CH684361A5 - Modular-Stableuchte. - Google Patents
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Description
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CH 684 361 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Stableuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Stableuchte dieser Art ist aus dem DE-GM 8 411 893 bekannt.
Die Erfindung zielt auf die Schaffung einer montage- und servicefreundlichen Stablampe dieser Art ab, die in besonders einfacher modularer Bauweise aufgebaut ist und für verschiedene Anwendungszwecke jeweils mit unterschiedlichen Bestandteilen schnell montiert und gewartet werden kann und vielseitig anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht der Stablampe,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung in teilweise geschnittener Seitenansicht, anschlussseitige Hälfte,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung in teilweise geschnittener Seitenansicht, leuchtmittelseitige Hälfte,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht gemäss der Linie IV—IV in Fig. 2, und
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt mit weiteren Einzelheiten.
Die Hauptmodulbausteine der Stablampe bestehen aus einem Abschlusssockel 10, einem zum Beispiel aus Strangressprofil oder dergl. in beliebiger Länge abzulängenden rohrförmigen rückwärtigen Gehäuseteil 12, einem Lampensockel 14 und einem vorderen Gehäuseteil in Form eines aus durchsichtigem Pressglas oder dergl. hergestellten Kolben 16 als Lampenabdeckung. Der Abschlussdeckel 10 kann vorzugsweise als Drehteil hergestellt werden, durch welchen ein elektrisches Kabel 18 mittels einer Kabelentlastung 20 zugeführt wird. Der Abschlusssockel 10 kann jeweils in verschiedenen Ausführungsformen entweder mit der dargestellten Kabelentlastung oder auch mit einer integrierten Steckkupplung vorrätig gehalten und je nach Bedarf eingebaut werden. Am Abschlusssok-kel können unterschiedliche Einrichtungen zur Befestigung an einer Wand oder Decke vorgesehen sein, beispielsweise ein Gewindeflansch oder eine Zweiloch-Schraubverbindung.
Der je nach Bedarf abgelängte Gehäuseteil 12 ist für wasserdichte Ausführungsformen über einen um den Umfang des Abschlusssockels 10 laufenden elastischen O-Ring 22 mit seinem offenen Ende 24 auf den Abschlusssockel 10 aufsteckbar. Der Gehäuseteil 12 dient zur Aufnahme der erforderlichen elektrischen Einrichtungen, wie Vorschaltgerät 26, Lampenfassung 14 und gegebenenfalls eines nicht dargestellten Schalters oder dergleichen.
Zur weiteren Vereinfachung der Halterung und Montage erfolgt die elektrische Verbindung zwischen Abschlusssockel 10 und Gehäuseteil 12 unter Einschaltung einer Kontaktleiste 40 bzw. einer Lüsterklemme oder dergl. in das elektrische Kabel 18.
Der rückwärtige Gehäuseteil 12 weist an seinem vorderen Ende einen Absatz 45 auf, an welchem eine Querwand 42 anliegt. An dieser Querwand 42 wiederum ist die Zwischenwand 28 befestigt. Die Befestigung als solche erfolgt mittels in die Zwischenwand 28 eingenieteten Distanzbolzen 30, die wiederum über Schrauben 32 an der Querwand 42 befestigt sind. Die Zwischenwand 28 dient als Träger für die Lampenfassung 14, sowie für das Vorschaltgerät 26. Die Schrauben 36 dienen zur Befestigung des Abschlusssockels 10 an dem Gehäuseteil 12. Die Schrauben 36 durchsetzen sowohl die Zwischenwand 28 als auch die Querwand 42, wodurch diese in ihrer Lage festgelegt sind. In der Querwand 42 sind Senkungen angebracht, da die Schrauben 36 vorzugsweise als Senkschrauben ausgeführt sind. Zur besseren Zentrierung der dem Kopf 39 gegenüberliegenden Enden 41 der Schrauben 36 dienen Zentriersenkungen 13 der Gewindevertiefungen 11 in dem Abschlusssockel 10. Durch diese Anordnung wird die Querwand 42 mit dem Abschlusssockel 10 verschraubt. Über die Vorspannung dieser Verschraubung wird das rückwärtige Gehäuseteil 12 gegenüber dem Abschlusssockel 10 über den elastischen O-Ring 22 dichtend festgelegt. Zu Wartungs- und Reparaturzwecken müssen nur die Schraubenköpfe 39 gedreht werden, bis die Enden 41 vom Abschlusssockel 10 freikommen, worauf dieser abgenommen werden kann. Durch Lösen der Schrauben 32 kann die Zwischenwand 28 mitsamt der an ihr befestigten Lampenfassung 14 sowie dem ebenfalls daran befestigten Vorschaltgerät 26 abgenommen werden. Die Befestigung der Lampenfassung 14, sowie des Vorschaltgerätes 26 sind hier nicht näher dargestellt. Die vorstehend beschriebene Montageeinheit lässt sich jedoch zu Servicezwecken auf die beschriebene Art leicht auswechseln.
Das anschliessende Ende des Gehäuseteils 12 weist senkrecht nach innen eingebogene Teile 46 auf, die mit einem Aussengewinde 48 am eingezogenen offenen Ende 50 des lichtdurchlässigen Kolbens 16 in Eingriff gebracht werden können. Beim Einschrauben des Gewindes 48 in den Gehäuseteil 12 kommt das Ende 50 des Kolbens 16 zur dichtenden Anlage am O-Ring 44. In den Einzelheiten sind mit den Positionen 46' und 46" Herstellungsvarianten der vorerwähnten eingebogenen Teile 46 dargestellt. Insbesondere die kantenlos eingedrückte Ausführung gemäss Position 46' ermöglicht es, die gewünschte Verformung frei von scharfen Kanten auszubilden.
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist im Inneren des Kolbens 16 ein aus drei gegeneinander abgewinkelten ebenen Flächen bestehender und aus elastischem Material hergestellter Reflektor 58 eingespreizt, der sich im wesentlichen über die ganze Länge des Lampenkörpers 54 erstreckt und den Lichtaustritt nach einer Seite des Kolbens 16 bewirkt. Zwei abgewinkelte Ränder 60 des Reflektors umgreifen die Ränder eines die Lichtaustrittsseite des Kolbens 16 überdeckenden Blendschutzrasters 62, das aus längs bzw. quer zur Längserstreckung der Leuchte angeordneten Rasterrippen 64 bzw. 66 besteht.
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Gemäss Fig. 4 und 5 ist der Lampenkörper 54 zusätzlich gesichert, damit er sich nicht aus der Lampenfassung 14 lösen bzw. seitlich ausweichen kann, was bei Transport und Benutzung zu einem Bruch führen könnte.
Die an der Zwischenwand 28 befestigte Lampenfassung 14 ist als Steckfassung ausgebildet, in welche das Einsteckende 52 eines innerhalb des Kolbens 16 angeordneten stabförmigen Lampenkörpers 54 eingesteckt werden kann. Der Kolben 16 weist den gleichen oder allenfalls einen geringfügig grösseren Durchmesser auf, als der rückwärtige Gehäuseteil 12. Er ist im wesentlichen zylindrisch mit einer ebenen, querverlaufenden Abschlusswand 56 ausgebildet.
In den Fig. 4 und 5 ist ferner ein den Umriss des Lampenkörpers 54 umfassendes Führungsteil 70 dargestellt, welches mit seinen Rasthaken 72 in die Rasterrippen 64 des Blendschutzrasters 62 eingreift. Dadurch entsteht ein gewisser Formschluss zwischen dem Blendschutzraster 62 einerseits sowie dem Führungsteil 70 andererseits, wobei ausserdem der Reflektor 58 gegenüber dem Blendschutzraster 62 festgelegt ist. Durch diese Wirkverbindung ist die beschriebene Einheit gegenüber dem Lampenkörper 54 verdrehsicher festgelegt. Das hat den Vorteil, dass unabhängig von der Drehbewegung des lichtdurchlässigen Kolbens 16 der Reflektor 58, sowie auch das Blendschutzraster 62 gegenüber dem Lampenkörper 54 die für die Lichtaustrittsverhältnisse erforderliche optimale Lage beibehalten. Gleichzeitig wirkt das Führungsteil 70 gegenüber dem der Abschlusswand 56 naheliegenden vorderen Ende des Lampenkörpers 54 als AbStützung quer zur Längsachse des Lampenkörpers 54.
Des weiteren ist in Fig. 5 eine Haltefeder 74 dargestellt. Diese stützt sich mit einer Windung 76 einerseits gegen die Vorderseite des Lampensockels 68 ab, und andererseits durchgreift sie mit zwei federnden Schenkeln 78 die Querwand 42, welche entsprechende, nicht näher dargestellte Ausnehmungen hat, und stützt sich mit den hakenförmigen Enden 80 hinter der Querwand 42 ab. Durch diese Anordnung wird eine Federkraft in Richtung der Längsachse des Lampenkörpers 54 erzeugt, wodurch der Lampensockel 68 gegenüber der Lampenfassung 14 federnd angedrückt wird. Dadurch wird verhindert, dass der Lampensockel 68 aus der Lampenfassung 14 herausrutschen kann. Gleichzeitig ist über die Wirkungsweise der Feder 74 ein Längsausgleich für das Längenmass des Lampensockels 68 möglich, weil je nach Hersteller der Lampen diese Sockel unterschiedliche Höhe aufweisen können.
Die erfindungsgemässe Stableuchte ist nicht nur einfach zu montieren und zu Reparatur- oder Wartungszwecken schnell auseinanderzunehmen, sondern kann auch vielseitig angewendet werden, indem wenige Teile ausgewechselt werden. Es können verschieden ausgebildete Abschlusssockel mit unterschiedlicher Kabelzuführung eingesetzt werden. Die Stableuchte kann mit oder ohne Dichtungsringe oder dergl. ausgebildet werden. Es können verschiedene, jeweils dem Bedarf anzupassende elektrische Einrichtungen am Einsatz befestigt und mittels einfacher Verspannung des Einsatzes im Rohrteil festgelegt werden. In den Glaskolben kann wahlweise ein Reflektor und/oder ein Blendschutzraster eingesetzt werden. Alle Ausführungsformen sind aus wenigen Standardbauteilen zusammengesetzt und können je nach Anwendungszweck modifiziert werden. Es können je nach Bedarf unterschiedliche und unterschiedlich geformte Lampenkörper in den problemlos abzuschraubenden Kolben eingesetzt werden. Es können unterschiedliche Reflektoren oder Blendschutzraster zur jeweils erforderlichen Lichtlenkung und Entblendung in den Kolben in sehr einfacher Weise eingesetzt werden. Von einseitigem Lichtaustritt bis zur Rundumbeleuchtung sind alle Alternativen sehr einfach realisierbar.
Claims (11)
1. In modularer Bauweise aufgebaute Stableuchte mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse, das aus einem undurchsichtigen rückwärtigen Gehäuseteil und einem durchsichtigen und an der Vorderseite abgeschlossenen vorderen Gehäuseteil besteht, sowie mit einer Lampenfassung, die von einer im rückwärtigen Gehäuseteil angeordneten Wand getragen ist und in die der Sockel eines im vorderen Gehäuseteil angeordneten stab- oder U-förmigen Lampenkörpers eingesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der rückwärtige Gehäuseteil (12) aus einem beidseitig offenen Zylinderrohr und einem dasselbe rückwärts abschliessenden Abschlusssockel (10) besteht, dass im rückwärtigen Gehäuseteil (12) eine Querwand (42) an einem inneren Absatz (45) anliegt, dass die Querwand (42) durch längsverlaufende Schrauben (36) mit dem Abschlusssockel (10) verschraubt ist, und dass an der Querwand (42) über Distanzbolzen (30) eine zur Querwand (42) parallele Zwischenwand (28) lösbar befestigt ist, an deren Vorderseite die Lampenfassung (14) und an deren Rückseite ein Vorschaltgerät (26) befestigt ist.
2. Stableuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Zwischenwand (28) befestigten Distanzbolzen (30) mit der Querwand (42) verschraubt sind.
3. Stableuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Abschlusssockel (10) elektrische Anschlussteile (40) angebracht sind.
4. Stableuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwand (42) in den rückwärtigen Gehäuseteil (12) eingepresst ist.
5. Stableuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des rückwärtigen Gehäuseteils (12) mit Gewindeteilen (46, 46', 46") versehen ist, in die ein Gewinde (48) am rückwärtigen Ende (50) des vorderen Gehäuseteils (16) einschraubbar ist.
6. Stableuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen vorderem Gehäuseteil (16) und rückwärtigem Gehäuseteil (12) sowie zwischen rückwärtigem Gehäuseteil (12) und Abschlusssockel (10) jeweils ge-
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gen Wasser abdichtende O-Ringe (22, 44) vorgesehen sind.
7. Stableuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem vorderen Gehäuseteil (16) ein Reflektor (58) elastisch eingespreizt ist.
8. Stableuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (58) die Ränder eines die Lichtaustrittsseite des vorderen Gehäuseteils (16) überdeckenden Blendschutzrasters (62) mittels abgewinkelter Ränder (60) umgreift.
9. Stableuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenkörper (54) von einem seinem Umriss angepassten Führungsteil (70) umfasst ist, der mittels Rasthaken (72) in Rasterrippen (64) des Blendschutzrasters (62) formschlüssig eingreift.
10. Stableuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltefeder (74) an der Vorderseite des Lampensockels (68) abgestützt ist, deren umgebogene Enden (80) durch eine Öffnung der Querwand (42) geführt und hinter der Querwand (42) federnd abgestützt sind.
11. Stableuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet dass die Haltefeder (74) eine Windung (76) bildet, mit der sie an der Vorderseite des Lampensockels (68) abgestützt ist.
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