CH683503A5 - Wanderreinigungsvorrichtung. - Google Patents

Wanderreinigungsvorrichtung. Download PDF

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CH683503A5
CH683503A5 CH316091A CH316091A CH683503A5 CH 683503 A5 CH683503 A5 CH 683503A5 CH 316091 A CH316091 A CH 316091A CH 316091 A CH316091 A CH 316091A CH 683503 A5 CH683503 A5 CH 683503A5
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Switzerland
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lines
textile machine
another
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Application number
CH316091A
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English (en)
Inventor
Foerster Eckard Von
Original Assignee
Sohler Airtex Gmbh
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

1
CH 683 503 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Wanderreinigungsvor-richtung gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen dieser Art dienen dazu, Staub und Faserflug von einer Textilmaschine zu entfernen. Eine solche Vorrichtung ist auf Schienen oberhalb der Textilmaschine verfahrbar und weist von einem auf den Schienen bewegbaren Ventilatorgehäuse nach unten sich erstreckende Leitungen zum Blasen bzw. zum Saugen auf. Dabei geht man mit diesen Leitungen so dicht wie möglich an die Maschine heran, muss dann aber mit den Leitungen seitlich ausweichen, wenn ein Hindernis wie beispielsweise ein längs der Textilmaschine verfahrbarer Bedienläufer wie z.B. eine Anknüpfvorrichtung in die Bewegungsbahn der Leitungen ragt.
Zur Lösung dieses Problems ist aus der DE-PS 3 503 755 eine Einrichtung bekannt, bei der die Leitung in dem oberhalb eines möglichen Hindernisses liegenden Bereich eine S-förmige Krümmung aufweist und die Leitung ausserdem oberhalb des gekrümmten Abschnitts um eine vertikale Achse drehbar ist, so dass durch Drehung der unterhalb der S-förmigen Krümmung liegende Leitungsabschnitt sich aus der Stellung dicht vor der Textilmaschine seitwärts wegbewegen lässt, um nicht mit einem Hindernis zu kollidieren. Bei der bekannten Vorrichtung sind mehrere Leitungen in einer Reihe nebeneinander von dem Ventilatorgehäuse herabhängend angeordnet und die drehbare Leitung besitzt Blasdüsen und wird zwecks Ausweichen vor dem Hindernis in Fluchtlinie mit danebenliegenden Saugleitungen bewegt. Bei mehreren in einer Reihe angeordneten Saug- und Blasleitungen muss für den S-förmig gekrümmten Leitungsabschnitt Platz zwischen benachbarten Leitungen frei bleiben, wenn dieser in die Fluchtlinie mit den benachbarten Leitungen geschwenkt werden soll. Infolgedessen wird für eine Mehrzahl von Leitungen nebeneinander eine grössere Breite benötigt, insbesondere wenn mehrere S-förmig gekrümmte Leitungen einwärts und auswärts bewegbar sein sollen. Wenn auch die Saugleitungen sich möglichst dicht neben der Textilmaschine befinden und wegbewegbar sein sollen, wird eine solche Einrichtung nach dem Prinzip der vorbekannten DE-PS 3 503 755 sehr kompliziert, insbesondere auch, weil jede der Saug- und Blasleitungen dann ein Drehlager aufweisen muss, um durch gleichzeitige Drehung aus dem Bereich eines Hindernisses an der Textilmaschine bewegt zu werden.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Wanderreiniger zu schaffen, dessen eine oder mehrere Leitungen zum Blasen bzw. zum Saugen sich mit wesentlich einfacheren Konstruktionsmitteln von der Stellung nahe neben der Textilmaschine zwecks Umgehung von Hindernissen von dieser wegbewegen lassen, wobei ausserdem auch bei einer Mehrzahl von in dieser Weise bewegbaren Leitungen die Gesamtbreite der in Reihe nebeneinander angeordneten Leitungen nicht grösser werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Wanderrei-nigungsvorrichtung die Merkmale nach Anspruch 1
auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen rein beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine einzelne Leitung, schematisch in Seitenansicht, deren unterer Leitungsabschnitt verschwenkbar ist;
Fig. 2 die Leitung gemäss Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 eine Leitung gemäss Fig. 1 zum Blasen neben einer Saugleitung schematisch in Seitenansicht;
Fig. 4 das Leitungspaar gemäss Fig. 3 in Draufsicht gesehen;
Fig. 5 eine Saugleitung und eine Blasleitung, deren jeweils unterer Leitungsabschnitt verschwenkbar ist, in Seitenansicht schematisch;
Fig. 6 eine Leitung gemäss Fig. 1 an der Längsseite einer Textilmaschine, in der Fahrtrichtung des Wanderreinigers gesehen.
Fig. 1 zeigt schematisch das zur Anwendung kommende Prinzip, um von einer Leitung einen unteren Abschnitt zu bewegen. Ein Wanderreiniger weist ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Ventilatorgehäuse auf, das auf oberhalb einer Textilmaschine angeordneten, ebenfalls nicht dargestellten Schienen verfahrbar ist und von welchem Ventilatorgehäuse zu beiden Seiten der Textilmaschine eine Reihe von Leitungen vertikal sich nach unten erstrecken. Wenn beispielsweise vier Leitungen in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, dienen zwei Leitungen, die etliche Blasdüsen aufweisen, zum Blasen und zwei weitere Leitungen zum Saugen. Die in Fig. 1 dargestellte Leitung 1 weist einen oberen Leitungsabschnitt 2 und einen unteren Leitungsabschnitt 3 mit Blasdüsen 4 auf. Die Achsen dieser Leitungsabschnitte 2 und 3 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander und ihr gegenseitiger Abstand voneinander soll in einer Richtung verändert werden können. Der obere Leitungsabschnitt 2 ist am Ventilatorgehäuse fest angeordnet und der untere Leitungsabschnitt 3 soll an eine Textilmaschine nahe heran und von dieser wegbewegt werden können. Zu diesem Zweck sind die beiden Leitungsabschnitte 2 und 3 durch jeweils im Winkel zu diesen verlaufende Leitungsäste 5 und 6 verbunden, welche mittels eines Schwenkgelenks 7 gekuppelt sind. Im Prinzip bilden der Leitungsabschnitt 2 und der Leitungsast 5 ein abgewinkeltes einstük-kiges Rohr und ebenso der Leitungsabschnitt 3 und der Leitungsast 6. Die rohrförmigen Leitungsäste 5 und 6 können beispielsweise an ihren Enden derart zugeschnitten sein, dass sie sich durch einen das Schwenkgelenk 7 bildenden oberen und einen unteren Gelenkzapfen verbinden lassen. Die an dieser Verbindungsstelle offene Leitung ist, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, durch ein in den Leitungsästen 5 und 6 innenseitig befestigtes Schlauchstück 8 geschlossen. Eine an der Achse des Schwenkgelenks 7 angreifende Betätigungseinrichtung 9, wie beispielsweise ein in Fig. 1 gestrichelt dargestellter Stellmotor, dient dazu, den Leitungsast 6 gegenüber dem Leitungsast 5 zu verschwenken, so dass
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der Leitungsast 6 die in Fig. 2 mit dem Pfeil 10 angedeutete Bewegung ausführt und dadurch dicht an die Textilmaschine herangebracht wird. Das Prinzip geht aus Fig. 6 hervor, in der die Textilmaschine 11 schematisch von ihrer Schmalseite aus gesehen dargestellt ist, an deren Seite ein verfahrbarer Bedienläufer 12 wie beispielsweise eine Knüpfvorrichtung ein Hindernis darstellt, dem die mittels des nicht dargestellten Ventilatorgehäuses auf Schienen längs der Textilmaschine verfahrbare Wanderreini-gungsvorrichtung mit der Blasleitung 1 ausweichen muss. Zu diesem Zweck muss der untere Leitungsabschnitt 3 um die Achse des Schwenkgelenks 7 in Richtung von der Textilmaschine weggeschwenkt werden.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform, bei der der etwas längere Leitungsast 6 so gebogen ist, dass er eine neben der Blasleitung 1 gerade durchgehend verlaufende Saugleitung 13 umfasst, so dass insgesamt für mehrere derartige Leitungen Platz gespart werden kann.
Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform gemäss Fig. 5 ist sowohl die zum Blasen bestimmte Leitung 1 in der Weise gemäss Fig. 1 zum Verschwenken des unteren Leitungsabschnitts 3 ausgebildet, sowie ebenfalls auch eine daneben befindliche Saugleitung 14, deren unterer Abschnitt ebenfalls verschwenkbar ist. Dabei kann die Anordnung und Ausgestaltung so getroffen werden, dass der waagerechte Leitungsast 5 der Saugleitung 14 kürzer als der entsprechende der Blasleitung 1 und der zweite Leitungsast 6 länger als der entsprechende der Blasleitung ist, so dass die waagerechten Leitungsäste von beiden Leitungen etagenweise übereinanderliegen und dabei die Schwenkgelenke 7 vertikal übereinander zu liegen kommen. Auf diese Weise lassen sich von der Blasleitung 1 und von der Saugleitung 14 die unteren beweglichen Leitungsabschnitte gleichzeitig durch eine gemeinsame Betätigungseinrichtung 9 in der gewünschten Weise betätigen.
Es ist naheliegend, dass mit dieser Ausgestaltung und etagenweise übereinanderliegenden Leitungsästen auch mehr als zwei Leitungen gemeinsam betätigt werden können.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Wanderreinigungsvorrichtung mit einem auf Schienen oberhalb einer Textilmaschine verfahrbaren Ventilatorgehäuse und von diesem nach unten sich erstreckenden, für Unterdruck oder Überdruck bestimmten Luftleitungen (1, 2, 3, 13, 14) und von diesen gegen die Textilmaschine (11) gerichteten Düsen (4) zwecks Reinigung der Textilmaschine bei Bewegung der Leitungen längs der Textilmaschine, und mit Mitteln zum Bewegen der Leitungen quer zur Fahrtrichtung der Vorrichtung zwecks Ausweichen vor in ihre Bewegungsbahn ragenden Hindernissen an der Textilmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im wesentlichen längs im Abstand parallel zueinander verlaufender Achsen sich erstreckende Leitungsabschnitte (2, 3) der gleichen Leitung (1) durch winklig zu dem jeweiligen Leitungsabschnitt (2, 3) verlaufende und im Abstand von den Leitungsabschnitt-Achsen mittels eines Schwenkgelenks (7) miteinander gekuppelte Leitungsäste (5, 6) verbunden sind und dass eine Be-tätigungseinrichung (9) zum Verschwenken des einen Leitungsastes (6) relativ zum anderen (5) zwecks Veränderung des gegenseitigen Abstands der im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Leitungsabschnitte (2, 3) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen jedem Leitungsabschnitt (2, 3) und dem zugehörigen Leitungsast (5, 6) 90° beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leitungsast (6) bogenförmig gekrümmt ausgebildet ist, um eine benachbarte weitere Leitung (13) in der verschwenkten Lage zu umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels des Schwenkgelenks (7) gekuppelten starren Leitungsäste (5, 6) durch einen flexiblen Schlauch (8) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von mehreren in einer Reihe nebeneinander angeordneten Leitungen (1, 14) deren abgewinkelte Leitungsäste (5, 6) etagenweise übereinanderliegend verlaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die etagenweise übereinanderliegenden Leitungsäste (5, 6) mehrerer Leitungen (1, 14) senkrecht übereinanderliegende Schwenkgelenke (7) aufweisen, die mit einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung (9) verbunden sind.
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