DE10038298A1 - Insassenschutzvorrichtung - Google Patents
InsassenschutzvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine für ein Kraftfahrzeug (1) bestimmte Insassenschutzvorrichtung (6) mit einem Luftkissen (4, 5), welches bei einem Unfall explosionsartig mit Gas gefüllt wird. Hierdurch prallt ein Insasse (2, 3) bei einer unfallbedingten Vorverlagerung auf das bereits vollständig gefüllte Luftkissen (4, 5) auf, wodurch das Gas durch eine Abströmöffnung (8, 9) abströmt. Die Aufprallenergie wird hierdurch auf ein körperverträgliches Maß begrenzt. Um einer thermischen Belastung des Insassen (2, 3) durch austretende Expansionsgase vorzubeugen, ist die Abströmöffnung (8, 9) in einem dem Insassen (2, 3) abgewandten Bereich der Insassenschutzvorrichtung (6) angeordnet. Diese ist hierzu insbesondere im Inneren eines geschlossenen Behälters (10) angeordnet, durch den zugleich ein problemloser Einsatz in unterschiedlichen Bereichen des Kraftfahrzeuges (1) realisierbar wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine für ein Kraftfahrzeug bestimmte Insassenschutzvorrichtung mit
einem Luftkissen, welches in einer kritischen Fahrsituation durch einen pyrotechnischen
Gasgenerator explosionsartig gefüllt und beim Aufprall des Insassen durch zumindest
eine Abströmöffnung entleert wird.
Eine solche Insassenschutzvorrichtung ist im modernen Automobilbau bereits zum festen
Bestandteil des Insassenschutzkonzeptes geworden, um so die Gefährdung der
Kraftfahrzeuginsassen bei einem Unfall zu verringern und damit die passive Sicherheit zu
erhöhen.
Hierzu wird bei einem durch eine entsprechende Sensorik erfaßten Aufprall des
Kraftfahrzeuges das Luftkissen durch den Gasgenerator derart explosionsartig gefüllt,
daß dieses zunächst vollkommen gefüllt ist. Durch das nachfolgende Auftreffen des
Insassen wird das Luftkissen teilweise wieder entleert und dabei die Aufprallenergie der
zu schützenden Insassen mit physiologisch verträglichen Flächenpressungen und
Verzögerungswerten vergleichsweise "sanft" absorbiert. Kopf- und Brustverletzungen
werden dadurch verhindert oder zumindest deutlich gemildert.
Dabei ist das Luftkissen auch dann sinnvoll, wenn der Insassen durch einen
Sicherheitsgurt geschützt ist, da selbst bei einem zusätzlichen Gurtstraffer bei einem
schweren Aufprall eine Vorverlagerung des Insassen und das Aufschlagen des Kopfes
auf dem Lenkrad oder weiteren Ausstattungselementen des Kraftfahrzeuges
anderenfalls nicht verhindert werden kann.
Nachdem in der Praxis zunächst solche Luftkissen lediglich für die Insassen auf den
vorderen Sitzplätzen vorgesehen wurden, setzen sich in jüngerer Zeit zunehmend auch
ergänzende Luftkissen für die Insassen im Kraftfahrzeugfond sowie zum Schutz gegen
einen seitlichen Aufprall immer mehr durch. Beispielsweise sind auch solche Luftkissen
bekannt, die im Bereich der Dachkante angeordnet sind und den Kopfbereich der
Insassen gegenüber einer seitlichen Einwirkung schützen oder hierzu unmittelbar in den
Fahrzeugsitz integriert sind. Außerdem sind weitere Luftkissen vorgesehen, die den
Fußraum der Insassen gegen gefährliche Intrusionen schützen sollen.
Die Einsatzmöglichkeiten der Luftkissen zum Schutz der Kraftfahrzeuginsassen scheinen
dabei noch längst nicht ausgeschöpft. Daher überrascht es zunächst, daß mit der
explosionsartigen Gasentwicklung auch Belastungen der Insassen einhergehen können.
Eine solche Belastung ist in der Praxis zum einen der plötzliche Druckanstieg im Inneren
des Kraftfahrzeuges durch den sich füllenden Luftsack, insbesondere bei einer Vielzahl
zeitgleich ausgelöster Luftkissen. Zum anderen gelangt das durch den Gasgenerator
erzeugte Gasvolumen beim Entleeren während des Aufpralls des Insassen durch die
Abströmöffnung in den Kraftfahrzeuginnenraum. Die hohe Temperatur der austretenden
Gase kann zu erhöhten thermischen Belastungen am Körper des Insassen führen.
Ferner führen die zum Füllen des Luftkissens dienenden Gase, wobei auf
Luftbestandteile gegebenenfalls völlig verzichtet wird, je nach Art des Gasgenerators
vorübergehend zu einer erhöhten Schadstoffbelastung im Fahrzeuginnenraum.
Die DE-OS 21 25 967 schlägt zur Lösung dieses Problems vor, die Gase des Luftkissens
nach außen aus dem Kraftfahrzeug abzublasen. Hierzu dient eine Auslaßleitung mit
einem derart bemessenen Innendurchmesser, daß eine Behinderung beim Füllen des
Luftkissens ausgeschlossen ist und deren Abströmöffnung außerhalb des
Kraftfahrzeuges endet.
In ähnlicher Weise sollen nach der DE 195 15 980 A1 die durch die Abströmöffnung
ausströmenden Gase in das Armaturenbrett entlüftet werden, um dadurch die in den
Kraftfahrzeuginnenraum abgegebene Partikelmenge zu minimieren.
Bei beiden Lösungsvorschlägen hat sich in der Praxis die ungünstige praktische
Ausführbarkeit der Insassenschutzvorrichtung, insbesondere im Hinblick auf einen
zunehmenden Einsatz in solchen Abschnitten des Kraftfahrzeuginnenraumes, in denen
beengte Platzverhältnisse den Bauraum beschränken oder bei denen eine Durchführung
zur Außenseite des Kraftfahrzeuges nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand zu
realisieren, erwiesen.
Nach der DE 39 12 015 soll mit dem Auslösen des Luftkissens zugleich eine an dem
Kraftfahrzeug vorhandene Entlüftungseinrichtung, beispielsweise eine Fensterscheibe
oder ein Schiebedach, geöffnet werden, um so eine schnelle Abfuhr und einen
Druckausgleich der Gase zu erreichen. Die praktische Umsetzung dieser Erfindung
scheitert bereits an der geringen zeitlichen Dauer des gesamten Vorganges, der
einschließlich des Abströmvorganges bereits nach wenigen 1/10 Sekunden
abgeschlossen ist, und innerhalb dieses Zeitraumes eine konventionelle Betätigung
eines elektrischen Schiebedaches oder Fensterhebers nicht erreichbar ist.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Insassenschutzvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszuführen, daß
Belastungen der Insassen des Kraftfahrzeuges durch austretende Gase weiter reduziert
werden.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Insassenschutzvorrichtung gemäß den Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist also eine Insassenschutzvorrichtung vorgesehen, bei der die
zumindest eine Abströmöffnung in einem dem Insassen abgewandten Bereich des
Luftkissens angeordnet ist. Hierdurch kann in einfacher Weise eine Schädigung oder
Gefährdung des Insassen durch Gase, die durch die Abströmöffnung in den Innenraum
gelangen, verhindert werden. Beispielsweise ist die Abströmöffnung eines
Fahrerluftkissens hierzu außerhalb der Arm- oder Handflächen angeordnet, um so eine
erhöhte thermische Belastung oder gar ein reflexartiges Loslassen des Lenkrades zu
verhindern.
Eine andere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird dann
erreicht, wenn die Abströmöffnung einem rückwärtigen Bereich der
Insassenschutzvorrichtung zugewandt ist. Hierdurch gelangen die heißen Gase durch die
Abströmöffnungen in einen für den Insassen unzugänglichen Bereich der
Insassenschutzvorrichtung, so daß eine Verletzungsgefahr für den Insassen
ausgeschlossen ist. Die Insassenschutzvorrichtung ist hierzu mit einer hitzebeständigen
Oberfläche ausgestattet, so daß auch eine Beschädigung der
Insassenschutzvorrichtung, beispielsweise durch eine mögliche Entzündung, durch die
eine neue Gefahrenquelle entstehen könnte, ausgeschlossen wird.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird auch
dadurch geschaffen, daß die Insassenschutzvorrichtung in einem Behälter angeordnet
ist, in welchen das Gas durch die Abströmöffnung einleitbar ist. Hierdurch gelangt das
Gas durch die Abströmöffnungen in den Behälter, der gegenüber dem Innenraum des
Kraftfahrzeuges abgeschlossen sein kann. Dieser kann hierzu auch verformbar
ausgeführt sein, um so das vergleichsweise große Gasvolumen aufnehmen zu können.
Weiterhin kann das Gas aus dem Behälter nach einer Abkühlphase selbständig
entweichen, so daß ein zusätzlicher manueller Eingriff nicht erforderlich ist. Hierdurch
kann zusätzlich eine bessere Rückhaltewirkung erzielt werden, beispielsweise durch eine
längere Standzeit des Luftkissens während eines Aufpralls.
Dabei ist es auch besonders zweckmäßig, wenn durch eine gezielte Auslegung des
Behälters eine Expansionskammer geschaffen wird, um so die Aggressivität des
Luftkissens zu mildern und dadurch die auf den Insassen bei einem Unfall übertragenen
Kräfte ohne gefährliche Fangstöße zu übertragen.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Insassenschutzvorrichtung als ein von der
Anordnung im Kraftfahrzeug unabhängiges Modul ausgeführt ist. Hierdurch wird der
praktische Einsatz der Insassenschutzvorrichtung wesentlich vereinfacht, indem die
Insassenschutzvorrichtung von weiteren Steuerungselementen oder Lüftungselementen
unabhängig wird und somit einen individuellen Einsatz in dem Kraftfahrzeug ermöglicht.
Daher eignet sich die Insassenschutzvorrichtung auch für Einsatzbereiche, die
ungünstige räumliche Voraussetzungen mit sich bringen oder auch zur Nachrüstung bei
bereits vorhandenen Kraftfahrzeugen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist auch dann gegeben, wenn die
Abströmöffnung derart an dem Luftkissen angeordnet ist, daß diese durch den Aufprall
des Insassen in einen ihm abgewandten Bereich beweglich ist. Hierdurch wird die
Abströmöffnung durch den Aufprall in einen rückwärtigen Bereich der
Insassenschutzvorrichtung entsprechend der Vorverlagerung des Insassen bewegt.
Daher kann das Gas durch die Abströmöffnung zunächst bei einer lediglich geringen
Vorverlagerung in den Innenraum austreten, wobei ein Kontakt mit dem Insassen
ausgeschlossen ist. Lediglich bei einer zunehmenden Vorverlagerung des Insassen wird
auch die Abströmöffnung in Richtung der Vorverlagerung in den Behälter der
Insassenschutzvorrichtung hinein bewegt, so daß eine erhöhte Belastung durch
austretende Warmgase ausgeschlossen ist.
Eine weitere besonders zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird
dann erreicht, wenn die Insassenschutzvorrichtung als ein geschlossenes System
ausgeführt ist, so daß die entstehenden Expansionsgase im wesentlichen vollständig
aufgefangen werden. Hierdurch ist die Insassenschutzvorrichtung gegenüber dem
Innenraum des Kraftfahrzeuges abgeschlossen, wodurch das Austreten von Warmgasen
verhindert wird. Die Gase könnten hierzu durch die Abströmöffnungen beispielsweise in
ein zweites Luftkissen gelangen, das sich erst bei der beginnenden Entleerung des
ersten Luftkissens füllt. Das Auffangen des Insassen durch das Luftkissen kann dadurch
beispielsweise auch zweistufig erfolgen.
Besonders zweckmäßig ist auch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei
der mehrere Abströmöffnungen vorgesehen sind, die in Abhängigkeit der unfallbedingten
Vorverlagerung des Insassen verschlossen oder geöffnet sind. Hierdurch kann der
Vorgang der Entleerung des Luftkissens an die unfallbedingte Vorverlagerung des
Insassen optimal angepaßt werden, wobei zugleich die Entleerung und der Schutz des
Insassen vor warmen Gasen verbessert werden kann.
Insgesamt ist also in vorteilhafter Weise die Insassenschutzvorrichtung weitgehend
unabhängig von den Einbauverhältnissen im Innenraum des Kraftfahrzeuges, wobei
insbesondere eine Durchbrechung der Kraftfahrzeugaußenhaut bzw. die Anbindungen
an vorhandene Entlüftungssysteme entbehrlich ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres
Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines teilweise geschnittenen Kraftfahrzeuges;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Lenkrades des in Fig. 1 gezeigten Kraftfahrzeuges.
In Fig. 1 ist ein teilweise geschnittenes Kraftfahrzeug 1 in einer perspektivischen
Ansicht dargestellt. Infolge einer kritischen Fahrsituation ist jeweils ein für einen Insassen
2 und 3, einen Fahrer und einen Beifahrer, bestimmtes Luftkissen 4, 5 vollständig gefüllt.
Durch den Aufprall der Insassen 2, 3 auf das jeweilige Luftkissen 4, 5 einer
Insassenschutzvorrichtung 6 wird das durch einen Gasgenerator 7 erzeugte Warmgas
aus jeweils einer Abströmöffnung 8, 9 herausgepreßt, um so die Aufprallenergie
körperverträglich abzubauen. Die Abströmöffnungen 8, 9 sind hierzu in einer dem
jeweiligen Insassen 3 bzw. dem Fahrer 2 abgewandten Position angeordnet und
verhindern so den Körperkontakt der Insassen 2, 3 mit dem Warmgas. Das austretende
Gas strömt dabei in einen rückwärtigen Bereich eines Behälters 10 der
Insassenschutzvorrichtung 6 ein, wo es zunächst aufgefangen und später, insbesondere
nach einer vorbestimmten Abkühlphase, austritt.
Zur Verdeutlichung der Position der Insassenschutzvorrichtung 6 des Kraftfahrzeuges 1
zeigt Fig. 2 eine Vorderansicht eines Lenkrades 11. Das Lenkrad 11 nimmt den für das
hier nicht dargestellte Luftkissen bestimmten Behälter 10 auf. Zu erkennen ist dabei
insbesondere die Anordnung der Abströmöffnung 8 innerhalb des Lenkrades 11.
Dadurch wird das Austreten des Gases in Richtung auf den in Fig. 1 gezeigten
Insassen 2 und eine damit verbundene Gefährdung des Insassen 2 im Gegensatz zu
einem nach dem Stand der Technik bekannten Luftkissen, bei dem sich die
Abströmöffnung oberhalb des Lenkrades befindet, zuverlässig ausgeschlossen.
1
Kraftfahrzeug
2
Insassen
3
Insassen
4
Luftkissen
5
Luftkissen
6
Insassenschutzvorrichtung
7
Gasgenerator
8
Abströmöffnung
9
Abströmöffnung
10
Behälter
11
Lenkrad
Claims (8)
1. Eine für ein Kraftfahrzeug bestimmte Insassenschutzvorrichtung mit einem
Luftkissen, welches in einer kritischen Fahrsituation durch einen pyrotechnischen
Gasgenerator explosionsartig gefüllt und beim Aufprall des Insassen durch
zumindest eine Abströmöffnung entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
zumindest eine Abströmöffnung (8, 9) in einem dem Insassen (2, 3) abgewandten
Bereich des Luftkissens (4, 5) angeordnet ist.
2. Insassenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abströmöffnung (8, 9) einem rückwärtigen Bereich der Insassenschutzvorrichtung
(6) zugewandt ist.
3. Insassenschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Insassenschutzvorrichtung (6) in einem Behälter (10)
angeordnet ist, in welchen das Gas durch die Abströmöffnung (8, 9) einleitbar ist.
4. Insassenschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch
eine gezielte Auslegung des Behälters eine Expansionskammer geschaffen wird.
5. Insassenschutzvorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Insassenschutzvorrichtung (6) als ein von der
Anordnung im Kraftfahrzeug (1) unabhängiges Modul ausgeführt ist.
6. Insassenschutzvorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abströmöffnung (8, 9) derart an dem Luftkissen
(4, 5) angeordnet ist, daß diese durch den Aufprall des Insassen (2, 3) in einen ihm
abgewandten Bereich beweglich ist.
7. Insassenschutzvorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Insassenschutzvorrichtung (6) als ein
geschlossenes System ausgeführt ist, so daß die entstehenden Expansionsgase
im wesentlichen vollständig aufgefangen werden.
8. Insassenschutzvorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abströmöffnungen (8, 9) vorgesehen
sind, die in Abhängigkeit der unfallbedingten Vorverlagerung des Insassen (2, 3)
verschlossen oder geöffnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000138298 DE10038298A1 (de) | 2000-08-05 | 2000-08-05 | Insassenschutzvorrichtung |
PCT/EP2001/008330 WO2002008025A1 (de) | 2000-07-25 | 2001-07-19 | Insassenschutzvorrichtung |
AU2001279763A AU2001279763A1 (en) | 2000-07-25 | 2001-07-19 | Occupant protection device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000138298 DE10038298A1 (de) | 2000-08-05 | 2000-08-05 | Insassenschutzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10038298A1 true DE10038298A1 (de) | 2002-02-14 |
Family
ID=7651456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000138298 Withdrawn DE10038298A1 (de) | 2000-07-25 | 2000-08-05 | Insassenschutzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10038298A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4335809A1 (de) * | 1992-10-30 | 1994-05-05 | Takata Corp | Luftsack |
DE29906477U1 (de) * | 1999-04-06 | 1999-08-12 | Petri Ag, 63743 Aschaffenburg | Airbageinheit |
DE29907607U1 (de) * | 1999-04-29 | 1999-09-30 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf | Schutzeinrichtung mit Gassack für Kraftfahrzeug-Insassen |
-
2000
- 2000-08-05 DE DE2000138298 patent/DE10038298A1/de not_active Withdrawn
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