DE4336939A1 - Zwischenlager für mehrteilige Antriebswellenstränge in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Zwischenlager für mehrteilige Antriebswellenstränge in KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zwischenlager für mehrteilige,
Gelenke und Verbindungswellen aufweisende, Antriebswellen
stränge in Kraftfahrzeugen, insbesondere Nutzkraftfahrzeu
gen, mit einem am Kraftfahrzeug festlegbaren Gehäuse in
welchem ein Lagerkörper aus einem Dämpfungseigenschaften
aufweisenden, elastischen Werkstoff aufgenommen ist, der
zur Lagerung des Antriebswellenstranges ein abgedichtetes
Wälzlager aufweist.
Dabei ist der Lagerkörper seitlich verschieblich im Gehäu
se aufgenommen. Es wurde jedoch festgestellt, daß eine
seitliche Halterung erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zwischen
lager zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln eine
seitliche Festlegung des Lagerkörpers realisierbar ist,
wobei eine einfache Montage gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Gehäuse als U-förmig gebogenes Blechteil ausgebildet ist,
von dessen beiden Schenkeln Befestigungsflansche nach
außen abgewinkelt sind, daß die U-förmige Innenkontur des
Gehäuse zur Aufnahme der entsprechenden Außenfläche des
Lagerkörpers dient, daß der Lagerkörper im Bereich seiner
Basisfläche von einer am Gehäuse festgelegten Lasche seit
lich geführt ist und im Bereich der bogenförmigen Wandung
des Gehäuses mindestens ein Durchbruch vorgesehen ist,
welcher von einem Träger durchgriffen wird, der nach Art
eines Bajonettverschlusses am Gehäuse festlegbar ist und
der den Lagerkörper seitlich führt, wobei der Träger durch
den Lagerkörper in seiner montierten Position unverdrehbar
gehalten ist.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß durch den Trä
ger und die Lasche eine Halterung des Lagerkörpers in dem
Gehäuse gegen seitliche Verlagerung gegeben ist. Diese
Halterung ist einfach herzustellen. Der Träger, der die
seitliche Halterung im Bereich der bogenförmigen Wandung
übernimmt, ist in einfacher Weise an dem Gehäuse festzule
gen. Nach dem Einschieben des Lagerkörpers erfolgt dessen
endgültige Festlegung über die Lasche. Die Lasche kann
beispielsweise durch Verformung an den Flanschen des Ge
häuses festgelegt werden. Ihre seitlichen Abkantungen
umgreifen die Basis des Lagerkörpers.
In Konkretisierung der Ausbildung des Bajonettverschlusses
ist vorgesehen, daß der Durchbruch einen mittleren kreis
förmigen Abschnitt und davon ausgehend zwei diametral
angeordnete, im wesentlichen rechteckige Durchtrittsab
schnitte aufweist, daß der Träger ein Blechformteil ist,
das ein Basisteil, einen Kragen und daran angeschlossene,
zum Basisteil parallelversetzte Haltelaschen aufweist, die
der Form der Durchtrittsabschnitte angepaßt sind.
Zur Halterung weist der Träger von seinem Basisteil aus
gehende Sicherungslaschen auf.
Um darüber hinaus die Lagerung vor eindringendem Schmutz
zu sichern, ist vorgesehen, daß in den Lagerkörper zwei
Lagerschalen aus Blech eingesetzt sind, die eine Sitzflä
che für den Außenring des Wälzlagers bilden und die mit
radial einwärts gerichteten Flanschabschnitten versehen
sind, die parallel zu den Stirnflächen des Außenringes mit
Abstand verlaufen und einen Fettaufnahmeraum bilden, daß
der Lagerkörper und die Lagerschalen Kanäle bilden, die
mit den Fettaufnahmeräumen in Verbindung stehen, daß der
Lagerkörper mit einem radial verlaufenden Schmierkanal
versehen ist, der im Bereich der Außenfläche des Lagerkör
pers, der dem Träger gegenüber liegt, offen ist und daß
dem Träger ein Schmiernippel angeordnet ist.
Die Fettaufnahmeräume verhindern ein Eindringen von Schmutz
von außen, dies gilt auch für Feuchtigkeit.
Durch die abschmierbare Ausbildung wird erreicht, daß be
reits eingedrungenes Schmutz beim Nachschmieren herausge
preßt wird. Das Lager selbst ist auf seine Lebensdauer hin
geschmiert und abgedichtet. Die Lagerschalen verhindern
weitestgehend einen Kontakt des Schmierfettes mit dem aus
einem elastischen Werkstoff bestehenden Lagerkörper. Hier
durch wird verhindert, daß das Schmiermittel einen schäd
lichen Einfluß auf die Lebensdauer des Lagerkörpers nehmen
kann. Ein wesentlicher Vorteil ist darin begründet, daß
durch den auswechselbaren Träger, d. h. die Trennung von
Träger und Gehäuse dieser verschiedenen Ausbildungs
varianten gerecht werden kann, in dem er im einen Fall nur
zur reinen Halterung des Lagerkörpers dient, während er im
anderen Fall auch durch einen Schmiernippel ergänzt werden
kann.
Um eine dichte Verbindung zu erzielen, ist vorgesehen, daß
der Träger eine Vertiefung aufweist, in welche von außen
der Schmiernippel mit seinem Schaft hineinragt und in
welchen von innen ein Ansatz des Lagerkörpers hineinragt.
Der Schaft des Schmiernippels und der Ansatz des Lagerkör
pers, durch den der Schmiermittelkanal verläuft, liegen
dichtend aneinander an.
Um den Träger sowohl ohne Schmiernippel als auch mit
Schmiernippel benutzen zu können, ist vorgesehen, daß der
Schmiernippel in eine Gewindebohrung des Basisteils des
Trägers mit seinem Schaft eingeschraubt ist.
Um im montierten Zustand völlig auszuschließen, daß der
Träger sich in seine Lösestellung verdrehen kann, ist
vorgesehen, daß der Lagerkörper mit von seiner Außenfläche
vorstehenden Vorsprüngen versehen ist, welche im montier
ten Zustand in die Durchtrittsabschnitte des Durchbruches
hineinragen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung
schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein Kraftfahrzeug mit einem An
triebswellenstrang zum Antrieb der Hinterrä
der,
Fig. 2 die Einzelheit X gemäß Fig. 1 bezüglich der
Anordnung und Ausbildung des Zwischenlagers
in einer ersten Ausgestaltungsform,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie III-III
von Fig. 2,
Fig. 4 verschiedene Ansichten bzw. Schnittdarstel
lung eines Gehäuses als Einzelteil,
Fig. 5 zwei Darstellungen des Lagerkörpers, nämlich
einmal in einer Vorderansicht, teilweise
geschnitten, und einmal in der Seitenansicht,
geschnitten,
Fig. 6 eine zur Ausbildung des Trägers gemäß Fig.
2 und 3 alternative Ausgestaltung des Trägers
ohne Schmiernippel als Einzelheit,
Fig. 7 eine Ansicht zu dem Schnitt gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII gemäß Fig. 7.
Aus Fig. 1 ist das Kraftfahrzeug 1 ersichtlich, bei dem
die Hinterräder über den Motor mit dem Getriebe 2 ange
trieben werden. Zur Weiterleitung des Drehmomentes vom
Getriebe 2 auf das Differential 3, das den Hinterrädern
zugehörig ist, dient ein Antriebswellenstrang, bestehend
aus dem ersten Gelenkwellenabschnitt 4 und dem zweiten
Gelenkwellenabschnitt 5. Die beiden Gelenkwellenabschnitte
4,5 sind miteinander verbunden, wobei der erste Gelenkwel
lenabschnitt 4 an seinem Ende zum zweiten Gelenkwellenab
schnitt 5 hin über ein Zwischenlager 8 am Fahrgestell des
Kraftfahrzeuges 1 zusätzlich gelagert ist. Aus den Fig.
2 und 3 ist der Aufbau der Lagerung als Einzelheit näher
ersichtlich. In den Fig. 4 bis 8 sind die Bestandteile
der Lagerung als Einzelteile näher ersichtlich.
Am Ende des ersten Gelenkwellenabschnittes 4 ist über eine
Keilverbindung ein Flansch 6, der den Flanschzapfen 7
trägt, über eine Keilverzahnung angeschlossen. Auf dem
Flanschzapfen 7 ist das Zwischenlager 8 gehalten. Das
Zwischenlager 8 besteht aus dem Gehäuse 9, das als Blech
formteil gestaltet und das aus Fig. 4 als Einzelteil
näher ersichtlich ist. Das Gehäuse 9 ist im wesentlichen
U-förmig gestaltet und umfaßt die beiden Schenkel 10, 11,
die durch eine bogenförmige Wandung 16 miteinander verbun
den sind. Von den beiden Schenkeln 10, 11 sind Befesti
gungsflansche 12, 13 nach auswärts gebogen. Zur Versteifung
weist das Gehäuse 9 seitliche Versteifungsflansche 18 auf.
In den beiden Befestigungsflanschen 12, 13 sind Bohrungen
14, 15 angeordnet, die zur Festlegung des Gehäuses 9 bzw.
des Zwischenlagers 8 am Fahrzeug dienen.
Die Innenkontur 17 des Gehäuses 9 ist ebenfalls U-förmig
gestaltet. Dieser angepaßt ist der Lagerkörper 22, der aus
einem elastischen und Dämpfungseigenschaften aufweisenden
Material besteht. In dem bogenförmigen Wandungsbereich 16
ist ein Durchbruch 19 vorhanden, welcher von einem Träger
41 durchgriffen wird. Der Träger 41 ist nach Art eines
Bajonettverschlusses in dem Durchbruch 19 festlegbar. Er
weist ein Basisteil 42 auf, von dem zweifach Haltelasche
44 abgebogen sind, so daß diese parallel zu dem Basisteil
42 verlaufen. Durch die Biegung wird ein Kragen 43 gebil
det, der das Basisteil 42 mit den Haltelaschen 44 verbin
det. Vom Basisteil 42 sind Sicherungslaschen 45 abgebogen.
Zwischen den Sicherungslaschen 45 ist der Lagerkörper 22
aufgenommen und seitlich gegen Verlagerung gehalten. Der
Lagerkörper 22 ist mit seiner Außenfläche 23 der Innenkon
tur 17 im wesentlichen angepaßt. Er weist eine gerade
Basisfläche 24 auf. Ferner besitzt der Lagerkörper 22 eine
zentrale zylindrische Lagerausnehmung 25. in die Lageraus
nehmung 25 ist eine Verteilausnehmung 27 eingeformt, wel
che bis zu den axialen Enden der Lagerausnehmung 25 hin
verläuft. In der Verteilausnehmung 27 mündet ein radial
verlaufender und zur Außenfläche 23 offener Schmierkanal
30. In die Lagerausnehmung 25 sind zwei gleich ausgebil
dete Lagerschalen 31 eingesetzt. Sie werden in der Lager
ausnehmung 25 gehalten. Zwischen beiden ist ein Spalt
vorhanden. Ferner weisen die Lagerschalen 31 im Bereich
der Verteilausnehmung 27 eine Einprägung auf. Die Innen
fläche der beiden Lagerschalen 31 dient als Sitzfläche 32
für ein Wälzlager 37. Die beiden Lagerschalen 31 besitzen
ferner im Abstand zu den Stirnflächen 39 des Wälzlagers 37
radial nach innen gerichtet verlaufende Flanschabschnitte
34, die mit ihren Innendurchmessern bis nahe an die Außen
fläche des Flanschzapfens 7 geführt sind, so daß sich ein
geringer Spalt ergibt. Das Wälzlager 37 ist mit seinem
Außenring 38 in der Sitzfläche 32 aufgenommen. Zwischen
der Außenfläche des Außenringes 38 und den Lagerschalen 31
ergibt sich im Bereich der Einprägungen 35 ein Kanal 40,
der zu den Stirnflächen 39 des Außenringes 38 offen ist
und eine Verbindung zu dem zwischen den Stirnflächen des
Wälzlagers 37 und den Flanschabschnitten 34 der Lager
schalen 31 jeweils gebildeten Fettaufnahmeraum 36 mündet.
Das Wälzlager 37 selbst ist lebensdauerabgedichtet und
dauergeschmiert. Durch den Lagerkörper 22 verläuft radial
ein Schmiermittelkanal 30 zur Außenfläche hin, welcher im
Bereich des Trägers 41 mündet, wobei der Träger 41 eine
Vertiefung 46 aufweist, in die der Lagerkörper 22 mit
einem Ansatz 28 hineinragt. In das Basisteil 42 ist eine
Gewindebohrung 47 eingebracht, in welcher ein Schmiernip
pel 48 mit seinem Schaft 49 eingeschraubt ist. Der Schaft
49 steht nach innen in die Vertiefung 46 vor und preßt
sich gegen den Ansatz 28 dichtend an. Über den Schmiernip
pel 48 kann Fett in den Kanal 30 eingepreßt werden. Dieses
Fett gelangt durch den Kanal 30, den Spalt 33 und den
Kanal 35 in die Fettaufnahmekammern 36. Sind die Fettauf
nahmekammern 36 gefüllt, kann das Fett nach außen aus dem
Spalt zwischen der Bohrung des Flanschabschnitt 33 und der
Außenfläche des Flanschzapfens 7 bzw. des Anschlußteiles
des ersten Gelenkwellenabschnittes 4 nach außen dringen.
Hierdurch wird eine Dichtung gegen das Eindringen von
Schmutz oder Feuchtigkeit bewirkt. Trotzdem eingedrungene
Schmutzpartikel können durch Abschmieren wieder nach außen
befördert werden.
Aus Fig. 4 ist der Aufbau des Gehäuses erkennbar. Es sind
die beiden Schenkel 10, 11 und die sie verbindende bogen
förmige Wand 16 ersichtlich, wobei von den Schenkeln 10, 11
jeweils die beiden Befestigungsflansche 12, 13 nach außen
abgewinkelt sind. Der Bereich der Befestigungsflansche
12, 13, der Schenkel 10, 11 und der bogenförmigen Wand 16
ist durch die Versteifungsflansche 18 versteift. Im Be
reich der bogenförmigen Wand 16 ist der Durchbruch 19
angeordnet, der einen mittleren, im wesentlichen kreisför
migen Abschnitt 20 und zwei diametral gegenüberliegende,
im wesentlichen rechteckige Durchtrittsabschnitte 21 auf
weist. Ferner ist erkennbar, daß die Innenkontur 17 des
Gehäuses 9 im wesentlichen U-förmig gestaltet ist und
entlang der Längsachse keinerlei Hinterschnitt aufweist.
Aus Fig. 5 ist der Lagerkörper 22 ersichtlich. Der Lager
körper 22 weist eine Außenfläche 23 auf, die der Innenkon
tur 17 angepaßt ist. Ferner weist er eine Basisfläche 24
auf, welche zwischen den beiden Anschlußflächen der Befe
stigungsflansche 12,13 des Gehäuse 9 aufgenommen ist. Die
beiden Seitenflächen des Lagerkörpers 22 sind mit 26 be
zeichnet. Sie dienen zur Aufnahme zwischen den Sicherungs
laschen 45 des Trägers 41. Ferner ist aus Fig. 5 der
Ansatz 28 und der radial verlaufende Schmierkanal 30 er
kennbar, der radial innen in der Verteilausnehmung 27
endet. Des weiteren ist aus der geschnittenen Seitenan
sicht die Ausbildung der Lagerausnehmung 25 erkennbar, die
eine seitliche Wulst aufweist. Ferner sind seitlich neben
dem Ansatz 28 zwei Vorsprünge 29 vorhanden, die über die
Außenfläche 23 vorstehen und im montierten Zustand des
Lagerkörpers 22 die beiden Durchtrittsabschnitte 21 des
Gehäuses 9 ausfüllen.
Die beiden Vorsprünge 29 sichern den Träger 41 gegen ver
drehen im montierten Zustand. Zusätzlich ist, wie aus
Fig. 3 ersichtlich, der Lagerkörper 22 im Gehäuse 9 durch
eine Lasche 50 gehalten, die als Blechteil ausgebildet ist
und die Basisfläche 24 des Lagerkörpers überdeckt und
welche auch die Anschlußflächen der Befestigungsflansche
12, 13 überdeckt und an deren Enden umgebördelt ist. Die
Bördelenden sind mit 51 bezeichnet und ragen zwischen die
beiden Versteifungsflansche 18 im Bereich der Befesti
gungsflansche 12, 13, so daß die Lasche 50 gegen Verschie
ben gesichert ist. Ferner weist die Lasche 50 im Bereich
des Lagerkörpers 22 einwärts gebogene Abschnitte auf, die
die Seitenflächen 26 des Lagerkörpers 22 umgreifen.
Aus den Fig. 6 und 7 ist eine alternative Gestaltung
des Trägers 41 ersichtlich. In diesem Fall ist der Träger
41 nicht mit einem Schmiernippel versehen. Das Basisteil
42 ist entsprechend nicht durchbrochen und glatt. Ferner
ist der von dem Basisteil 42 nach radial außen verlaufende
Kragen 43 erkennbar, der an den sich durch nochmaliges
Umbiegen zu entgegengesetzten Seiten entstandene Halte
laschen 44 anschließen. Die vier Sicherungslaschen 45 sind
unmittelbar vom Basisteil 42 nach radial innen abgebogen
und nehmen zwischen sich den Lagerkörper 22 mit seinen
Seitenflächen 26 auf. Die Haltelaschen 44 sind vor ihrem
Abbiegen und dem Abbiegen der Sicherungslaschen 45 ausge
stanzt. Die Montage des Trägers erfolgt so, daß dieser
zunächst von innen an den Durchbruch 19 in der bogenförmi
gen Wandung 16 des Gehäuse 9 herangeführt wird, wobei die
Haltelaschen 44 sich in einer übereinstimmenden Lage mit
dem Durchtrittsabschnitten 21 des Durchbruches 19 befin
den. Nach dem Hindurchführen der Haltelaschen 44 durch die
Durchtrittsabschnitte 21 wird der Träger 41 um 90° ver
dreht, so daß die Haltelaschen 44, die in Fig. 7 gestri
chelt dargestellte Position einnehmen. Anschließend er
folgt das Einschieben des Lagerkörpers 22 mit seinen Sei
tenflächen 26 zwischen die vier Sicherungslaschen 45,
wobei gleichzeitig zum Ende der Montage hin die beiden
Vorsprünge 29 in die Durchtrittsabschnitte 21 eintauchen
und den Träger 41 gegen Verdrehen sichern. Dies ist aus
Fig. 8 erkennbar.
Bezugszeichenliste
1 Kraftfahrzeug
2 Getriebe
3 Differential
4 erster Gelenkwellenabschnitt
5 zweiter Gelenkwellenabschnitt
6 Flansch
7 Flanschzapfen
8 Zwischenlager
9 Gehäuse
10, 11 Schenkel
12, 13 Befestigungsflansch
14, 15 Bohrung
16 bogenförmige Wand
17 Innenkontur
18 Versteifungsflansch
19 Durchbruch
20 kreisförmiger Abschnitt
21 Durchtrittsabschnitt
22 Lagerkörper
23 Außenfläche
24 Basisfläche
25 Lagerausnehmung
26 Seitenfläche
27 Verteilausnehmung
28 Ansatz
29 Vorsprung
30 Schmierkanal
31 Lagerschale
32 Sitzfläche
33 Spalt
34 Flanschabschnitt
35 Einprägung
36 Fettaufnahmekammer
37 Wälzlager
38 Außenring
39 Stirnfläche des Außenrings
40 Kanal
41 Träger
42 Basisteil
43 Kragen
44 Haltelaschen
45 Sicherungslaschen
46 Vertiefung
47 Gewindebohrung
48 Schmiernippel
49 Gewindeschaft
50 Lasche
51 Bördelende
2 Getriebe
3 Differential
4 erster Gelenkwellenabschnitt
5 zweiter Gelenkwellenabschnitt
6 Flansch
7 Flanschzapfen
8 Zwischenlager
9 Gehäuse
10, 11 Schenkel
12, 13 Befestigungsflansch
14, 15 Bohrung
16 bogenförmige Wand
17 Innenkontur
18 Versteifungsflansch
19 Durchbruch
20 kreisförmiger Abschnitt
21 Durchtrittsabschnitt
22 Lagerkörper
23 Außenfläche
24 Basisfläche
25 Lagerausnehmung
26 Seitenfläche
27 Verteilausnehmung
28 Ansatz
29 Vorsprung
30 Schmierkanal
31 Lagerschale
32 Sitzfläche
33 Spalt
34 Flanschabschnitt
35 Einprägung
36 Fettaufnahmekammer
37 Wälzlager
38 Außenring
39 Stirnfläche des Außenrings
40 Kanal
41 Träger
42 Basisteil
43 Kragen
44 Haltelaschen
45 Sicherungslaschen
46 Vertiefung
47 Gewindebohrung
48 Schmiernippel
49 Gewindeschaft
50 Lasche
51 Bördelende
Claims (8)
1. Zwischenlager (8) für mehrteilige, Gelenke und Verbin
dungswellen aufweisende, Antriebswellenstränge in
Kraftfahrzeugen (1), insbesondere Nutzkraftfahrzeugen,
mit einem am Kraftfahrzeug (1) festlegbaren Gehäuse,
(9) in welchem ein Lagerkörper (22) aus einem Dämp
fungseigenschaften aufweisenden, elastischen Werkstoff
aufgenommen ist, der zur Lagerung des Antriebswellen
stranges ein abgedichtetes Wälzlager (37) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (9) als U-förmig gebogenes Blechteil ausgebildet ist, von dessen beiden Schenkeln (10, 11) Befestigungsflansche (12, 13) nach außen abgewinkelt sind, daß die U-förmige Innenkontur (17) des Gehäuse (9) zur Aufnahme der entsprechenden Außenfläche (23) des Lagerkörpers (22) dient,
daß der Lagerkörper (22) im Bereich seiner Basisfläche (24) von einer am Gehäuse (9) festgelegten Lasche (50) seitlich geführt ist und im Bereich der bogenförmigen Wandung (16) des Gehäuses (9) mindestens ein Durch bruch (19) vorgesehen ist, welcher von einem Träger (41) durchgriffen wird, der nach Art eines Bajonett verschlusses am Gehäuse (9) festlegbar ist und der den Lagerkörper (22) seitlich führt, wobei der Träger (41) durch den Lagerkörper (22) in seiner montierten Posi tion unverdrehbar gehalten ist.
daß das Gehäuse (9) als U-förmig gebogenes Blechteil ausgebildet ist, von dessen beiden Schenkeln (10, 11) Befestigungsflansche (12, 13) nach außen abgewinkelt sind, daß die U-förmige Innenkontur (17) des Gehäuse (9) zur Aufnahme der entsprechenden Außenfläche (23) des Lagerkörpers (22) dient,
daß der Lagerkörper (22) im Bereich seiner Basisfläche (24) von einer am Gehäuse (9) festgelegten Lasche (50) seitlich geführt ist und im Bereich der bogenförmigen Wandung (16) des Gehäuses (9) mindestens ein Durch bruch (19) vorgesehen ist, welcher von einem Träger (41) durchgriffen wird, der nach Art eines Bajonett verschlusses am Gehäuse (9) festlegbar ist und der den Lagerkörper (22) seitlich führt, wobei der Träger (41) durch den Lagerkörper (22) in seiner montierten Posi tion unverdrehbar gehalten ist.
2. Zwischenlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchbruch (19) einen mittleren kreisförmigen Abschnitt (20) und davon ausgehend zwei diametral angeordnete, im wesentlichen rechteckige Durchtritts abschnitte (21) aufweist, daß der Träger (41) ein Blechformteil ist, das ein Basisteil (42), einen Kra gen (43) und daran angeschlossene, zum Basisteil (42) parallelversetzte Haltelaschen (44) aufweist, die der Form der Durchtrittsabschnitte (21) angepaßt sind.
daß der Durchbruch (19) einen mittleren kreisförmigen Abschnitt (20) und davon ausgehend zwei diametral angeordnete, im wesentlichen rechteckige Durchtritts abschnitte (21) aufweist, daß der Träger (41) ein Blechformteil ist, das ein Basisteil (42), einen Kra gen (43) und daran angeschlossene, zum Basisteil (42) parallelversetzte Haltelaschen (44) aufweist, die der Form der Durchtrittsabschnitte (21) angepaßt sind.
3. Zwischenlager nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (41) von seinem Basisteil (42) ausge hende Sicherungslaschen (45) aufweist, welche den Lagerkörper (22) im montierten Zustand seitlich um greifen.
daß der Träger (41) von seinem Basisteil (42) ausge hende Sicherungslaschen (45) aufweist, welche den Lagerkörper (22) im montierten Zustand seitlich um greifen.
4. Zwischenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Lagerkörper (22) zwei Lagerschalen (31) aus Blech eingesetzt sind, die eine Sitzfläche (32) für den Außenring (38) des Wälzlagers (37) bilden und die mit radial einwärts gerichteten Flanschabschnitten (34) versehen sind, die parallel zu den Stirnflächen (39) des Außenringes (38) mit Abstand verlaufen und einen Fettaufnahmeraum (36) bilden, daß der Lagerkör per (22) und die Lagerschalen (31) Kanäle (40) bilden, die mit den Fettaufnahmeräumen (36) in Verbindung stehen, daß der Lagerkörper (22) mit einem radial verlaufenden Schmierkanal (30) versehen ist, der im Bereich der Außenfläche (23) des Lagerkörpers (22), der dem Träger (41) gegenüber liegt, offen ist und daß dem Träger (41) ein Schmiernippel (48) zugeordnet ist.
daß in den Lagerkörper (22) zwei Lagerschalen (31) aus Blech eingesetzt sind, die eine Sitzfläche (32) für den Außenring (38) des Wälzlagers (37) bilden und die mit radial einwärts gerichteten Flanschabschnitten (34) versehen sind, die parallel zu den Stirnflächen (39) des Außenringes (38) mit Abstand verlaufen und einen Fettaufnahmeraum (36) bilden, daß der Lagerkör per (22) und die Lagerschalen (31) Kanäle (40) bilden, die mit den Fettaufnahmeräumen (36) in Verbindung stehen, daß der Lagerkörper (22) mit einem radial verlaufenden Schmierkanal (30) versehen ist, der im Bereich der Außenfläche (23) des Lagerkörpers (22), der dem Träger (41) gegenüber liegt, offen ist und daß dem Träger (41) ein Schmiernippel (48) zugeordnet ist.
5. Zwischenlager nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (41) eine Vertiefung (46) aufweist, in welche von außen der Schmiernippel (48) mit seinem Schaft (49) hineinragt und in welchen von innen ein Ansatz (28) des Lagerkörpers (22) hineinragt.
daß der Träger (41) eine Vertiefung (46) aufweist, in welche von außen der Schmiernippel (48) mit seinem Schaft (49) hineinragt und in welchen von innen ein Ansatz (28) des Lagerkörpers (22) hineinragt.
6. Zwischenlager nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (49) des Schmiernippels (48) und der Ansatz (28) des Lagerkörpers (22), durch den der Schmierkanal (30) hindurch verläuft, dichtend anein ander anliegen.
daß der Schaft (49) des Schmiernippels (48) und der Ansatz (28) des Lagerkörpers (22), durch den der Schmierkanal (30) hindurch verläuft, dichtend anein ander anliegen.
7. Zwischenlager nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmiernippel (48) in eine Gewindebohrung (47) des Basisteils (42) des Trägers (41) mit seinem Schaft (49) eingeschraubt ist.
daß der Schmiernippel (48) in eine Gewindebohrung (47) des Basisteils (42) des Trägers (41) mit seinem Schaft (49) eingeschraubt ist.
8. Zwischenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerkörper (22) mit von seiner Außenfläche (23) vorstehenden Vorsprüngen (29) versehen ist, wel che im montierten Zustand in die Durchtrittsabschnitte (21) des Durchbruches (19) hineinragen.
daß der Lagerkörper (22) mit von seiner Außenfläche (23) vorstehenden Vorsprüngen (29) versehen ist, wel che im montierten Zustand in die Durchtrittsabschnitte (21) des Durchbruches (19) hineinragen.
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Owner name: GKN AUTOMOTIVE AG, 53797 LOHMAR, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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