DE4336078C2 - Wanderreiniger - Google Patents

Wanderreiniger

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Description

Die Erfindung betrifft einen Wanderreiniger für in Reihe hintereinander angeordnete Textilmaschinen gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die DE-OS 29 36 343 offenbart einen Wanderreiniger für in Reihe hintereinander angeordnete Textilmaschinen. Der Wanderreiniger weist ein oberhalb der Textilmaschinen zwangsgeführtes Fahrwerk und in hängender Konfiguration kurze Blasleitungen mit nach unten gerichteten Blasdüsen sowie Saugleitungen mit Saugdüsen auf. Die hängenden Lei­ tungsabschnitte der Blasleitungen und der Saugleitungen sind in mehreren parallel zur Bewegungsrichtung des Fahr­ werks verlaufenden Ebenen angeordnet. Während die neben den Textilmaschinen sich erstreckenden Saugleitungen nur in Richtung ihrer Längsachsen längenveränderbar sind, können die nur oberhalb der Textilmaschinen vorgesehenen Blasleitungen um eine sich quer zur Bewegungsrichtung des Fahrwerks erstreckende und durch ein Rohr gebildete ge­ meinsame Achse um einen bestimmten Winkel in beide Rich­ tungen verschwenkt werden.
Die Höhenveränderung der Saugdüsen endseitig der Saug­ schläuche kann entweder durch Aufrollen der Saugschläuche oder durch Teleskopierung der Saugleitungen herbeigeführt werden. Hierzu ist eine aufwendige Steuerungsmechanik er­ forderlich, die außerdem zur Installation einen größeren Raumbedarf auf dem Fahrwerk benötigt. Aufgrund dessen kann das die Blasleitungen schwenkende Rohr nur mit Ab­ stand unterhalb des Fahrwerks angeordnet werden. Für eine derartige Anordnung steht jedoch häufig kein Raum ober­ halb der Textilmaschinen zur Verfügung.
Die vorbeschriebenen Eigenarten erlauben es somit ledig­ lich, Textilmaschinen von oben anzublasen und Staub sowie Faserflug seitlich der Textilmaschinen aufzusaugen.
Für Textilmaschinen, die nicht nur von oben, sondern auch von den Seiten her angeblasen werden müssen, ist folglich der bekannte Wanderreiniger nicht geeignet.
Mit Rücksicht auf den Sachverhalt, daß die von einem Wan­ derreiniger abzureinigenden Textilmaschinen nicht immer dieselben Konturen aufweisen, sowie in Anbetracht des Er­ fordernisses, daß längs der Textilmaschinen Zusatzein­ richtungen, wie z. B. Anknüpfvorrichtungen, verlagert wer­ den müssen, hat man im Umfang der EP 0 539 972 A1 vorge­ schlagen, die vom Fahrwerk eines Wanderreinigers herab­ hängenden Blasleitungen und Saugleitungen jeweils in zwei Leitungsabschnitte zu gliedern und diese beiden Leitungs­ abschnitte durch ein Gelenk mit vertikaler Schwenkachse zu verbinden. Außerdem wurden die Gelenke an den Enden von sich horizontal erstreckenden Leitungsabschnitten der Blasleitungen und Saugleitungen angeordnet, und zwar der­ art, daß aufgrund der dann gebildeten L-förmigen Konturen die unteren Leitungsabschnitte bei auftretenden Hinder­ nissen seitlich verschwenkt werden können.
Das seitliche Verschwenken findet aber dort seine Gren­ zen, wo die Durchgangsbereiche zwischen zwei Textilma­ schinenreihen relativ eng sind. Auch bei Reparaturen von Textilmaschinen ist aufgrund der dann dort arbeitenden Monteure ein Vorbeifahren des Wanderreinigers meistens nicht möglich. Ähnliche Probleme ergeben sich ferner beim Anknoten nach einem Kettbaumwechsel sowie bei einem Wa­ renbaumwechsel in Webereien. Darüberhinaus kann mit dem bekannten Vorschlag auch nicht den Problemen Rechnung ge­ tragen werden, die sich durch unterschiedliche Höhen im Bodenbereich von Textilmaschinen bzw. durch Textilmaschi­ nen unterschiedlicher Bauart ergeben.
Aufgrund der vorgeschilderten Verhältnisse ist es mithin häufig erforderlich, den Wanderreiniger antizyklisch zu betreiben. Er kann immer nur bis an das jeweilige Hinder­ nis herangefahren werden und muß dann wieder zurückfah­ ren, um über die Zwangsführung auf die andere Seite des Hindernisses zu gelangen und dort die befindlichen Tex­ tilmaschinen abzureinigen. Ein derartiger Pendelbetrieb ist naturgemäß mit einem erheblichen Zeitaufwand und folglich mit der Unsicherheit verbunden, daß die Textil­ maschinen nicht rechtzeitig in dem erforderlichen Umfang abgereinigt werden. Störungen an den Textilmaschinen sind daher nicht auszuschließen.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wanderreiniger zu schaffen, bei dem auch die seitlich neben Textilmaschinen herabhängen­ den Blas- und Saugleitungen so in ihren Relativlagen zu den Textilmaschinen verändert werden können, daß ein un­ unterbrochener Reinigungszyklus selbst bei Reparaturen an einer Textilmaschine oder bei betriebsbedingten Unterbre­ chungen sowie bei sich in die Breite oder in die Höhe er­ streckenden Hindernis sen in der Bewegungsbahn der Blas- und Saugleitungen gewährleistet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Aufgrund des Sachverhalts, daß die sich neben den Textil­ maschinen erstreckenden Blas- und Saugleitungen nunmehr über ihre horizontalen Längenabschnitte in parallel zur Bewegungsrichtung des Fahrwerks verlaufenden Ebenen schwenkbar und außerdem durch Eingliederung von flexiblen Längenbereichen in die hängenden Leitungsabschnitte der Blas- und Saugleitungen kniegelenkartig abknickbar sind, können die Blas- und Saugleitungen auch bei größeren Län­ gen von etwa 2000 mm bis 2600 mm im Bereich des Wan­ derreinigers so weit nach oben verlagert werden, daß sie einwandfrei über evtl. Hindernisse hinweg bewegt werden können und dadurch ein ununterbrochener Reinigungszyklus gewährleistet wird. Eine Verlängerung des Wanderreinigers wird hierdurch nicht bewirkt. Die horizontalen Leitungs­ abschnitte sind getrieblich miteinander verbunden. Dies kann beispielsweise durch Riementrieb, z. B. einen Keil­ riementrieb, erfolgen. Aber auch ein Kettentrieb oder ein Zahnradgetriebe sind denkbar. Die Aktivierung eines ein­ zigen Schwenkantriebs bewirkt somit zwangsläufig das Ver­ schwenken aller Blas- und Saugleitungen. In diesem Zusam­ menhang ist es denkbar, daß durch unterschiedliche Über­ setzungen der Getriebeverbindungen die Schwenkwinkel der Blasleitungen und/oder Saugleitungen variiert werden kön­ nen. Koppelgestänge und/oder Mitnehmer stellen sicher, daß die unterhalb der flexiblen Längenbereiche befindli­ chen Leitungsabschnitte der Blas- und Saugleitungen ein­ wandfrei in der Vertikalen verschwenkt werden.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 weisen die Blasleitungen und die Saugleitungen sich koaxial zu den Schwenkachsen erstreckende horizontale Leitungsabschnitte auf, in die Drehgelenke eingegliedert sind. Diese Lei­ tungsabschnitte verlaufen im Höhenbereich des Fahrwerks parallel nebeneinander und bilden somit keine Hindernisse beim Überfahren der Textilmaschinen. Durch Verdrehen der Leitungsabschnitte werden die mit den horizontalen Lei­ tungsabschnitten verbundenen hängenden Leitungsabschnitte der Blasleitungen und Saugleitungen in ihren Schwenkebe­ nen um die notwendigen Schwenkwinkel verlagert.
Die Anordnung des Schwenkantriebs mittig des Fahrwerks (Anspruch 3) dient der Stabilisierung des Wanderreini­ gers. Außerdem ist hiermit die Möglichkeit verbunden, daß nur ein Schwenkantrieb zum Verlagern aller auf beiden Seiten der Textilmaschinenreihen herabhängenden Blaslei­ tungen und Saugleitungen benötigt wird.
Schließlich besteht ein weiterbildendes Merkmal der Er­ findung entsprechend Anspruch 4 noch darin, daß die Blas­ luft abschaltbar ist, und zwar in Abhängigkeit von der jeweiligen Schwenkstellung der Blasleitungen und/oder der Saugleitungen. Hierdurch werden ggf. störende Einflüsse auf die übrigen Betriebsbereiche vermieden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Draufsicht zwei nebeneinan­ derliegende Reihen von Textilmaschinen mit einer Zwangsführung für einen Wanderreiniger;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie II-II in einer ersten Betriebsposition des Wanderreinigers;
Fig. 3 die Darstellung der Fig. 2 in einer zweiten Betriebsposition des Wanderreinigers;
Fig. 4 eine Seitenansicht auf den Wanderreiniger der Fig. 1 bis 3 in der Betriebsposition gemäß Fig. 2;
Fig. 5 die Darstellung der Fig. 4 in einer Zwischen-Schwenkstellung;
Fig. 6 die Darstellung der Fig. 4 in angehobener End-Schwenkstellung und
Fig. 7 die Darstellung der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab mit diversen Signalgebern.
In der Fig. 1 sind mit 1 Textilmaschinen bezeichnet, die in zwei Reihen R und R1 parallel nebeneinander angeordnet sind. Wie auch die Fig. 2 zu erkennen gibt, ist oberhalb der Textilmaschinen 1 ein Wanderreiniger 2 verfahrbar, der Staub und Faserflug von den Textilmaschinen 1 ent­ fernt. Das Fahrwerk 3 des Wanderreinigers 2 ist an einer in sich geschlossenen Führungsschiene 4 mittels Rollen 5 verlagerbar. Die Führungsschiene 4 wird von Stützen 6 ge­ tragen, die zwischen den Textilmaschinen 1 vorgesehen sind.
Der Wanderreiniger 2 ist auf der einen Seite (in der Bildebene der Fig. 2 linke Seite) mit nicht schwenkbaren Blasleitungen 7-9 und einer ebenfalls nicht schwenkbaren Saugleitung 10 versehen. Die Blasleitungen 7-9 setzen sich jeweils aus mit dem Fahrwerk 3 verbundenen horizon­ talen Leitungsabschnitten 11-13 im Höhenbereich des Fahr­ werks 3 und aus hängenden Leitungsabschnitten 14-16 ober­ halb und neben den Textilmaschinen 1 zusammen. Die hän­ genden Leitungsabschnitte 14-16 der Blasleitungen 7-9 sind mit Blasdüsen 17-20 in unterschiedlichen Höhenlagen bestückt.
Während die Blasleitungen 7-9 in ihrer gesamten Länge aus Rohren bestehen, ist der überwiegende Bereich des hängen­ den Leitungsabschnitts 21 der Saugleitung 10 aus einem flexiblen Schlauch gebildet. Am unteren Ende der Sauglei­ tung 10 befindet sich eine Saugdüse 22. Auch die Sauglei­ tung 10 weist einen an das Fahrwerk 3 angeschlossenen ho­ rizontalen Leitungsabschnitt 23 auf.
Auch auf der anderen Seite (in der Bildebene der Fig. 2 rechte Seite) ist der Wanderreiniger 2 mit Blasleitungen 24-26 und einer Saugleitung 27 versehen (Fig. 2 und 7). In den Fig. 1, 4 und 7 ist die nicht schwenkbare Blasleitung 26 nicht eingezeichnet.
Die Blasleitung 24 setzt sich aus einem in einer parallel zur Bewegungsrichtung BR des Fahrwerks 3 verlaufenden vertikalen Schwenkebene E angeordneten hängenden Lei­ tungsabschnitt 28 und aus einem horizontalen Leitungsab­ schnitt 29 zusammen, der an das Fahrwerk 3 angeschlossen ist. Im horizontalen Leitungsabschnitt 29 ist ein Drehge­ lenk 30 vorgesehen, so daß die Blasleitung 24 um eine ho­ rizontale Achse 31 verschwenkt werden kann. Der hängende Leitungsabschnitt 28 besteht aus einem unteren Rohrab­ schnitt 32 und aus einem flexiblen Schlauchabschnitt 33. An den Schlauchabschnitt 33 schließt sich ein Kniestück 34 an, welches mit dem horizontalen Leitungsabschnitt 29 verbunden ist. Der Rohrabschnitt 32 ist mit Blasdüsen 35 ausgerüstet.
Die S-förmig gekrümmte Blasleitung 25 ist durchgehend als Rohr ausgebildet. Ihr hängender Leitungsabschnitt 36 be­ sitzt am Ende eine oberhalb der Textilmaschine 1 mündende Blasdüse 37. Der Längenbereich 38 erstreckt sich in einer vertikalen Schwenkebene E1. Ein horizontaler Leitungsab­ schnitt 39 der Blasleitung 25 (Fig. 7) verläuft parallel zum horizontalen Leitungsabschnitt 29 der Blasleitung 24 und ist ebenfalls mit einem Drehgelenk 30 versehen. Da­ durch kann die Blasleitung 25 um eine horizontale Achse 40 verschwenkt werden. Die Schwenkebene E1 verläuft par­ allel zur Schwenkebene E.
Die Blasleitung 26 ist mit dem Fahrwerk 3 fest verbunden und nicht verschwenkbar. Sie ist mit Blasdüsen 41 und 42 ausgestattet, die oberhalb der Textilmaschine 1 wirksam sind.
Der hängende Leitungsabschnitt 43 der Saugleitung 27 er­ streckt sich in einer parallel zu den Schwenkebenen E und E1 verlaufenden Schwenkebene E2. Er besteht zum überwie­ genden Teil aus einem Spiralschlauch und ist über ein Kniestück 44 mit einem an das Fahrwerk 3 angeschlossenen horizontalen Leitungsabschnitt 45 verbunden. Dieser Lei­ tungsabschnitt 45 verläuft parallel zu den horizontalen Leitungsabschnitten 29 und 39 der Blasleitungen 24 und 25 und ist ebenfalls mit einem Drehgelenk 30 versehen, so daß die Saugleitung 27 um eine horizontale Achse 46 ver­ schwenkt werden kann. Am unteren Ende des hängenden Lei­ tungsabschnitts 43 ist eine Saugdüse 47 vorgesehen.
Die Blasluft wird von einem nicht näher dargestellten Ventilator im Fahrwerk 3 aus der Umgebung angesaugt und über die Blasdüsen 17-20, 35, 37, 41 und 42 auf die Tex­ tilmaschinen 1 geblasen. Die über die Saugleitungen 10 und 27 abgesaugte und mit Staub und Faserflug beladene Luft wird in nicht näher dargestellter Weise über das Fahrwerk 3 und über eine in Längsrichtung der Textilma­ schinenreihen R, R1 angeordnete Luftleitung weggefördert.
Mittig des Fahrwerks 3 ist ein aus einem Elektromotor 48 sowie einem Untersetzungsgetriebe 49 gebildeter Schwenk­ antrieb 50 angeordnet. Der Schwenkantrieb 50 ist über einen Keilriementrieb 51 mit dem Drehgelenk 30 der Blas­ leitung 24 verbunden. Weitere Keilriementriebe 52 und 53 (Fig. 7) verbinden das Drehgelenk 30 der Blasleitung 24 mit den Drehgelenken 30 der Blasleitung 25 sowie der Saugleitung 27.
Ferner lassen insbesondere die Fig. 2 und 7 erkennen, daß die S-förmig gekrümmte kurze Blasleitung 25 und die lange Blasleitung 24 über ein Koppelgestänge 54 miteinan­ der verbunden sind. Das Koppelgestänge 54 ist einmal mit­ tig des Längenbereichs 38 der Blasleitung 25 und zum an­ deren am oberen Ende des Längenbereichs 32 der Blaslei­ tung 24 gelenkig angeschlagen. Außerdem ist zu sehen, daß der Schlauchabschnitt 33 der Blasleitung 24 durch ein Ge­ lenkgestänge 55, 56 mit Schwenkgelenk 57 überbrückt ist (siehe auch Fig. 5).
Anhand der Darstellungen der Fig. 1 und 3 sei angenom­ men, daß bei der Textilmaschine 1a in der Textilmaschi­ nenreihe R1 ein Hindernis 58 in der Bewegungsbahn der Blasleitungen 24, 25 und der Saugleitung 27 vorhanden ist. Dieses Hindernis 58 würde ein Weiterfahren des Wan­ derreinigers 2 verhindern. Es handelt sich bei dem Hin­ dernis 58 z. B. um eine Anknüpfmaschine.
Damit auch an dem Hindernis 58 der Wanderreiniger 2 wei­ terfahren und den Reinigungszyklus kontrolliert weiter vollziehen kann, ist an der Führungsschiene 4 eine Schaltkufe 59 mittels Haftmagneten 60 angebracht (Fig. 7). Ferner ist am Fahrwerk 3 ein Schalter 61 vorgesehen, der mit dem Schwenkantrieb 50 zusammenwirkt.
Gelangt der Schalter 61 mit der Schaltkufe 59 in Kontakt, wird der Schwenkantrieb 50 aktiviert und es werden die hängenden Leitungsabschnitte 28, 38, 43 der Blasleitungen 24, 25 und der Saugleitung 27 entsprechend der Darstel­ lung der Fig. 3 bis 6 nach oben verschwenkt, und zwar bis in eine Höhe, daß das Hindernis 58 gefahrlos überfah­ ren werden kann.
In den Fig. 2 und 4 ist die normale Arbeitsstellung des Wanderreinigers 2 veranschaulicht. Die hängenden Lei­ tungsabschnitte 28, 38, 43 der Blasleitungen 24, 25 und der Saugleitung 27 erstrecken sich vertikal nach unten.
Bei der Aktivierung des Schwenkantriebs 50 wird dann ge­ mäß Fig. 5 das oberhalb des Schlauchabschnitts 33 be­ findliche Kniestück 34 um die Schwenkachse 31 in der Bildebene nach links und die oberhalb der Textilmaschinen 1 wirksame Blasleitung 25 um die Schwenkachse 40 nach rechts verschwenkt. Durch die Verbindung der Blasleitung 25 mit dem unterhalb des Schlauchabschnitts 33 befindli­ chen Rohrabschnitt 32 der langen Blasleitung 24 über das Koppelgestänge 54 wird auch der Rohrabschnitt 32 angeho­ ben. Durch an dem Rohrabschnitt 32 befindliche Mitnehmer 62 wird nach einem bestimmten Schwenkwinkel die Sauglei­ tung 27 mitgenommen. Diese kann sich in der aus den Fig. 5 und 6 erkennbaren Weise im oberen Bereich 63 krüm­ men, da sie hier aus einem Spiralschlauch besteht.
In der angehobenen Schwenkstellung gemäß Fig. 6 kann nun der Wanderreiniger 3 problemlos das Hindernis 58 überfah­ ren und nach dem Hindernis 58 wieder abgesenkt werden und in der Betriebsposition gemäß den Fig. 2 und 4 seinen Reinigungszyklus fortsetzen.
Aus der Fig. 7 ist noch erkennbar, daß dem Wanderreini­ ger 2 Lichttaster 64 zugeordnet sein können, welche Hin­ dernisse 58 in der Bewegungsbahn der Blasleitungen 24, 25 und Saugleitung 27 erkennen. Auch diese Lichttaster 64 sind dann so mit dem Schwenkantrieb 50 gekoppelt, daß sie bei einer Erkennung eines Hindernisses 58 den Schwenkan­ trieb 50 aktivieren und die Blasleitungen 24, 25 sowie die Saugleitung 27 nach oben verschwenken.
Ferner zeigt die Fig. 7, daß an den in Bewegungsrichtung BR des Wanderreinigers 2 vorderen Seiten sowohl die Blas­ leitung 24 als auch die Saugleitung 27 mit Kontaktschie­ nen 66 ausgerüstet sein können. Diese Kontaktschienen 66 aktivieren ebenfalls bei einer Berührung eines Hindernis­ ses 58 den Schwenkantrieb 50 und sorgen dafür, daß die Blasleitungen 24, 25 und die Saugleitung 27 aus dem Be­ reich des Hindernisses 58 in die Überfahrposition der Fig. 6 verschwenkt werden.
Außerdem ist es mit dem Schwenkantrieb 50 gezielt mög­ lich, die insbesondere aus Fig. 2 erkennbaren Blasdüsen 35 durch Verschwenken der Blasleitung 24 in verschiedene Höhenstellungen auf unterschiedliche Blaspositionen an verschieden ausgebildeten Textilmaschinen 1 einstellen zu können.

Claims (4)

1. Wanderreiniger für in Reihe hintereinander angeord­ nete Textilmaschinen (1, 1a), der ein oberhalb der Textilmaschinen (1, 1a) zwangsgeführtes Fahrwerk (3) und in hängender Konfiguration Blasleitungen (7-9, 24-26) mit Blasdüsen (17-20, 35, 37, 41, 42) sowie Saugleitungen (10, 27) mit Saugdüsen (22, 47) auf­ weist, wobei hängende Leitungsabschnitte (28, 38, 43) der Blasleitungen (24, 25) und der Saugleitungen (27) in mehreren parallel zur Bewegungsrichtung (BR) des Fahrwerks (3) verlaufenden Ebenen angeordnet und Blasleitungen (24, 25) in zur Bewegungsrichtung (BR) des Fahrwerks (3) parallelen Ebenen (E, E1) schwenk­ bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die auf einer Seite der Textilmaschi­ nen (1, 1a) befindlichen Blas- und Saugleitungen (24, 25; 27) im Bereich ihrer horizontalen Leitungsab­ schnitte (29, 39, 45) getrieblich miteinander verbun­ den und durch einen gemeinsamen Antrieb (50) um sich quer zur Bewegungsrichtung (BR) des Fahrwerks (3) er­ streckende horizontale Achsen (31, 40, 46) ver­ schwenkbar sowie in beliebigen Schwenkstellungen lagefixierbar sind, wobei hängende Leitungsabschnitte (28, 43) der Blas- und Saugleitungen (24; 27) flexi­ ble Längenbereiche (33, 63) aufweisen und durch Kop­ pelgestänge (54) und/oder Mitnehmer (62) verbunden sind.
2. Wanderreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die horizontalen Leitungsabschnitte (29, 39, 45) der Blas- und Saug­ leitungen (24, 25; 27) Drehgelenke (30) eingegliedert sind.
3. Wanderreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (50) mittig des Fahrwerks (3) angeordnet ist.
4. Wanderreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasluft in Abhängigkeit von der Schwenkstellung der Blasleitungen (24, 25) und/oder der Saugleitung (27) abschaltbar ist.
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