DE43354C - Kolbenschieber für Speiseregulatoren an Dampfkesseln - Google Patents

Kolbenschieber für Speiseregulatoren an Dampfkesseln

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DE43354C
DE43354C DENDAT43354D DE43354DA DE43354C DE 43354 C DE43354 C DE 43354C DE NDAT43354 D DENDAT43354 D DE NDAT43354D DE 43354D A DE43354D A DE 43354DA DE 43354 C DE43354 C DE 43354C
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DE
Germany
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steam
piston valve
steam boilers
valve
feed
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43354D
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English (en)
Original Assignee
S. HULDSCHINSKY & SÖHNE in Gleiwitz-Bahnhof
Publication of DE43354C publication Critical patent/DE43354C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/18Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
    • F22D5/22Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps with floats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist für diejenige Klasse von Speiseregulatoren bestimmt, bei welchen durch Vermittelung eines Schwimmers ein Ventil derart gesteuert wird, dafs beim Sinken des Wasserstandes Dampf in entsprechender Menge einer Speisevorrichtung zugeführt wird. Bei dem vorliegenden Apparat wird die zum Speisen dienende Pumpe nicht plötzlich in und aufser Betrieb gesetzt, sondern es wird vielmehr die Tourenzahl der Pumpe und somit auch die Menge des zugeführten Speisewassers direkt von dem Verbrauch an Wasser im Dampfkessel abhängig gemacht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 der an einem Dampfkessel angebrachte Apparat in einem Verticalschnitt, in Fig. 2 in einem Horizontalschnitt dargestellt, während Fig. 3 einen Schnitt durch das Schiebergehäuse und den zugehörigen Schmierapparat in gröfserem Mafsstabe zeigt. Der Apparat besteht aus dem Schwimmergehäuse α und dem Aufsatzstück a1, von denen das erstere durch den Stutzen b mit dem Wasserraum des Dampfkessels verbunden ist. In dem Gehäuse α hängt in Höhe des mittleren Wasserstandes der Schwimmer c, der eine Stange d trägt, welche an den um den Bolzen g schwingenden Hebel e angreift. Der Hebel ist unweit von g durch ein Gelenk / mit dem Regulirschieber h verbunden. Der letztere ist in dem Schieber- bezw. Ventilgehäuse i in verticaler Richtung verschiebbar.
Das Ventilgehäuse i trägt zwei Rohrstutzen i1 und i2, Fig. 1 und 3, von denen der erste die Verbindung mit der Pumpe, der zweite durch Rohr iB eine Verbindung mit dem Dampfraum des Kessels herstellt, so dafs eine völlige Entlastung des Kolbenschiebers erreicht ist. In der Höhe des Pumpenstutzens il hat das Ventilgehäuse eine Ausbauchung, durch welche an dieser Stelle rings um das Ventil h ein Hohlraum i4 von halbkreisförmigem Querschnitt gebildet wird. Auf einer Länge, gleich der lichten Weite des Stutzens ί l, sind in einer Schraubenlinie rings um den Kolben h eine Anzahl Löcher hl oder feine Schlitze in der Kolbenwandung angeordnet, welche dem Dämpfe den Durchtritt nach dem Stutzen i x gestatten.
In der gezeichneten Stellung befindet sich der Schwimmer in seiner tiefsten Lage, dementsprechend ist auch der Dampfzutritt nach der Pumpe der gröfstmögliche, da sämmtliche Löcher h * innerhalb des Hohlraumes i4 fallen. Die Pumpe macht infolge dessen jetzt die meisten Hübe. Steigt nun der Wasserstand im Kessel, so hebt sich durch Vermittelung der Theile d ef auch der Schieber h \ es treten also immer mehr Löcher- h1 über die obere Känalkante hinaus, die Pumpe läuft infolge der verminderten Dampfzufuhr immer langsamer, bis endlich beim höchsten Wasserstande im Kessel auch das letzte der Löcher h über die obere Kanalkante hinausgetreten ist und nunmehr gar kein Dampf mehr in die Pumpenleitung treten kann, da diese durch den unteren vollen Theil des Schiebers h vom Dampfraum abgesperrt wird; die Pumpe steht daher gänzlich still. Die Regulirung der Speisewasserzufuhr wird also in zweckmäfsigster Weise nur durch Veränderung der Hubzahlen
der Pumpe bewirkt und in der Regel wird dieselbe während der Betriebszeit niemals zum völligen Stillstand kommen.
Der Apparat wird vortheilhaft mit Zwillingsdampfpumpen, deren Kurbeln um go° gegen einander versetzt sind, oder mit einer schwungradlosen Dampfpumpe verbunden; es kann aber jede Speisevorrichtung Verwendung finden, in deren Gang keine todten Punkte eintreten.
Um den Kolbenschieber gut gangbar zu erhalten, ist oberhalb desselben auf dem Schiebergehäuse ein Schmierapparat s angebracht, welcher den Dampf mit OeI tränkt und so ein Fressen des Schiebers in seinem Gehaust unmöglich macht. Die Welle g ist in dem Gehäuse α in zwei Stopfbüchsverschraubungen dicht gelagert, Fig. 2, tritt durch diese Verschraubungen nach aufsen hindurch und ermöglicht so aufserhalb des Gehäuses ατ die Anbringung eines Hebels 0, der auf der einen Seite in einen Zeiger o2 ausläuft und auf der anderen Seite ein Gegengewicht o1 trägt, Fig. 2. Der Zeiger o2 giebt auf einer entsprechend getheilten Scala die Höhe des Wasserstandes an, während durch Verschieben des Gegengewichtes der Apparat für die normale Wasserstandshöhe eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Speiseregulatoren für Dampfkessel ein hohler, an beiden Seiten offener und mit dem Dampfraum des Kessels verbundener, vollkommen entlasteter Kolbenschieber (h), welcher durch Hebelübertragung von einem Schwimmer bethätigt wird und den der inneren Höhlung des Schiebers zugeführten Dampf durch kleine, in einer Schraubenlinie angeordnete OefFnungen (h 1J und einen ringförmigen Hohlraum '(P) in einer dem Wasserstande des Dampfkessels entsprechenden Menge nach der Speisevorrichtung leitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43354D Kolbenschieber für Speiseregulatoren an Dampfkesseln Expired - Lifetime DE43354C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281292B (de) * 1966-02-02 1968-10-24 Kloess Hans K Lukenabdeckung aus hydraulisch faltbaren Lukendeckelpaaren fuer Schiffe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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