DE4335809A1 - Luftsack - Google Patents

Luftsack

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftsack eines Luft­ sacksystems, das in einem Fahrzeug für das Schützen eines In­ sassen zu dem Zeitpunkt einer Fahrzeugkollision angebracht wird.
Es sei zunächst nachfolgend die der Erfindung am nächsten kom­ mende Technik erläutert:
Ein Luftsacksystem, das vor einem Fahrersitz wie auch von einem Beifahrersitz in einer Instrumententafel oder sonstigen vorderen Verkleidung des Fahrzeugs angebracht ist, ist so auf­ gebaut, daß dessen Luftsack schnell mit einem Gas ausgedehnt und aufgeblasen wird, das von einer Aufblaseinrichtung (oder einem Gaserzeuger) in den Luftsack ausgestoßen wird, wenn das Fahrzeug kollidiert.
Dieser Luftsack ist aus Tuch hergestellt und an seinem rück­ wärtigen Ende mit einer Öffnung zum Aufnehmen der Aufblasein­ richtung oder des vorderen Endes der Aufblaseinrichtung aus­ gebildet, und er ist an einer rückwärtigen Seite mit Druckaus­ gleichsöffnungen versehen. Der Luftsack wird an den Um­ fangsrändern jener Öffnung und der Druckausgleichsöffnungen mit Verstärkungstuchteilen oder -lappen mittels Fäden bzw. Garn vernäht.
Wenn der menschliche Körper auf den ausgedehnten bzw. auf­ geblasenen Luftsack auftrifft, gibt der Luftsack internes Gas durch die Druckausgleichsöffnungen nach außen frei, so daß der Stoß auf den menschlichen Körper gedämpft wird.
Wenn die Aufblaseinrichtung aktiviert wird, um das Gas aus­ zustoßen, sind die Fäden, mit denen die Verstärkungstuchteile bzw. -lappen angenäht sind, einer hohen Temperatur ausgesetzt, weil das Gas beträchtlich heiß ist. Dieses macht es notwendig, daß die Fäden aus wärmebeständigen Materialien hergestellt sind, wie Aramidfasern (das heißt Fasern aus aromatischem Polyamid), so daß die Kosten entsprechend erhöht sind. An­ dererseits sind die meisten wärmebeständigen Fasern bzw. Fäden so dick, daß die mit den Tuchteilen bzw. -lappen verstärkten Teile versteift werden, so daß es demgemäß zu einem anderen Problem kommt, nämlich der Luftsack schwer faltbar wird.
Alternativ werden die Fäden dadurch wärmebeständig gemacht, daß sie mit Siliconharz oder -gummi bzw. -kautschuk beschich­ tet werden. Dieses Verfahren zieht insofern Probleme nach sich, als die Kosten erhöht werden und Schwierigkeiten beim Falten des Luftsacks auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, die vorstehend erwähnten Probleme des Standes der Technik zu lösen und einen Luftsack zur Verfügung zu stellen, in welchem die Nähfäden bzw. das Nähgarn der Verstärkungstuchteile bzw. der Verstärkungslappen genügend vor dem heißen Gas, das aus der Aufblaseinrichtung kommt, geschützt sind bzw. ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Luftsack für die Verwendung in einem Fahrzeug-Luftsacksystem, das eine Auf­ blaseinrichtung hat, zur Verfügung gestellt, welcher folgendes umfaßt: eine Öffnung an dem rückwärtigen Ende, die zum Auf­ nehmen der Aufblaseinrichtung oder des vorderen Endes der Auf­ blaseinrichtung ausgebildet ist; wenigstens eine Druckaus­ gleichsöffnung, die in der rückwärtigen Seite zum Freigeben von Gas aus dem Inneren ausgebildet ist; und Verstärkungstuch­ teile oder -lappen, die mittels Fäden oder Garn an den Umfangsrändern der Öffnung und der Druckausgleichsöffnung(en) angenäht sind, worin eine wärmebeständige Abdeckung zum Schützen der Fäden oder des Garns vorgesehen ist, welche die Innenseite des Luftsacks über einen Bereich von der Öffnung bis zu dem Umfang der Druckausgleichsöffnung(en) abdeckt.
Die Abdeckung ist vorzugsweise eine Folie, eine Dünnplatte oder ein Tuch aus weichem Gummi bzw. Kautschuk und/oder einem Kunstharz. Die Abdeckung kann eine Beschichtung aus dem glei­ chen Material sein. Der Gummi bzw. Kautschuk ist vorzugsweise Silikongummi bzw. -kautschuk oder Chloroprengummi bzw. -kaut­ schuk. Das Kunstharz ist vorzugsweise Nylon (insbesondere Polyamid 4, Polyamid 6,6 und/oder Polyamid 11) oder Polyester. Die Abdeckung ist vorzugsweise dünn, flexibel und genügend wärmewiderstandsfähig oder -beständig.
In dem Luftsack der vorliegenden Erfindung sind die Fäden oder Garne, mit welchen die Verstärkungstuchteile oder -lappen angenäht sind, so mit der wärmewiderstandsfähigen oder -be­ ständigen Abdeckung bedeckt, daß verhindert wird, daß sie direkt dem heißen Gas ausgesetzt sind bzw. daß sie direkt nach dem heißen Gas zu freiliegen. Dieses macht es möglich, Fäden oder Garne zu verwenden, welche dünn, flexibel und weniger wärmewiderstandsfähig oder -beständig sind.
Außerdem ist die Abdeckung in dem Bereich von der die Aufblas­ einrichtung aufnehmenden Loch bis zu dem Umfang der Druck­ ausgleichsöffnung(en) kontinuierlich vorgesehen, so daß der Luftsack eine glatte, sanfte und stoßfreie innere Fläche in diesem Bereich hat. Infolgedessen strömt das von der Aufblaseinrichtung in den Luftsack (der Begriff Luftsack wird hier zusammenfassend für die Begriffe Luft- bzw. Gassack verwendet) ausgestoßene Gas glatt, sanft und stoßfrei entlang der inneren Fläche des Luftsacks, so daß es den Luftsack glatt, sanft und stoßfrei ausdehnt bzw. aufbläst.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er­ findung seien nachfolgend anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftsack unter Bezug­ nahme auf die Figuren der Zeichnung näher beschrieben und er­ läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine rückwärtige Aufrißansicht, die einen Luftsack gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung zeigt;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, welche den Luftsack veranschaulicht;
Fig. 4 eine rückwärtige Aufrißansicht, die einen Luftsack gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die einen Luftsack für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere einen Beifahrer, gemäß einer Ausführungsform der Er­ findung veranschaulicht.
In der nun folgenden Beschreibung und Erläuterung von Merk­ malen und bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sei zunächst auf die Fig. 1, 2 und 3 Bezug genommen, von denen Fig. 1 eine rückwärtige Aufrißansicht ist, die einen Luftsack für einen Fahrer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; während Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 zeigt; und Fig. 3 eine perspektivische An­ sicht ist, die den Luftsack insgesamt zeigt. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß die Tücher bzw. Tuchteile in den Fig. 2 und 5 so dargestellt sind, als seien Spalte zwischen ihnen vorhanden, wobei es sich bei dieser Darstellung jedoch um eine solche zur Erleichterung des Verständnisses der Erfin­ dung handelt. Natürlich überlappen die Tücher bzw. Tuchteile einander und liegen bevorzugt direkt aufeinander.
Der Luftsack 1 ist in der Weise zu einer Sackform ausgebildet, daß eine vordere Scheibe 2 (bzw. ein vorderes, scheiben­ förmiges Stoffteil) und eine rückwärtige Scheibe 3 (bzw. ein rückwärtiges scheibenförmiges Stoffteil) miteinander vernäht sind. Die rückwärtige Scheibe 3 ist mit einer Öffnung 4 zum Aufnehmen (oder Anbringen) einer Aufblaseinrichtung (bzw. des vorderen Endes einer Aufblaseinrichtung) und mit zwei Druck­ ausgleichsöffnungen 5 ausgebildet. Die vordere Scheibe 2 und die rückwärtige Scheibe 3 sind an ihren Rändern, die einander überlappen, mittels Fäden bzw. Garn vernäht. Mit dem Bezugszeichen 6 ist ein vernähter Bereich der vorderen und rückwärtigen Scheibe 2 und 3 bezeichnet.
Die Aufblaseinrichtungsanbringungs- oder -einfügungsöffnung 4 und die Druckausgleichsöffnungen 5 sind an ihren äußeren Um­ fangsteilen mittels Fäden bzw. Garnen 12 bis 15 mit aufge­ brachten ringförmigen Verstärkungstuchteilen bzw. -lappen 8 bis 11 vernäht, die individuell auf die Umfangsteile auf­ gebracht bzw. -gelegt sind.
Die Nähfäden bzw. -garne 12 bis 15 sind mit einem flammen­ beständigen Tuch 16 bedeckt. Das flammenbeständige Tuch 16 ist durch den Nähfaden bzw. das Nähgarn 12 mit der rückwärtigen Scheibe 3 vernäht. Das flammenbeständige Tuch 16 ist mit einem flammenbeständigmachenden Mittel imprägniert. Je ein Loch 17 ist in dem flammenbeständigen Tuch 16 in je einer Position ausgebildet, in der es je eine der Druckausgleichsöffnungen 5 überlappt (siehe Fig. 2).
In dem auf diese Weise aufgebauten Luftsack 1 sind die Fäden bzw. Garne 13 bis 15, mit denen die Verstärkungstuchteile oder -lappen 8 bis 11 angenäht sind, so mit dem flammenbeständig gemachten oder flammenbeständigen Tuch 16 abgedeckt, daß sie vor jedem direkten Freiliegen nach dem heißen Gas hin bewahrt sind. Infolgedessen können die Fäden bzw. Garne 13 bis 15 dünn, flexibel und weniger wärmewiderstandsfähig bzw. weniger wärmebeständig sein.
Darüber hinaus bedeckt das feuersichere oder feuersicher ge­ machte Tuch 16 kontinuierlich den Bereich von der Aufblasein­ richtungsanbringungs- oder -einführungsöffnung 4 bis zu dem Umfang der Druckausgleichslöcher 5, so daß der Luftsack eine glatte, sanfte und stoßfreie innere Fläche auf diesem Bereich des Luftsacks 1 hat. Als Ergebnis hiervon strömt das von der Aufblaseinrichtung (wie durch die strichpunktierten Linien 20 in Fig. 2 angedeutet) injizierte Gas glatt, sanft und stoß­ frei längs der Innenseite des Luftsacks 1, so daß es den Luftsack 1 glatt, sanft und stoßfrei ausdehnt bzw. aufbläst.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Faden oder das Garn 12 zwar direkt nach dem heißen Gas hin freiliegt, aber der Luftsack 1 ist in dem Bereich mit dem Faden oder Garn 12 nicht zurück­ gefaltet. Demgemäß kann das Garn oder der Faden 12 dick und wärmebeständig bzw. -widerstandsfähig sein.
Das Verstärkungstuchteil 11 oder der Verstärkungstuchlappen 11 ist in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 zwar auf der Innenseite des Luftsacks 1 angeordnet, aber es bzw. er kann statt dessen auch auf der Außenseite angeordnet sein, wie bei dem Luftsack 1A der Fig. 4 und 5 gemäß der vorliegenden Er­ findung veranschaulicht ist. Es sei darauf hingewiesen, daß der übrige Aufbau des Luftsacks nach den Fig. 4 und 5 gleichartig jenem der Fig. 1 und 2 ist, so daß die gemein­ sam verwendeten Bezugszeichen identische Teile bezeichnen.
Die Anzahl von Verstärkungstuchteilen oder -lappen 8 bis 11 und die Form des feuersicheren oder feuersicher gemachten Tuchs 16 verkörpert, wie dargestellt, zwar gerade die vorliegende Erfindung, kann aber offensichtlich gegenüber den dargestellten Verstärkungstuchteilen oder -lappen und/oder der Form des Tuchs 16 modifiziert sein. Darüber hinaus kann das feuersichere Tuch oder feuersicher gemachte Tuch durch einen Film oder eine Folie oder eine Dünnplatte eines nicht­ entflammbaren, nichtbrennbaren und/oder nichtentzündbaren Kunstharzes ersetzt sein. Auch kann der Luftsack über den Be­ reich von der Aufblaseinrichtungsanbringungs- oder -einfüh­ rungsöffnung bis zu dem Umfang der Druckausgleichsöffnung(en) kontinuierlich mit einem nichtentflammbaren, nichtbrennbaren und/oder nichtentzündbaren Kunstharz beschichtet sein.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Luftsack 20 für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere Beifahrer, gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Luftsack 20 ist durch Vernähen eines Paars von Seitenteilen bzw. -stoffbahnen 21 und 22 und eines Mittelteils 23 bzw. einer mittleren Stoffbahn 23 aufgebaut. Die Seitenteile bzw. Stoffbahnen 21 und 22 sind individuell mit Druckausgleichöffnungen 24 ausgebildet. Der rückwärtige Teil des Luftsacks 20 ist mit einer Öffnung 25 zum Einführen des Aufblasgases ausgebildet. Die Öffnung 25 ist an ihren Rändern mit Klappen 26, 27, 28 und 29 zum Anbringen des Luftsacks 20 auf oder an einem Behälter oder Halter ausgerüstet. Verstär­ kungstuchteile oder -lappen sind individuell an die Umfangs­ ränder der Öffnung 25 und der Druckausgleichsöffnungen 24 genäht. Der Luftsack 20 ist auf seiner Innenseite über den gesamten Bereich von den Klappen 26, 27, 28 und 29 bis zu dem Umfang der Druckausgleichsöffnungen 24 mit einem flammen- bzw. feuersicheren Tuch 30 oder einem flammen- bzw. feuersicher gemachten Tuch 30 bedeckt. Das flammenbeständige bzw. feuer­ sichere Tuch 30 oder das flammenbeständig oder feuersicher gemachte Tuch 30 kann durch einen Film oder eine Dünnplatte oder eine Folie aus nichtentflammbarem, nichtbrennbarem und/oder nichtentzündbarem Kunstharz ersetzt oder mit einem solchen Kunstharz beschichtet sein, oder der erwähnte Bereich, in welchem das Tuch 30 vorgesehen ist, kann anstelle mit einem solchen Tuch bedeckt zu sein, mit einem nichtentflammbaren, nichtbrennbaren oder nichtentzündbaren Kunstharz beschichtet sein.
In dem Luftsack nach der vorliegenden Erfindung, wie er oben beschrieben ist, können, da die Fäden bzw. Garne, mit denen die Verstärkungstuchteile oder -lappen vernäht sind, mit der wärmebeständigen bzw. -widerstandsfähigen Abdeckung bedeckt sind, die Fäden bzw. Garne dünn, flexibel und weniger wärme­ widerstandsfähig bzw. -beständig sein. Infolgedessen können äußerst kostengünstige Fäden verwendet werden, so daß die Produktionskosten des Luftsacks gesenkt werden können. Darüber hinaus sind die resultierenden Nähte flexibel, so daß das Fal­ ten des Luftsacks, nötigenfalls zu einer kleinen Form, sehr erleichtert wird.
Mit der Erfindung wird, kurz zusammengefaßt, ein Luftsack zur Verfügung gestellt, welcher folgendes umfaßt: eine an dem rückwärtigen Ende ausgebildete Öffnung zur Aufnahme oder Ein­ führung einer Aufblaseinrichtung; eine oder mehrere in der rückwärtigen Seite ausgebildete Druckausgleichsöffnungen; und Verstärkungstuchteile oder -lappen, die mittels Fäden oder Garn mit den Umfangsrändern der Öffnung und der Druckaus­ gleichsöffnung oder -ausgleichsöffnungen vernäht sind, wobei der Luftsack weiter eine feuerfeste Überzugsschicht umfaßt, die kontinuierlich auf der Innenseite des Luftsacks an der Öffnung und der Druckausgleichsöffnung oder den Druckaus­ gleichsöffnungen zum Abdecken und Schützen der Fäden oder des Garns ausgebildet oder vorgesehen ist.

Claims (6)

1. Luftsack zur Verwendung bei einem Fahrzeug-Luft­ sacksystem, das eine Aufblaseinrichtung hat, umfassend:
eine Öffnung (4; 25), die an dem rückwärtigen Ende zur Auf­ nahme oder Einführung der Aufblaseinrichtung (20) ausgebildet ist;
wenigstens eine Druckausgleichsöffnung (5; 24);
Verstärkungstuchteile oder -lappen (8 bis 11), die mittels Fäden oder Garn (13 bis 15) mit den Umfangsrändern der Öffnung (4; 25) und der Druckausgleichsöffnung (5; 24) vernäht sind; und
eine wärme- bzw. hitzewiderstandsfähige oder -beständige Ab­ deckung (16; 30), welche den Bereich von der Öffnung (4; 25) bis zu dem Umfang der Druckausgleichsöffnung (5; 24) bedeckt.
2. Luftsack gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die wärme- bzw. hitzewiderstandsfähige oder -beständige Abdeckung (16; 30) ein nichtentflammbares, nichtentzündbares und/oder nichtbrennbares Tuch ist.
3. Luftsack gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Luftsack (1) für einen Fahrer bestimmt ist und das nichtentflammbare, nichtentzündbare und/oder nichtbrennbare Tuch (16; 30) mit dem Umfangsrand der Öffnung (4; 25) vernäht ist.
4. Luftsack gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das nichtentflammbare, nichtentzündbare und/oder nichtbrennbare Tuch (16; 30) eine Öffnung (17) in einer Position hat, welche die Druckausgleichsöffnung (5; 24) überlappt oder mit der Druckausgleichsöffnung (5, 24) über­ einstimmt, wodurch die Freigabe von Gas aus dem Luftsack nach dem Äußeren hierdurch und durch die Druckausgleichsöffnung (5; 24) ermöglicht wird.
5. Luftsack gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fäden oder das Garn (12 bis 15) einen ersten Faden oder ein erstes Garn (13 bis 15) zum Vernähen von nur den Verstärkungstuchteilen oder -lappen (8 bis 11) mit dem Luftsack und einen zweiten Faden (12) oder ein zweites Garn zum Vernähen der Verstärkungstuchteile oder -lappen (8 bis 11) und des nichtentflammbaren, nicht­ entzündbaren und/oder nichtbrennbaren Tuchs (16; 30) mit dem Luftsack (1; 20) umfassen bzw. umfaßt.
6. Luftsack gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Faden oder das zweite Garn (12) um die Nachbarschaft des Rands der Öffnung (4; 25) herum angeordnet ist, und daß der erste Faden oder das erste Garn (13 bis 15) weiter weg von der Öffnung (4; 25) als der zweite Faden oder das zweite Garn (12) angeordnet ist.
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