 2A der Einbaufläche 2, so dass gleichzeitig der kreisringförmi- ge Anlageabschnitt 1A gegen die äussere bzw. untere Anlagefläche 2B der Einbaufläche 2 gezogen wird.
Damit kann die erfindungsgemässe Leuchte einfach und sicher in der Öffnung 5 gehaltert werden. In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 8 die Zylinderachse des hohlzylindrischen Abschnittes 28 bezeichnet. Um diese Achse 8 ist das Aussenteil 1 nach dem Einbau in die Öffnung 5 drehbar, so dass die erfindungsgemässe Leuchte nach den entsprechenden lokalen Anforderungen ausge- richtet werden kann.
Zur Halterung des Innenteils 7 in dem Aussenteil 1 umfasst die erfindungsgemässe Leuchte wei- terhin zwei Halteteile 15, die beispielsweise in Fig. 3 als Halteteile 15A und 15B bezeichnet sind.
Zur Anbringung dieser Halteteile 15 an dem Aussenteil 1 sind an dem hohlzylindrischen Abschnitt 28 an dem von dem kreisringförmigen Anlageabschnitt 1A abgewandten Ende zwei einander gegenüberliegende Halteabschnitte 16A, 16B angebracht. Die Halteabschnitte 16A, 16B sind gegenüber den ebenfalls einander gegenüberliegenden Befestigungsabschnitten 3 um 90 versetzt an dem hohlzylindrischen Abschnitt 28 angeordnet. In dem in Fig. 3 abgebildeten Ausführungsbei- spiel weist der hohlzylindrische Abschnitt 28 an seinem von dem kreisringförmigen Anlageabschnitt 1A abgewandten Ende einen kreisringförmigen radial nach innen ragenden Endabschnitt 25 auf, der auf seiner Unterseite, d. h. auf seiner dem kreisringförmigen Anlageabschnitt 1A zugewandten Seite, eine Anlagefläche 24 aufweist, deren Funktion im folgenden noch näher beschrieben wird.
Im Bereich der Halteabschnitte 16A, 16B setzt sich der radial nach innen ragende kreisförmige Endabschnitt 25 jeweils in eine kurze sich in radialer Richtung erstreckende Fläche 22 fort, die an ihrem von dem Endabschnitt 25 abgewandten Ende nach oben umgebogen ist und in den entspre- chenden Halteabschnitt 16 übergeht.
Das Halteteil 15 umfasst einen in Fig. 3 dargestellten, oberen Abschnitt, der zur verrastenden Anbringung an dem Halteabschnitt 16 dient und einen unteren Abschnitt, der zur Halterung des Innenteils 7 bzw. einer Lichtquelle 12 bzw. einem sie abschnittsweise umfassenden Gehäuse 14, beispielsweise einem Reflektor, dient. Im folgenden wird der einfacheren Schreibweise, wie bereits eingangs erwähnt, die Lichtquelle 12 bzw. die Lichtquelle 12 und ein sie zumindest abschnittsweise umgebendes Gehäuse 14 als Leuchtmittel bezeichnet.
Der obere Abschnitt des Halteteils 15 weist eine im wesentlichen glatte, in etwa rechteckige Platte 19 auf, von der sich zwei einander gegenüberliegende Schenkel 18A, 18B im wesentlichen senkrecht wegerstrecken, wobei diese Schenkel an ihren von der Platte 19 abgewandten Enden 18A',18B' einen sich aufeinander zu erstreckenden und daran anschliessend voneinander weg- erstreckenden Bereich aufweisen, so dass die beiden Schenkel 18A, 18B derart rastend an den im wesentlichen als flaches, rechteckiges Teil ausgeführten Halteabschnitt 16 heranbewegt werden können, dass die Enden 18A', 18B' hinter dem entsprechenden Halteabschnitt 16 einrasten und
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damit die Platte 19 an dem Halteabschnitt 16 anliegt. Das Einrasten des Halteteils 15 an dem Halteabschnitt 16 geschieht in einer in Fig. 1 mit 17 bezeichneten, radialen Richtung von innen nach aussen.
An ihrem in Fig. 3 dargestellten, unteren Ende ist die Platte 19 im wesentlichen senkrecht in die gleiche Richtung umgebogen, wie die sich von ihr wegerstreckenden Schenkel 18, wobei der durch diese Umbiegung gebildete nach Einbau des Halteteils in die Leuchte im wesentlichen radiale Abschnitt 29 sich nur unwesentlich weiter in radialer Richtung nach aussen erstreckt als die Schen- kel 18. Nach dem Verrasten des Halteteils 15 an dem Halteabschnitt 16 liegt die Oberseite des radialen Abschnitts 29 an der Anlagefläche 24 an. An seinem radial äusseren Ende ist dieser radia- le Abschnitt 29 nach unten in Fig. 3 umgebogen und geht in ein Teil 26 über, das im wesentlichen parallel zu der Platte 19 orientiert ist, dieses aber in der Breite überragt.
Zwischen dem unteren breiten Teil 26 und dem radial verlaufenden Abschnitt 29, sind an dem Halteteil 15 zwei Flügel 23A, 23B angebracht, die sich von dem Halteteil 15 bzw. von dem unteren breiten Teil 26 in Ein- baulage des Halteteils 15 in den Innenraum des Aussenteils 1 erstrecken. Die Unterseite dieser Flügel 23A, 23B ist angeschrägt, so dass ausgehend von dem Halteteil die Unterseite eines jeden der Flügel 23 nach aussen hin ansteigt. Die Funktion dieser nach aussen hin ansteigenden Untersei- te der Flügel 23 wird weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 2 näher erläutert.
Die Platte 19 geht auf ihrer in Fig. 3 oberen Seite in eine Umbiegung 20 über, die sich ein Stück weit in einem Winkel von 90 von der Platte 19 wegerstreckt und daran anschliessend in einen Abschnitt übergeht, der sich parallel zu der Platte 19 in Fig. 3 nach unten erstreckt und letztlich in eine nach aussen gewölbte biegsame Zunge 21A, 21B übergeht, die als Wider- lagermittel dienen kann.
An dem unteren, breiten Teil 26 ist auf der der biegsamen Zunge 21 zugewandten Seite eine kegelstumpfförmige Rastnase 9 angeformt. Insbesondere kann der gesamte Halteteil 15 durch Stanzen und Biegen aus einer Stahlfolie hergestellt werden, so dass dann die kegelstumpfförmige Rastnase 9 eine Auswölbung darstellt.
Der Innenteil 7 hat im wesentlichen die Form eines Hohlzylinderabschnittes, der an einer Seite mit einem sich ein Stück weit radial nach innen erstreckenden als kreisringförmiger Rand ausge- führten Haltevorsprung 7A versehen ist. An zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen des hohlzylindrischen Abschnitts weist der Innenteil 7 jeweils eine Öffnung 10A, 10B auf, in die von der von dem Haltevorsprung 7A abgewandten Seite gegebenenfalls eine entsprechende an der Aussenseite des Innenteils 7 angebrachte axiale Nut mündet.
In Fig. 3 ist weiterhin ein Leuchtmittel abgebildet, das als handelsübliche Kaltlichtreflektorlampe ausgeführt sein kann. Diese Kaltlichtreflektorlampe weist an ihrer Lichtaustrittsfläche eine transpa- rente Scheibe auf, beispielsweise eine Glasscheibe, die sich über den Rand des Reflektors 14 in Form eines kreisringförmigen Anlagerandes 11 nach aussen erstreckt. Dieser Anlagerand 11 kann bei einem Einbau des Leuchtmittels 12 in die erfindungsgemässe Leuchte an dem Haltevorsprung 7A des Innenteils 7 anliegen.
Der Einbau des Leuchtmittels 12 in die erfindungsgemässe Leuchte erfolgt dadurch, dass bei- spielsweise in der in Fig. 3 abgebildeten Anordnung das Leuchtmittel von oben derart in den Innen- teil 7 eingebracht wird, dass der Anlagerand 11 der Innenseite des Haltevorsprungs 7A aufliegt.
Daran anschliessend wird der Innenteil 7 zusammen mit dem Leuchtmittel derart in den hohlzylind- rischen Abschnitt 28 des Aussenteils 1 eingeschoben, dass die Rastnasen 9A, 9B in die aussen an dem Innenteil 7 angeordneten, in die Öffnungen 10A, 10B mündenden Führungsnuten eingreifen.
Ein leichter Druck auf das Innenteil 7 führt dazu, dass die Rastnasen 9A, 9B in den Öffnungen 10A, 10B einrasten. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass zwischen dem hohlzylindrischen Abschnitt 28 des Aussenteils 1 und dem unteren, etwas breiteren Teil 26 des Halteteils 15 ein Zwischenraum 27 vorgesehen ist, so dass bei dem Hereinschieben des Innenteils 7 der mit den Rastnasen 9 verse- hene, breite Teil 26 radial nach aussen ausweichen kann.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass in dem eingebauten Zustand des Leuchtmittels 12 bzw. des In- nenteils 7 die biegsamen Zungen 21A, 21 B an der in der Regel sphärischen oder parabolischen Aussenseite des Reflektors 14 des beispielsweise als Kaltlichtreflektorlampe ausgeführten Leucht- mittels 12 anliegen. Auf diese Weise wird das Leuchtmittel leicht mit seinem Anlagerand 11 gegen den Haltevorsprung 7A gedrückt Es besteht erfindungsgemäss auch die Möglichkeit, andere Leuchtmittel in der erfindungsgemässen Einbauleuchte zu haltern. In der Regel werden dies
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Leuchtmittel sein, die zumindest an einer Stelle einen Durchmesser aufweisen, der grösser ist als der Innendruchmesser des Haltevorsprungs 7A, so dass sie beispielsweise bei Verwendung als Deckeneinbauleuchte nicht nach unten durch das Innenteil 7 herausfallen können.
Bei derartigen beispielsweise kugelförmigen Leuchtmitteln können dann die federnden Zungen an dem Kugelkör- per des Leuchtmittels anliegen.
Aus Fig. 2 sind Anschlussmittel 13 ersichtlich, die derart mit dem in dem Innenteil 7 gehalterten Leuchtmittel 12 verbindbar sind, dass dieses gegebenenfalls mit Strom versorgt werden kann.
Aus Fig. 2 und Fig. 3 ist eine Schwenkachse ersichtlich, die durch die Rastnasen 9 verläuft.
Um diese Schwenkachse 6 herum kann der Innenteil 7 in dem Aussenteil 1 geschwenkt werden, wobei aus Fig. 2 ersichtlich ist, dass durch die Flügel 23A, 23B bzw. deren untere, schräge Flä- chen ein Anschlag für den oberen Rand 7Z des Haltevorsprungs 7A gebildet wird, so dass die Schwenkbewegung des Innenteils 7 in dem Aussenteil 1 dadurch begrenzt wird. In Fig. 2 ist mit S eine Richtung bezeichnet, in der auf den Innenteil 7 ein Druck ausgeübt werden kann, um den Innenteil 7 trotz der Verrastung von Rastnasen 9 und Öffnungen 10 aus dem Aussenteil herauszu- befördern. Hierbei wird ausgenutzt, dass durch die Anlage des oberen Randes 7Z an der unteren schrägen Fläche 23B eine Hebelwirkung auf den Innenteil 7 derart ausgeübt wird, das die Rastna- sen 9 aus den Öffnungen 10 herausrutschen und der Innenteil 7 aus dem Aussenteil 1 entfernt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Leuchte für den Einbau in eine Öffnung (5) einer Einbaufläche (2), wie eine Decke oder ei- ne Wand eines Raumes, wobei die Leuchte einen Aussenteil (1) mit einem im wesentlichen hohlzylindrischen Abschnitt (28), der in die Öffnung (5) der Einbaufläche (2) einbringbar und darin befestigbar ist, und einen im wesentlichen hohlzylindrischen Innenteil (7), wel- cher in einer im eingebauten Zustand des Aussenteils (1) von aussen zugänglichen Öffnung des hohlzylindrischen Abschnitts (28) lösbar gehaltert ist, sowie eine in dem Innenteil (7) angeordnete künstliche Lichtquelle (12) aufweist, die Lichtquelle (12) und/oder ein die
Lichtquelle (12) zumindest abschnittsweise umfassendes Gehäuse an dem Innenteil (7) gehaltert ist, und die Lichtquelle (12) über geeignete Anschlussmittel (13) mit Strom ver- sorgbar ist, wobei der Innenteil (7) mindestens einen,
im eingebauten Zustand einen von der Einbaufläche im wesentlichen abgewandten Abschnitt der Lichtquelle (12) bzw. deren
Gehäuse (14) abschnittsweise übergreifenden Haltevorsprung (7A) aufweist, durch wel- chen die Lichtquelle (12) bzw. deren Gehäuse (14) in dem Innenteil (7) gehalten ist, da- durch gekennzeichnet, dass der Aussenteil (1) Widerlager (21A, 21 B) aufweist, die bei in die Leuchte eingebauter Lichtquelle (12) an einer von der Lichtaustrittsfläche abgewandten
Rückseite der Lichtquelle (12) bzw. an einer von der Lichtaustrittsfläche abgewandten
Rückseite deren Gehäusses (14) anliegen und diese gegen den Haltevorsprung (7A) fixie- ren.