DE4335809A1 - Luftsack - Google Patents
LuftsackInfo
- Publication number
- DE4335809A1 DE4335809A1 DE4335809A DE4335809A DE4335809A1 DE 4335809 A1 DE4335809 A1 DE 4335809A1 DE 4335809 A DE4335809 A DE 4335809A DE 4335809 A DE4335809 A DE 4335809A DE 4335809 A1 DE4335809 A1 DE 4335809A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening
- flammable
- air bag
- airbag
- cloth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/23—Inflatable members
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/23—Inflatable members
- B60R21/231—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
- B60R2021/23123—Heat protection panels
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftsack eines Luft
sacksystems, das in einem Fahrzeug für das Schützen eines In
sassen zu dem Zeitpunkt einer Fahrzeugkollision angebracht
wird.
Es sei zunächst nachfolgend die der Erfindung am nächsten kom
mende Technik erläutert:
Ein Luftsacksystem, das vor einem Fahrersitz wie auch von
einem Beifahrersitz in einer Instrumententafel oder sonstigen
vorderen Verkleidung des Fahrzeugs angebracht ist, ist so auf
gebaut, daß dessen Luftsack schnell mit einem Gas ausgedehnt
und aufgeblasen wird, das von einer Aufblaseinrichtung (oder
einem Gaserzeuger) in den Luftsack ausgestoßen wird, wenn das
Fahrzeug kollidiert.
Dieser Luftsack ist aus Tuch hergestellt und an seinem rück
wärtigen Ende mit einer Öffnung zum Aufnehmen der Aufblasein
richtung oder des vorderen Endes der Aufblaseinrichtung aus
gebildet, und er ist an einer rückwärtigen Seite mit Druckaus
gleichsöffnungen versehen. Der Luftsack wird an den Um
fangsrändern jener Öffnung und der Druckausgleichsöffnungen
mit Verstärkungstuchteilen oder -lappen mittels Fäden bzw.
Garn vernäht.
Wenn der menschliche Körper auf den ausgedehnten bzw. auf
geblasenen Luftsack auftrifft, gibt der Luftsack internes Gas
durch die Druckausgleichsöffnungen nach außen frei, so daß der
Stoß auf den menschlichen Körper gedämpft wird.
Wenn die Aufblaseinrichtung aktiviert wird, um das Gas aus
zustoßen, sind die Fäden, mit denen die Verstärkungstuchteile
bzw. -lappen angenäht sind, einer hohen Temperatur ausgesetzt,
weil das Gas beträchtlich heiß ist. Dieses macht es notwendig,
daß die Fäden aus wärmebeständigen Materialien hergestellt
sind, wie Aramidfasern (das heißt Fasern aus aromatischem
Polyamid), so daß die Kosten entsprechend erhöht sind. An
dererseits sind die meisten wärmebeständigen Fasern bzw. Fäden
so dick, daß die mit den Tuchteilen bzw. -lappen verstärkten
Teile versteift werden, so daß es demgemäß zu einem anderen
Problem kommt, nämlich der Luftsack schwer faltbar wird.
Alternativ werden die Fäden dadurch wärmebeständig gemacht,
daß sie mit Siliconharz oder -gummi bzw. -kautschuk beschich
tet werden. Dieses Verfahren zieht insofern Probleme nach
sich, als die Kosten erhöht werden und Schwierigkeiten beim
Falten des Luftsacks auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, die
vorstehend erwähnten Probleme des Standes der Technik zu lösen
und einen Luftsack zur Verfügung zu stellen, in welchem die
Nähfäden bzw. das Nähgarn der Verstärkungstuchteile bzw. der
Verstärkungslappen genügend vor dem heißen Gas, das aus der
Aufblaseinrichtung kommt, geschützt sind bzw. ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Luftsack für die
Verwendung in einem Fahrzeug-Luftsacksystem, das eine Auf
blaseinrichtung hat, zur Verfügung gestellt, welcher folgendes
umfaßt: eine Öffnung an dem rückwärtigen Ende, die zum Auf
nehmen der Aufblaseinrichtung oder des vorderen Endes der Auf
blaseinrichtung ausgebildet ist; wenigstens eine Druckaus
gleichsöffnung, die in der rückwärtigen Seite zum Freigeben
von Gas aus dem Inneren ausgebildet ist; und Verstärkungstuch
teile oder -lappen, die mittels Fäden oder Garn an den
Umfangsrändern der Öffnung und der Druckausgleichsöffnung(en)
angenäht sind, worin eine wärmebeständige Abdeckung zum
Schützen der Fäden oder des Garns vorgesehen ist, welche die
Innenseite des Luftsacks über einen Bereich von der Öffnung
bis zu dem Umfang der Druckausgleichsöffnung(en) abdeckt.
Die Abdeckung ist vorzugsweise eine Folie, eine Dünnplatte
oder ein Tuch aus weichem Gummi bzw. Kautschuk und/oder einem
Kunstharz. Die Abdeckung kann eine Beschichtung aus dem glei
chen Material sein. Der Gummi bzw. Kautschuk ist vorzugsweise
Silikongummi bzw. -kautschuk oder Chloroprengummi bzw. -kaut
schuk. Das Kunstharz ist vorzugsweise Nylon (insbesondere
Polyamid 4, Polyamid 6,6 und/oder Polyamid 11) oder Polyester.
Die Abdeckung ist vorzugsweise dünn, flexibel und genügend
wärmewiderstandsfähig oder -beständig.
In dem Luftsack der vorliegenden Erfindung sind die Fäden oder
Garne, mit welchen die Verstärkungstuchteile oder -lappen
angenäht sind, so mit der wärmewiderstandsfähigen oder -be
ständigen Abdeckung bedeckt, daß verhindert wird, daß sie
direkt dem heißen Gas ausgesetzt sind bzw. daß sie direkt nach
dem heißen Gas zu freiliegen. Dieses macht es möglich, Fäden
oder Garne zu verwenden, welche dünn, flexibel und weniger
wärmewiderstandsfähig oder -beständig sind.
Außerdem ist die Abdeckung in dem Bereich von der die Aufblas
einrichtung aufnehmenden Loch bis zu dem Umfang der Druck
ausgleichsöffnung(en) kontinuierlich vorgesehen, so daß der
Luftsack eine glatte, sanfte und stoßfreie innere Fläche in
diesem Bereich hat. Infolgedessen strömt das von der
Aufblaseinrichtung in den Luftsack (der Begriff Luftsack wird
hier zusammenfassend für die Begriffe Luft- bzw. Gassack
verwendet) ausgestoßene Gas glatt, sanft und stoßfrei entlang
der inneren Fläche des Luftsacks, so daß es den Luftsack
glatt, sanft und stoßfrei ausdehnt bzw. aufbläst.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er
findung seien nachfolgend anhand einiger besonders bevorzugter
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftsack unter Bezug
nahme auf die Figuren der Zeichnung näher beschrieben und er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine rückwärtige Aufrißansicht, die einen Luftsack
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Er
findung zeigt;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, welche den Luftsack
veranschaulicht;
Fig. 4 eine rückwärtige Aufrißansicht, die einen Luftsack
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung
zeigt;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die einen Luftsack
für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere einen
Beifahrer, gemäß einer Ausführungsform der Er
findung veranschaulicht.
In der nun folgenden Beschreibung und Erläuterung von Merk
malen und bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sei
zunächst auf die Fig. 1, 2 und 3 Bezug genommen, von denen
Fig. 1 eine rückwärtige Aufrißansicht ist, die einen Luftsack
für einen Fahrer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt; während Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie
II-II der Fig. 1 zeigt; und Fig. 3 eine perspektivische An
sicht ist, die den Luftsack insgesamt zeigt. Außerdem sei
darauf hingewiesen, daß die Tücher bzw. Tuchteile in den
Fig. 2 und 5 so dargestellt sind, als seien Spalte zwischen
ihnen vorhanden, wobei es sich bei dieser Darstellung jedoch
um eine solche zur Erleichterung des Verständnisses der Erfin
dung handelt. Natürlich überlappen die Tücher bzw. Tuchteile
einander und liegen bevorzugt direkt aufeinander.
Der Luftsack 1 ist in der Weise zu einer Sackform ausgebildet,
daß eine vordere Scheibe 2 (bzw. ein vorderes, scheiben
förmiges Stoffteil) und eine rückwärtige Scheibe 3 (bzw. ein
rückwärtiges scheibenförmiges Stoffteil) miteinander vernäht
sind. Die rückwärtige Scheibe 3 ist mit einer Öffnung 4 zum
Aufnehmen (oder Anbringen) einer Aufblaseinrichtung (bzw. des
vorderen Endes einer Aufblaseinrichtung) und mit zwei Druck
ausgleichsöffnungen 5 ausgebildet. Die vordere Scheibe 2 und
die rückwärtige Scheibe 3 sind an ihren Rändern, die einander
überlappen, mittels Fäden bzw. Garn vernäht. Mit dem
Bezugszeichen 6 ist ein vernähter Bereich der vorderen und
rückwärtigen Scheibe 2 und 3 bezeichnet.
Die Aufblaseinrichtungsanbringungs- oder -einfügungsöffnung 4
und die Druckausgleichsöffnungen 5 sind an ihren äußeren Um
fangsteilen mittels Fäden bzw. Garnen 12 bis 15 mit aufge
brachten ringförmigen Verstärkungstuchteilen bzw. -lappen 8
bis 11 vernäht, die individuell auf die Umfangsteile auf
gebracht bzw. -gelegt sind.
Die Nähfäden bzw. -garne 12 bis 15 sind mit einem flammen
beständigen Tuch 16 bedeckt. Das flammenbeständige Tuch 16 ist
durch den Nähfaden bzw. das Nähgarn 12 mit der rückwärtigen
Scheibe 3 vernäht. Das flammenbeständige Tuch 16 ist mit einem
flammenbeständigmachenden Mittel imprägniert. Je ein Loch 17
ist in dem flammenbeständigen Tuch 16 in je einer Position
ausgebildet, in der es je eine der Druckausgleichsöffnungen 5
überlappt (siehe Fig. 2).
In dem auf diese Weise aufgebauten Luftsack 1 sind die Fäden
bzw. Garne 13 bis 15, mit denen die Verstärkungstuchteile oder
-lappen 8 bis 11 angenäht sind, so mit dem flammenbeständig
gemachten oder flammenbeständigen Tuch 16 abgedeckt, daß sie
vor jedem direkten Freiliegen nach dem heißen Gas hin bewahrt
sind. Infolgedessen können die Fäden bzw. Garne 13 bis 15
dünn, flexibel und weniger wärmewiderstandsfähig bzw. weniger
wärmebeständig sein.
Darüber hinaus bedeckt das feuersichere oder feuersicher ge
machte Tuch 16 kontinuierlich den Bereich von der Aufblasein
richtungsanbringungs- oder -einführungsöffnung 4 bis zu dem
Umfang der Druckausgleichslöcher 5, so daß der Luftsack eine
glatte, sanfte und stoßfreie innere Fläche auf diesem Bereich
des Luftsacks 1 hat. Als Ergebnis hiervon strömt das von der
Aufblaseinrichtung (wie durch die strichpunktierten Linien 20
in Fig. 2 angedeutet) injizierte Gas glatt, sanft und stoß
frei längs der Innenseite des Luftsacks 1, so daß es den
Luftsack 1 glatt, sanft und stoßfrei ausdehnt bzw. aufbläst.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Faden oder das Garn 12 zwar
direkt nach dem heißen Gas hin freiliegt, aber der Luftsack 1
ist in dem Bereich mit dem Faden oder Garn 12 nicht zurück
gefaltet. Demgemäß kann das Garn oder der Faden 12 dick und
wärmebeständig bzw. -widerstandsfähig sein.
Das Verstärkungstuchteil 11 oder der Verstärkungstuchlappen 11
ist in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 zwar auf der
Innenseite des Luftsacks 1 angeordnet, aber es bzw. er kann
statt dessen auch auf der Außenseite angeordnet sein, wie bei
dem Luftsack 1A der Fig. 4 und 5 gemäß der vorliegenden Er
findung veranschaulicht ist. Es sei darauf hingewiesen, daß
der übrige Aufbau des Luftsacks nach den Fig. 4 und 5
gleichartig jenem der Fig. 1 und 2 ist, so daß die gemein
sam verwendeten Bezugszeichen identische Teile bezeichnen.
Die Anzahl von Verstärkungstuchteilen oder -lappen 8 bis 11
und die Form des feuersicheren oder feuersicher gemachten
Tuchs 16 verkörpert, wie dargestellt, zwar gerade die
vorliegende Erfindung, kann aber offensichtlich gegenüber den
dargestellten Verstärkungstuchteilen oder -lappen und/oder der
Form des Tuchs 16 modifiziert sein. Darüber hinaus kann das
feuersichere Tuch oder feuersicher gemachte Tuch durch einen
Film oder eine Folie oder eine Dünnplatte eines nicht
entflammbaren, nichtbrennbaren und/oder nichtentzündbaren
Kunstharzes ersetzt sein. Auch kann der Luftsack über den Be
reich von der Aufblaseinrichtungsanbringungs- oder -einfüh
rungsöffnung bis zu dem Umfang der Druckausgleichsöffnung(en)
kontinuierlich mit einem nichtentflammbaren, nichtbrennbaren
und/oder nichtentzündbaren Kunstharz beschichtet sein.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Luftsack
20 für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere Beifahrer, gemäß
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt. Der Luftsack 20 ist durch Vernähen eines Paars von
Seitenteilen bzw. -stoffbahnen 21 und 22 und eines Mittelteils
23 bzw. einer mittleren Stoffbahn 23 aufgebaut. Die
Seitenteile bzw. Stoffbahnen 21 und 22 sind individuell mit
Druckausgleichöffnungen 24 ausgebildet. Der rückwärtige Teil
des Luftsacks 20 ist mit einer Öffnung 25 zum Einführen des
Aufblasgases ausgebildet. Die Öffnung 25 ist an ihren Rändern
mit Klappen 26, 27, 28 und 29 zum Anbringen des Luftsacks 20
auf oder an einem Behälter oder Halter ausgerüstet. Verstär
kungstuchteile oder -lappen sind individuell an die Umfangs
ränder der Öffnung 25 und der Druckausgleichsöffnungen 24
genäht. Der Luftsack 20 ist auf seiner Innenseite über den
gesamten Bereich von den Klappen 26, 27, 28 und 29 bis zu dem
Umfang der Druckausgleichsöffnungen 24 mit einem flammen- bzw.
feuersicheren Tuch 30 oder einem flammen- bzw. feuersicher
gemachten Tuch 30 bedeckt. Das flammenbeständige bzw. feuer
sichere Tuch 30 oder das flammenbeständig oder feuersicher
gemachte Tuch 30 kann durch einen Film oder eine Dünnplatte
oder eine Folie aus nichtentflammbarem, nichtbrennbarem
und/oder nichtentzündbarem Kunstharz ersetzt oder mit einem
solchen Kunstharz beschichtet sein, oder der erwähnte Bereich,
in welchem das Tuch 30 vorgesehen ist, kann anstelle mit einem
solchen Tuch bedeckt zu sein, mit einem nichtentflammbaren,
nichtbrennbaren oder nichtentzündbaren Kunstharz beschichtet
sein.
In dem Luftsack nach der vorliegenden Erfindung, wie er oben
beschrieben ist, können, da die Fäden bzw. Garne, mit denen
die Verstärkungstuchteile oder -lappen vernäht sind, mit der
wärmebeständigen bzw. -widerstandsfähigen Abdeckung bedeckt
sind, die Fäden bzw. Garne dünn, flexibel und weniger wärme
widerstandsfähig bzw. -beständig sein. Infolgedessen können
äußerst kostengünstige Fäden verwendet werden, so daß die
Produktionskosten des Luftsacks gesenkt werden können. Darüber
hinaus sind die resultierenden Nähte flexibel, so daß das Fal
ten des Luftsacks, nötigenfalls zu einer kleinen Form, sehr
erleichtert wird.
Mit der Erfindung wird, kurz zusammengefaßt, ein Luftsack zur
Verfügung gestellt, welcher folgendes umfaßt: eine an dem
rückwärtigen Ende ausgebildete Öffnung zur Aufnahme oder Ein
führung einer Aufblaseinrichtung; eine oder mehrere in der
rückwärtigen Seite ausgebildete Druckausgleichsöffnungen; und
Verstärkungstuchteile oder -lappen, die mittels Fäden oder
Garn mit den Umfangsrändern der Öffnung und der Druckaus
gleichsöffnung oder -ausgleichsöffnungen vernäht sind, wobei
der Luftsack weiter eine feuerfeste Überzugsschicht umfaßt,
die kontinuierlich auf der Innenseite des Luftsacks an der
Öffnung und der Druckausgleichsöffnung oder den Druckaus
gleichsöffnungen zum Abdecken und Schützen der Fäden oder des
Garns ausgebildet oder vorgesehen ist.
Claims (6)
1. Luftsack zur Verwendung bei einem Fahrzeug-Luft
sacksystem, das eine Aufblaseinrichtung hat, umfassend:
eine Öffnung (4; 25), die an dem rückwärtigen Ende zur Auf nahme oder Einführung der Aufblaseinrichtung (20) ausgebildet ist;
wenigstens eine Druckausgleichsöffnung (5; 24);
Verstärkungstuchteile oder -lappen (8 bis 11), die mittels Fäden oder Garn (13 bis 15) mit den Umfangsrändern der Öffnung (4; 25) und der Druckausgleichsöffnung (5; 24) vernäht sind; und
eine wärme- bzw. hitzewiderstandsfähige oder -beständige Ab deckung (16; 30), welche den Bereich von der Öffnung (4; 25) bis zu dem Umfang der Druckausgleichsöffnung (5; 24) bedeckt.
eine Öffnung (4; 25), die an dem rückwärtigen Ende zur Auf nahme oder Einführung der Aufblaseinrichtung (20) ausgebildet ist;
wenigstens eine Druckausgleichsöffnung (5; 24);
Verstärkungstuchteile oder -lappen (8 bis 11), die mittels Fäden oder Garn (13 bis 15) mit den Umfangsrändern der Öffnung (4; 25) und der Druckausgleichsöffnung (5; 24) vernäht sind; und
eine wärme- bzw. hitzewiderstandsfähige oder -beständige Ab deckung (16; 30), welche den Bereich von der Öffnung (4; 25) bis zu dem Umfang der Druckausgleichsöffnung (5; 24) bedeckt.
2. Luftsack gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wärme- bzw. hitzewiderstandsfähige
oder -beständige Abdeckung (16; 30) ein nichtentflammbares,
nichtentzündbares und/oder nichtbrennbares Tuch ist.
3. Luftsack gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftsack (1) für einen Fahrer
bestimmt ist und das nichtentflammbare, nichtentzündbare
und/oder nichtbrennbare Tuch (16; 30) mit dem Umfangsrand der
Öffnung (4; 25) vernäht ist.
4. Luftsack gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das nichtentflammbare, nichtentzündbare
und/oder nichtbrennbare Tuch (16; 30) eine Öffnung (17) in
einer Position hat, welche die Druckausgleichsöffnung (5; 24)
überlappt oder mit der Druckausgleichsöffnung (5, 24) über
einstimmt, wodurch die Freigabe von Gas aus dem Luftsack nach
dem Äußeren hierdurch und durch die Druckausgleichsöffnung (5;
24) ermöglicht wird.
5. Luftsack gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fäden oder das Garn (12 bis 15)
einen ersten Faden oder ein erstes Garn (13 bis 15) zum
Vernähen von nur den Verstärkungstuchteilen oder -lappen (8
bis 11) mit dem Luftsack und einen zweiten Faden (12) oder ein
zweites Garn zum Vernähen der Verstärkungstuchteile oder
-lappen (8 bis 11) und des nichtentflammbaren, nicht
entzündbaren und/oder nichtbrennbaren Tuchs (16; 30) mit dem
Luftsack (1; 20) umfassen bzw. umfaßt.
6. Luftsack gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Faden oder das zweite Garn
(12) um die Nachbarschaft des Rands der Öffnung (4; 25) herum
angeordnet ist, und daß der erste Faden oder das erste Garn
(13 bis 15) weiter weg von der Öffnung (4; 25) als der zweite
Faden oder das zweite Garn (12) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4292917A JPH06199196A (ja) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | エアバッグ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335809A1 true DE4335809A1 (de) | 1994-05-05 |
DE4335809C2 DE4335809C2 (de) | 1999-12-09 |
Family
ID=17788075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4335809A Expired - Fee Related DE4335809C2 (de) | 1992-10-30 | 1993-10-20 | Gassack für ein Airbagmodul |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5447330A (de) |
JP (1) | JPH06199196A (de) |
DE (1) | DE4335809C2 (de) |
GB (1) | GB2271965B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19645401A1 (de) * | 1996-11-04 | 1998-05-20 | Audi Ag | Gassack für ein Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeugs |
DE10038298A1 (de) * | 2000-08-05 | 2002-02-14 | Volkswagen Ag | Insassenschutzvorrichtung |
EP1726492A2 (de) | 2005-05-24 | 2006-11-29 | TRW Automotive Safety Systems GmbH | Gassack |
US7243948B2 (en) | 2005-01-26 | 2007-07-17 | Trw Automotive Gmbh | Gas bag with a discharge opening |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3355755B2 (ja) * | 1994-01-12 | 2002-12-09 | 豊田合成株式会社 | 車両用エアバッグ |
US5580080A (en) * | 1995-09-20 | 1996-12-03 | Morton International, Inc. | Cushion attachment for airbags |
US5669628A (en) * | 1996-04-08 | 1997-09-23 | Morton International, Inc. | Air bag cushion protection during both normal and out of position deployments |
JPH1044903A (ja) * | 1996-08-06 | 1998-02-17 | Takata Kk | 樹脂製エアバッグ |
US6017057A (en) * | 1998-03-13 | 2000-01-25 | Trw Inc. | Inflatable vehicle occupant protection device |
DE29807424U1 (de) * | 1998-04-23 | 1998-08-27 | Trw Repa Gmbh | Knieschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen |
DE19858690A1 (de) * | 1998-12-18 | 2000-06-21 | Delphi Automotive Systems Gmbh | Luftsack |
JP3474799B2 (ja) * | 1999-04-13 | 2003-12-08 | 日本プラスト株式会社 | エアバッグ |
GB2353008B (en) * | 1999-08-12 | 2003-01-22 | Autoliv Dev | Improvements in or relating to an air-bag arrangement |
GB2386870B (en) * | 2002-03-27 | 2005-03-16 | Autoliv Dev | Improvements in or relating to an air-bag |
JP2006056503A (ja) * | 2004-07-23 | 2006-03-02 | Nippon Plast Co Ltd | エアバッグ |
DE202004019445U1 (de) * | 2004-12-16 | 2006-04-20 | Trw Automotive Safety Systems Gmbh & Co. Kg | Gassackmodul mit Abströmöffnung |
US9475255B2 (en) * | 2012-08-27 | 2016-10-25 | Airbag Technologies Llc | Heat resistant coating for use in airbags and methods of their manufacture |
JP2014148184A (ja) * | 2013-01-31 | 2014-08-21 | Nippon Plast Co Ltd | 乗り物用エアバッグ装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3814458A (en) * | 1971-09-10 | 1974-06-04 | Allied Chem | Heat and kinetic absorption lining for air bag |
US4994225A (en) * | 1988-06-28 | 1991-02-19 | Uniroyal Plastics Company, Inc. | Production of passive restraint device |
DE4111059A1 (de) * | 1990-04-06 | 1991-10-10 | Toyoda Gosei Kk | Lufttasche fuer fahrzeuge |
US5076975A (en) * | 1988-06-28 | 1991-12-31 | Uniroyal Plastics Company, Inc. | Production of radiation cured elastomer coated passive restraint device |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5071161A (en) * | 1989-10-06 | 1991-12-10 | 501 Breed Automotive Technology, Inc. | Air bag restraint system with venting means |
WO1991018762A1 (fr) * | 1990-05-30 | 1991-12-12 | Takata Kabushiki Kaisha | Installation de securite anti-collision avec coussin pneumatique gonflable |
EP0485599A4 (en) * | 1990-05-30 | 1992-12-02 | Takata Kabushiki Kaisha | Air bag in air bag unit |
JPH04113953A (ja) * | 1990-09-04 | 1992-04-15 | Asahi Chem Ind Co Ltd | エアーバッグ |
-
1992
- 1992-10-30 JP JP4292917A patent/JPH06199196A/ja active Pending
-
1993
- 1993-10-08 US US08/133,314 patent/US5447330A/en not_active Expired - Lifetime
- 1993-10-18 GB GB9321438A patent/GB2271965B/en not_active Expired - Fee Related
- 1993-10-20 DE DE4335809A patent/DE4335809C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3814458A (en) * | 1971-09-10 | 1974-06-04 | Allied Chem | Heat and kinetic absorption lining for air bag |
US4994225A (en) * | 1988-06-28 | 1991-02-19 | Uniroyal Plastics Company, Inc. | Production of passive restraint device |
US5076975A (en) * | 1988-06-28 | 1991-12-31 | Uniroyal Plastics Company, Inc. | Production of radiation cured elastomer coated passive restraint device |
DE4111059A1 (de) * | 1990-04-06 | 1991-10-10 | Toyoda Gosei Kk | Lufttasche fuer fahrzeuge |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19645401A1 (de) * | 1996-11-04 | 1998-05-20 | Audi Ag | Gassack für ein Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeugs |
DE10038298A1 (de) * | 2000-08-05 | 2002-02-14 | Volkswagen Ag | Insassenschutzvorrichtung |
US7243948B2 (en) | 2005-01-26 | 2007-07-17 | Trw Automotive Gmbh | Gas bag with a discharge opening |
EP1726492A2 (de) | 2005-05-24 | 2006-11-29 | TRW Automotive Safety Systems GmbH | Gassack |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2271965B (en) | 1996-10-23 |
GB2271965A (en) | 1994-05-04 |
DE4335809C2 (de) | 1999-12-09 |
US5447330A (en) | 1995-09-05 |
GB9321438D0 (en) | 1993-12-08 |
JPH06199196A (ja) | 1994-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4335809A1 (de) | Luftsack | |
DE69825613T2 (de) | Am sitz angeordneter airbag mit entfaltungskraft-konzentrator | |
DE19955348B4 (de) | Airbag | |
DE4241694C2 (de) | Unbeschichtetes, textiles Gewebe für einen Airbag | |
DE69634388T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zu Personenschutzvorrichtungen in Fahrzeugen | |
EP1062128B1 (de) | Instrumententafel für ein kraftfahrzeug | |
DE102009042546B4 (de) | Kopfschutzairbag | |
EP0895903B1 (de) | Verkleidungsbauteil für Fahrzeuge | |
DE69909678T2 (de) | Luftsack | |
DE3644554C1 (de) | Gaskissen-Aufprallschutzvorrichtung fuer die Insassen eines Kraftfahrzeuges mit einem Filter zum Reinigen des Treibgases | |
EP1848615B1 (de) | Airbag sowie verfahren zum herstellen eines airbags | |
DE102005057420A1 (de) | Fahrzeugsitzanordnung | |
DE10321066A1 (de) | Airbaganordnung für Kraftfahrzeuge | |
DE60222184T2 (de) | Schlauch für Zufuhr und Verteilung von Aufblasgas | |
DE102009033928A1 (de) | Fahrzeugsitzbezug und diesen aufweisender Sitz | |
DE19831462C2 (de) | Innenverkleidungsteil | |
DE19541440B4 (de) | Fahrzeugairbag | |
DE102010045969A1 (de) | Fahrzeugsitz mit einem Airbag | |
DE102018215766A1 (de) | Seiten-airbag und verfahren zum herstellen desselben | |
DE102011105461A1 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE4340659A1 (de) | Abdeckung der Austrittsöffnung für den Gassack einer hinter der Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs eingebauten Gassack-Aufprall-Schutzeinheit | |
DE102018208562A1 (de) | Kraftfahrzeug | |
DE112017007959T5 (de) | Innenkomponente für ein Kraftfahrzeug | |
DE112017000891T5 (de) | Airbag und Herstellungsverfahren eines Airbags | |
DE102019127474A1 (de) | Airbag mit entfaltungs-steuerklappe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |