DE433847C - Verfahren zur Herstellung von Notenbaendern fuer pneumatische Musikinstrumente mit Hilfe pneumatisch gesteuerter Stanzvorrichtungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Notenbaendern fuer pneumatische Musikinstrumente mit Hilfe pneumatisch gesteuerter StanzvorrichtungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/82—Making other particular articles perforated music sheets; pattern sheets, e.g. for control purposes, stencils
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
(P 4ggg2
Nachdem die technische Ausbildung der mit pneumatischer Spielvorrichtung versehenen
Musikinstrumente, die bekanntlich zunächst und für einen längeren Zeitraum ausschließlich
für Notenbänder der 65tönigen Skala hergestellt worden sind, eine bedeutende Vollendung erreicht hatte, ging man dazu
über, diese pneumatischen Musikinstrumente für den ganzen Bereich der 88tönigen Skala
ίο auszugestalten. In-letzter Zeit macht sich nun
wieder eine rückläufige Bewegung bemerkbar, weil man festgestellt hat, daß mit Hilfe der
Notenbänder der 65tönigen Skala eine ausdrucksvollere Musik erzeugt werden kann.
Die demgemäß jetzt wieder in größerem Maßstabe erfolgende Anfertigung der Notenbänder
für die 65tönige Skala setzt voraus, daß zunächst die erforderlichen Schablonen hergestellt werden müssen. Die dadurch entstehenden
sehr großen Unkosten könnten zum größten Teil erspart werden, wenn es gelänge, ein vorhandenes 88töniges Notenband an
Stelle der Schablone in den bekannten automatischen Stanzvorrichtungen zu benutzen.
Diesem vereinfachten A'^erfahren stehen verschiedene
Hindernisse im Wege. Zwar kann man die bei einem solchen Notenband über die 65tönige Skala nach links und rechts hin-
ausgehenden Lochungen, die ja bekanntlich in fast allen Fällen nur sehr wenig zahlreich
sind, abdecken und gegebenenfalls auf die 65-tönige Skala transponieren, was keine Schwierigkeiten
bietet, man kann aber in manchen Fällen nicht verhindern, daß bei der darauffolgenden
Benutzung des Notenbandes als Schablone in der zu stanzenden Note einzelne Lochungen, die getrennt \'oneinander aufeinander
folgen müssen, ein Schlitzloch bilden. Das könnte man nur dann verhindern, wenn man das Notenband beim Stanzen in eine
schnellere Bewegung versetzt als die Schablone. In dem Falle würde man aber Noten-
*5 bänder von unzweckmäßig großer Länge erhalten, und die Notenbänder - müßten beim
Spiel ebenfalls verhältnismäßig schnell bewegt werden, was gewisse Nachteile bedingt.
Die Erfindung bezweckt nun, das Problem zu lösen, ein Notenband der 88tönigen Skala
als Schablone für die Herstellung von Notenbändern der 05tönigen Skala in der automatischen
Stanzvorrichtung z.u benutzen, ohne daß diese Nachteile entstehen.
2S Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht
darin, daß. man zunächst die auf der 65tönigen Skala nicht vorhandenen Töne aus
dem 88tönigen Notenband entfernt bzw. in zweckentsprechender Weise transponiert. Das
"*° erwähnte, nicht beabsichtigte Bilden von
Schlitzlöchern wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß man den in der herzustellenden
Note ι (Abb. 1, ia) zu erzeugenden Lochungen
2 eine geringe Länge gibt, wobei diese Lochungen nicht in der üblichen Weise als Kreisflächen, sondern etwa halbkreisförmig
ausgestaltet werden.
Diese Halbkreislochungen werden derart in dem Notenband erzeugt, daß die gerade, dem
Durchmesser des Vollkreises entsprechende Bewegungslinie 3 der Lochung senkrecht zu
der durch den Pfeil angedeuteten Bewegungsrichtung des Notenbandes beim Spiel verläuft
und, in dieser Richtung gesehen, vorn an der *5 Lochung liegt.
Es bietet dies, abgesehen von dem beschriebenen Vorteil, noch den weiteren Vorteil, daß
Lochungen dieser Art beim Spiel den betreffenden Ton stärker und klarer zum Ausdruck
bringen, als wenn die Lochung derart angeordnet ist, daß die halbkreisförmige Bewegungslinie
4 nach vorn, also in der Bewegungsrichtung des Notenbimdes beim Spiel,
liegt (Abb. 2, 2a).
Daraus ergibt sich, daß diese neue Ausgestaltung der Lochung bei jedem Noten»
bande, also auch in dem Falle, daß dasselbe gemäß einem anderen Verfahren hergestellt
wird, einen Vorteil bietet. Es ergibt sich ferner, daß es zweckmäßig ist, die entgegengesetzte
Form der Lochung zu wählen, wenn es darauf ankommt, daß der betreffende Ton beim Anschlag der Taste oder des Stößers
weniger ausgeprägt erzeugt werden soll.
Bei der Herstellung der Notenbänder kann man dies berücksichtigen, indem man die automatische
Stanzvorrichtung mit einer zweckmäßig selbsttätig wirkenden Steuerungsvorrichtung
versieht, die gestattet, das einzelne Stanzwerkzeug um seine senkrechte Achse genau um i8o° zu drehen.
Die Lochungen in dem Notenbande können auch die Form eines Rechtecks 5 (Abb. 3, 3a)
besitzen, welches an zwei Ecken 6, 7 kleine Abrundungen 8 besitzt.
Wenn man diese Lochungen als vollkommen ausgebildete Rechtecke herstellen würde,
wie dies bereits früher bei Notenbändern für selbsttätig spielende Tasteninstrumente geschehen
ist, dann würde sich auch in diesem Falle das bei Benutzung dieser bekannten Notenbänder beobachtete zischende Geräusch
einstellen können.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche: gi. Verfahren zur Herstellung von Notenbändern für pneumatische Musikinstrumente mit Hilfe pneumatisch gesteuerter Stanzvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Notenband für die 88tönige Skala derart hergerichtet wird, daß man bei diesem Band zunächst die in der 65tönigen Skala nicht vorhandenen Töne ausschaltet bzw. auf die 65tönige Skala transponiert, worauf das Notenband in der an sich bekannten Weise in der automatischen Stanzvorrichtung als Schablone benutzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stanzvorrich- ico tung Stanzwerkzeuge eingesetzt werden, die halbkreisförmige oder rechteckige Lochungen mit abgerundeten Ecken erzeugen.
- 3. Stanzwerkzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das stanzend wirkende Ende dieses Werkzeuges im Querschnitt halbkreisförmig oder rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet ist.
- 4. Stanzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Anspruch 3 ausgebildeten Stanzwerkzeuge um ihre Längsachse um i8o° gedreht werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49992D DE433847C (de) | 1925-03-11 | 1925-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Notenbaendern fuer pneumatische Musikinstrumente mit Hilfe pneumatisch gesteuerter Stanzvorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP49992D DE433847C (de) | 1925-03-11 | 1925-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Notenbaendern fuer pneumatische Musikinstrumente mit Hilfe pneumatisch gesteuerter Stanzvorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE433847C true DE433847C (de) | 1926-09-13 |
Family
ID=7384115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP49992D Expired DE433847C (de) | 1925-03-11 | 1925-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Notenbaendern fuer pneumatische Musikinstrumente mit Hilfe pneumatisch gesteuerter Stanzvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE433847C (de) |
-
1925
- 1925-03-11 DE DEP49992D patent/DE433847C/de not_active Expired
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