DE4336597A1 - Rauchabzugsvorrichtung - Google Patents
RauchabzugsvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/02—Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rauchabzugsvorrichtung mit einem eine Öffnung
eines Flachdaches umgebenden Aufsatzkranz und einer an diesem angebrach
ten, aufschwenkbaren Abzugsklappe.
Bei Flachdächern gewerblich genutzter Gebäude sind Rauchabzugsklappen
vorgeschrieben, die im Brandfalle einen Abzug des im Gebäude entstehenden
Rauch es gewährleisten und der Feuerwehr das Betreten des Gebäudes er
möglichen. Die Verteilung der Rauchabzugsklappen auf einem Flachdach und
die gesamte Querschnittsfläche der Rauchabzugsklappen im Verhältnis zur
Dachfläche sind durch einschlägige Vorschriften verhältnismäßig genau fest
gelegt. Dabei wird allerdings nicht die tatsächliche Querschnittsfläche der
Dachöffnung und des diese umgebenden Aufsatzkranzes als wirksame Abzugs
fläche anerkannt, da der durch die Dachöffnung aufsteigende Gasstrom durch
an den senkrechten Wänden der Dachöffnung und des Aufsatzkranzes entste
hende Turbulenzen und Reibungsverluste gebremst wird. Als wirksame Aus
trittsfläche gilt daher ein Anteil der geometrischen Fläche, der sich durch
Multiplikation der geometrischen Fläche mit einem sogenannten cv-Wert er
gibt, der beispielsweise bei senkrechten Aufsatzkränzen 0,75 beträgt.
Untersuchungen haben gezeigt, daß zumindest eine gewisse Verbesserung
des cv-Werts erreicht werden kann, wenn die Dachöffnung und/oder der Auf
satzkranz ein inneres Querschnittsprofil aufweisen, das sich stufenförmig von
unten nach oben verjüngt oder etwa auch aus einem konischen und einem
oberen zylindrischen Abschnitt besteht. Derart geformte Aufsatzkränze sind
jedoch in der Herstellung teurer als Aufsatzkränze mit senkrecht stehenden
Wänden. Es ist auch versucht worden, die Dachöffnung größer auszuführen als
die innere Querschnittsfläche des Aufsatzkranzes, so daß sich bei Gesamt
betrachtung der Dachöffnung und des Aufsatzkranzes eine stufenförmige Ver
jüngung am Übergang vom Aufsatzkranz zur Dachöffnung ergibt. Diese Lösung
bereitet insbesondere Probleme im Hinblick auf die Festigkeit und statische
Zuverlässigkeit der Aufsatzkranz-Konstruktion und -Montage. Der Aufsatz
kranz muß am unteren Rand relativ stabile Flansche aufweisen, die den Ab
stand zum Flachdach überbrücken. Dabei kann wiederum der Anschluß der
Dachabdeckungsbahnen Probleme bereiten. Schließlich bereitet es auch
Schwierigkeiten, bei den Gebäude- und Dachherstellern und deren Mitarbei
tern stets in Erinnerung zu halten, daß die Dachöffnungen mit einem gegen
über den gängigen Abzugsvorrichtungen vergrößerten Querschnittsfläche
herzustellen sind.
Andererseits wäre aber die Vergrößerung des cv-Wertes ohne in Inkaufnah
me wesentlicher zusätzlicher Kosten an anderer Stelle ein erheblicher Vor
teil, da die Anzahl und/oder die Querschnittsfläche bzw. Größe der für ein
Flachdach erforderlichen Rauchabzugskuppeln entsprechend der Zunahme
des cv-Wertes reduziert werden könnte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen
Rauchabzugsvorrichtung den für den Rauchabzug wirksamen Querschnitt mit
vergleichsweise geringem Aufwand zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird bei einer Rauchabzugsvorrichtung der obigen Art gelöst
durch einen unter dem Flachdach angebrachten, die Öffnung mit Abstand zu
ihrem unteren Einlaßquerschnitt umgebenden Einlaßrahmen.
Dieser Einlaßrahmen, der eine senkrechte Wand oder auch eine nach unten
und außen abgeschrägte oder abgeknickte umlaufende Wand aufweisen kann,
verlegt gewissermaßen den maßgeblichen Eintrittspunkt und damit auch
Eintrittsquerschnitt des Kamins an den unteren Rand des Einlaßrahmens,
während der für die Berechnung des cv-Wertes maßgebliche Eintrittsquer
schnitt naturgemäß wiederum der untere Querschnitt des Aufsatzkranzes ist.
Wird der durch den Einlaßrahmen definierte Eintrittsquerschnitt gegenüber
dem unteren Einlaßquerschnitt der Dachöffnung nach außen versetzt, so ent
steht der zuvor geschilderte Effekt eines nach innen zusammenlaufenden
oder abgestuften Gesamtprofils von Dachöffnung und Aufsatzkranz. Da aber die
Bezugsfläche zur Berechnung des cv-Wertes nach wie vor die untere Ein
trittsfläche des Aufsatzkranzes ist, besteht die Möglichkeit, den cv-Wert er
heblich über den oben angegebenen Wert von 0,75 auf 0,8 und darüber hinaus
zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist sehr einfach und mit geringen Kosten zu
verwirklichen, sofern man sie mit der andernfalls bestehenden Notwendig
keit vergleicht, eine größere Anzahl von und/oder größere Rauchabzugsklap
pen vorzusehen.
Der Versatz des Einlaßrahmens gegenüber der Dachöffnung kann beispiels
weise zwischen 50 und 100 mm betragen. Die höheren Werte sollten bei grö
ßeren Deckenstärken verwendet werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein stark vereinfachter senkrechter Schnitt durch ein
Flachdach mit einem oberhalb des Flachdaches auf diesem
befestigten Aufsatzkranz und einem unterhalb des Daches
angebrachten erfindungsgemäßen Einlaßrahmen auf nur ei
ner Seite einer Dachöffnung;
Fig. 2 ist eine entsprechende Darstellung mit einem Einlaßrah
men einer anderen Querschnittsform;
Fig. 3 und 4 sind entsprechende Darstellungen mit weiteren Einlaßrah
men-Querschnitten;
Fig. 5 ist ein entsprechender senkrechter Teilschnitt durch eine
weitere Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Flachdach 10 dargestellt, in dem sich eine Öffnung 12 befin
det, von der in Fig. 1 und auch in den übrigen Zeichnungen nur der linke
Rand gezeigt ist.
Auf dem Flachdach befindet sich in der üblichen Weise ein Aufsatzkranz 14
einer im übrigen nicht dargestellten Rauchabzugsvorrichtung.
Unterhalb des Flachdaches ist ein Einlaßrahmen 16 montiert, dessen Rah
menschenkel im senkrechten Schnitt im Falle der Fig. 1 senkrecht von der
Hallendecke nach unten verlaufen und am unteren Rand leicht nach außen
abgewinkelt sind. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Einlaßrahmen, der die Dachöffnung
12 auf allen Seiten in nicht gezeigter Weise umgibt, auf dem gesamten Um
fang um einen Betrag x gegenüber dem Öffnungsrand zurückversetzt. Dadurch
ergibt sich für einen aufsteigenden Gasstrom der Effekt eines von unten nach
oben stufenförmig verjüngten Schachts oder Kamins, bei dem gegenüber ei
nem Schacht oder Kamin mit senkrechten Wänden geringere Turbulenzen
und Reibungsverluste auftreten, so daß die aerodynamische Wirksamkeit des
verwendeten Aufsatzkranzes entsprechend verbessert werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform mit einem anderen Einlaßrahmen-Quer
schnitt. Der in Fig. 2 gezeigte Einlaßrahmen 18 weist Rahmenschenkel auf,
die zwar unmittelbar unter dem Rand der Öffnung 12 befestigt sind, von hier
aus aber schräg oder trichterförmig nach unten und außen verlaufen. Die
Trichterform läßt sich dadurch verlängern, daß auch die Dachöffnung selbst
trichterförmig nach oben zusammenläuft. Gegebenenfalls kann der erfin
dungsgemäße Effekt auch allein dadurch erzielt werden, daß nur die Dachöff
nung entsprechend gestaltet ist. Allerdings ist in Fig. 2 nur ein verjüngter
Einlaßrahmen gezeigt.
In diesem Falle liegt nicht eine stufenförmige Verjüngung des Schachtsquer
schnitts vor, sondern in dem Bereich unterhalb des Aufsatzkranzes eine kon
tinuierliche Verjüngung. Auf diese Weise läßt sich der angestrebte Effekt er
zielen. Der Eintrittsquerschnitt des Einlaßrahmens 18 wird in diesem Falle
bestimmt durch den unteren Rand des Einlaßrahmens, gekennzeichnet
durch die Bezugsziffer 20 in Fig. 2.
Das Profil des mit 22 bezeichneten Einlaßrahmens gemäß Fig. 3 kann als
Kombination der Einlaßrahmen 16 und 18 gemäß Fig. 1 und 2 angesehen
werden. Der Einlaßrahmen 22 umfaßt, ausgehend von der Unterseite des
Flachdaches 14, zunächst einen senkrecht gerichteten Abschnitt 24 und so
dann einen von diesem ausgehenden, trichterförmig nach außen gerichteten
Abschnitt 26. Die Reihenfolge der Abschnitte 24 und 26 kann auch ausge
tauscht werden.
Fig. 4 zeigt ein Profil eines Einlaßrahmens 28, der gegenüber der Öffnung 12
nach außen versetzt ist und aus zwei stufenförmig gegeneinander versetzten
Abschnitten 30, 32 besteht.
Der erfindungsgemäße Effekt beruht somit darauf, daß für die entstehenden
Strömungsverhältnisse und die Durchlässigkeit des Aufsatzkranzes ein nach
und außen versetzter, erweiterter Einlaßquerschnitt maßgeblich wird, der zu
einem abgestuften Kamin-Profil führt, während andererseits Grundlage der
Berechnungen des cv-Wertes und damit auch Maßstab für die erforderliche
Aufsatzkranz-Größe der tatsächliche untere Eintrittsquerschnitt des Aufsatz
kranzes bleibt.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform befindet sich im Dach 10 eine
schräg nach oben zusammenlaufende Öffnung 34. An der Unterseite des Da
ches 10 ist ein Einlaßrahmen 36 mit entsprechender, trichterförmiger Nei
gung angebracht, der zusammen mit der Dachöffnung 34 einen glatt durchge
henden, trichterförmigen Abschnitt bildet, an den sich nach oben der zylin
drische Abschnitt innerhalb des Aufsatzkranzes 14 anschließt.
Claims (6)
1. Rauchabzugsvorrichtung mit einem eine Öffnung (12) eines Flachdaches
(10) umgebenden Aufsatzkranz (14) und einer an diesem angebrachten, auf
schwenkbaren Abzugsklappe, gekennzeichnet durch einen unter dem Flach
dach (10) angebrachten, die Öffnung (12) mit Abstand zu ihrem unteren Ein
laßquerschnitt umgebenden Einlaßrahmen (16, 18, 22, 28).
2. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaßrahmen (16, 18, 22, 28) im senkrechten Schnitt senkrecht nach un
ten gerichtete Rahmenschenkel aufweist.
3. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaßrahmen (16, 18, 22, 28) im senkrechten Schnitt nach außen in be
zug auf den Öffnungsquerschnitt ein stufenförmiges und/oder kontinuierlich
erweitertes Profil aufweist.
4. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaßrahmen (16, 18, 22, 28) aus Kunststoff besteht.
5. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaßrahmen (16, 18, 22, 28) aus Blech besteht.
6. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Dachöffnung trichterförmig nach oben zusam
menläuft.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336597 DE4336597A1 (de) | 1993-10-27 | 1993-10-27 | Rauchabzugsvorrichtung |
DE9321124U DE9321124U1 (de) | 1993-10-27 | 1993-10-27 | Rauchabzugsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336597 DE4336597A1 (de) | 1993-10-27 | 1993-10-27 | Rauchabzugsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4336597A1 true DE4336597A1 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6501100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934336597 Withdrawn DE4336597A1 (de) | 1993-10-27 | 1993-10-27 | Rauchabzugsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4336597A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN111809831A (zh) * | 2020-07-01 | 2020-10-23 | 山东三箭建设工程管理有限公司 | 一种烟道施工方法 |
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-
1993
- 1993-10-27 DE DE19934336597 patent/DE4336597A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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