DE1281292B - Lukenabdeckung aus hydraulisch faltbaren Lukendeckelpaaren fuer Schiffe - Google Patents

Lukenabdeckung aus hydraulisch faltbaren Lukendeckelpaaren fuer Schiffe

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DE1281292B
DE1281292B DEK58306A DEK0058306A DE1281292B DE 1281292 B DE1281292 B DE 1281292B DE K58306 A DEK58306 A DE K58306A DE K0058306 A DEK0058306 A DE K0058306A DE 1281292 B DE1281292 B DE 1281292B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
    • B63B19/19Hatch covers foldable
    • B63B19/197Hatch covers foldable actuated by fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

  • Lukenabdeckung aus hydraulisch faltbaren Lukendeckelpaaren für Schiffe Die Erfindung betrifft eine Lukenabdeckung aus hydraulisch faltbaren Lukendeckelpaaren für Schiffe, bei der die aus einem Druckmittelbehälter, einem Elektromotor und einer Pumpe bestehende, die hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregate speisende Antriebseinheit ebenso wie die Aggregate jeweils in einen der Deckel eines jeden Lukendeckelpaares eingebaut ist.
  • Bei einer bekannten Lukenabdeckung der genannten Art sind die einzelnen Aggregate über den gesamten Deckel verteilt angeordnet und an der Unterseite desselben befestigt. Sämtliche Aggregate sowie die Verbindungsleitungen, die zumindest im Bereich der Hydraulikzylinder als flexible Schläuche ausgebildet sind, liegen frei über dem Laderaum, so daß die Gefahr besteht, daß aus den Aggregaten oder defekten Verbindungsleitungen Hydrauliköl austreten und in den darunter befindlichen Laderaum eindringen kann, wodurch unter Umständen die Ladung erheblich beschädigt wird.
  • Bei einer anderen bekannten ähnlichen Lukenabdeckung ist die Antriebseinheit zu einem Block vereinigt, wobei der die Hydraulikflüssigkeit enthaltende Behälter federnd an der Unterseite des Deckels befestigt ist und in seinem Innenraum eine Pumpe und ein Mengenregelventil vorgesehen sind, während der Antriebsmotor und die Steuerventile an der Außenseite des Behälters angeflanscht sind. Auch bei dieser Anordnung kann bei Undichtigkeiten an der Antriebseinheit oder den an der Unterseite des Deckels verlegten, teilweise aus flexiblen Schläuchen bestehenden Druckölleitungen, Hydrauliköl in den Laderaum auslaufen.
  • Weiterhin ist eine Betätigungsvorrichtung für gelenkig miteinander verbundene, faltbare Lukendeckelpaare bekannt, bei der ein hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat in einem an der Unterseite des einen der Deckel befestigten, mit einem als Zugang dienenden, abnehmbaren Verschlußdeckel in der oberen D.eckelbeplattung versehenen Kasten angeordnet ist. Auf einer Seite des Kastens ist eine Öffnung vorgesehen, durch welche die Kolbenstange hindurchgreift. Bei undichten Hydraulikzylindern kann durch diese Öffnung :C51 in den Laderäum gelangen. Auch kann von den an der Unterseite der Deckel verlegten, zu den Hydraulikzylindern führenden Speiseleitungen Öl in den Laderaum abtropfen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, bei einer Lukenabdeckung das Eindringen des von dem hydraulischen Betätigungsmechanismus stammenden Lecköls in den Laderaum zu vermeiden. Das Problem wird bei dieser jedoch dadurch gelöst, daß der gesamte hydraulische Betätigungsmechanismus außerhalb der Lukenöffnung an den überstehenden Enden der Lukenabdeckung angebracht wird. Bei einer derartigen Anordnung müssen jedoch die Nachteile in Kauf genommen werden, daß die frei liegenden Antriebselemente der Witterung und den Seewassereinflüssen ausgesetzt und auch nicht gegen mechanische Beschädigungen, wie sie durch äußere, von den Ladegeschirren und Decklasten verursachte Stöße und Drücke hervorgerufen werden können, geschützt sind.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Lukenabdeckung zu schaffen, bei der die hydraulischen Antriebseinrichtungen jeweils innerhalb eines der Deckel so angeordnet sind, daß jegliches Abtropfen von C51 in den Laderaum mit einfachen Mitteln sicher vermieden wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die in bekannter Weise zu einem Block vereinigte Antriebseinheit vollständig in einem geschlossenen dichten Kasten und die Kolben-Zylinder-Aggregate in bekannter Weise jeweils in einem Kasten mit einer Durchführungsöffnung für die Kolbenstange untergebracht sind, wobei die Kästen in bekannter Weise unten an die Dckelbeplattung angebaut und durch einen Verschlußdeckel in derselben zugänglich sind, die Durchführungsöffnungen für die Kolbenstangen ,der Aggregate durch die Kastenwand jeweils mittels eines Balgens abgedichtet sind und als das Druckmittel zwischen den Kästen führende Verbindungsleitungen, starre Rohrleitungen dienen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird erstmals ein völlig hermetischer Abschluß der Antriebseinrichtungen erzielt. Eventuell austretendes Lecköl gelangt nicht in den Laderaum, sondern wird in den Kästen aufgefangen und kann durch die in der Deckelbeplattung vorgesehenen Verschlußdeckel leicht entnommen werden. Gleichzeitig weist die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil auf, daß die Antriebselemente explosionsgeschützt angeordnet sind, so daß, falls Explosionsschutz verlangt ist, keine an sich explosionsgeschützten teuren Antriebselemente verwendet zu werden brauchen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden an Hand dieser Zeichnung im einzelnen beschrieben.
  • F i g.1 zeigt in Draufsicht einen Ausschnitt aus einem Lukendeckelpaar mit Antriebseinheiten gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig.1; F i g. 3 zeigt einen- Schnitt längs der Linie HI-III in F i g.1; F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Deckelausschnitt finit -einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • In den F i g. 1 und 2 ist ein Lukendeckelpaar dargestellt, das aus zwei Deckeln 2, 4 besteht, die mittels eines Gelenkes 6 schwenkbar miteinander verbunden sind. An der Unterseite der Beplattung 8 des Dekkels 2 ist ein geschlossener Kasten 10 angebracht, dessen Seitenwände. mit der Unterseite der Deckelbeplattung dicht verschweißt sind. Der Kasten trägt an seinem der Deckelbeplattung zugewandten Ende einen umlaufenden Dichturigsträger 12, auf dem eine Dichtung 14 aufliegt. Die Deckelbeplattung 8 weist einen Ausschnitt 16 auf, der durch einen Verschlußdeckel 18, der auf der Dichtung 14 aufliegt und durch Schrauben angezogen- werden kann, schließbar ist. Der Kasten 10 -ist auf diese Weise hermetisch geschlossen.
  • In dem Kasten 10 ist die Antriebseinheit untergebracht, die aus . der Hydraulikpumpe 20, dem Elektromotor 22 und dem Druckmittelbehälter 24 besteht.
  • Zur Heranführung der Stromleitungen -an den Elektromotor ist im Deckel ein starres Rohr 26 angeordnet, durch das die Kabel hindurchgeführt sind, und das an der Einführungsstelle in den Kasten 10; mit dem es verschweißt ist; durch eine gasdichte Kabelstopfbuchse abgeschlossen ist.
  • Der Kasten 10 ist in jeweils der Wand, die dem Kasten 32 für ein hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat 30 gegenüberliegt, mit eingeschweißten Rohrverschraubungen 28 versehen, an die die starren Verbindungsrohre zu diesem Kasten 32- angeschlossen sind. Analog sind in - die benachbarte Wand des Kastens 32 bzw. der°Kästen für die Aggregate, Rohrverschraubungen 34 zum Anschluß der Verbindungsrohre eingeschweißt. Innerhalb der Kästen sind Schlauchleitungen als Druckmittelleitungen vorgesehen.
  • Durch den hermetischen Einschluß der Antriebseinheit in den Kasten 10 wird nicht nur sichergestellt, daß kein Lecköl aus der Einheit in den Laderaum gelangen kann, sondern wird auch ein explosionsgeschütztes Gehäuse geschaffen, das es ermöglicht, einen normalen Motor als Antriebsmotor zu ver- i wenden.
  • Die hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregate 30 sind an ihrem Zylinderende in üblicher Weise innerhalb der "Kästen 32 schwenkbar .gelagert. Deshalb muß jeweils für die Kolbenstangendurchführung durch die gegenüberliegende Kastenwand ein Langloch vorgesehen sein.
  • Um jede Gefahr eines Übertritts von Lecköl in den Laderaum zu verhindern, wird zwischen der Kastenwand und der Kolbenstange, wie in F i g. 3 dargestellt, ein Balgen 36 vorgesehen, der die Abdichtung, bei gleichzeitiger Ermöglichung einer Schwenkbewegung des Aggregats 30, sicherstellt.
  • Zur Vereinfachung der Konstruktion kann, wie in F i g. 4 dargestellt, der Kasten 10 für die Unterbringung der Antriebseinheit unmittelbar mit einem Kasten 32 für, die -Unterbringung eines hydraulischen Aggregats 30 zusammengebaut sein. In diesem Fall ist also in einem entsprechend größeren Kasten lediglich eine Trennwand vorzusehen. Die Leitungsdurchführung durch diese Wand müßte bei Forderung der Explosionssicherheit für die Antriebseinheit wiederum durch eingeschweißte Rohrverschraubungen folgen, an die die innerhalb der Kästen erforderlichen Schlauchleitungen angeschlossen werden. Zweckmäßig werden für .einen solchen Kasten zwei Verschlußdeckel 18 vorgesehen.
  • Die Lehre der Erfindung ist naturgemäß, außer bei den dargestellten faltbaren Lukendeckelpaaren, auch bei Lukenabdeckungen möglich, bei denen jeweils ein einzelner Lukendeckel am Süllrand schwenkbar angeordnet ist. In diesem Falle würde das hydraulische Aggregat auf ein Gegenlager an der Innenseite des Lukensülls arbeiten.
  • Bei Lukenabdeckungen, die' aus zwei oder mehreren Faltdeckelpaaren.bestehen, muß sichergestellt sein, daß eine entsprechende Öffnungsfolge eingehalten wird. Zu diesem Zweck können die elektrischen Antriebsmotore entsprechend elektrisch verriegelt sein. Diese Verriegelung kann. mit Hilfe von Endschaltern vorgenommen werden, die in Abhängigkeit von der Faltbewegung der Deckel arbeiten und sicherstellen, daß die Antriebseinheit des folgenden Deckelpaares erst in Betrieb gesetzt wird, nachdem das vorhergehende Deckelpaar eine entsprechende Faltstellung erreicht hat. Diese Endschalter können geschützt am oder im Kasten 32 für das hydraulische Aggregat 30 angebracht sein, wobei sie dann in Abhängigkeit von der Kolbenstangenbewegung betätigbar sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Lukenabdeckung aus hydraulisch faltbaren Lukendeckelpaaren für Schiffe, bei der die aus einem Druckmittelbehälter, einem Elektromotor und einer Pumpe bestehende, die hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregate speisende Antriebseinheit ebenso wie die Aggregate jeweils in einen der Deckel eines jeden Lukendeckelpaares eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise zu einem Block vereinigte Antriebseinheit (20, 22, 24) vollständig in einem geschlossenen dichten Kasten (10) und die Kolben-Zylinder-Aggregate (30) in bekannter Weise jeweils in einem Kasten (32) mit einer Durchführungsöffnung für die Kolbenstange untergebracht sind, wobei die Kästen (10, 32) in bekannter Weise unten an die Deckelbeplattung (8) angebaut und durch einen Verschlußdeckel (18) in derselben zugänglich sind, die Durchführungsöffnungen für die Kolbenstangen der Aggregate durch die Kastenwand jeweils mittels eines Balgens (36) abgedichtet sind und als das Druckmittel zwischen den Kästen (10, 32) führende Verbindungsleitungen, starre Rohrleitungen dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 973 892; Patentschriften Nr. 43 354, 24151 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin; französische Patentschrift Nr.1396 648.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2007377C2 (en) * 2011-09-09 2013-03-12 Applied Power Inc Marine shell door including hydraulic actuator unit.

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE43354C (de) * S. HULDSCHINSKY & SÖHNE in Gleiwitz-Bahnhof Kolbenschieber für Speiseregulatoren an Dampfkesseln
DE24151C (de) * Dr. phil. W. hentschel, Assistent am Königl. Polytechnikum in Dresden, Strehlenerstr. 18 Verfahren zur Darstellung von Salicylsäure und alkylirten Phenolen aus Phenylkohlensäureestern
DE973892C (de) * 1946-02-09 1960-07-21 Jean Mercier Deckel mit wenigstens zwei um 180íÒ schwenkbar verbundenen Deckelfeldern fuer OEffnungen, insbesondere fuer Schiffsluken
FR1396648A (fr) * 1964-04-23 1965-04-23 Fuller Co Fermeture d'écoutille à manoeuvre hydraulique

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